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Thema: (?) (566) Absenderfreistempel Frankit
Das Thema hat 576 Beiträge:
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Seku Am: 23.01.2021 17:48:40 Gelesen: 197919# 477 @  
Heute in der Hauspost. Dresdner Verkehrsbetriebe AG



Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
Stefan Am: 23.01.2021 19:06:05 Gelesen: 197896# 478 @  
@ Araneus [#476]

"Neuerdings, d.h. seit Ende 2020 ist auch die ursprünglich (2004) bei den Planungen für den Hersteller Stielow reservierte Herstellerkennung 5D in Gebrauch"

Kannst du bitte dazu etwas Genaueres mitteilen?


Ein Sammlerkollege hatte mir Fotos eines Beleges auf das Handy geschickt, welchen er dieser Tage in einem aktuellen Posteingang gefunden hatte.



Frankit 5D22000101 vom 08.01.2021, Absender Klinik Niederrhein

Wenn man die Angaben des Werbeeinsatzes bei Google eingibt, landet man bei einer Klink der Deutschen Rentenversicherung in 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Kurz vor dem letzten Jahreswechsel (2020/2021) hatte mich ein anderer Sammlerkollege auf die neue Kennung 5D angesprochen, da er ebenfalls kurze Zeit zuvor einen Beleg in einem aktuellen Posteingang gefunden hatte. Daher war mir bekannt, dass ein neues Gerät aufgetaucht sein muss (vermutlich von einem der bereits bekannten fünf Hersteller, welche bei der Deutschen Post AG zugelassen sind - ansonsten hätten mittlerweile weitere Belege in größerer Stückzahl bei der bundesweiten Zulassung sowie Markteinführung eines neuen Frankiergeräteherstellers auftauchen müssen).

Gruß
Pete
 
T1000er Am: 23.01.2021 20:12:52 Gelesen: 197869# 479 @  
@ Pete [#478]

Ich bin zwar auch kein Hellseher und möchte ungern irgendwelche Spekulationen streuen. Ich würde aber im vorliegenden Fall auf die Fa.Intimus tippen. Die kennen wir ja bereits aus Österreich.

Und wenn Du auf die Internetseite von Intimus gehst [1] findest Du den Hinweis das die Intimus International GmbH mittlerweile einen Sitz in Deutschland hat. Sogar ihren Hauptsitz. In Marktdorf am Bodensee

Weshalb sollen die jetzt nicht auch Frankiermaschinen in Deutschland verkaufen! Was in Österreich geht, geht auch in Deutschland - oder?

Aber wie schon Eingangs erwähnt ich bin kein Hellseher und möchte auch keine Spekulationen streuen. Aber ich bin mir sicher das daher der Wind weht.

Schöne Grüße und bleibt alle am Ball was dieses Thema "5D" anbelangt.

Thomas

[1] https://international.intimus.com/at/business-information-solutions-at/frankiermaschinen
 
epem7081 Am: 24.01.2021 22:42:48 Gelesen: 197670# 480 @  
@ Christoph 1 [#470]
@ DL8AAM [#471]
@ al-lu [#473]
@ Pete [#475]

Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für die rege Beteiligung an meinem Fragenkomplex und die zielführenden Hinweise. Auch empfohlene Kontakt will ich gerne in Kürze wahrnehmen.

Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie ich ein zweites Werbeklischee in der Stempeldatenbank richtig dokumentiere. Als Spezialfall kann ich hier noch zwei Frankitstempel vorstellen, bei denen das Firmenlogo einfach bzw. doppelt auftritt.

Sollten jeweils beide Varianten in die Stempeldatenbank aufgenommen werden?



Mit weiteren Fragen hier im Forum und insbesondere den dazu eingehenden erhellenden Antworten, hoffe ich auch anderen Stempelreportern, die nicht in den speziellen Details der FRANKIT-Thematik drin stecken, bei der zielführenden Bearbeitung hilfreich sein zu können.

