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Thema: (?) (57) (68) Alliierte Besetzung SBZ Ostsachsen: Marken bestimmen
Meccias Am: 16.09.2008 23:27:42 Gelesen: 47637# 1 @  
Hallo Briefmarkenfreunde,

ich habe zwei Briefmarken aus Ostsachsen, die eine sieht grünlich aus (mit Stempel aus Dresden), die zweite sieht grünlich blau aus (evtl. auch grünlich schwarz).

Die einzigen Marken die den Farben ähneln sind aus dem Michelkatalog die Nr. 43 A b und 43 A c.

Was denkt Ihr darüber?

Gruß aus Berlin

von Meccias


 
Georgius Am: 17.09.2008 22:51:38 Gelesen: 47601# 2 @  
@ Meccias [#8]

Hallo Meccias,

soweit ich aus diesem Scan ersehen kann, sind beide Marken nicht geschnitten, sondern durchstochen. Ein dunkler Markenhintergrund würde besser Aufschluß geben als der weiße.

Wenn sich das als richtig erweist, dann könnten beide unter Nr. 43 B zu suchen sein.

Bitte versuche einen neuen Scan mit dunklem Hintergrund, dann wird es deutlicher.

Mit bestem Sammlergruß
Georgius
 
Christian1205 Am: 26.02.2010 21:27:47 Gelesen: 46956# 3 @  
Hallo an alle Briefmarkenfreunde und SBZ Spezialisten :)

Ich habe hier eine 12 Pf., die ich nicht genau einzuordnen weiss.

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Wäre sehr nett.

Ganz liebe Grüsse

Chris


 
petzlaff Am: 27.02.2010 13:05:10 Gelesen: 46931# 4 @  
@ Christian1205 [#10]

Der linke Rand ist mit Sicherheit abgeschnitten.

Der rechte Rand sieht mir auch nicht koscher aus - ist der vielleicht ein wenig nach außen gewölbt?

Ich denke, hier hat jemand versucht, eine Roßwein-Postmeistertrennung nachzuahmen, hat dabei aber leider etwas zu viel des Guten getan.

LG, Stefan
 
Christian1205 Am: 27.02.2010 13:27:33 Gelesen: 46927# 5 @  
Hallo Stefan !

Erstmal danke für deine Beurteilung. Sowas habe ich mir auch schon gedacht obwohl ich die Marke aus einer wirklich alten Sammlung eines älteren Herrn gefunden habe.

Sollte ich sie einer Prüfung unterziehen oder eher gleich sein lassen deiner Meinung nach ?

Ganz lieben Gruss und nochmal dankeschön !

Chris
 
petzlaff Am: 27.02.2010 14:27:45 Gelesen: 46917# 6 @  
@ Christian1205 [#5]

Als allererstes würde ich erst einmal die Zähnung messen und das Wasserzeichen bestimmen.

LG, Stefan
 
Christian1205 Am: 27.02.2010 18:27:39 Gelesen: 46893# 7 @  
Guten Abend Stefan!

Bei der Zähnung schwanke ich zwischen 10 3/4 und 11 und das Wasserzeichen ist 1X.

Wenn sie manipuliert ist, ist sie dann mit einer Breite von 22 mm nicht schon zu breit? Ich sehe auch keinen winzigen Ansatz einer Zähnung.

Ganz liebe Grüsse
Chris
 
kayleigh Am: 08.04.2012 16:26:44 Gelesen: 45742# 8 @  
Hallo zusammen.

Ich bitte besser schon im Voraus um "Milde", denn viel Ahnung habe ich nicht. Da ich auch nichts von Wert in meiner "Sammlung" habe, zumindest nicht wissentlich, besitze ich auch nicht viel Literatur, da diese doch mit unglaublichen Kosten verbunden ist: Ich denke da nur an einen Farbkatalog für 90 €, für mich unerschwinglich.

Ich habe einen Michel Deutschland 2003/04 und einen Deutschland Spezial von 2000. Da es mir nicht um den Wert der Marken geht, sondern um das Sammeln und Finden an sich geht, das halbwegs.

Leider stoße ich aber eben immer wieder an Grenzen, wenn es um bestimmte Dinge geht. So bei den beiden Marken.

Die graue Zehner hat zwar das selbe Markenbild, ist aber viel schmaler, als alle anderen Marken dieser Serie? Ich habe sonst nur Marken (das reine Markenbild, nicht mit Rand) von entweder 18mm oder 18,5 mm Breite. Diese eine ist nur 17 mm ? Aber sie ist gestempelt. Kann da jemand etwas dazu sagen?


 
ganzsachenphilatelie Am: 08.04.2012 18:17:55 Gelesen: 45709# 9 @  
Hallo kayleigh,

Links Michel 45A - Rastertiefdruck
Rechts Michel 52 - Offsetdruck

Diese beiden Ausgaben haben unterschiedliche Zeichnungen und Formate.

