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Thema: (?) (284) Fiskalmarken, Wertmarken und Gebührenmarken auf Dokumenten
Das Thema hat 296 Beiträge:
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lueckel2010 Am: 27.09.2014 16:35:33 Gelesen: 248270# 47 @  
Guten Tag, Harald!

Der von Dir genannte Link funktioniert irgendwie nicht, da abschließend nur folgender Hinweis erscheint: Die von Ihnen angegebene Seite enthält einen Dateityp, der nicht übersetzt werden kann. Allerdings reicht mir Deine Kurzauskunft auch. Daher vielen Dank für Deine Hilfe!

Ein schönes Wochenende und viele Grüße, Gerd
 
Sachsendreier53 Am: 08.10.2014 09:20:02 Gelesen: 247996# 48 @  
Vollmacht aus Altenstadt in Hessen vom 30.3.1928, mit rötlicher Stempelmarke.

Der Richtwert der zu verkaufenden Grundstücke betrug unter 500 Reichsmark. Für das Dokument wurden 30 Reichspfennig vom Ortsgericht Altenstadt, Vorsteher Wagner kassiert.



Stempelmarke mit schwarzen Aufdruck VOLKSSTAAT HESSEN, Ausgabe von 1925, 30 Reichspfennig. Entwertung mittels Amtssiegel des Ortsgericht Altenstadt.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.10.2014 17:09:24 Gelesen: 247657# 49 @  
Stempelmarke 1 MARK aus Sachsen-Altenburg (Herzogtum)



Der aufgesetzte Vertrag/Auflassung von Grundstücken ist von Justizrat Ogilvie aus Schleusingen gefertigt.

Die Unterschriften aller Beteiligten wurden am 9.6.1906 durch das Herzogliche Amtsgericht Eisenberg beglaubigt. 1 Mark Stempelgebühr/Gerichtsgebühr wurde erhoben.



Die Entwertung der Stempelmarke erfolgte am 9.6.1906 mittels Gummistempel, Steueramt Eisenberg.



mit Sammlergruß,
Claus
 
10Parale Am: 03.12.2014 14:44:23 Gelesen: 246778# 50 @  
Hallo,

ich habe auf einem alten Brief vom Februar 1870 eine 5 kr. Gebührenmarke entdeckt, die ich nicht bestimmen kann.

Der Brief lief zeitlich während der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn in Tranleithanien. Abgeschlagen wurde er mit einer 5 Kreuzer Marke rot, Kaiser Franz Joseph, Michel Nr. 37I.

Stationen waren RUSZKBERG (heute Rucsa Montana) -- LUGOSCH -- und HERMANNSTADT (Siebenbürgen) - Wegstrecke ca. 290 Kilometer.

Es müsste sich meines Erachtens um eine ungarische Gebührenmarke handeln, weil dieses Gebiet in jener Zeit der königlichen Regierung in Budapest unterstand. Der Aufdruck ÖT KRAJCZAR spricht meines Erachtens dafür, evtl. eine Kreisgebührenmarke oder dgl.

Liebe Grüsse

10Parale


 
Sachsendreier53 Am: 16.03.2015 09:30:47 Gelesen: 244578# 51 @  
Vollmacht / Auflassung in der Grundstückssache Anton Dunkel aus Beuren (Eichsfeld).



Das Dokument ist am 20.7.1893 zwischen dem Arbeiter Dunkel und dem öffentlichen Notar aus Bremen, William Eduard Leonard Koels, mittels Papiersiegel und 25 Pfennig Stempelabgabe beglaubigt worden. Die grünlich / graue Bremer Stempelmarke wurde am 20.Juli 1893 handschriftlich und mit dem Notarstempel entwertet.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 13.04.2015 10:58:50 Gelesen: 243959# 52 @  
Kaufcontract / Kaufvertrag vom 24.8.1876 aus Nordhausen mit preussischen Stempelmarken.



Der Vertrag bezieht sich auf einen Grundstückskauf. Der Wert des Objektes wird mit 9300 Mark beziffert.

Der Königliche Rechtsanwalt & Notar August Kropff aus Nordhausen beglaubigte und kassierte für die Urkunde am 24.8.1876 die Gebühr von 121 Mark und 50 Pfennig.