Abgesehen von den Nummernstempeln der frühen Philatelie unter Altdeutschland, ist seit mehr als zwei Jahrhunderten im Poststempel die Ortsangabe des Absenders das herausragende Merkmal gewesen. Nicht zuletzt deshalb nimmt die Ortsangabe ja hier in der Stempeldatenbank auch den ersten Platz ein.

Diese herausragende Information fällt bei den Frankitstempeln als Klartext weitgehend weg, wenn nicht im Werbeklischee ein Hinweis gegeben wird.

Maschinenkennung erstes Sortiermerkmal

Angesichts meines umfangreichen Fundus an Frankitstempeln, stellt sich mir die Frage: Wie baue ich mir eine übersichtliche Sammlung bzw. Datei auf? Sollte prinzipiell die Maschinenkennung erstes Sortiermerkmal sein. Ist eine Ortsangabe, soweit überhaupt auffindbar, bei Frankitstempeln noch von Belang?

Nach meiner Beobachtung ist bei der Erfassung der Stempeldaten für die Redakteure als Anwender nicht der Absender, sondern der Betreiber der Stempelmaschine von dokumentarischer Bedeutung.

Da ich ja über die Heimatforschung zu den Philaseiten gestossen bin, scheint mir der Absender aber ein bemerkenswertes Merkmal zu sein. Beim „nackten“ Frankitstempel bleibt man natürlich ahnungslos. Wenn zumindest ein Firmenlogo im Werbeklischee erscheint, habe ich mehrfach durch intensive Internetrecherche Firmenname und Firmensitz aufgespürt und unter Anwender eingetragen.
Beispielsweise zu obigem Beleg BF: Bockermann Fritze, IngenieurConsult GmbH, Dieselstraße 11, 32130 Enger

Derartige Angaben wurden aber verschiedentlich abgeändert und durch stempelspezifische Angaben ersetzt - die sicher für den Fachmann von Bedeutung sind und möglicherweise aus der Matrix ausgelesen werden können - jedenfalls nicht im Klartext vorhanden waren.

Nach meiner Meinung geht aber mit der „Verbannung“ des Absenders eines Frankitstempels aus der Stempeldatenbank ggf. eine heimatkundlich wertvolle Information verloren.

Volltextsuche nach Firmennamen, Ortsverwaltungen oder diversen Dienststellen etc

Ich persönliche habe bisher die Möglichkeit in der Kombisuche unter Volltextsuche gezielt auch nach Firmenamen, Ortsverwaltungen oder diversen Dienststellen suchen und finden zu können, als sehr hilfreich empfunden. Schade wenn dies nicht mehr möglich sein sollte.

Hier stellt sich also die Frage, ob in der Stempeldatenbank bei Frankitstempeln, ggf. auch bei vergleichbaren Fällen, ein zum „Anwender“ weiteres Dokumentationsfeld „Absender“ aufgenommen werden sollte?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
T1000er Am: 25.01.2021 00:43:53 Gelesen: 197640# 481 @  
@ epem7081 [#480]

"Sollten jeweils beide Varianten in die Stempeldatenbank aufgenommen werden?"

Das würde ich mal mit einem klaren "JA" beantworten. Allerdings weiß ich nicht ob alle Redakteure diese Meinung vertreten.

Also ich habe die Freistempel mit doppeltem Werbeklischee wie hier im beigefügten Link[1] zu sehen ist eingegeben und so wurden sie auch genehmigt. Einen kompletten Beleg kannst aber auch mal hier sehen. [#404]

Dass auch eine Datenbank irgendwo an ihre Grenzen stößt ist glaube ich jedem verständlich.


Schöne Grüße,
Thomas

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/258228
 
epem7081 Am: 25.01.2021 09:46:13 Gelesen: 197549# 482 @  
Hallo zusammen,

Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie ich ein zweites Werbeklischee in der Stempeldatenbank richtig dokumentiere.

Nach intensiver Suche und verschiedentlichem Probieren habe ich nun entdeckt, dass es die Möglichkeit gibt - allerdings wohl nur beim Stempeltyp "Maschinen/Handroll/Duplexstempel" - beim Feld "Textinhalt bei Gelegenheitsst.(+):" durch Anklicken des (+) ein weiteres Feld für einen "Textinhalt bei Gelegenheitsst. (2):" zu öffnen.

