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Thema: (?) (1063/1072/1078) Bahnpostmarken und Bahnpoststempel
Das Thema hat 1081 Beiträge:
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erron Am: 16.07.2010 18:31:15 Gelesen: 991619# 182 @  
Und bei der Infla Marke handelt es sich um die Michel Nr DR 159 a

Hier ein Link zu Bahnpoststempel:

http://www.briefmarken-forum.com/bahnpoststempel-f125/bahnpoststempel-des-deutschen-reiches-t960-15.htm

mfg

erron
 
chuck193 Am: 16.07.2010 19:48:44 Gelesen: 991606# 183 @  
@ Concordia CA

Hi Jürgen,

vielen Dank für die Bestimmung.

Viele Grüsse
Chuck
 
chuck193 Am: 16.07.2010 19:55:32 Gelesen: 991605# 184 @  
@ erron

Hi Erron,

vielen Dank für die Bestimmung, auch für die angegebene Seite.

Viele Grüsse,
Chuck
 
DL8AAM Am: 29.11.2010 17:24:51 Gelesen: 981128# 185 @  
Der Thread ist schon lange inaktiv, deshalb mal wieder reaktivieren.

Habe am Wochenende mal meine "Ablage-Dubletten" Schweiz durchgeblättert und ein paar Bahnpoststempel gefunden. Leider wurden alle Marken "irgendwann" (nicht von mir) in der Vergangenheit abgelöst, schade.



a) "BAHNPOST" vom 7. Mai 1945, Zugnummer 4316
b) "OERLIKON-WETTINGEN-OERLIKON" vom 9. Juli 1938, Zugnummer 3242
c) "OERLIKON-WETTINGEN-OERLIKON" vom 7. Juli 1922, Zugnummer 3065

Kenne mich mit schweizer Bahnpost nicht einmal ansatzweise aus, sind die was "besonderes" ?

Zeige die hier mal "nur so als Anreiz" ruhig von Zeit zu Zeit die alten Kistenablagebestände immer mal wieder durchzuschauen, vielleicht findet man mit anwachsenen bzw. neuangelesenen Wissen doch mal wieder etwas "neues" schönes.

http://www.post-und-geschichte.ch/site/uploads/pdf/artikel_homepage/ch_inland/sbz_150_jahre_bahnpost_schweiz.pdf

Für mich "neu" waren aber die AMBULANT Stempel der zweiten Reihe (oben), die ebenfalls eine "Zugnummer" in der Datumszeile zeigen. Die hatte ich bisher immer übersehen, meine bisherigen AMBULANT "Bahnpoststempel" zeigten immer nur eine "No. nn" im unteren Doppelkreissegment.

d) (im unteren Segment) "AMBULANT" vom 10. November 1940, "Zugnummer" 3746
e) "AMBULANT" vom 28. Juni 1944, "Zugnummer" 362x

Gibt es im Netz eine Übersicht der Zugnummern mit den zugehörigen den Strecken ?

Gruß
Thomas
 
Martinus Am: 15.12.2010 22:14:21 Gelesen: 979710# 186 @  
Ich habe da auch einen Bahnpostbrief von 1888. Hier zu habe ich eine Frage zu dem blauen Stempel. Kann mir jemand dazu etwas sagen? Und die Bahnlinie von Frankfurt nach Paris? Und warum hat er einen Bahnpoststempel Cöln - Frankfurt? Und gab es 2/3 Stempel? Und kann mir jemand den Inhalt der Karte entziffern?





mit Sammlergruß Martinus
 
Jahnnusch Am: 16.12.2010 08:59:27 Gelesen: 979654# 187 @  
Auf jeden Fall ist das kein Sütterlin-deutsch.
 
JFK Am: 16.12.2010 09:27:03 Gelesen: 979650# 188 @  
@ Martinus [#186]
@ Jahnnusch [#187]

Hallo Jürgen, scheint mir auch so, könnte Französisch sein.

