Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Selbstklebende Marken: Wie ohne Beschädigung ablösen ?
RoRos Am: 12.06.2007 14:09:08 Gelesen: 118195# 1 @  
Wer hat Erfahrung mit dem Ablösen selbstklebender US-Marken ? Im Wasserbad - ohne Zusätze - ist es ohne Beschädigung der Marke sehr schwierig, den Gummi zu entfernen.

Ist vielleicht ein besseres Verfahren bekannt ?
 
Richard Am: 20.06.2007 21:40:13 Gelesen: 118169# 2 @  
@ RoRos [#36]

ich habe bei den Freunden vom BDPh Forum nachgefragt und zwei Antworten erhalten:

---

Unser Mitglied Jürgen schreibt:

Hat sich da jetzt was dran geändert, das es doch kein problem mit Spülmittel gibt?

Es gibt wasserempfindliche Marken, benzinempfindliche Marken und möglicherweise Marken, die gegen Spülmittel empfindlich sein könnten. Mit Spülmittel meine ich auch nur so etwas wie Pril. Keinesfalls Mittel die Chlor oder Säure enthalten. Bei besseren Marken sollte man immer erst testen. Aus der gleichen Zeit eine billige Marke vorher und nachher unter der Quarzlampe vergleichen. Es darf sich nichts verändert haben. Bei teuren Werten immer erst mit lauwarmen Wasser anfangen. Stellt sich der gewünschte Erfolg ein, braucht man kein anderen Mittel. Ich werde den Ratgeber bei Gelegenheit erweitern.

Wenn man auf jeden Sonderfall eingehen will, werden Ratgeber sehr umfangreich.

---

Vom BDPh Mitglied Bernd HL aus Lübeck kommt folgende Meinung, der ich mich nach meinen Erfahrungen mit spanischen Selbstklebemarken nur anschliessen kann:

Warum umbedingt abweichen und Beschädigungen riskieren? Lass die doch als Briefstück (und wenn vorhanden mit viel Stempel). Bei spanischen ATM mache ich es auch so. Da habe ich seinerzeit versucht, 3 mehr als doppelte abzuweichen und sie haben sich in Wohlgefallen aufgelöst. Seit dem lasse ich sie auf Papier und ärgere mich nicht mehr.

---

Ich hoffe es hilft Dir weiter.

Schöne Grüsse, Richard
 
AfriKiwi Am: 22.06.2007 10:15:17 Gelesen: 118162# 3 @  
In Südafrika gab es erst solche Selbstkleber wovon man wirklich kaum den Gummi abwaschen konnte und es besser auf den Umschläge zu lassen.

Die neue Generation wäscht sich aber schon leichter ab vom Brief.

Man muß halt experimentieren, teuer können die sicherlich nicht sein oder auf dem Briefumschlag lassen.

MfG
Erich
 
- Am: 15.07.2007 16:06:31 Gelesen: 118058# 4 @  
Selbstklebende Marken habe ich immer mit heißem Wasser gut vom Gummi lösen können.

Kurt
 
- Am: 29.07.2007 20:16:48 Gelesen: 118000# 5 @  
@ trukekrats [#70]

Das ist aber problematisch!

Es gibt Marken, deren Farben nicht wasserfest sind. auch Phosphor- und/oder Fluoreszenzaufdrucke verschwinden mit heißem Wasser, dafür wandert dann der Aufheller vom Kuvert in die Marke!

Bei farbigen Umschlägen erhält man dann auch schon mal schön pastellgetönte Marken.
 
Hermes65 Am: 29.07.2007 21:10:04 Gelesen: 117999# 6 @  
Vielleicht sollte man sie als Briefstücke in die Sammlung aufnehmen.
 
AfriKiwi Am: 29.07.2007 23:36:18 Gelesen: 117996# 7 @  
@ Hermes65 [#80]

Hallo Manfred,

Nach meiner Meinung ist das die Lösung und die Marke postfrisch mit Nummer wenn sie eine hat.

Erich
 
AfriKiwi Am: 30.07.2007 03:46:55 Gelesen: 117992# 8 @  
@ Hermes65 [#80]

Hallo Manfred,

Wieder ein neues Sammelgebiet - Mischklebende auf Belege !

Erich


 
- Am: 30.07.2007 10:21:20 Gelesen: 117986# 9 @  
@ AfriKiwi [#8]

Hi Erich,

Du bist wirklich phantasievoll: Mischklebende, das ist die Lösung. Da sind dann die Briefmarkenschlecker zufrieden und auch die Papperlkleber.

Hermes hat ja bereits Entzugserscheinungen, weil er nicht mehr so viele Briefmarken abschlecken darf!
 
Hermes65 Am: 30.07.2007 11:03:30 Gelesen: 117985# 10 @  
Eure Ironie in Ehren, ich hoffe bloß, ihr habt mein Anliegen trotzdem verstanden.
 
AfriKiwi Am: 30.07.2007 11:27:45 Gelesen: 117984# 11 @  
@ italiker [#9]

Hallo Klaus,

Es gab wohl Doppelnominale Marken - € & DM auf Marken.

Hier schmeckt der 'HinterGrund' auch verheerend !

@ Manfred

Alles im guten Sinn.

Erich

Diese 'Hope' Marke habe ich nicht wohl geleckt weil sie gerade gerade auf dem Kopf steht mit dem Wasserzeichen.