Es sind 96 Mark in preussischen Stempelmarken verklebt. Am 1.9.1876 wurden die Marken handschriftlich und mit dem Siegelstempel des Notars entwertet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
abrixas Am: 13.04.2015 19:14:12 Gelesen: 243918# 53 @  
Frachtstempel mit Luxusstempeln - auch das gibt es!

Dieser Tage erstand ich einige Frachtstempelmarken, deren ungewöhnlich saubere Abstempelungen mir auffielen. Auch die Stempeldaten der Zweikreisstempel machten mich neugierig. Alle, die mir vorliegenden Marken, wurden von der Station Mesmerode, einem Bahnhof der Steinhuder Meer-Bahn entwertet. Ich dachte anfänglich an Gefälligkeitsabstempelungen, wie diese mir in zwei Fällen aufgefallen waren, aber als ich nachlesen konnte, dass diese meterspurige Kleinbahn - mit einer bedeutungsvollen Ausnahme, nämlich einer die Kalibahn, die von von Anfang an mit einer dritten Schiene für den normalspurigen Güterverkehr angelegt war, kam ich zu einer anderen Überlegung.

Diese im Jahr 1905 angelegte, rund 6 Kilometer lange Zweigstrecke von Wunstorf zum Kalibergwerk nach Bokeloh/Mesmerode, bewältigte offenbar ein hohes Frachtaufkommen des Kalibergwerks. Also kann ich davon ausgehen, dass es sich um keine Gefälligkeitsabstempelungen handelt, sondern, dass ein "Sauberstempler" am Werk war.








 
Sachsendreier53 Am: 28.04.2015 09:49:49 Gelesen: 243601# 54 @  
Vollmacht von 1936 mit Stempelmarken aus dem Freistaat Oldenburg



Vollmacht aus Delmenhorst vom 13.05.1936, beglaubigt und kassiert vom Notar Hermann Hemken, Delmenhost, im Landesteil Oldenburg des Freistaats Oldenburg.



Zwei Stempelmarken mit schwarzen Wertaufdruck 0,50 RM, Ausgabe von 1924, Farbe: orange auf grau, Inschrift: Freistaat Oldenburg / Landesteil Oldenburg, handschriftlich und mit Siegelstempel entwertet vom Notar am 13.5.36.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 17.05.2015 15:34:33 Gelesen: 242958# 55 @  
Verkaufsurkunde / Auflassung von 1925 mit preussischer Stempelmarke (100) mit schwarzen Wertaufdruck Eineinhalb GM .



Der Wert des zu veräußernden Grundstücks betrug 2900 Reichsmark (Goldmark).
Unterzeichnet, beglaubigt und kassiert ist das Dokument von Richard Schultheis, Notar im Bezirk des Preussischen Oberlandesgericht Cassel.



Ratifiziert wurde der Vertrag am 4.7.1925 in Fulda.

Wasserzeichen im Papier: REICHSADLER PAPIER

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 16.07.2015 08:45:02 Gelesen: 241313# 56 @  
Dekorativer Stempelbogen mit Stempelmarke aus Preussen mit roten Wertaufdruck 1 1/2 Mark



Verhandelte Nachlaßsache aus Dortmund vom 4.November 1891. Der Wert des zu veräußernden Objektes betrug 500 Mark. Für die Stempelsteuer wurden 1,50 Mark (Steuermarke) verklebt. Die Ausfertigung des Dokumentes kostete insgesamt 5,80 Mark.



Beglaubigt und kassiert ist der Betrag vom Rechtsanwalt & Notar Wilhelm Kramberg aus Dortmund, angestellt für den Bezirk des Königlichen Oberlandes-Gericht zu Hamm.

Wasserzeichen im Bogen: JUL.VO.....1891

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.10.2015 09:48:17 Gelesen: 237828# 57 @  
Vollmacht für eine Auflassung, beglaubigt und kassiert vom Notar des Königl. Preuss. Oberlandesgerichts zu Hamm, Dr. jur. Heinrich Hoss.

Das Dokument wurde am 23.2.1910 in Lütgendortmund rechtskräftig.



Der Wert des Gegenstandes beziffert sich auf 300 Mark. Die Kostenrechnung betrug insgesamt 5,40 Mark.