Beste Grüße

Hans-Dieter Friedrich
 
Kieskutscher Am: 09.04.2012 02:08:36 Gelesen: 45664# 10 @  
Hallo kayeigh,

Sowjetische Zone "Ost-Sachsen" Mi.-Kat 2003-04 ab Seite 385.

Beste Grüße
W. Weber
 
kayleigh Am: 09.04.2012 08:06:34 Gelesen: 45654# 11 @  
Ohje, ich danke euch. Da hat man zwei Kataloge vor sich liegen und liest immer noch nicht richtig. Es steht ja sogar dabei, dass der Offsetdruck nur 17 mm ist. Ich habe einfach nicht genau genug hingesehen. Wie schnell man doch etwas übersehen kann.

Aber klasse, dass einem hier so schnell geholfen wird. Ich mag dieses Sammelgebiet aber gerade deshalb, weil man an Marken, die man schon 30 Jahre hat, im Laufe der Zeit immer wieder Neues findet. Was passiert erst, wenn ich mir doch mal einen Farbkatalog leisten kann? Dann werde ich wohl die Hälfte neu einordnen müssen. Kann es kaum erwarten. :)
 
Kontrollratjunkie Am: 24.02.2013 01:54:38 Gelesen: 44993# 12 @  
@ kayleigh [#8]

Der Beitrag ist ja schon ein wenig älter, aber ich möchte noch ergänzen, dass die 10 Rpf - Marke der ersten Dresdner Ausgabe Mi.Nr. 45 u.U. den Plattenfehler IV trägt "rechtes oberes Posthorn mit großem Mundstück".

Leider sitzt der Stempel unglücklich, aber an der Originalmarke sollte das mit der Lupe erkennbar sein.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 24.02.2013 02:01:10 Gelesen: 44991# 13 @  
@ Meccias [#25]

Die Anfrage ist noch älter, aber vielleicht hilft es noch jemandem.

Trotz den bescheidenen Scans sollte es sich um die Mi.Nr. 43 B II b, sowie die Mi.Nr. 43 B I a handeln. Beide Varianten entstammen der ersten Dresdner Ausgabe. An dem schlechten Scan kann ich es nicht gut erkennen, aber der Durchstich könnte teilweise durch Scherentrennung entfernt worden sein.

Gruß
KJ
 
Infla Frank Am: 28.06.2013 09:21:55 Gelesen: 44585# 14 @  
Hallo,

schöne grüße an alle Briefmarkenfreunde und SBZ Spezialisten. Ich habe ein Problem, ich habe zwei Marken der Mi.Nr. 61 und 62 gefunden, welche im Katalog nur geschnitten aufgelistet sind, meine Marken jedoch eine Zähnung aufweisen.

Kann mir jemand sagen wo ich die Marken einordnen soll.



Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Wäre sehr nett.

Ganz liebe Grüsse
 
Gerhard Am: 28.06.2013 09:53:14 Gelesen: 44580# 15 @  
@ Infla Frank [#14]

Hallo Frank,

bei der 6-er handelt es sich m.E. um die Mi.-Nr.56, vermutlich a-Farbe, zur 4-er habe ich im Michel-spezial nichts gefunden; ich denke da hat jemand nachgeholfen. Allerdings ist mein Katalog von 2005, wer weiß, was die Forschung seitdem noch herausgefunden hat.

MphG
Gerhard
 
Kontrollratjunkie Am: 28.06.2013 11:26:51 Gelesen: 44568# 16 @  
@ Infla Frank [#14]

Die beiden Sorten sind mit Mi.Nr. 61 und 62 korrekt bestimmt. Alle vier Marken weisen eine Privatzähnung auf. Viele Marken der OPD Dresden, die nur geschnitten an die Postschalter gelangten, wurden nachträglich mit Zähnung oder Durchstich versehen. Es gibt amtliche Trennungen und solche, die später amtlich anerkannt wurden. Diese beiden Ausgaben gibt es nur geschnitten, alle Trennungen sind privaten Ursprungs. Auf Bedarfsbriefen werden diese Trennungen dennoch gesucht.

Gruß
KJ
 
Infla Frank Am: 29.06.2013 21:27:49 Gelesen: 44524# 17 @  
Guten Abend.

Danke für die Info, es hat mich sehr gefreut das es Philatelisten gibt die auf diesem Gebiet eine Ahnung haben, Danke.
 