Im "Leitfaden für Philastempel.de - Die Stempeldatenbank" habe ich dazu allerdings keinen Hinweis gefunden - oder habe ich hier etwas übersehen?

Bei meinen Stempeln zum Frankierservice ist dieses zweite Feld auf jeden Fall sehr hilfreich und stellt eine elegante Lösung dar.



Lässt sich diese Erweiterung auch für den Stempeltyp "Post/Absenderfreistempel" (noch) einführen?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 26.01.2021 11:00:26 Gelesen: 197384# 483 @  
Hallo zusammen,

eine weitere Frage meinerseits betrifft die Konsolidiererkennung im Stempelbild. Soweit vorhanden in aufgedruckter, aufgesprühter oder sonstiges Aufbringung gebe ich die entsprechende Kennung im allgemeinen im Feld Anmerkung an. Unter Beschreibung nehme ich derzeit die Kennungen auf, wenn sie offenkundig mit dem Stempeldruck aufgebracht worden sind.

Angesichts unterschiedlicher Aufbringungen der Konsolidiererkennungen stellt sich bei der Fülle meiner Frankit-Belege nun die Frage nach der bildhaften Dokumentation, dh. einer Berücksichtigung im Stempelbild. Dazu drei Varianten:



Im oberen Beleg erscheint es "naheliegend" die K4000 mit Werbeklischee und Frankitstempel komplett zu erfassen.

Beim mittleren Beleg ist bis auf die Leerstelle vom Werbeklischhee eine vergleichbare Situation.

Beim unteren Beleg ist die Konsolidiererkennung oberhalb des Wappen zwar klein, aber noch als Stempeldruck zu erkennen. Hier erscheint es mir aber abwegig sie mit in das Stempelbild einzubeziehen.

Ist bei Angabe der Konsolidiererkennung im entsprechenden Textfeld (Beschreibung, Anmerkung) die bildhafte Erfassung gänzlich verzichtbar?

Mit freundlichen Reporter-Grüßen
Edwin
 
Stefan Am: 26.01.2021 16:25:19 Gelesen: 197326# 484 @  
@ epem7081 [#483]

Im oberen Beleg erscheint es "naheliegend" die K4000 mit Werbeklischee und Frankitstempel komplett zu erfassen.

Beim mittleren Beleg ist bis auf die Leerstelle vom Werbeklischee eine vergleichbare Situation.

Beim unteren Beleg ist die Konsolidiererkennung oberhalb des Wappen zwar klein, aber noch als Stempeldruck zu erkennen. Hier erscheint es mir aber abwegig sie mit in das Stempelbild einzubeziehen.


Aufgrund bisheriger Erfahrungen gehe ich davon aus, dass bei dem oberen und mittleren Beleg die Angabe "K4000" sowie die darunter befindliche sechsstellige Nummerierung nicht zum Frankit selbst gehören. Bei dem unteren Beleg gehört die Angabe "K4000" zum Frankit.

Schaue du dir bitte am Original die Farbe an. Meist weicht der Blauton der K4000 + Zählnummer wie im oberen und mittleren Beleg etwas ab, d.h. ist oftmals etwas heller als die blaue Farbe des Frankit. Bei dem unteren Beleg sollten die Farbe der Zuschaltung "K4000" und dem Frankit deckungsgleich sein.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 16.02.2021 20:58:12 Gelesen: 192908# 485 @  
@ T1000er [#479]

... bleibt alle am Ball was dieses Thema "5D" anbelangt.

In der aktuellen Broschüre "Internationaler Briefversand: Wichtige Informationen fürGestaltung und Einlieferung" der Deutschen Post (Stand 01.01.2021) [1] findet sich auf Seite 58 folgende Abbildung:



5D01000C67, wobei das eingesetzte Kundenklischee "20 Jahre Telefrank" irgendwie nicht dazu passt. Telefrank nutzt ja Gerätenummern mit dem Präfix 6D.

