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Thema: (?) (284) Fiskalmarken, Wertmarken und Gebührenmarken auf Dokumenten
Das Thema hat 297 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 31.08.2022 10:33:13 Gelesen: 48175# 223 @  
Hallo in die Runde,

bekam gestern ein Angebot eines österreichischen Sammlers, das ich natürlich sofort angenommen habe.

Musikalisch geht es weiter in meinem Exponat mit einem dritten, in der österreichischen Hauptstadt ausgestellten Reisepass, den die Sopranistin und spätere Ehefrau des Mitglieds der Wiener Philharmonikers Walter Barylli, Frau Elsa Haller, Anfang 1947 beantragte, um neue Engagements in Europa wahrzunehmen.



Eine erste Konzertreise führte sie im Frühjahr 1947 in die Hauptstadt Paris.



Im Juni 1950 kam ein erstes Visum für eine Reise in die BRD hinzu, hier ausgewiesen mit einer alliierten Gebührenmarke, für ein weiteres Visum im März 1952 kam eine Überdruck-Stempelmarke zur Verwendung.

Österreich nutzte diese alliierten Stempelmarken tatsächlich noch bis Juni 1953.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 18.09.2022 19:47:29 Gelesen: 46548# 224 @  
Hallo in die Runde,

heute konnte ich bei Ebay wieder einen tollen Beleg für meine Sammlung ersteigert, aber ich bitte um Rücksicht, es ist keine Stempelmarke verklebt worden.



Der Herr "Edle von Schildenfeld", früher als Oberst tätig, wurde "leider" auch von anderen Sammlerkollegen gesucht und so mußte ich schon etwas tiefer in die berühmte Tasche greifen, um ihn ersteigern zu können.



Aber der finanzielle Einsatz war es allemal wert, da auf der nächsten Pass-Seite ein weiterer, bisher noch unbekannter, Vierzeil-Stempel der Dienststelle in FREIBURG abgeschlagen wurde. Der Herr Oberst d.R. war inzwischen wohl umgezogen und beabsichtigte, im Mai 1950 noch einmal nach Österreich reisen zu wollen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 10.11.2022 17:16:15 Gelesen: 41488# 225 @  
Hallo in die Runde,

ich hoffe, ich bin hier derzeit nicht der Alleinunterhalter. Heute kam wieder ein toller Beleg aus Österreich an:



Der Reise-Ausweis aus dem Jahre 1953 (Österreich war ja bis Mitte 1955 "besetzt") für eine Bürgerin, die in Richtung Leipzig (DDR) reise, im Anschluß noch in ein kleines Dorf in der CSSR, danach ging es zurück nach Wien. Der Ausweis hätte zurückgegeben werden müssen, zum Glück für uns hat sie das seinerzeit wohl nicht gemacht. Im übrigen ist es bisher erst der erste belegte Ausweis, der von den russischen Besatzungsbehörden ausgestellt wurde.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 23.11.2022 17:39:51 Gelesen: 40232# 226 @  
Heute kam wieder ein Beleg herein, bei dem man (ich) schon etwas nachdenken muss.



Das Billett war gedacht für einen Flug von Paris über Mailand nach Venedig im Juli 1962, vorne verklebt noch eine alte Stempelmarke in N(euer) F(ranc)-Währung, aber im Jahr 1962 wurden schon 5 Franc Flughafen-Gebühr gefordert. Innen fand ich dann auch die passende Stempelmarke, jetzt auf Karton gedruckt, vor. Ich gehe mal davon aus, dass am Schalter im Alitalia-Büro einfach früher bereits mit der Stempelmarke zu 2,50 N.F. - Marke vorlagen und man diese einfach weiter verwendet hat.

mit Sammlergruß
Werner
 
henrique Am: 24.11.2022 13:25:12 Gelesen: 40180# 227 @  
Hallo Alleinunterhalter,

ein Beitrag aus Österreich:

Gesellenbrief der Genossenschaft der Kleidermacher Wien
Ausgestellt am 18.Juli 1930



Grüße aus Österreich
Henrique
 
HWS-NRW Am: 24.11.2022 15:27:35 Gelesen: 40170# 228 @  
@ henrique [#227]

Hallo in die Runde,

auch heute wieder ein neuer Beleg:



Flugbillett der Air France für einen Flug von Dakar aus am 25.5.1957, die Flughafen-Gebühr ausgewiesen mit drei A.O.F.-Überduck-Stempelmarken.

mit Sammlergruß
Werner
 
henrique Am: 01.12.2022 12:19:17 Gelesen: 39646# 229 @  
Ein weiterer Beitrag aus Österreich



Tauf- und Geburtsschein einer Klicmanova Maria geb. 24.2.1849. Dokument von 1939

Henrique
 
HWS-NRW Am: 01.12.2022 13:05:29 Gelesen: 39641# 230 @  
@ henrique [#229]

Hallo, ein schöner Beleg, aber er stammt aus der Tschechoslowakei, gut an der Stempelmarke erkennbar.