Kontrollratjunkie Am: 30.06.2013 00:17:50 Gelesen: 44503# 18 @  
Hier noch einmal ergänzend die Mi.Nr. 58 und 62 nebeneinander zum Vergleich.



Gruß
KJ
 
muemmel Am: 27.05.2014 22:23:02 Gelesen: 43620# 19 @  
Ein freundliches Hallo an die SBZ-Spezis,

in der Sammlung einer Bekannten fand ich die abgebildeten Beleg-Ausschnitte. Stutzig machten mich dabei die Dresden-Stempel, die mir in dieser Form nicht bekannt sind. Das will aber nichts heißen, denn bekanntlich tummle ich mich im Bereich Infla rum und habe absolut kein Material zu diesen Marken.



Wäre riesig nett, wenn mir da jemand was zu schreiben würde.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Kontrollratjunkie Am: 27.05.2014 23:03:31 Gelesen: 43607# 20 @  
Hallo Harald,

das sind vier Briefstücke mit echten Marken der OPD Dresden, alle Stempel sind in Ordnung.

Es handelt sich um die Mi.Nr. 58 b ?, 59 a, 58 a und 43 a.

Bei der 6 Rpf - Marke kann ich die mögliche Trennung am Scan nicht erkennen. Wenn Du es genauer wissen möchtest, bräuchte ich einen besseren Scan dieser Marke (mindestens 600 dpi).

Beste Grüße
Rüdiger
 
muemmel Am: 27.05.2014 23:17:27 Gelesen: 43602# 21 @  
@ Kontrollratjunkie [#20]

Grüezi Rüdiger,

herzlichen Dank für die prompte Bedienung. Einen Scan der rechten 6 Pf. liefere ich nach, wenn ich aus Berlin zurück bin (nach dem 3.6.).

Schönen Gruß
Mümmel
 
Kontrollratjunkie Am: 28.05.2014 00:41:37 Gelesen: 43589# 22 @  
Hallo Harald,

hier noch einmal ein paar Stempel aus Dresden, die die Vielfalt der in der OPD - Zeit verwendeten Geräte andeuten.







Viel Spaß in Berlin !

Beste Grüße
Rüdiger
 
muemmel Am: 03.06.2014 22:33:37 Gelesen: 43506# 23 @  
@ Kontrollratjunkie [#22]

Lieber Rüdiger,

herzlichen Dank für die zusätzlichen Stempel-Abbildungen, aber hier nun – wie versprochen – der Scan der "fraglichen" 6-Pf-Marke mit 1200 dpi:



Ich vermute, dass es sich nicht um eine Postmeistertrennung handelt, sondern eher um eine ungezähnte Marke, die nach Faltung gerissen worden ist.

Grüßle
Mümmel
 
Kontrollratjunkie Am: 04.06.2014 10:17:40 Gelesen: 43477# 24 @  
@ muemmel [#23]

Hallo Harald,

danke für den schönen Scan, der eine Besonderheit der Marke darstellt. Man sieht sehr schön die senkrechten Rakelstriche.

Ansonsten muss ich Dir leider recht geben, es handelt sich bei der Marke um die Mi.Nr. 43 A a in geschnittener Version. Die Marke wurde dreiseitig aus dem Bogen gerissen, anstatt sie sauber auszuschneiden. Ich hatte auch keine Postmeistertrennung vermutet, sondern eher einen amtlichen Durchstich I oder II.

Beste Grüße
Rüdiger
 
gründi Am: 04.07.2014 22:51:36 Gelesen: 43390# 25 @  
Hallo zusammen,

ich habe diesen nachstehenden Beleg in einer Kiste mit Bund Briefen gefunden. Meiner Meinung nach ist es eine Ost-Sachsen Mi.Nr. 44Aa, als EF auf Brief, gelaufen von Dresden nach Dresden (Ortsbrief). Bei der Farbbestimmung ist das ja so eine Sache. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? Ich habe den Brief einmal komplett abgebildet und einmal die Briefmarke mit Stempel in höherer Auflösung in Nahaufnahme.



Viele Grüße

gründi
 
Kontrollratjunkie Am: 05.07.2014 01:29:39 Gelesen: 43378# 26 @  
Hallo gründi,

da hast Du einen portorichtig frankierten Ortsbrief aus Dresden gefunden. Die Marke, Mi.Nr. 44 A ist gut geschnitten und der Brief macht einen sauberen Eindruck. So weit, so gut.

Bei der Farbbestimmung mache ich immer keinen Hehl daraus, dass es am Scan schwierig ist. So auch hier. Ausschließen möchte ich die b - Farbe. Sie ist sehr farbmatt und hat mehr Schwarzanteil. Ob es sich um eine c - Farbe handelt, kann ich nicht ohne weiteres sagen.