Hallo Michael,

1) der Brief kann auf der Strecke Köln Frankfurt in Frankfurt aufgegeben worden sein und dann über die Südstrecke (Strassburg - Elsass, die ja zu der Zeit deutsch waren - über Paris in die Ardennen gelangt sein. Alternativ über Köln Brüssel.

Bei Wikipedia gibt es eine Karte, allerdings von 1912 mit den damaligen Bahnstrecken. Hier sollte ein Bahnpostspezialist ggf. weiterhelfen können.

2) Der Pariser Stempel sieht mir nach einem Durchgangsstempel, ggf auch nach einem Zensurstempel aus.

3) Grob übersetzt fordert der Absender die Sendung von 4 weiteren Waggons von Schieferplatten an, nachdem man mit dem ersten Waggon (eigentlich) ganz zufrieden war. Es wurden nur einige 100 Schieferplatten als zu brüchig vom Architekten zurückgewiesen und das sollte (bei der Folgelieferung) vermieden werden. - Bitte um Rechnungszusendung - hochachtungsvoll - (Tschüss)

Bitte bei der Wertung dieser Übersetzung zu berücksichtigen, daß meine Französischkenntnisse rein autodidaktischen Ursprungs sind und ich weder in der Schule noch an der Uni Französisch hatte.

Auch hierzu musste ich 2 Vokabeln nachschauen bei http://www.leo.org . Bevor mich nun die Zeitschaltung erwischt und die ganze Mühe umsonst war:

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)
 
Martinus Am: 16.12.2010 21:13:05 Gelesen: 979598# 189 @  
@ JFK [#188]

Danke!
 
petzlaff Am: 17.12.2010 11:44:10 Gelesen: 979532# 190 @  
@ JFK [#188]

Das ist schon eine fast perfekte Übersetzung - Hochachtung!

Aber die "einigen 100" kann ich nicht ganz nachvollziehen - da steht nur etwas von "einigen".

Ansonsten ist das genau die Schrift, in der man damals in Frankreich (schulmäßig sauber) geschrieben hat.

Könnte man eher mit der deutschen Kurrantschrift vergleichen.

"bien sincerement" würde ich nicht als "Hochachtungsvoll", sondern eher als "mit freundlichen Grüßen" übersetzen.

LG, Stefan
 
saintex Am: 17.12.2010 12:34:13 Gelesen: 979522# 191 @  
@ petzlaff [#190]

Du hast das erste Wort in der sechsten Zeile übersehen ("centaines"). Zusammen mit dem letzten Wort der fünften Zeile ergibt dies die Übersetzung "einige Hundert".

Gruss Wolfgang
 
petzlaff Am: 17.12.2010 12:56:57 Gelesen: 979517# 192 @  
@ saintex [#191]

ja passt - du hast Recht.

Danke für die Korrektur.

LG, Stefan
 
JFK Am: 17.12.2010 14:36:58 Gelesen: 979500# 193 @  
@ petzlaff [#190]

Hallo Stefan,

schön, daß Du Dich auch hierzu gemeldet hast, und vielen Dank für das Lob, dann wissen Martinus und ich ja, an wen wir uns das nächste Mal bei Übersetzungen aus dem Französischen wenden können.

Trotzdem erscheint mir eine kleine Korrektur Deiner Korrektur angebracht:

a) quelques centaines = hunderte, kann man auch mit einige hundert übersetzen.

b) über dem Gebrüder Rother ist ´n schöner Stempel "Hochachtungsvoll" (allerdings auf deutsch).

Lieben Gruss

Jürgen
 
petzlaff Am: 17.12.2010 16:40:00 Gelesen: 979481# 194 @  
@ JFK [#193]

das "Hochachtungsvoll" gibt es meines Wissens nur in deutschsprachigen Ländern - es gibt sogar noch eine Steigerung mit dem Zusatz "ergebenst", "vorzüglich" (was aus meiner Sicht die perverseste Grußformel überhaupt ausmacht) o.ä.