Es wurden 3,50 Mark in preussischen Stempelmarken verklebt: 1x 1/2 Mark (braun), 1x 1 Mark (braun), 1x 2 Mark (hellviolett)



Wasserzeichen im Papier: REICHSADLER PAPIER, und stilisierter Reichsadler mit Krone

mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 21.10.2015 12:13:47 Gelesen: 237809# 58 @  


Für jede Rechnung benötigte man in in Italien Stempelmarken, heute kann man sie beim Zeitschriftenhändler ausdrucken lassen. Von 1909 bis 1972 wurde in Lana Pappe hergestellt, anfänglich wurden die dafür benötigten Holzstämme über den Fluß Falschauer aus dem Ultental nach Lana getriftet!
 
fogerty Am: 21.10.2015 12:23:14 Gelesen: 237807# 59 @  


Und nochmal eine etwas größere Ladung Holz!
 
Marcel Am: 08.11.2015 17:01:23 Gelesen: 237120# 60 @  
Hallo!

Hier eine 1 Mark-Gebührenmarke in einem Personalausweis, ausgestellt durch´s Einwohnermeldeamt in Saalfeld während der russischen Besatzung am 17.09.1945.



schöne Grüße
Marcel
 
hannibal Am: 08.11.2015 22:19:33 Gelesen: 237086# 61 @  
Hallo,

bisher waren Fiskalmarken für mich kein Thema. Meine Frage zu den beiden gezeigten Urkundenteilen wie die darauf verklebten Marken einzuordnen sind. Beide Urkunden zur Bestätigung der Änderung des Vornamens aus den Jahren 1951 bzw. 1954.

Auf der Rückseite der Urkunde 1951 - Gebühr 50 DM - sind 11 Marken zu 4 DM und 3 zu 2 DM (jeweils teils oben und oder seitlich ungezähnt) verklebt.



Auf der anderen Urkunde eine Gebührenmarke zu 0,60 DM Ost.



Beide Urkunden sind vollständig. Die scans zeigen die Rückseite bzw. einen Ausschnitt.

Vielen Dank.

Schöne Grüße
Peter
 
Sachsendreier53 Am: 23.11.2015 11:29:55 Gelesen: 236529# 62 @  
Auflassungs-Verhandlung über ein Grundstück mit preussischer 4 Thaler Stempelmarke aus dem Jahr 1872.



Der Wert des Grundstückes beziffert sich auf 400 Thaler. Der Verkaufsvertrag wurde am 21.12.1872 durch den Königl. Preussischen Notar August Kropff in Nordhausen beglaubigt.

Die Stempelgebühr (Stempelmarke) von 4 Thalern ist am 2.Januar 1873 kassiert und entwertet worden.



mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 16.02.2016 17:01:22 Gelesen: 231173# 63 @  


Stempelpapier aus der "Neuzeit", Verona, 1955, hier bestätigt die Handelskammer Industrie und Landwirtschaft, dass die Fa. Zuegg mit Sitz in Lana an der Etsch seit 1949 im Firmenregister eingetragen ist. Zusätzlich zu den 100 Lire (Wert des Stempelpapiers) wurden nochmal Lire 75 über eine Gebührenmarke entrichte. Zudem wurde noch eine Spendenmarke für die Bekämpfung der Tuberkolose aufgeklebt. Diese Art von Spendenmarken waren in den 50-60ern in Italien noch sehr verbreitet.

Generell möchte ich noch die Frage stellen, ob diese Art von Stempelpapier hier auf dieser Seite eigentlich reinpasst?
 
Sachsendreier53 Am: 04.04.2016 09:42:44 Gelesen: 231151# 64 @  
Kaufvertrag von einem Grundstück aus Volkerode (Thüringen) aus dem Jahr 1877, aufgeklebt 2 preussische Stempelmarken zu 9 Mark (grün) und zu 1 Mark (rötlich/braun).



Der Wert des Grundstücks ist mit 984 Mark angegeben. Die Marken wurden im Königlich Preussischen Unter-Steuer-Amt Eschwege kassiert und entwertet .