Im Anhang zeige ich die drei Farben, allerdings ist es ein uralter Scan. Bei Bedarf würde ich noch einmal neu scannen.



Tendenziell würde ich von einer Mi.Nr. 44 A a ausgehen.

Gruß
KJ
 
briefmarkenwirbler24 Am: 05.07.2014 11:25:29 Gelesen: 43340# 27 @  
@ gründi [#25]
@ Kontrollratjunkie [#26]

Guten Morgen,

ich würde Rüdiger zustimmen, dass es sich eher um die Farbe "(dunkel)braunviolett" handelt, also die a-Farbe, als um die Farbe "lebhaftgrauviolett", also die c-Farbe, da deine Marke zu intensiv ins Violette geht und kein grau-Stich erkennbar ist.

MfG

Kevin
 
gründi Am: 05.07.2014 14:36:45 Gelesen: 43318# 28 @  
@ Kontrollratjunkie [#26]
@ briefmarkenwirbler24 [#27]

Hallo Rüdiger, hallo Kevin,

vielen Dank euch beiden für eure Ausführungen. Ich freue mich, wenigstens einen portogerechten Brief zu haben. Ich werde mal in meinem Briefe Katalog nachsehen, wie die 44Aa als Einzelfrankatur wertet. Den Brief werde ich aber behalten, er gefällt mir so gut.

Viele Grüße

gründi
 
diva Am: 19.11.2014 19:57:06 Gelesen: 42825# 29 @  
Hallo und guten Abend,

ich habe noch ein Problem mit der Zuordnung der Marken und ob diese Marken echt sind, wenn sie echt sind, wo können dieselben zugeordnet werden?







Vielen Dank im voraus.

M.f.G.
Diva
 
Kontrollratjunkie Am: 19.11.2014 22:01:24 Gelesen: 42794# 30 @  
@ diva [#29]

Hallo,

es handelt sich bei den Marken um die Mi.Nr. 46 (1. Dresdner Ausgabe für Ostsachsen). Die Marken sind leider schwer beschädigt und haben offenbar auch keinen Gummi mehr.

Im Anhang ein Vergleichsstück.



Gruß
KJ
 
diva Am: 20.11.2014 05:16:19 Gelesen: 42776# 31 @  
@ Kontrollratjunkie [#30]

Guten Morgen KJ,

vielen Dank, ich habe mir schon gedacht, dass die Marken nicht ok sind. Ich packe dieselben in die Tonne.

Vielen Dank und einen schönen Tag.

Gruß Diva
 
Max78 Am: 04.05.2016 14:38:34 Gelesen: 39432# 32 @  
Hallo zusammen,

heute ist mir eine Mi. 43 aufgefallen, bei der ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich sie einordnen soll. Unten sieht man deutlich die Trennung per Durchstich 13-13,5, was für die Mi. 43 B I spricht. Jedoch ist die seitliche Trennungsart kaum zu erkennen und oben sieht es für mich so aus, als dass die Marke gefaltet/gerissen wurde. Laut Michel-Spezi gibt es ja eine Mi. 43 B I Us (nur waagrecht durchstochen) und noch eine zweite Variante dieser mit Postmeistertrennung Löschwitz Linien-Durchstich 9,5-11, die es wahrscheinlich nicht sein kann.

Eventuell kann mir jemand hier weiterhelfen, würde mich sehr freuen:



herzlichen Gruß Max
 
Kontrollratjunkie Am: 04.05.2016 15:13:17 Gelesen: 39416# 33 @  
@ Max78 [#32]

Hallo Max,

auf den ersten Blick würde ich auf eine Mi.Nr. 43 B II a tippen. Am Scan ist die Zuordnung aber immer schwierig.

Vergleiche den Durchstich doch einmal mit anderen Marken dieser Sorte.

Es war auch durchaus üblich, dass die Marken unsauber aus dem Bogen getrennt / gerissen wurden. Viele Marken wurden auch durch Scherenschnitt getrennt. Der amtliche Durchstich war nicht so perfekt geraten, was das Handling am Postschalter betraf.

Gruß
KJ
 
Max78 Am: 04.05.2016 23:24:29 Gelesen: 39375# 34 @  
@ Kontrollratjunkie [#33]

Hallo KJ,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich habe jetzt noch einmal die Zähnung unten mit dem Zähnungsmesser geprüft und komme dabei deutlich über 13. Was die Seiten links/rechts betrifft ist es kaum möglich, etwas bestimmtes zu sagen. Ich kann nur erahnen, dass die linke Seite (Marke von hinten betrachtet) eventuell durch Gerät getrennt wurde.