Leider ist das eingedruckte Datum unkenntlich gemacht, deshalb kann man nicht sicher sagen, ob das wirklich eine neue Abbildung ist, oder ob das nur etwas aus den Tiefen des Postarchivs Ausgegrabenes ist. (Wann wäre 20 Jahre Telefrank?)

Die App "DM Scanner PRO" kann den Matrixkode auszulesen. Der Inhalt scheint aber in sich "unlogisch" zu sein, d.h. das könnte also eher einen "unfertigen Test" widerspiegeln...

Gesamtstring: [44, 45, 41, 05, 22, f1, 01, 33, 22, 11, 00, 46, 3c, 9c, 00, 01, 44, 01, 00, 00, 00, 09, 9a, 53, d6, e6, f2, 11, 16, 3e, 7e, 17, ad, 59, e5, 7f, 3b, 70, 21, ba, b5, 31, 94, 4c, da, 3c, ef, 11, 1a, 2f, 92, e3, fa, 4d, 00, 00, 3a, 02, 04, 00, f4, 23, 01, 30, a5, 5d, c7, 00, 00, 00, 00, 00, 00, 00, 00, 02, 04, aa, 5f]
Postunternehmen: DEA
Frankierart: 5 - Filialfreimachung, Version 1.0 (79 Byte)
Version Produkte/Preise: 34
Herstellerkennzeichnung 'F1' für Deutsche Post EPOS: [f1]
Modell-Nr.: 1
Gerätenummer EPOS: [33, 22, 11]
Wert: 0,70€
Frankierdatum: 03.06.2016
Produkt: Standardbrief
Zusatzleistung/Variante: keine
Produktschlüssel: 1
Key-Phasenindikator: [44]
Währung: In Implementierung
laufende Sendungsnummer: 9
Frankier-ID: In Implementierung
Kundennummer: 5111111111
BZL-Identnummer: In Implementierung
Hashwert: [02, 04, aa, 5f]
CryptoString: [9a, 53, d6, e6, f2, 11, 16, 3e, 7e, 17, ad, 59, e5, 7f, 3b, 70, 21, ba, b5, 31, 94, 4c, da, 3c, ef, 11, 1a, 2f, 92, e3, fa, 4d]
Aufsteigendes Register dieser EPOS-ID seit Start: 3801604
Aufsteigendes Register dieser EPOS-ID seit Update: 62499
 

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/B_b/Briefe_ins_Ausland/downloads/dp-brief-international-handlingbroschuere-012021.pdf
 

T1000er Am: 16.02.2021 21:48:19 Gelesen: 192896# 486 @  
@ DL8AAM [#485]

Das 20 jährige Jubiläum von Telefrank ist bereits längst Geschichte. Die werden wohl schon eher in der Nähe ihres 30 jährigen Jubiläum sein.

Die ersten Maschinen mit Musterabdrucken stammen noch aus der Zeit der vierstelligen PLZ.

Bei der von Dir gezeigten Abb. stechen auch die unterschiedlichen blautöne direkt ins Auge, was daruf schließen läßt das hier etwas zusammengesetzt wurde.



Schöne Grüße,
Thomas
 
Araneus Am: 16.02.2021 22:03:02 Gelesen: 192889# 487 @  
@ DL8AAM [#485]

Bei Postbroschüren kommt es wohl schon einmal vor, dass die Grafiker oder Broschürengestalter sich mit den postalischen Gegebenheiten nicht so genau auskennen und es so zu Fantasiebildern kommt.

In dem Leitfaden "Dialogpost national" der Deutschen Post wurde in der Ausgabe 2020 ein FRANKIT-Abdruck so dargestellt:



Auffällig sind hier zwei Dinge:
1. Der Datamatrixcode besteht in der Abbildung aus 52 X 52 Feldern, in Wirklichkeit hat ein FRANKIT-Abdruck aber 36 X 36 Felder.
2. Auch hier wird dieselbe Gerätenummer verwendet wie in dem Bild in deinem Beitrag.