 
- Am: 30.07.2007 12:39:06 Gelesen: 117983# 12 @  
@ Hermes65 [#10]

Hallo Manfred,

ich erkläre feierlich, daß ich auf den nächsten Brief an Dich nur nassklebende Marken verklebe, versprochen!
 
Hermes65 Am: 30.07.2007 16:13:54 Gelesen: 117978# 13 @  
Dann ist ja gut, denn mit Selbstklebenden kann ich schon die Wohnung tapezieren!
 
- Am: 03.08.2007 15:04:47 Gelesen: 117950# 14 @  
@ Hermes65 [#13]

Hallo Manfred,

damit Deine Wände nicht so eintönig werden, könnte ich Dir noch die "Marken" der West-Sahara anbieten.

Klaus
 


Hermes65 Am: 03.08.2007 15:59:40 Gelesen: 117948# 15 @  
Oh Westsahara, was vom allerfeinsten oder wie wärs mit Staffa ?
 
- Am: 03.08.2007 16:07:34 Gelesen: 117946# 16 @  
@ Hermes65 [#15]

Habe ich auch. Aber ich bestehe auf der korrekten Benennung: "Staffa Scotland"
 
Nordlicht Am: 04.08.2007 23:51:37 Gelesen: 117933# 17 @  
Moin moin roros,

ich will hier die direkte Verbindung von "Staffa Scotland" in die USA nehmen und meine nur für mich einschlägigen Erfahrungen mit den Selbstklebenden verbreiten.

Bei diesen hohen USA Auflagen müssen wir Sammler damit leben dass das Papier nicht immer identisch ist. So kommt nach meiner Erfahrung immer wieder (vermutlich eher ungewollt) Papier ohne diese Antihaftbeschichtung zum Einsatz.

Besonders auffällig ist das bei den großen Weihnachtsmännern 34c von 2001. Wenn ich davon 10 Marken ins Wasserbad lege, lässt sich rund 1/3 nicht vom Gummi trennen ganz egal welche Zusätze man nimmt oder wie heiß das Wasser ist. Dieser, ich sage mal, falsche Papiereinsatz kann aber bei jeder Sorte auftreten. Ganz krass ist es bei den 4 Sternbildern von 2005. Davon habe ich keine abgelöste Marke, zumal auch das Markenbild einfach auseinander bricht.

Alle anderen löse ich mit warmem Wasser und Pril ab. Sobald ich merke dass die eine oder andere Sorte sich nicht ablösen lässt, kommt statt Pril Tapetenablöser ins Wasser. Allerdings habe ich damit schon ganze Markenbilder verschwinden lassen. Also erst mit einer einzelnen Marke ausprobieren.

So, das solls für heute sein.

Winfried
 
- Am: 05.08.2007 10:28:26 Gelesen: 117927# 18 @  
@ Nordlicht [#17]

Hallo Winfried,

Du gehst von STAFFA SCOTLAND in die USA? Dann weißt Du ja, wo das liegt!

Teilst Du Dein Wissen mit der interessierten Sammmlerwelt?

Klaus
 
Richard Am: 06.08.2007 15:13:16 Gelesen: 117919# 19 @  
@ Nordlicht [#17]

Hallo Winfried,

sehr interessanter Beitrag für mich, nachdem ich mich zwei Jahrzehnte nicht mit USA Marken beschäftigt habe.

Ist Dir eine Zusammenstellung von 'ablöse-gefährdeten' Marken bekannt ? Sind solche Hinweise im Michel zu finden, oder im Internet oder kannst Du uns die wesentlichen Marken mitteilen ?

Grüsse, Richard
 
- Am: 06.08.2007 16:55:39 Gelesen: 117916# 20 @  
@ Richard Ebert [#19]

Hallo Richard,

eine Auflistung der US-Marken, die sich nur schwer ablösen lassen, kenne ich nicht. Neben den von Winfried bereits genannten Weihnachtsmarken betrifft dies auch die Rosenmarken (Nr. 3156) und auch die Volkskunst-Marken (Textilien Nr. 3955-57).

Klaus
 
Richard Am: 07.08.2007 15:05:35 Gelesen: 117913# 21 @  
@ Nordlicht [#17] und alle anderen Leser

Hallo Winfried,

Du schreibst: 'Alle anderen löse ich mit warmem Wasser und Pril ab. Sobald ich merke dass die eine oder andere Sorte sich nicht ablösen lässt, kommt statt Pril Tapetenablöser ins Wasser.'

Das will ich jetzt nicht anzweifeln. Aber in einem anderen Forum habe ich vor einigen Monaten von jemandem gelesen, der einen kompetenten Eindruck machte, dass Mittel wie 'Pril' ausschiesslich dazu gut sind, Fett leichter zu lösen.

Ist Dir dazu mehr bekannt ?
 
- Am: 08.08.2007 11:15:34 Gelesen: 117901# 22 @  
@ Richard Ebert [#19]

Weitere US-Marken die sich manchmal schwer ablösen lassen:
- Weihnachtsmänner Nr. 3495-98,
- Flag over Porch, 1996-Serie, Nr. 2726.

Da die Marken in Kiloware in ausreichender Anzahl auftauchen, mache ich gar keine großen Umstände und entsorge sie halt, wenn sie sich nicht vom Papier lösen.
 
Hermes65 Am: 08.08.2007 12:04:53 Gelesen: 117900# 23 @  
Zum Glück lässt sich wenigstens der deutsche Selbstklebe-Mist gut ablösen! Dann ein bisschen Tapetenleim und man kann die Wohnung wunderbar damit tapezieren, viel Spaß dabei!
 