Leider besitze ich keine weiteren Marken, die durchgestochen wurden. Nochmals ein Dank mit Grüßen Max
 
Kontrollratjunkie Am: 05.05.2016 00:43:55 Gelesen: 39364# 35 @  
@ Max78 [#34]

Hallo Max,

hier hänge ich Dir noch einmal die beiden Varianten an.

Mi.Nr. 43 B I a



Mi.Nr. 43 B II a



Zum Vergleich den amtlichen Durchstich von Loschwitz.



Nach Vergleich mit meinen Marken liegt allerdings die Vermutung nahe, dass es doch eine 43 B I a sein könnte. Oder eine Privattrennung. Aber endgültig kann man das nur am Original entscheiden.

Gruß
KJ
 
Max78 Am: 05.05.2016 02:20:20 Gelesen: 39361# 36 @  
@ Kontrollratjunkie [#35]

Vielen Dank für Deine schönen Beispiele, KJ!

Ich sehe schon, dass es wirklich sehr nützlich sein kann bei diesen Marken, wenn man einen anhängenden Rand hat. Ich tendiere mittlerweile auch zu der "normalen" 42 B I a und denke die Seiten sind einfach unsauber. Ich werde versuchen die einzelnen Abstände der Seitenränder per Bildprogramm zu messen, eventuell kommt da noch etwas raus. Ähnlich "verzwicktes" habe ich schon einmal bei den Notopfermarken gemacht. Da hat es ein Spezialsammler mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen auf jeden Fall leichter. ;-)

herzlichen Dank!
 
kayleigh Am: 04.02.2017 17:18:51 Gelesen: 36289# 37 @  
@ Kontrollratjunkie [#12]

Hallo,

durch Zufall bin ich auf diesen alten Post gestoßen, den ich damals (er kam ja auch erst 10 Monate später^^) nicht gesehen habe. Allerdings hatte ich auch gut 4 Jahre lang aufgrund Arbeit und Krankheit keine Zeit und Muse, mich mit meinen Marken auseinanderzusetzen.

Umso schöner ist es, jetzt wieder einsteigen zu können. Leider gilt es jetzt, alles noch einmal aufzuarbeiten und als ich bei diesem Markengebiet anlangte, stieß ich eben auf deine Entdeckung. Da ist wirklich ein heller Fleck - aber ist das wirklich der von dir gemeinte Plattenfehler? Ich kann leider nirgends eine Abbildung davon finden.


 
Kontrollratjunkie Am: 04.02.2017 23:52:33 Gelesen: 36241# 38 @  
@ kayleigh [#37]



Gerne zeige ich Dir das Feldmerkmal / den Plattenfehler Nr. 45 IV "rechtes oberes Posthorn mit großem Mundstück".

Dieses Merkmal kommt auf Feld 95 des B-Bogens vor.

Gruß
KJ
 
kayleigh Am: 05.02.2017 09:19:46 Gelesen: 36226# 39 @  
Ahh, ich danke dir! Da hast du Recht, das sieht tatsächlich so aus. Schade, dass im Katalog da nicht mehr abgebildet ist.

Frage: Gibt es irgendwo eine Netzpräsentation oder Literatur, wo man mehr als im Michel D-Spezial findet aber nicht gleich 100€ ausgeben muß, nur weil man 80 Marken aus dem Gebiet besitzt?

Ich kann euch ja nicht mit jeder Marke hier auf den Senkel gehen. ;-)
 
Thilo Nagler Am: 05.02.2017 12:00:44 Gelesen: 36194# 40 @  
@ kayleigh [#39]

Hallo kayleigh,

einen preiswerten und immer aktuellen im Michel verzeichneten Plattenfehler bietet der Katalog von Peter Böhme und Volker Metzger (siehe Anmerkung auf Seite 132 des Michel Deutschland Spezial 2016, Band 2). Es sind sämtliche im Michel aufgeführten Plattenfehler abgebildet. Ich meine mich zu erinnern, dass der Katalog um die 50,00 Euro kostet. Eine weitere Alternative ist der Katalog von philotax:

http://philotax.de/epages/aa2683cd-7b19-4664-b18e-7cd893b72be4.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/aa2683cd-7b19-4664-b18e-7cd893b72be4/Products/3-937247-31-9

Davon gibt es auch eine Online-Version, die aktueller ist:

http://www.philotax-online.de/_neu/philotax/public/stamps

Beste Grüße

Thilo
 
Kontrollratjunkie Am: 05.02.2017 15:37:39 Gelesen: 36174# 41 @  
@ kayleigh [#39]

Eine nach meiner Überzeugung sehr gute Alternative zu den "Philotax"-Produkten kann man auch über die ARGE SBZ beziehen.

http://www.arge-sbz.de/index.html

Für Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.