Vermeintliche Innovationen in Postbroschüren entpuppen sich schon einmal als falscher Alarm.

In der aktuellen Ausgabe des Leitfadens (Stand: Januar 2021) [1] wurde die Abbildung ausgetauscht, zu sehen ist hier jetzt ein FRANKIT-Abdruck mit der Geräte-Nummer 3D14000003. Und dabei passen Abbildung und Ausleseprotokoll des "DM Scanner PRO" auch wieder zusammen.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/D_d/dialogpost/downloads/dp-broschuere-dialogpost-01-2021.pdf
 
DL8AAM Am: 19.02.2021 14:32:01 Gelesen: 191983# 488 @  
Wie es aussieht gab es für die Pitney Bowes-Geräte der Infinity-Serie (Präfix: 4D10) eine Softwareänderung, die auch die Optik betrifft.

Hier ein "Vorher-Nachher"-Beispiel von selben Gerät:

4D101C3C31 - Steuerseminare Graf, 92272 Freundenberg (wahrscheinlich im Einsatz bei einem Lettershop)



Dialogpost (11.03.2016) versus DIALOGPOST (16.02.2021) -

Beste Grüße
Thomas
 
bedaposablu Am: 04.03.2021 19:38:19 Gelesen: 189371# 489 @  
Heute erhalten:



Kennung: 1D 2000 0472 FR vom 02.03.2021, Absender SOKA-Bau mit GOGREEN und zusätzliche schwarze Konsolidiererangabe "2 K4000 00163" auf dem Umschlag (nicht im Scan).

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
epem7081 Am: 18.03.2021 10:39:31 Gelesen: 187108# 490 @  
Hallo an die Frankit Experten,

bei der Fülle von mehreren Tausend Frankit-Belegen taucht immer wieder einmal eine - für mich - überraschende Besonderheit auf.



Die Vorderseite dieses Belegs mit der Kennung 1D2000041C vom 16.09.2019, Konsolidiererkennung K4000 (zweifach vorhanden) und dem Werbeklischee "FREIE UND HANSESTADT HAMBURG / Amtsgericht Hamburg / Sievekingplatz 1 / 20348 Hamburg" entspricht dem üblichen Schema.



Auf der Rückseite findet sich dann aber überraschender Weise zusätzlich ein Nebenstempel (?) "16.09.19 / APT036 / PrintSubProduct".

Was hat es damit auf sich? Ist dieser Stempel gleichzeitig mit dem Stempel der Vorderseite aufgebracht worden? Ist er auch für die Stempeldatenbank interessant - als Nebenstempel?

Ich bin auf die Expertenmeinung gespannt und verbleibe einstweilen
mit freundlichen Grüßen

Edwin
 
DL8AAM Am: 18.03.2021 13:50:10 Gelesen: 187092# 491 @  
@ epem7081 [#490]

Interessant.

Im Netz habe ich übrigens einen weiteren ("APT") dieser "Nebenstempel" gefunden. Ebenfalls auf einer Sendung (Feb. 2019), die von Deutsche Post InHaus Services/K4000 frankiert für das Amtsgericht Hamburg wurde [1]. Screenshot:



Ein ähnlicher "PrintSubProduct" Beleg findet sich in unserer Stempeldatenbank [2], aber in diesen Fall vom Privatpostdienstleister "IPS gGmbH" aus 56626 Andernach [3] mit Zusatz "IPS" statt "APT":



Ich vermute deshalb mal, dass "PrintSubProduct" aus der Software selbst stammt (vielleicht ein "Default" Wert?) und "APT" den Anwender kennzeichnet bzw. vom Nutzer gesetzt wird.

Zum FRANKIT gehört dieser "Zusatzdruck" aber sicherlich nicht, sondern er stammt von einer separaten "Behandlung". Und wohl eher aus dem Bereich der "Sendungsproduktion", Vorbehandlung bzw. Erfassung/Leitung, irgendetwas das u.U. von einem "hausintern-externen" Postdienstleister stammen könnte. Möglichweise ist das vielleicht sogar etwas "randlich" aus dem Bereich einer privatpostlichen Tätigkeit?