Georgius Am: 21.08.2007 19:06:02 Gelesen: 117858# 24 @  
Mit Interesse habe ich die bisherige Diskussion zum Theme "Abloesen der Selbstklebenden" verfolgt. Hier nun auch meine Erfahrungen.

Selbstklebende Marken von Norwegen, Finnland und Schweden lassen sich prima in lauwarmem Wasser abloesen. Uebrigens verwende ich niemals irgend welche Chemikalien, wie Spuelmittel oder aehnliches Zeug. Bei franzoesischen Marken habe ich teils gute, teils schlechte Erfahrungen mit dem Abloesen gemacht. Ich lasse diese ausnahmslos als Briefstuecke bestehen. Meine Tauschpartner akzeptieren das ebenfalls. Spanische Selbstkleber loese ich aus besagten Gruenden nicht mehr ab. Sie bleiben Briefstuecke.

Mit Selbstklebern von Bund gibt es bekanntlich keine Abloeseprobleme. Ueber USA-Marken kann ich nichts beisteuern, habe da keine Erfahrungen, weil ich solche nicht sammle. Dieses dazu in aller Kuerze aus meinem Auslandsaufenthalt.

Mit den besten Gruessen
Georgius
 
AfriKiwi Am: 22.08.2007 01:02:02 Gelesen: 117852# 25 @  
Alle Leser,

"Übrigens verwende ich niemals irgend welche Chemikalien, wie Spülmittel oder ähnliches Zeug."

Gewiss, nicht nur schlecht für die Marke selbst, aber auch wo sie gelagert wird. Manche geben die Marke noch ein Spülbad.

In Südafrika mit am Anfang bei Selbstkleber, war der Klebstoff dicker als die Marken und beim Waschen hast Du den Gummi entfernt mit Stücke Marken in den Fingern, es hat sich verbessert.

Ich hatte wohl mal eine schöne Österreichmarke - Mi 156, die konnte ich einfach nicht vom Papier Lösen also blieb sie so. Lass die Marken auf Papier oder lieber auf den Umschlag - nichts anders dran zu machen.

Erich
 
- Am: 22.08.2007 12:05:07 Gelesen: 117845# 26 @  
@ AfriKiwi [#25]

Ja, die alten Österreich-Marken lassen sich auch schwer ablösen. Die haben damals wohl Knochenleim verwendet, der sollte wohl so lange halten, wie die Regierungszeit des Kaisers Franz Joseph gedauert hat.
 
AfriKiwi Am: 22.08.2007 12:34:06 Gelesen: 117842# 27 @  
@ italiker [#26]

Um an diesen Knochenleim zu urteilen, müßte sicher dieser Herr den Österreichern immer noch ab und zu begegnen !

Erich
 


- Am: 22.08.2007 12:39:09 Gelesen: 117841# 28 @  
@ AfriKiwi [#27]

Na ja, die Österreicher sind halt konservativ!
 
doktorstamp Am: 16.10.2007 17:22:30 Gelesen: 117705# 29 @  
Was die SK Freimarken GB angeht, sind diese mit fast kochendem Wasser von Briefstücken zu entfernen. Zurück bleibt das Gummi samt chemischer Haftschicht. Und nicht allzu lange tunken lassen, sonst werden die Phosphorstreifen angegriffen.

Was die Etiketten angeht. Wer sie sammeln muss, halt auf dem Papier lassen, sie sind schon bei der Herstellung mit einem leichten in Form eines Kreuzes Schnitt versehen, was eine Wiederverwendung vermeiden soll. Die Etiketten werden nicht entwertet.

Was die Sonderausgaben betrifft, habe ich in einer Briefmarken Zeitung gelesen, das Versuche mit neuem SK Gummi gemacht werden, was ich gut glauben kann, da die Haftfläche etwas anders ist als bei den Freimarken. Was auch zum Teil durch die verschiedenen Hersteller bedingt ist.

Sollte ich hier etwas verhunzt haben, werde ich bei Nachfrage anders zu formulieren suchen.

mfG

Nigel
 
collector Am: 24.10.2007 18:23:46 Gelesen: 117666# 30 @  
An alle Leser,

hallo erstmal. Ich bin ziemlich neu hier. Eigentlich ziemlich genau seit gestern, und ich muss sagen: Donnerwetter. Hier habe ich in kurzer Zeit mehr Infos zu bestimmten Gebieten bekommen als in monatelanger Suche im Internet.
Dafür schon mal "DANKE" an alle Mitglieder.

Ich habe auch etwas zu den "selbstklebenden" zu sagen, speziell Spanien. Ich konnte diese Marken mit Benzin vom Trägerpapier ablösen, allerdings mit dem Ergebnis, das ich sie dann wieder auf eine andere Trägerfolie kleben musste, da der Kleber erhalten blieb. Ich habe sie dann auf das Pergaminpapier eines alten Briefmarkenalbum geklebt. Von dort lassen sie sich sogar wieder abziehen.

Allerdings habe ich mir dann irgendwann die Frage gestellt, wofür so viel Aufwand ? Nur um sie von einem Trägerpapier auf das nächste zu kleben ? Jetzt schneide ich sie schön sauber und ordentlich aus und habe eigentlich das gleiche Ergebnis. Ich schliesse mich also der Meinung einiger anderer an und sage - einfach auf dem Papier lassen.