"Hochachtungsvoll" ist im preussischen Ton gemeint, während das auch heute im englischsprachigen Raum verbreitete "sincerely" überhaupt nicht befehlend oder unterwürfig daher kommt. Dem englischen "sincerely" entspricht das französische "sincerement". Mit dem Zusatz "bien" kommt unglaublich viel Freundlichkeit hinzu - ich denke, wörtliche Übersetzung macht hier keinen Sinn - eher Einfühlsamkeit in die Feinheiten der verschiedenen Sprachen.

Der Schreiber hat ja das "Hochachtungsvoll" auch künstlerisch perfekt mit dem Abstrich der französischen Dankesformel durchgestrichen.

LG, Stefan
 
JFK Am: 17.12.2010 19:54:48 Gelesen: 979452# 195 @  
@ petzlaff [#194]

Hallo Stefan,

da liegst Du sicherlich richtig, was den anglophilen wie auch den francophilen Sprachgebrauch von sincerely/sincerement anbelangt.

Doch mein "Hochachtungsvoll" war keine Übersetzung:

b) über dem Gebrüder Rother ist ´n schöner Stempel "Hochachtungsvoll" (allerdings auf deutsch).

Dieses deutsche Hochachtungsvoll habe ich übernommen, nicht "nous vous saluons, monsieur, bien sincèrement" übersetzt, um mich hier mit meinem biederen Sprachverständnis nicht zu sehr aufs Glatteis zu begeben.

Da hätte es übersetzt wohl etwas antiquiert und holperig "wir grüssen Sie, (werter) Herr, sehr aufrichtig" geheissen. Wie wir beide wissen, gibt es im Französischen sehr viel Grussformeln, die sich zum Teil in ihren Feinheiten nur aus dem jeweiligen Kontext erschliessen lassen - und das noch erschwert durch die inzwischen über 120 Jahre alte Grussformel. Das zeigt mir auch Dein Hinweis auf das Freundlichkeit verstärkende "bien" - wieder was dazugelernt - Beschäftigung mit Philatelie bildet!

Lieben Gruss
& einen friedvollen und entspannten 4. Advent
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 23.01.2011 16:24:40 Gelesen: 975673# 196 @  
Hier eine schöne Einzelfrankatur mit # 545 Saarabstimmung 12 Pf. mit sauberem Bahnpoststempel "BERLIN-HIRSCHBERG ZUG 175 - 6.2.35 nach Cottbus.

Beste Grüsse
Hans


 
Marcel Am: 24.01.2011 18:13:50 Gelesen: 975488# 197 @  
Bin mehr oder weniger an ein Gedenkblatt der Briefmarkensammlergemeinschaft Kassel zu deren 25 jährigen Jubiläum gekommen. Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches und kann es hier mal zeigen - wäre schön.

Gruß Marcel


 
Georgius Am: 31.01.2011 17:22:48 Gelesen: 974221# 198 @  
Hier ein Bahnpoststempel auf einer MeF, 2x Deutsches Reich 372, leider nur als Briefstück:

Berlin - Danzig Z 598-29.7.25

Beste Sammlergrüße
Dietrich
 


Christian Am: 06.02.2011 10:38:51 Gelesen: 973509# 199 @  
Hallo zusammen,

folgendes Exemplar wirft für mich einige Fragen auf:

Stempel der Königlich Württembergischen Bahnpost vom 22.4.1892, abgeschlagen auf einer DR 47b, 10 PF, lebhaftrosarot. Gelaufen ist der Brief nach Sigmaringen. Auf welcher Strecke war eine Abstempelung möglich?



Herzliche Grüße

Christian
 
Postgeschichte Am: 15.03.2011 01:40:11 Gelesen: 969025# 200 @  
@ Christian [#199]

Hallo Christian,

ohne die Rückseite und einen möglichen Absender zu kennen, ordne ich diesen Beleg mit der Angabe "47" der Strecke Tübingen - Sigmaringen zu. Diese Strecke wurde von der Württembergischen Staatseisenbahn bewirtschaftet. Die Strecke führte von Tübingen (Württemberg) über Hechingen (Hohenzollern) und Ebingen (Württemberg) nach Sigmaringen (Hohenzollern).