Gruß
KJ
 
Carsten Burkhardt Am: 05.02.2017 16:28:15 Gelesen: 36166# 42 @  
@ Kontrollratjunkie [#41]

Ich habe mir die Seite angeschaut und leider keinerlei brauchbare Informationen gefunden. Die Rundbriefe sind nicht lesbar, weil sie im Adobe Flash Format gespeichert sind. Das lässt meine Browser-Einsteĺlung nicht zu.

Abbildungen Plattenfehler Ostsachsen? Fehlanzeige.

Viele Grüsse
Carsten
 
kayleigh Am: 06.02.2017 14:44:38 Gelesen: 36099# 43 @  
Danke für eure Tipps!

@ Kontrollratjunkie

Bestimmt sind die Dokumentationen der ARGE mehr als nur eine Alternative zum Philotax! Aber sicher nur für "Profies", die sich auf 1-2 Gebiete spezialisiert haben. Bei mir sieht das so aus, dass die Marken in meiner Jugend gesammelt wurden und damals habe ich genommen, was ich bekam. So sind das alles in allem 8 Albumseiten SBZ plus 7 Seiten S-Zone, plus 8 Seiten AM, plus 9 Seiten F-Zone.

Alleine für SBZ würde mich die ARGE fast 400€ kosten. Das geht einfach nicht. Da bin ich glaube ich, mit dem Pfilo günstiger beraten, wenn auch nicht so umfassend. Wenn ich mich mal irgendwann für Spezialgebiete entscheide, dann ist natürlich wieder die ARGE die bessere Wahl! Das kommt sicher irgendwann. Aber z.Z. bin ich einfach mal dabei alles wirklich zu "durchleuchten", nicht dass mir mal doch ein "guter Happen" untergekommen ist und ich weiß es gar nicht.

Abgesehen davon möchte ich aber diesem Forum als solchem mal einen Dank aussprechen! Was ich mir hier bereits anlesen konnte, das ist alleine schon ein Buch wert! Es wird einem IMMER geholfen, auch wenn es banale Fragen sind.

Danke!
 
10Parale Am: 28.05.2019 22:20:02 Gelesen: 25704# 44 @  
@ Meccias [#57]

Ich habe bei einem russischen Flohmarkthändler ein Album Deutsches Reich etc. erstanden und diese beiden waagrechten Paare 3 Pfennig mit dem Stempel von Stollberg in Sachsen vom Januar 1946 entdeckt.

Ich denke es handelt sich um die Michel Nr. 51, aber da gibt es ja Typ I und Typ II und Spargummierung etc.? Wer kann die Marken bestimmen?

Bin auf diesem Gebiet leider nicht so bewandert.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gerhard Am: 29.05.2019 11:39:49 Gelesen: 25667# 45 @  
@ 10Parale [#44]

Es sind defintitiv beide Typen spitzer bzw. stumpfer Kopf der "3" rechts, Spargummi oder nicht sollte man auf der Rückseite sehen.

MphG
Gerhard
 
10Parale Am: 29.05.2019 14:47:24 Gelesen: 25637# 46 @  
@ Gerhard [#45]

Ja, vielen herzlichen Dank. Also ich habe die Rückseite eingescannt und sehe keine Anzeichen von Gummi (was ja glänzen würde im Licht). So wird es sich wohl um Michel Nr. 52 xI und 52 xII handeln?

Liebe Grüße

10Parale


 
Curzon Am: 29.05.2019 17:32:10 Gelesen: 25611# 47 @  
@ 10Parale

Hallo,

Gerhard liegt richtig, es sind beide Typen der 51 vorhanden. Die linke Marke des linkes Paares zeigt Typ 2, erkennbar am stumpfen Kopf rechts oben; die anderen 3 Marken sind demnach Typ 1!

Typ 2 kommt im 100er Bogen fünfmal vor (in einer Teilauflage auch sechsmal) und ist deswegen höherpreisig katalogisiert.

Das linke Paar würde ich so lassen, also nicht in Einzelmarken trennen!

Da die beiden Paare vermutlich mal auf einem Brief geklebt haben, sind die Chancen auf Gummireste natürlich schlecht. ;-)

Viele Grüße,
Rainer
 
Zeitlos Am: 03.04.2020 09:01:45 Gelesen: 23056# 48 @  
Hallo an alle - Fachfragen - SBZ Ostsachsen -,

ich habe mehr als 2 Michel 56 - Marken und die Frage ist natürlich a - b oder c.

Scanner Diagnosen bei Markenfarben sind natürlich nicht ausschlaggebend, aber eventuell hat jemand alle drei Farben zum anschauen.