Gruß Klaus
 
AfriKiwi Am: 24.10.2007 22:40:29 Gelesen: 117653# 31 @  
@ collector [#30]

Willkommen Klaus bei Philaseiten und danke für Deinen 'Applaus'.

>>Donnerwetter. Hier habe ich in kurzer Zeit mehr Infos zu bestimmten Gebieten bekommen als in monatelanger Suche im Internet.<<

Wie bei untere Marken läuft das Klebstoff mit der Zeit am Rand der Marke aus.
Ob postfrisch, oder gebraucht bleiben die Marken wenn es probematisch ist nicht ganz den Gummi zu entfernen auf das Papier zu lassen.

Bei einigen Südafrika Ausgaben kleben die Marken immer noch leicht zusammen obwohl der Klebstoff Selbsklebender 'abgewaschen' wurde.

Eine Lösung ist um die SK-Narken erst in eine Schützfolie zu besorgen, dann in ein Steckalbum.

Steckalbumseiten werden sonst versaut mit Gummiresten und wenn Du Deine 'Grüne Mauritius' Marken auf dieselbe Seite steckst, hast Du vielleicht ein 'halbiertes' Exemplar.

Erich

Unten die ersten Namibia Selbstklebenden Mi 894-6


 
- Am: 21.11.2007 11:06:04 Gelesen: 117548# 32 @  
Ich habe jetzt eine Anzeige gesehen von LINDNER: ERNI Briefmarken-Ablöser für selbstklebende Briefmarken.

Vielleicht hilft der Ablöser ja bei der Lösung des Problems.
 
doktorstamp Am: 21.11.2007 16:37:30 Gelesen: 117541# 33 @  
@ AfriKiwi [#31]

Bei der Dauerserie SWK habe ich folgendes gemacht. Marken abgelöst und getrocknet, wobei noch Gummireste vorhanden waren. Dies konnte man mit den Fingern spuren. Auch auf Steckkarten haben sie sich leicht angehaftet. Da habe ich den Versuch gemacht die Rückseiten der SK Marken mit Talkumpuder zu bepulvern, und sehe da, die kleben nicht mehr. Es ist reiner Talkum ohne jegliche Parfum oder sonstige Mittel. Ob dies auf längerer Zeit sich bewährt ? Enige sind schon über zwei Jahre hin so behandelt worden, bis jetzt ist nichts zu melden. Übrigens habe ich auch postfrischen SK Marken rundherum mit dem selben Pulver versehen, was bis jetzt auch ohne Schwierigkeiten sich bewährt hat.

Andere mögen auch den Versuch machen und hier ihre Ergebnisse anderen erzählen.

mfG

Nigel
 
AfriKiwi Am: 21.11.2007 22:09:46 Gelesen: 117531# 34 @  
@ doktorstamp [#33]

Hallo Nigel,

Es ist reiner Talkum ohne jegliches Parfum oder sonstige Mittel. Ob dies auf längere Zeit sich bewährt.

Das mit dem Talkumpuder habe ich mal probiert aber fand daß die früheren Ausgaben von Tonga und Sierra Leone mit der Zeit immer wohl noch ein Gummiauslauf zu merken ist. Solche müssen regelmäßig nachgesehen werden.

Ich glaube auch wohl daß die Technik sich schon viel verbessert hat. Oder man kann sagen daß es mehr gelungen wirkt unter bestimmten Klimas. Bei naßklebenden Marken fand ich in SA Sammlungen, Marken die anklebten obwohl Talkumpuder gebraucht wurde. Ich selbst habe es mit diesen SKde probierte und sie klebten nach einem Jahr an den Steckseite fest.

Talkumpuder nach meiner Meinung ist nicht geeignet.

Obwohl es gleich Wassertropfen isoliert und anscheinend nicht mit dem Talkumpuder mischt, geschieht das Gegenteil über eine Zeit wobei Feuchtigkeit der verschneller ist.

Eine weiterer Nachteil ist das die Markenfarben mehr stumpf vorkommen, wenn zu viel Puder angewendet wird.

Einen Versuch kann jeder selbst machen ob es für ihn wirkt oder nicht, muß halt regelmäßig kontrolliert werden.

MfG
Erich
 
Richard Am: 03.12.2007 16:47:16 Gelesen: 117479# 35 @  
Bill vom BDPh Forum hat (unbeabsichtigt) herausgefunden, wie selbstklebende Marken abgelöst werden können. Er schreibt:

"Soeben zwischen den Bedarfsbriefen, die an einem kühlen Ort im Karton stehend gelagert werden, gefunden.

Eine EXPO-Marke, die sich rückstandsfrei selbst vom Brief gelöst hat.

Noch viel Spaß beim überprüfen Eurer Briefe!"


 
- Am: 03.04.2008 20:59:25 Gelesen: 117051# 36 @  
Hallo Alle !

Ich habe immer so ein Problem beim ablösen der selbstklebenden Marken, häufig schmiert der Klebstoff an den Zähnen raus oder eine Art Poppel bilden sich an den Zähnen.

Wer kennt die einfachste und sauberste Lösung dieser Ablösung.

Onkel-Otto
 
Richard Am: 09.04.2008 22:25:16 Gelesen: 116998# 37 @  
@ Onkel-Otto [#36]

Hallo Onkel Otto,

ich habe Deine Frage nach hier verschoben, weil es dazu bereits ein Thema gab.

Sind die Antworten für Dich ausreichend ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Georgius Am: 10.04.2008 01:06:42 Gelesen: 116987# 38 @  
@ Onkel-Otto [#36]

Hallo Onkel Otto,

meinst Du Marken von Deutschland oder aus aller Welt ?