Beste Grüße
Thomas

[1] https://christianlutzschoenbergerhome.files.wordpress.com/2019/06/urteil-cls-ag-hamburg-jan-2019.pdf (letzte Seite)
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/326596
[3] https://www.bbtgruppe.de/media/docs/news/info-flyer_ips_post-service-3737.pdf bzw. https://www.ips-andernach.de/ipsa
 
Seku Am: 27.03.2021 08:50:44 Gelesen: 185905# 492 @  
Gestern kam ein Buch aus dem Verlag der Nürnberger Nachrichten mit diesem Stempel:



Der Verlag hatte bis 2013 selbst eine Privatpost, die "NordbayernPost".

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
Stefan Am: 27.03.2021 09:34:07 Gelesen: 185895# 493 @  
@ epem7081 [#490]

Was hat es damit auf sich? Ist dieser Stempel gleichzeitig mit dem Stempel der Vorderseite aufgebracht worden? Ist er auch für die Stempeldatenbank interessant - als Nebenstempel?

Wie DL8AAM in Beitrag [#491] schreibt ...

Zum FRANKIT gehört dieser "Zusatzdruck" aber sicherlich nicht, sondern er stammt von einer separaten "Behandlung". Und wohl eher aus dem Bereich der "Sendungsproduktion", Vorbehandlung bzw. Erfassung/Leitung, irgendetwas das u.U. von einem "hausintern-externen" Postdienstleister stammen könnte. Möglichweise ist das vielleicht sogar etwas "randlich" aus dem Bereich einer privatpostlichen Tätigkeit?

... gehe ich ebenfalls davon aus, dass es sich in deinem Fall um eine Art Postausgangsstempel handelt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass (größere) Absender die ausgehende Post selbst maschinell über ein "Frankiergerät" zählen (Stückzahl je Produktklasse), um diese Werte dann der Rechnung des Konsolidieres (welcher in diesem Fall auch frankiert) gegenüberzustellen.

Wenn ein Absender (Bsp. eine Stadtverwaltung oder eine Behörde) über ein Portoaufkommen im sechsstelligen Bereich pro Jahr (Bsp. Portokosten von 200.000 Euro/Jahr) hat, lohnt es schon, eine Kontrollfunktion einzurichten (Bsp. maschinelle Zählung und Abdruck des Postausgangsstempels).

Derartige Postausgangsstempel haben u.U. auch den weiteren Vorteil, dass das Datum des Postausgangs, d.h. wann die Sendung das Haus des Absenders verlässt, abgedruckt werden kann. Sollte es zu Laufzeitverzögerungen bei der Beförderung und/oder Zustellung kommen, ließe sich die Ursache dafür ggf. eingrenzen.

Im Privatpostthema "Moderne Privatpost in Deutschland" (Beispiele siehe [1] bis [4]) sind wiederholt verschiedene Beispiele gezeigt worden. Man kann diese Postausgangsstempel mittlerweile durchaus als ein eigenständiges Sammelthema betrachten.

Gruß
Pete

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=85824#M835
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=85508#M828
[3] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=96529#M917
[4] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=38370#M284
 
Seku Am: 05.04.2021 20:02:48 Gelesen: 184246# 494 @  
Die DB hat ihre eigene Kommunikationstechnik (übrigens nicht nur an einem Standort)



Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
Journalist Am: 13.05.2021 08:43:11 Gelesen: 176771# 495 @  
Hallo an alle,

beim Posteingang aus den letzten Tagen habe ich auch folgenden ungewöhnlichen Frankitbeleg erhalten:



Der Beleg ist wohl mit extrem schneller Geschwindigkeit durch die Frankiermaschine gelaufen, anders ergibt dieser langezogene Ausdruck nicht so viel Sinn oder ?