Das Dokument ist am 27.2.1877 in Eschwege unterschrieben und in Volkerode am 6.März 1877 beglaubigt. Beigefügt ist ein Papiersiegel des Königlichen Kreisgerichts Heiligenstadt, wo das Schreiben im Grundbuch des Gerichts verblieb.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 05.04.2016 13:52:58 Gelesen: 231096# 65 @  
Preussischer Stempelbogen zu 400 Mark, sitzende Borussia im Reichskontrollstempel, rote preussische Stempelmarke zu 2 1/2 (2,50 Mark) und Lacksiegel des Königlich Preussischen Haupt-Steuer-Amt Langensalza von 1897.



Der mehrseitige, durch Siegelschnur gebundene Verkaufsvertrag bezieht sich auf das Gasthaus " Zum deutschen Kreuz" in Nägelstedt (Thüringen). Der Besitzer der Immobilie Fr.Holl legt den Verkaufspreis auf 40.250 Mark fest.

Das Verkaufsdokument ist am 14.4.1897 im Königlichen Preussischen Haupt-Steuer-Amt in Langensalza ratifiziert und kassiert worden.

Wasserzeichen im Stempelbogen: 1895 HAUPT STEMPEL MAGAZIN 1895

mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 06.04.2016 11:44:15 Gelesen: 231036# 66 @  


Italien, 1995. Diese Gebührenmarke mußte bis vor nicht allzulanger Zeit erworben werden bei Beantragung eines neuen Reisepasses! Mußte dann auf Seite sieben eingeklebt werden!
 
Sachsendreier53 Am: 24.05.2016 13:46:55 Gelesen: 229300# 67 @  
Löschungsurkunde von 1892 über eine Grundschuld von 140 Mark, im Auftrag des Rechtsanwalt & Notar Ogilvie aus Schleusingen.



Die vorzeitige Löschung der Grundschuld beglaubigte der Leipziger K.S. Notar Dr.Oskar Richard Langbein. Für die Stempelsteuer wurde eine braune, sächsische Stempelmarke zu 1 Mark geklebt und am 5. August 1892 entwertet.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 25.05.2016 14:03:02 Gelesen: 229254# 68 @  
@ fogerty [#63]

Eigentlich passt dein schöner Beitrag in die Rubrik; Fiskalmarken, Wertmarken und Gebührenmarken auf Dokumenten.


[Beiträge [#63] und [#68] redaktionell verschoben aus dem Thema "Fiskalphilatelie: Stempelpapier mit Gebührenstempel/Gebührenwertstempel"]
 
Sachsendreier53 Am: 31.05.2016 13:56:44 Gelesen: 228965# 69 @  
Vollmacht von 1939 mit deutscher Stempelmarke zu 1/2 Mark (braun), drei österreichische Stempelmarken zu 50 Groschen und eine zu 30 Groschen.

Die Vollmacht bzw. die Einträge in die Urkundenrolle wurden am 8.3.1939 in Heiligenstadt, am 28.2.1939 in Verden (Aller) und am 14.3.1939 in Linz / Donau getätigt.





3 x 50 Groschen, 1934, braun/grün



30 Groschen, 1934, braun/grün

Die Stempelmarken aus Österreich sind durch die Urkundenschrift entwertet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 07.06.2016 10:25:41 Gelesen: 228679# 70 @  
Ergänzend zu [#56] noch ein dekorativer Stempelbogen aus Köln mit preussischer Stempelmarke zu 1 1/2 Mark, braun mit roten Aufdruck.



Löschungsbewilligung vom 26.9.1892 , beglaubigt und kassiert in Mayen (Rheinland-Pfalz) am 27.9.1892 durch den Notar Max Franzen, angestellt für den Bezirk des Königlichen, Preussischen Oberlandesgericht zu Köln.

Für die Urkunde wurden 7,15 Mark incl. Stempel berechnet



Wasserzeichen im Papier: 1891 GEBR ERART 1891

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 04.08.2016 14:40:00 Gelesen: 226478# 71 @  
Kaufvertrag mit preussischen Stempelmarken von 1890, zu 30 Mark (rot auf braunen Hintergrund) und 6 Mark (braun mit roten Wertaufdruck)



Die Urkunde wurde am 24.9.1890 in Groß-Wechsungen (Thüringen) unterzeichnet. Das Königliche Haupt-Steueramt in Nordhausen kassierte am 4.10.1890 für das Dokument 36 Mark in Stempelmarken.

Wasserzeichen: ohne

mit Sammlergruß,
Claus
 

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