Ich denke, da muß man stark differenzieren. Weiter oben in diesem Thema habe ich mich darüber näher ausgelassen.

Mit deutschen Marken habe ich keine Probleme, wenn ich diese in lauwarmem Wasser solange bade, bis sie sich verschieben lassen. Die Ausnahme bilden die 4 SWK-Marken, die ich auf dem Papier lasse, weil sie mit dieser Methode nicht ablösbar sind.

Mit er(ab)lösendem Sammlergruß
Georgius
 
Stefan Am: 10.04.2008 19:54:05 Gelesen: 116958# 39 @  
@ Georgius [#38]

>>Die Ausnahme bilden die 4 SWK-Marken, die ich auf dem Papier lasse, weil sie mit dieser Methode nicht ablösbar sind.<<

Die Marken der SWK-Serie von 1991 sind schon ablösbar. Allerdings braucht es seine Zeit und die vorsichtig angewendete Hilfe des Fingernagels. Ansonsten geht der Selbstkleber nicht vernünftig von der Markenrückseite ab.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Serie, die seit 1991 auf Briefstück / Beleg kleben? Zeigt sich mittlerweile dort auf der Markenvorderseite ein möglicher durchgefetteter Kleber? Die letzten selbstklebenden Marken dieser Serie habe ich vor über 10 Jahren abgeweicht und seitdem nichts neues mehr erhalten.

Gruß
Pete
 
Georgius Am: 10.04.2008 22:09:09 Gelesen: 116944# 40 @  
@ Pete [#39]

Hallo Pete,

Meine SK-Marken vom Anfang der 90-er Jahre, es sind immerhin 14 Stück, sehen unverändert gut aus. Es ist kein Durchfetten des Klebers feststellbar.

Deine doch etwas andere Methode der Ablösung reizt mich schon, einen solchen Versuch zu wagen.

Mit abendlichen Sammlergrüßen
Georgius
 
Stefan Am: 11.04.2008 19:10:06 Gelesen: 116920# 41 @  
@ Georgius [#40]

>>Deine doch etwas andere Methode der Ablösung reizt mich schon, einen solchen Versuch zu wagen.<<

Ich konnte auf diese Weise meine Marken ohne Beschädigungen der Rückseite ablösen. Es braucht halt nur etwas mehr Zeit und vor allem Geduld. Wenn du ein schlecht gestempeltes bzw. beschädigtes Stück hast, dürfte es einen Versuch bei handwarmen Wasser wert sein.

Andere Exemplare würde ich zu Kontrollzwecken auf Brief/Briefstück belassen. Wer weiß ob diese Marken in 10 oder 20 Jahren noch so ausschauen wie im Moment oder nicht doch die Durchfettung zuschlägt.

Gruß
Pete
 
Richard Am: 10.06.2008 16:06:18 Gelesen: 116636# 42 @  
US-Selbstkleber sind nicht mehr ablösbar

Ein Leser der Deutschen Briefmarken Revue hat von Philatelie Manager Charles Delaney der US-Post eine ausführliche Schilderung zugestellt erhalten, weshalb gewisse neue selbstklebende Marken nicht mehr von der Unterlage abgelöst werden können, ohne beschädigt zu werden.

Es handelt sich vorwiegend um Wertzeichen, welche die ganze Fläche für den Farbdruck benötigen.

Bei den älteren Selbstklebenden wurde eine spezielle wasserlösliche Schicht ins Markenpapier eingebracht. Jene Sammler und Sammlerinnen, welche nun einen Ablöseversuch unternahmen, konnten beobachten, wie das Wasser an den Seitenrändern eindrang und den Ablöseprozess einleitete.

Bei der neuesten Papierqualität ist dieses Eindringen nicht mehr möglich.
 
Stefan Am: 10.06.2008 19:37:00 Gelesen: 116625# 43 @  
@ Richard [#42]

Bei den selbstklebenden Eigenausgaben der DPAG (= ebenfalls Privatpostmarken ?) ab dem Jahr 2000 kann man als Sammler auch in Ruhe die Zeit für sich arbeiten lassen - Papier ist bekanntlich geduldig.

So sieht ein Exemplar der selbstklebenden Marke Tiere von 2001 aus, die mir vor ein paar Tagen vom Brief gefallen ist, zugegebenermaßen mit allerdings nur geringfügiger (!) Nachhilfe meinerseits:



Bei den sichtbaren Spuren auf der Briefmarkenrückseite handelt es sich um Klebereste. Die Marke weist bisher vorder- und rückseitig keine Durchfettungsspuren auf. Im Stempel auf der Briefmarke ist noch recht schwach die Jahreszahl 2002 zu erkennen.

Vorher sah der Brief (hier der Scan als Ausschnitt) so aus; die Marke wurde wieder auf das Briefpapier lose montiert:



Gruß
Pete
 
Zackenfritz Am: 07.09.2009 10:38:44 Gelesen: 114683# 44 @  
Hallo zusammen.

Bin neu im Forum und möchte nach durchlesen des Beitrags Selbstklebende Marken ablösen, einen kleinen Beitrag dazu schreiben.

Spanische Marken, Schweden Italien usw. befeuchte ich rückseitig mit Feuerzeugbenzin und lasse das ganze ca. 1-2 Minuten einwirken. Als Unterlage verwende ich eine Glasplatte. Danach ziehe ich das Papier vorsichtig ab. Bei den Spanischen entgegen der gestanzten Rundung. Den Klebstoff ziehe ich mit einer Rasierklinge ab. Bei Bedarf wiederhole ich das ganze mehrmals.