Zur Ergänzung ein weiteres Formular:



Taufurkunde einer bulgarischen orthodoxen Kirchengemeinde, die Gebühr für die Ausstellung des Formulars im Jahr 2002 ausgewiesen mit eine Stempelmarke zu 5 Para, entwertet mit einem Dienststempel der Kirchengemeinde.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 03.12.2022 13:30:48 Gelesen: 39594# 231 @  
Hallo in die werte Runde,

heute kam wieder ein toller Beleg für meine Sammlung:




Im Februar 1951 beantragte der Bremer Kaufmann Hatto Max Kuhn einen Reisepass, um eine wohl eine berufliche Reise in das Nachbarland Österreich zu unternehmen. Im CTB BREMEN beantragte er die Einreiseerlaubnis, ausgewiesen wurde die Gebühr mit der Yvert-N° TR 14 zu 5 DM.

Es folgten Reisen nach Belgien, nach Großbritannien und Frankreich, in die Schweiz und sogar bis nach Kolumbien.

Euch einen schönen 2. Advent
Werner
 
henrique Am: 03.12.2022 13:49:07 Gelesen: 39590# 232 @  
Ein weiterer Beitrag



Tauf- und Geburtsschein einer Veronika Steinerova geb. 17.2.1812

Henrique
 
HWS-NRW Am: 07.12.2022 17:24:46 Gelesen: 39398# 233 @  
Hallo in die Runde,

auch heute wieder ein netter Zugang für meine Sammlung:





Die Dame hatte den Wunsch in die Schweiz zu reisen und beantragte hierzu einen "Reiseausweis", der eigentlich später wieder an die ausstellende Behörde zurück gegeben werden sollte, was man aber auch seinerzeit nicht intensiv überprüft hat.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 09.12.2022 11:56:20 Gelesen: 39361# 234 @  
Hallo in die Runde,

bei der Durchsicht bei "Philasearch" fand ich einen Beleg, den ich vor über 25 Jahren schon kannte, damals aber nicht in meinem Exponat über die "Gebührenausweisung mit dt. PWZ" einbauen konnte.



Die Gebühr von 15 Pfennigen wurde auf der Rückseite mit einem Wert aus der Überdruck-Serie“ (MiNr 64) und dem 10-Pfennig-Wert der Sonderausgabe “Gustav-Werner-Stiftung“ (MiNr 47) ausgewiesen, die Marken von Württemberg waren seinerzeit auch in Berlin gültig. In dieser Form ist dem Autor bisher nur dieses eine Exemplar bekannt. Und so habe ich "zugeschlagen" und das tolle Exemplar erst einmal ersteigert.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 10.01.2023 17:44:43 Gelesen: 36094# 235 @  
Hallo und ein gutes Neues,

nach langer Abstinenz heute kam wieder in Beleg für mein eigentlich abgeschlossenes Gebiet über die "Gebührenmarken der Gemeinden" an.



Die Gebühr von 3 DM für diese Aufenthaltsgenehmigung wurde mit zwei Werte der zweiten Serie ausgewiesen, wie so oft entwertet mit einem einfachen Einzeil-Datumsstempel, der Dienststempel der Gemeinde Großbettingen wurde daneben abgeschlagen.

In meinem derzeit entstehenden neuen Buch konnte ich den Beleg schon einfügen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 17.01.2023 10:57:50 Gelesen: 35652# 236 @  
Hallo in die Runde,

heute wieder ein kleiner Zugang:



Links ein Gutschein für ein Halbjahres-Ticket von 1904, rechts ein Ermäßigungsschein für eine einzelne Reise von 1905 in der "halben" Klasse.

Unten jeweils ausgewiesen die Quittungsgebühr von 10 centimes.

mit Sammlergruß
Werner
 
Shinokuma Am: 17.01.2023 20:24:47 Gelesen: 35626# 237 @  
Liebe Freunde der Fiskalmarken!

Ich erfreue mich immer wieder an hier gezeigten alten Dokumenten mit Fiskalmarken. Insbesondere die wirklich historischen Belege sind sehr imposant. Nicht ganz so alt ist die nachstehende "Verwaltungsgebührenbescheinigung", so die offizielle Bezeichnung.



Als ich in den 80er Jahren in Berlin wohnte, war das Einwohnermeldeamt dem Polizeipräsidenten unterstellt. Wahrscheinlich hielt man es damals für nötig, die Bürger dieser Stadt zumindest verwaltungstechnisch stets unter polizeilicher Kontrolle zu haben.