Viele Grüße Jürgen
 
Stefan Am: 15.05.2021 11:15:29 Gelesen: 176295# 496 @  
@ Journalist [#495]

Der Beleg ist wohl mit extrem schneller Geschwindigkeit durch die Frankiermaschine gelaufen, anders ergibt dieser langezogene Ausdruck nicht so viel Sinn oder ?

Derart langegezogene Frankits habe ich speziell für das Modell "optimail" (3D05) gelegentlich gesehen. Vielleicht können andere Leser mehr zur Ursache etwas sagen.

Gruß
Pete
 
T1000er Am: 27.05.2021 12:19:01 Gelesen: 174334# 497 @  
Neuer Nummernkreis bei Quadient/Neopost!

Seit kurzem ist auch der Nummernkreis 1D24 zu finden. Sollten wir hier jetzt nicht in der Stempeldatenbank beim Hersteller(Fabrikat) den Namen "Quadient" verwenden oder weiterhin den alten Namen "Neopost"?




Schöne Grüße,
Thomas
 
DL8AAM Am: 27.05.2021 14:24:18 Gelesen: 174308# 498 @  
@ T1000er [#497]

Sollten wir hier jetzt nicht in der Stempeldatenbank beim Hersteller(Fabrikat) den Namen "Quadient" verwenden oder weiterhin den alten Namen "Neopost"?

Hi Thomas,

Klar!

Die ersten 1D20er kamen ja ursprünglich wohl noch als Neopostler auf den Markt, da wäre eine Abgrenzung schwierig (die dumme Frage wäre ja: Ab welcher Nummer wurden die alten Typenschilder überklebt?), aber die 1D24er sind ja sicherlich sämtlichst "reinrassige" neue "Dinge" (mit neuen "Quadient-Typenschildern") aus dem neuem Haus - und 'sauber' abgrenzbar.

Meine Two Cents.

Beste Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 29.07.2021 11:41:37 Gelesen: 162626# 499 @  
Hallo an alle,

zunächst möchte ich erst mal folgenden Frankitausschnitt zeigen:



Aufgrund des braunen Umschlags fällt es vielleicht nicht so leicht auf, aber die komplette Druckfarbe ist hier schwarz !!

Von der selben Kennung habe ich nun mit anderer Werbung auch einen schwarzen Abschlag aus dem selben Zeitraum gemeldet bekommen - danach dürfte es sich um eine Frankitmaschine des Konsolidierers K-4000 handeln.

Hier hat wohl ein Mitarbeiter eventuell vom BZ von nebenan mal Farbe ausgeborgt und dabei die neue Frankierservicefarbe schwarz erwischt, denn anders lässt sich das bisher nicht erklären ???

Wer kann von dieser Kennung oder überhaupt von Frankit Abschläge in komplett schwarzer Farbe vorlegen ?

Ich bin schon jetzt hier auf die entsprechenden Meldungen gespannt, um eventuell das Rätsel zu klären - viele Grüße

Jürgen
 
Christoph 1 Am: 29.07.2021 21:29:55 Gelesen: 162504# 500 @  
@ epem7081 [#480]
@ epem7081 [#482]

Hallo Edwin,

Deine Beiträge [#480] und [#482] werden noch als "unbeantwortete Fragen" im Forum angezeigt. Teilweise gab es zwar bereits Antworten, aber vielleicht waren die noch nicht erschöpfend.

Also:

Sollten jeweils beide Varianten in die Stempeldatenbank aufgenommen werden?

Ja, auf jeden Fall. Bitte jeweils mit Verweis auf die andere Variante unter "Anmerkungen"

Ist eine Ortsangabe, soweit überhaupt auffindbar, bei Frankitstempeln noch von Belang?

Nein, eine Ortsangabe ist bei Frankit-Stempeln nicht nötig. Sie kann jedoch erfolgen, sofern aus dem Werbeklischee ein Ort eindeutig erkennbar ist. Siehe dazu auch die Hinweise im Leitfaden:

https://www.philastempel.de/s/leitfaden.html#Hinweise_Ort

(hier unter Nr. 5: Vorgehensweise bei Absenderfreistempeln, die keinen Ortsstempel aufweisen (z.B. FRANKIT-AFS)

Nach meiner Beobachtung ist bei der Erfassung der Stempeldaten für die Redakteure als Anwender nicht der Absender, sondern der Betreiber der Stempelmaschine von dokumentarischer Bedeutung.