Habe das ganze schon oft angewendet. Wünsche viel Erfolg.

Gruß Zackenfritz
 
Sheldrake Am: 23.05.2011 09:35:07 Gelesen: 109832# 45 @  
Moin,

will das Thema mal wieder aufgreifen.

Hat jemand erfahrung mit dem ERNI Ablöser der Firma Lindner für SKL-Marken?

Schönen Tag Euch allen
-rainer-
 
Richard Am: 11.07.2011 17:46:56 Gelesen: 109188# 46 @  
@ [#45]

Wer hat mit Lindner ERNI gearbeitet und mit welchem Erfolg ? Im Internet habe ich jede Menge Werbung dafür gesehen aber keine Erfahrungsberichte.

Der nachfolgende Text stammt von der Internetseite des Herstellers. Der letzte Satz vermeldet ein Gutachten, welches Interessenten ja vielleicht bei Lindner anfordern können. Ich stelle den Text hier zur Information ins Forum, nicht als Werbung.

---

ERNI Löser für selbstklebende Briefmarken 8080

Einführung:

Dieses speziell entwickelte Lösungsmittel bietet Briefmarkensammlern die Möglichkeit selbstklebende Briefmarken vom Papier zu lösen und ohne lästige Klebereste
aufzubewahren.

Anwendung – Voraussetzungen:

ERNI Briefmarken-Ablöser wird zur Entfernung von selbstklebenden Briefmarken eingesetzt. Das Produkt wird unverdünnt bei Zimmertemperatur verwendet.

Einschränkungen:

Briefmarken mit wasserlöslichen Farben, Überdrucken, beziehungsweise Stempeln, sind für die Behandlung nicht geeignet.

Gebrauchsanweisung:

Flasche kurz aufschütteln und unverdünnt in entsprechende Schale geben. Briefmarken, Briefstücke in das ERNI Lösungsmittel für selbstklebende Briefmarken völlig eintauchen. Nach ca. 15 Minuten löst sich in den meisten Fällen die selbstklebende Gummierung auf. Nach der Behandlung der Briefmarken im Wasserbad spülen und wie üblich trocknen. Für wasserempfindliche Briefmarken wird eine
Haftung ausgeschlossen.

Hinweis:

In einigen hartnäckigen Fällen z. B. Mi/D/MH 27 empfehlen wir, die Marken zirka 24 Stunden in der Lösung zu belassen. Danach mit einem sauberen Tuch (Serviette) mit etwas Druck die Gummierung abwischen. Die Wirkungsweise der Lösung gibt keine Garantie für alle herausgebrachten selbstklebenden Briefmarken.

Wichtig: Nach Gebrauch die Flüssigkeit nicht in die Flasche zurückgießen. Die mit Gummierung versetzte Lösung kann über den Abfluss entsorgt werden. Tipp: Österreich „Alpenblumen“ 22/7/05 selbstklebend. Vom Hersteller wird zur Entfernung Nagellackentferner empfohlen. Ohne Gewähr.

Wichtige Hinweise:

Pinzette bei jeder Berührung mit der Flüssigkeit ERNI B (farblos) kurz abschwemmen, bevor die Pinzette wieder in ERNI A getaucht wird.

Bei Handkontakt mit ERNI A entsteht ein brauner Farbfleck. Dieser Farbfleck kann mit ein paar Tropfen ERNI B abgewischt werden. Danach Hände waschen.

Über die Unbedenklichkeit der Anwendung liegt ein Sachverständigen-Gutachten vor.

(Quelle: http://www.lindner-original.ch/corp_4/cms/upload/PDFs/Erni_deutsch.pdf )
 
drmoeller_neuss Am: 11.07.2011 19:44:10 Gelesen: 109174# 47 @  
@ Zackenfritz [#44]

Ich kann Zackenfritz nur bestätigen, mit Ausnahme, dass es das teure Feuerzeugbenzin nicht sein muss.

Ausserdem bildet Benzin explosive Dämpfe, man sollte auf jeden Fall im Freien damit arbeiten. Autobenzin ist noch schlechter, da es auch giftige Bestandteile, z.B. Benzol enthält.

Am billigsten ist Nitroverdünner ("Pinselreiniger") aus dem Baumarkt. Das ist auch relativ ungefährlich anzuwenden (Handschuhe sind in jedem Fall zu empfehlen, da alle Lösungsmittel das Fett aus der Haut lösen). Am besten mit billigen Marken üben.

Raucher sollten sich die Zigarette während des Arbeitens verkneifen. :-)
 
jagertrio Am: 12.01.2012 16:43:46 Gelesen: 105021# 48 @  
Wie kann ich Marken schonend die selbstklebenden Marken von Grossbritannien und Australien vom Poststück kriegen?
 
Richard Am: 22.05.2012 08:26:03 Gelesen: 102527# 49 @  
Wer kann die Frage von Jägertrio nach britischen und australischen Marken beantworten, damit er seine Freude daran hat ?

Schöne Grüsse, Richard
 
doktorstamp Am: 22.05.2012 09:13:46 Gelesen: 102518# 50 @  
@ jagertrio [#48]

Für Australische Marken kann ich keine Lösung vorschlagen.