Die Gebühr für die Ausstellung meines Personalausweises wurde am 11.3.1983 mit der abgebildeten Gebührenmarke mit dem Aufdruck "Der Polizeipräsident in Berlin" quittiert; im Gegensatz zu westdeutschen Personalausweisen, wo die "Freiherr-vom-Stein-Gebührenmarke" damals noch direkt in den Ausweis geklebt wurde. Ein einfaches, dünnes Blatt Papier im Postkartenformat - dennoch nett anzuschauen. Und wahrscheinlich auch nicht mehr allzu oft zu finden.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
saeckingen Am: 17.01.2023 23:44:03 Gelesen: 35612# 238 @  
Heute erhielt ich zwei Neuzugänge zu meiner Sammlung "Fiskalphilatelie von Deutsch Südwestafrika. [1]

Es handelt sich um Gebührenbescheide für die Müllgebühren der Gemeinde Karibib. Obwohl Deutsch Südwestafrika seit Juli 1915 vollständig von südafrikanischen Truppen besetzt war, war es noch bis zum Versailler Vertrag besetztes deutsches Gebiet. Ungewöhnlich war auch, dass die deutsche Verwaltung auch unter der Besatzung weitestgehend im Amt bleib und weiter funktionierte.

Es handelt sich hier um Gebührenbescheide der Gemeinde Karibib für die Müllgebühren aus April 1916 und März 1918. Trotz dann schon fast drei Jahren Besatzung das gleiche deutsche Formular vom gleichen Beamten (Christian Koch) ausgefüllt und die Gebühren immer noch in Mark. Allerdings galt bereits die Stempelgebühr von 1 Pence für Quittungen, wie in Südafrika.



Die Dokumente sind aber auch in einem anderen Zusammenhang einmalig. Wo gab es das schon, dass eine Gemeinde die Müllgebühren senkte? Hier von 1916 mit Mk 12,50 pro Mülltonne auf Mk. 10,50 im Jahr 1918. Bei mir trudeln immer nur Erhöhung ein.

Grüße
Harald

[1] https://stampssa.africa/wp-content/uploads/2021/07/The-Fiscal-Philately-of-German-South-West-Africa-optimize.pdf
 
HWS-NRW Am: 22.01.2023 17:58:32 Gelesen: 35394# 239 @  
Hallo in die Runde,

heute ein neuer Beleg, der natürlich auch in das BERLIN-Thema passt:



Einlieferungsschein für eine Paketsendung mit Gebührenausweisung (MiNr 48) aus BERLIN-LICHTENRADE 1 vom 18.9.1954

mit Sammlergruß
Werner
 
Shinokuma Am: 22.01.2023 19:47:36 Gelesen: 35382# 240 @  
@ HWS-NRW [#239]

Hallo Werner,

das ist ja ein sehr interessanter Beleg, den Du uns da zeigst.

Noch besser wäre es nun, wenn Du Fiskal-Laien wie mir noch erläutern könntest, warum der Beleg erstens zur Fiskal-Philatelie gehört, was zweitens eine Gebührenausweisung ist und wofür drittens die 15 Pf erhoben wurden.

Schönen Dank dafür schon im Voraus!

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
HWS-NRW Am: 23.01.2023 11:25:28 Gelesen: 35353# 241 @  
Hallo Günther,

neben der Portostufe zu 15 Pfennige gab es halt auch interne Dienstleistungen der Post, für deren Gebühren man auch die Postwertzeichen als "Fiskalersatz" nutzte.

So musste man für ein "Doppel" (oft gebraucht als Quittungbeleg) eine Gebühr, seinerzeit waren es halt 15 Pfg., bezahlen und der Einfachheit halber verklebte die Post ein entsprechendes PWZ und konnte so ihre Gebühreneinnahme intern verrechnen.

Und da es sich hierbei nicht um eine PORTO-Stufe handelt, wurde die Gebühr (im Fachgebrauch) "ausgewiesen"



Hier noch zwei weitere Belege in der 15-Pfennig-Tarifstufe.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 31.01.2023 15:44:51 Gelesen: 34800# 242 @  
Hallo,

eine Gebührenmarke über 1 Fr. aus dem Jahr 1969 von einer Geburtsurkunde aus Frankreich.

Zeige nur einen Abschnitt der Urkunde.



Gruß
Manne
 
Gerhard Am: 01.02.2023 12:33:04 Gelesen: 34761# 243 @  
@ Manne [#242]

Hallo Manne,

schönes Beispiel, ist aber 1968.

MphG
Gerhard
 
Manne Am: 01.02.2023 16:28:18 Gelesen: 34739# 244 @  
@ Gerhard [#243]

Hallo Gerhard,

danke für die Richtigstellung, war ein Tippfehler.

Gruß
Manne
 
Manne Am: 02.02.2023 10:47:00 Gelesen: 34711# 245 @  
Hallo,

zweimal 3 Mark in einem Reisepass aus Schwenningen vom 10.06.1964.

Da dieser Pass aus der Familie stammt, sind beide verstorben, habe ich den Namen gelöscht.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 02.02.2023 14:15:59 Gelesen: 34690# 246 @  
@ Manne [#245]

Hallo Manne,

es wäre viel interessanter, wenn Du möglichst den kompletten Beleg zeigen würdest. Auch dort kannst Du die Namen überdecken.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 02.02.2023 15:56:32 Gelesen: 34680# 247 @  
@ HWS-NRW [#246]

Hallo Werner,

dann hole ich dies nach und zeige den Reisepass im Ganzen.



Gruß
Manne
 

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