Wie Du an der Streckenbeschreibung erkennen kannst, durchkreuzte diese das Gebiet der Hohenzollern und führte dann über württembergisches Gebiet bis zum Zielort Sigmaringen (Hohenzollern). Das Gebiet der Hohenzollern gehörte zum Deutschen Reich. Wurde Post z.B. aus Hechingen am Zug aufgegeben, erhielt dieser den Stempel der Württembergischen Staatsbahn, da diese der Betreiber der Strecke war. Dies müsste im Abkommen mit Württemberg über den Postaustausch geregelt sein.

Mit philatelistischen Grüßen
Manfred
 
portocard Am: 15.03.2011 18:42:55 Gelesen: 968924# 201 @  
Beim Aufräumen fand ich aus einer Korrespondenz drei Eilbotenbriefe nach Wien. Leider bei allen Belegen der Stempel recht flüchtig abgeschlagen. Hier im Threat wurden ja schon zwei rechteckige Stempel gezeigt, beide mit dem Vermerk "Bahnpost".

Diese hier tragen den Vermerk "Deutsche Bahnpost" den ich vorher noch nie gesehen habe. Ist der Zusatz " Deutsche" gemacht worden, weil es eine Ländergrenzen übergreifende Linie war ?


 
portocard Am: 15.03.2011 18:52:39 Gelesen: 968920# 202 @  
Eventuell kein Bahnpoststempel ? Aber er hat schon gewisse Ähnlichkeit.

Eilboten-Einschreiben von Kempten nach München

Handelt es sich bei dem "Ankunftsstempel" um einen Stempel der Bahnpost - des Bahnpostamtes München - oder ist es ein Zustellstempel der Münchener Eilboten ?


 
muemmel Am: 15.03.2011 19:17:50 Gelesen: 968911# 203 @  
@ portocard [#202]

Hallo Fred,

dieser Ankunftsstempel hat nichts mit Bahnpost zu tun, obwohl die ovale Form leicht zu dieser Vermutung verleitet. Vielmehr handelt es sich hierbei um einen Stempel, der auf allen eingeschriebenen und Eilboten-Sendungen als Eingangs- oder Ankunftsstempel abgeschlagen wurde.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Postgeschichte Am: 15.03.2011 19:26:43 Gelesen: 968907# 204 @  
@ portocard [#202]

Ein ähnlicher Stempel wird unter http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=33579#M591 gezeigt.

Ich rechne den Stempel den Eilbotenstempeln zu. Das "BZ" deute ich als Brief-/ Zustellung. Als Bahnpoststempel würde sich die Frage stellen, warum wurde die Bearbeitung der Post in einem Postzug innerhalb von München vorgenommen? Für einen Rohrpoststempel fehlt die Minutenangabe. Es darf noch weiter gerätselt werden.

Gruß
Manfred
 
Werner Steven (RIP) Am: 22.03.2011 10:14:19 Gelesen: 967896# 205 @  
Wer hat ein Interesse an diesen Stempelabschlägen ?


 
Georgius Am: 22.03.2011 21:37:14 Gelesen: 967767# 206 @  
@ Postgeschichte [#204]

Den bisherigen Spekulationen über diesen Stempel möchte ich einen Gedanken hinzufügen:

Wenn das wirklich ein Briefzustell-Stempel sein sollte, dann wäre das eine vergebliche Zustellung gewesen.

Die Uhrzeit der Zustellung 13 - 16 Uhr, der München-Stempel zeigt aber 16 - 17 Uhr, d.h. er belegt die Rückgabe an das Postamt offensichtlich nach erfolgloser Zustellbemühung.

Über eine zweite Zustellung wissen wir allerdings nichts. Damit räume ich das Feld für weitere Spekulationen.

Beste Grüße
Dietrich
 

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