Bei Britischen Marken dagegen: In siedend heisses Wasser einlegen, um 70° bis 80°, damit löst sich die Haftschicht (Gummiträger) schnell und einfach von der Marke. Die meisten müssen nur so um 10 Sekunden im Wasser liegen.

Aufgepasst, wer sie zu länger tunken lässt, wird herausfinden das die Phosphor-streifen auch teils verschwinden.

Das Wasserbad muß regelmässig getauscht werden, fünf bis zehn Marken, dann das Wasser wechseln.

Bei farbigen Kuverts (besonders rot und gelb) nur einzeln behandeln, da bei der Temperatur die Farbstoffe sehr schnell wasserlöslich werden.

mfgG

Nigel
 
Postgeschichte Am: 22.05.2012 09:20:31 Gelesen: 102516# 51 @  
@ jagertrio [#48]

Warum Ablösen? Ich würde den Ausschnitt mit der Marke begradigen und unter Erhaltung des Stempels in die Sammlung aufnehmen. So hast Du eine saubere Markensammlung mit eindeutigem Stempelnachweis und brauchst dich später nicht über Teilstempel auf der Marke zu ärgern.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
filunski Am: 22.05.2012 10:06:02 Gelesen: 102508# 52 @  
@ jagertrio [#48]

Abgesehen von Manfreds (Postgeschichte) gutem Vorschlag die Marken auf Briefstück zu belassen, gilt für das Ablösen australischer Marken Ähnliches wie Nigel für die Britischen vorschlägt.

In heisses (nicht zu heisses, ca. 60 Grad) Wasser bis zu 30 Minuten einlegen, dabei eventuell das Wasser nochmals wechseln, damit es heiss bleibt, dann löst sich auch die hartnäckige Klebeschicht. Ebenso ist bei dieser Behandlung auch Vorsicht mit bunten Kuverts angesagt, die leicht Wasser und Marken verfärben!

Gruß,
Peter
 
Baber Am: 22.05.2012 17:46:02 Gelesen: 102447# 53 @  
Selbstklebende USA Sondermarken

Ich sammle zwar USA nicht, bekomme aber von den dortigen Verwandten immer wieder aktuelle Sondermarken zugeschickt. Nach meiner Erfahrung gibt es in USA nur noch selbstklebende Marken, deren Kleber sich nicht ablösen läßt. Ich löse sie mit Feuerzeugbenzin ab, die Klebefläche ist aber immer noch auf der Marke. Ich klebe sie dann auf Etikettentäger auf, von dem man sie jederzeit ohne Beschädigung wieder ablösen kann. Mehr ist mir dazu noch nicht eingefallen.

Gruß
Baber
 
ralfi Am: 23.05.2012 12:22:25 Gelesen: 102386# 54 @  
Zum einen: ERNI funktioniert mit USA Marken nicht ! Die Marken werden z. T. beschädigt, z. T. löst ERNI die Farben ab, bis zur Unkenntlichkeit. Zum anderen: Ganze Heerscharen von amerik. Sammlern haben sich zum Thema der Ablösung von USA Marken in diversen Foren und Zeitschriften geäußert. Es funktionieren: "Pure Citrus", eine deutsche Quelle hierfür habe ich bisher noch nicht gefunden. Und es ist eine Nachbehandlung erforderlich, mit Talk. Außerdem funktioniert ein Artikel "Bestine", Bestine besteht zu hundert Prozent aus Heptane, und das habe ich in Deutschland auch noch nicht auftreiben können.
 
drmoeller_neuss Am: 24.05.2012 16:58:11 Gelesen: 102325# 55 @  
Vielleicht soll ich einfach auf meinen Beitrag von oben verweisen.

Als Lösungsmittel verwendet man zum Ablösen einfachen Pinselreiniger aus dem Baumarkt. In der Regel bleibt der Klebstoff nach dem Ablösen auf der Marke zurück. Entweder man akzeptiert das und klebt nach dem Trocknen die Marke z.B. auf die Schutzfolie eines Klebeetiketts. Oder man schabt den Klebstoff vorsichtig ab, z.B. mit einer Messerrückseite. Die letzten Reste gehen durch Reiben mit einem Lappen ab.

Auf jeden Fall mit billigen Marken etwas üben. Wenn man Pech hat, werden die Druckfarben angegriffen, das kommt aber nicht häufig vor.

Die Sicherheitshinweise auf der Dose unbedingt beachten, am besten im Freien arbeiten und nicht dabei rauchen.
 
ralfi Am: 26.05.2012 07:03:40 Gelesen: 102253# 56 @  
Mit Pinselreiniger bei USA Marken habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, leider! Die Farben der Marken sind einfach nicht wieder zu erkennen, bei einzelnen Marken blieb von der Farbe nichts mehr übrig.
 
drmoeller_neuss Am: 26.05.2012 09:45:37 Gelesen: 102238# 57 @  
@ ralfi [#56]

Ich hätte doch die Prozedur genauer beschreiben sollen: Die Marken sollen nicht im Pinselreiniger gebadet werden, sondern man träufelt etwas Pinselreiniger auf einen Lappen und bestreicht damit die Rückseite der Unterlage, auf der die Marken kleben. Nach wenigen Minuten kann man die Marken vorsichtig abziehen und wie oben behandeln. Wenn alles klappt, sollten keine Chemikalien auf die Druckseite gelangen.