Die zweite Marke Mi 56 mit Randstück und 2 Fehler, musste ich vom original Gummi befreien, da sie rückseitig verklebt waren. Die Fehler sind nicht Michel gelistet. Kerbe und Strich am Blatt.





Wer kann uns da was zu zeigen und sagen ?

Schöne Grüße

Helmut
 
Zeitlos Am: 06.04.2020 21:08:42 Gelesen: 22971# 49 @  
@ Zeitlos [#48]

Hallo zusammen,

ich habe nur eine Farbensorte der Michel 56 und ich würde mich freuen, wenn jemand Zeit hätte und die drei Farben der Mi 56 zeigen könnte. Gestempelt geht ja auch.

Der Grund sind Fundstücke von Bogenresten. Ob nun a, b oder c - ich muss mich ja entscheiden, was ich mit den Marken machen kann, so wie die sind. Ein 9 er Block * in b oder c wäre ja toll. Wenn es nur Farbe a ist, brauche ich ja keine Prüfung. Besonders die verklebten - so lassen - Wasserdampf - baden ? - und ja, ich habe mir einige Ratschläge angesehen. Entscheidend ist ja zunächst die Farbe.





Vielen Dank.

Beste Grüße
Helmut
 
Pepe Am: 06.04.2020 23:31:38 Gelesen: 22948# 50 @  
@ Zeitlos [#49]

Habe einige Viererblocks alle gleiche Farbe. Habe sie nur lose aufs Scannerglas gelegt und mit weißer Dackelabdeckung und mit 600dpi eingescannt. Epson V370 Photo, Standarteinstellungen, XnView.



1945 12 21, Mi 56, a lebhaftorangebraun, b dunkelorangebraun, c schwärzlichorangebraun, Farbe ist ungeklärt, die sehr teure c Farbe schließe ich aus. Ich vermute Farbe a trifft zu und Deine könnten die b Farbe sein.

Nette Grüße Pepe
 
Zeitlos Am: 07.04.2020 08:10:28 Gelesen: 22932# 51 @  
@ Pepe [#50]

Hallo lieber Pepe, hallo zusammen,

danke, ja deine Marken sehen lebhafter orangebraun aus und ich denke auch, dass meine nicht Farbe c sind.

Ich scanne meistens mit 1200 dpi. So können gute detailaufnahmen gleich mitgemacht werden. Falls jemand noch geprüfte Farbe c hat - würden wir uns ja freuen diese zu sehen.

Beste Grüße
Helmut
 
winni Am: 03.12.2020 13:27:45 Gelesen: 20456# 52 @  
Hallo,

wieder einmal melde ich mich hier in der Hoffnung, dass es noch jemand liest !

Was meint ihr zu den Marken, ist der gezeigte Streifen hinten eine c Farbe ?

Ausserdem in der Ausführung volles Mittelstück !


 
LK Am: 03.12.2020 13:52:27 Gelesen: 20449# 53 @  
@ winni [#52]

Hallo Winni,

keine c.

Die c Farbe ist grünlichschwarz, heißt die schwarze Farbe ist dominant.

Siehe hier [1]:



Beste Grüße

[1] Bildquelle: Auktionshaus Grobe
 
winni Am: 03.12.2020 14:24:41 Gelesen: 20430# 54 @  
Ok.

Danke dann ist es auf alle Fälle die b Farbe ! Volles Mittelstück.
 
winni Am: 03.12.2020 16:42:25 Gelesen: 20407# 55 @  
Dann könnte ja der Dreierstreifen die bessere Farbe sein.


 
LK Am: 03.12.2020 16:58:18 Gelesen: 20400# 56 @  
@ winni [#55]

Wenn der Scan farblich nicht verändert ist, lohnt die Prüfung durch einen Prüfer für das Gebiet im BPP.

Die Farbe schwarz ist dominant, entsprechend wäre es eine c.

Beste Grüße
 
Holzwuermlein Am: 14.11.2021 14:05:59 Gelesen: 15479# 57 @  
SBZ Ostsachsen Mi.Nr. 51

Hallo,

habe hier einen Viererblock der Mi.nr.51 geprüft mit F. Laut DDR Universalkatalog als Fehlfarbe. Neu geprüft als atx 1+2.

Kann mir das jemand erklären?


 
Richard Am: 14.11.2021 18:51:44 Gelesen: 15437# 58 @  
@ Holzwuermlein [#57]

Hallo Holzwürmlein,

wie ist der Name des Prüfers auf der Markenrückseite ? Stempel oder handschriftlich ?

Gibt es noch ein Attest oder einen Befund dazu und kannst Du dieses zeigen ?