Genau so ist es, richtig beobachtet. Allerdings ist es oftmals nicht so einfach, den Betreiber (= Anwender) herauszufinden.

Nach meiner Meinung geht aber mit der „Verbannung“ des Absenders eines Frankitstempels aus der Stempeldatenbank ggf. eine heimatkundlich wertvolle Information verloren.

Ja, das sehe ich auch so. Deshalb sollten die Absenderangaben immer unten unter "Beschreibung" oder "Anmerkung" mit aufgenommen werden. Nicht jedoch unter "Anwender".

Hier stellt sich also die Frage, ob in der Stempeldatenbank bei Frankitstempeln, ggf. auch bei vergleichbaren Fällen, ein zum „Anwender“ weiteres Dokumentationsfeld „Absender“ aufgenommen werden sollte?

Das ist m.E. nicht nötig. Denn die Volltextsuche erfasst ja auch die Felder "Beschreibung" und "Anmerkung".

Nach intensiver Suche und verschiedentlichem Probieren habe ich nun entdeckt, dass es die Möglichkeit gibt - allerdings wohl nur beim Stempeltyp "Maschinen/Handroll/Duplexstempel" - beim Feld "Textinhalt bei Gelegenheitsst.(+):" durch Anklicken des (+) ein weiteres Feld für einen "Textinhalt bei Gelegenheitsst. (2):" zu öffnen.

Im "Leitfaden für Philastempel.de - Die Stempeldatenbank" habe ich dazu allerdings keinen Hinweis gefunden - oder habe ich hier etwas übersehen?


Nein, da hast Du nichts übersehen - der Leitfaden liefert hierzu keine Hilfestellung. Allerdings ist es aus meiner persönlichen Sicht auch fraglich, ob eine weitere Ausweitung des Leitfadens wirklich hilfreich ist. Denn nach meiner Wahrnehmung führt mehr Information nicht unbedingt dazu, dass diese auch in allen Fällen wahrgenommen und verstanden wird.

Lässt sich diese Erweiterung auch für den Stempeltyp "Post/Absenderfreistempel" (noch) einführen?

Ich fürchte, das ist im Verhältnis Aufwand-Nutzen nicht darstellbar, weil es ja doch nur vergleichsweise wenige AFS mit verschiedenen Werbeklischees gibt.

Viele Grüße
Christoph
 
DL8AAM Am: 29.07.2021 21:54:31 Gelesen: 162495# 501 @  
@ Christoph 1 [#500]

F: Nach meiner Meinung geht aber mit der „Verbannung“ des Absenders eines Frankitstempels aus der Stempeldatenbank ggf. eine heimatkundlich wertvolle Information verloren.
A: Ja, das sehe ich auch so. Deshalb sollten die Absenderangaben immer unten unter "Beschreibung" oder "Anmerkung" mit aufgenommen werden. Nicht jedoch unter "Anwender".


Ich habe mir deshalb angewöhnt, das "so" zu machen [1]:



Anwender: Deutsche Post InHaus Services GmbH, Niederlassung Hannover
Beschreibung: Hausanschrift: Magdeburger Str. 8, 30880 Laatzen

Frankatur von Deutsche Post InHaus Services für den Absender:
SWN - Stadtwerke Northeim GmbH
Am Mühlenanger 1, 37154 Northeim
 

Und bitte möglichst nicht die Adresse mit in die Anwenderzeile aufnehmen, ansonsten führt eine gewünschte "Anwendersuche" zu Entitäten der Firmengruppe 'Robert Bosch' leider auch zu jeder Firma die ihrem Sitz in einer der vielen Robert Bosch Straßen ihren Sitz hat und nicht nur zu Bosch-Firmen. Nur so als Beispiel... ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/356993
 


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