Schöne Grüss, Richard
 
MS Sammler Am: 14.11.2021 19:41:29 Gelesen: 15422# 59 @  
Farben wurden bis zum Einzug der Farbspektometer immer rein objektiv betrachtet. Der Lipsia Katalog ist mittlerweile auch überholt. Die Angabe entspricht dem Wissen zum Zeitpunkt der Prüfung.

Leon.
 
Holzwuermlein Am: 14.11.2021 20:16:07 Gelesen: 15409# 60 @  
Den Namen des Prüfers kann ich nicht entziffern. Würde sagen, es ist ein Stempel. Habe die Marken ca. 35 Jahre und es gibt kein Prüfzeugnis o.ä.

Michel Spezial sagt, die früher als F geprüfte, wäre jetzt eine 51 c tx. Das wären zu dem, was Herr Jasch geprüft hat, einige Welten.

Besitzt jemand die Farbe c und könnte den Vergleich mit a und b bitte einscannen ?
 
MS Sammler Am: 14.11.2021 20:54:15 Gelesen: 15402# 61 @  
@ MS Sammler [#59]

Meinte natürlich subjektiv, obwohl die Prüfer untereinander auch ihre Farbreihen abgleichen. Schande über mein Haupt.
 
Holzwuermlein Am: 14.11.2021 21:13:37 Gelesen: 15397# 62 @  
Schon klar, aber zwischen a, b und c gibts wohl doch größere Farbdifferenzen.
 
achim11-76 Am: 15.11.2021 07:07:00 Gelesen: 15367# 63 @  
@ 10Parale [#46]

Ich habe mal in einem Dublettenbuch ungestempelte SBZ Marken gefunden, die wohl mal angepappt waren und wieder abgelöst wurden. Der Gummi war komplett weg, aber man kann auf der Rückseite noch deutlich die runden Aussparungen erkennen, die auf Spargummi schliessen lassen.
 
Holzwuermlein Am: 15.11.2021 19:03:02 Gelesen: 15314# 64 @  
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz.

Gruss Jens
 
Bernd Steudner Am: 14.12.2021 10:32:06 Gelesen: 14723# 65 @  
@ Holzwuermlein [#60]

Der Name des Prüfers ist R. Müller (DDR Prüfer, Ralf oder Ralf) es ist sein Prüfstempel und natürlich ist er echt.

Sein Spezialgebiet war SBZ Ostsachsen, habe viele geprüfte Marken von ihm.

Gruß Bernd
 
Holzwuermlein Am: 20.02.2022 20:39:09 Gelesen: 13609# 66 @  
Ok, dann ist doch aber der Wurm drin. Wenn meine Marken vom Herrn Müller als 51 F geprüft wurden, ist das der heutigen 51 cty gleichzusetzen. Die Prüfung vom Hr. Jasch ergab eine 51 atx. Das ist eine Preisdifferenz von 2000 €.

Damit sind wir wieder beim Thema Altprüfungen nachprüfen lassen oder irgendwann feststellen, vieles ist wertlos.

Viele von uns werden nicht die Mittel haben, alles neu prüfen zu lassen. Da der Bernd viele, vom Herrn Müller geprüfte Marken hat, sollte er auch darüber nachdenken. Siehe mein Markenbeispiel von oben.
 
MS Sammler Am: 20.02.2022 22:49:52 Gelesen: 13584# 67 @  
Pech mit Nachprüfungen kann man haben, wenn man auf 40 Jahre alte Prüfungen vertraut. Was der Michel schreibt ist nicht immer maßgeblich. Farbreihen werden verändert, Grenzfarben in den billigen Farbtopf geschmissen, etc. Durch die Signatur wird dir Marke keine 51cty.

Leon.
 
Laudano Am: 22.02.2023 12:44:43 Gelesen: 7231# 68 @  
Bestimmung Marke Ost-Sachsen

Hallo, zusammen,

ich weiß, dass schon ein entsprechender Thread existiert, allerdings ist dort der letzte Eintrag schon ein Weilchen her.

Ich habe im Nachlass meiner Schwiegereltern diese Marke entdeckt:



Eindeutig ist, dass es sich um die MiNr. 51 tx handelt, mehr als fraglich ist allerdings die Farbbestimmung. Nach Michel-Spezial 2022 gibt es dieses Exemplar in zwei Farbversionen: schwarzbraun und braunschwarz, die einen beträchtlichen Preisunterschied mit sich bringen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Scans die Originalfarbe nur schwer wenn nicht gar unmöglich darstellen können.

Leider habe ich kein Vergleichsobjekt, so dass ich an dieser Stelle nachfrage, ob sich jemand zutraut, eine Aussage zu treffen, auf der ein Prüfungsauftrag basieren kann. Danke im Voraus.

Gruß Harry

[Redaktionell ins Hauptthema verschoben]
 
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