Den Pinselreiniger lässt man dann verdunsten (am besten im Freien, oder in der Garage), auf keinen Fall in der Trockenpresse oder in der Mikrowelle (Brandgefahr !). Dabei aufpassen, dass die Marken nicht wieder irgendwo festkleben. Die Marken werden nicht wellig. Sind die Marken einmal von dem Klebstoff vollständig befreit, lassen sie sich natürlich wie andere Marken waschen, um z.B. Büge herauszupressen.
 
Sheldrake Am: 03.07.2012 09:00:42 Gelesen: 101515# 58 @  
@ doktorstamp [#50]

Will nochmal nachfragen!

Eine meiner Motivsammlungen sind die schönen kleinen Machines aus GB. ( gestempelt ! )

Nur mag ich es zum verrecken nicht wenn die Marken noch auf Papier sind, es sieht im Album einfach nur "doof" aus.

Hat jemand Erfahrungen bei den Dingern, mit Sicherheitsstanzung und dem 90° heissem Wasser.

Ich will es gern mal mit Dubletten versuchen, aber wenn schon jemand Erfahrungen hat, würde mir das bestimmt weiterhelfen.

gruß
-rainer-
 
Postgeschichte Am: 03.07.2012 09:34:31 Gelesen: 101506# 59 @  
@ Sheldrake [#58]

Hallo Rainer,

Nigel hat Dir doch in Beitrag [#50] m.E. schon die Lösung gegeben.

Bei Britischen Marken dagegen: In siedend heisses Wasser einlegen, um 70° bis 80°, damit löst sich die Haftschicht (Gummiträger) schnell und einfach von der Marke. Die meisten müssen nur so um 10 Sekunden im Wasser liegen.

Aufgepasst, wer sie zu länger tunken lässt, wird herausfinden das die Phosphor-streifen auch teils verschwinden.


Probiere es doch mal aus. Einfach mal die älteren Beiträge nachlesen, vielleicht ist da schon die Lösung dabei.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
doktorstamp Am: 20.08.2012 15:33:42 Gelesen: 100568# 60 @  
Meine Lösung Selbstklebende Marken der Machin-Serie muß im Nachhinein nur für die früheren Ausgaben (ohne Stanzung im Bildteil) gelten.

Soeben habe ich versucht, die neuen im Bildgestanzten Marken vom Papier zu befreien. Bei der einen Marke konnte ich sie von ihrer Haftschicht ablösen, nur durch die Stanzung droht sie sich zu zerlegen. Sie trocknet noch.

Mit der zweiten, wohl jetzt ein bissel weise, habe ich an das Papier hinten ganz vorsichtig mit einem Sabelpinsel gerieben. Alle Papierreste konnte ich nicht entfernen, wohl aber das meiste davon, die Haftschicht an sich noch heile, folglich droht die Marke nicht auseinander zu gehen.

Die Zeit die sich in Anspruch nimmt macht obiges eigentlich unrentabel.

Folgende Schlüsse kann ich ziehen; wie leicht oder schwierig hängt auch zum Teil vom Pack- oder Kuvertpapier ab.

Ich vermute hier in Zusammenhang mit der Post die Hersteller Papier verwenden (entwickelt haben), das mit dem Klebstoff sich chemisch verbindet.

Der Klebstoff scheint in das Papier hinein zu dringen, dies könnte das Ablösen des Papiers hinten auf der Marke erklären. Denn rundherum wird wie üblich vermasselt, aber auch nicht so stark wie einst der Fall war.

Frieren oder Abkühlen habe ich noch nicht versucht, demnächst aber!

Ich werde auch mit Alkohol einen Versuch machen; Methanol als auch Ethanol.

Bis dahin ist der Sammler geraten diese im Bild gestanzten Selbstklebendemarken auf Papier (ob Kuvert oder Packpapier) zu lassen.

mfG

Nigel, der eigentlich hiermit eine Menge Zeit vergeudet hat.
 
Gerhard Am: 09.09.2013 13:55:31 Gelesen: 93406# 61 @  
@ doktorstamp [#60]

Das scheint leider der Weisheit letzter Schluß zu sein, benanntes Problem hatte ich beim letzten Ablöseversuch von Machins auch. Hoffentlich kommen die Briten jetzt nicht noch auf die Idee diese rückseitig unterschiedlich zu bedrucken oder Ähnliches.

Ich habe also bis auf Weiteres das Ablösen von Machins, wie zuvor schon das von spanischen und französischen Automatenmarken aufgegeben.

Gerhard
 
doktorstamp Am: 09.09.2013 16:46:39 Gelesen: 93375# 62 @  
Selbstklebende Machin Marken mit Stanzung

Neulich nach einem Gespräch mit Sammlern ist das Thema Markenablösen besprochen worden, und welche Erfahrungen die Sammler gemacht hatten.

Wie oben in Beitrag [#60] zu lesen ist, ist mein Versuch die im Bild gestanzten Machin Marken mit sehr (siedend) heissem Wasser abzulösen wahrlich gescheitert.

Ein paar der anwesenden Herren sprachen von den Versuchen mit Terpentinersatz* [1] [2].

Laut Aussagen dieser beiden soll es ihnen gelungen sein die genannten Marken ohne jegliche Schwierigkeit abzulösen.

Meine Frage was mit den aufgedruckten Phosphorstreifen geschah vermochten sie nicht beantworten, auch nicht über Farbänderung, aber eine sofortige Änderung der Farbe habe sich nicht eingestellt.

Mit dem Bestreichen der Rückseite des Briefstücks, als auch das einfache Reintunken blieben die Ergebnisse gleich, die Marken liessen sich vom Papier befreien.

Die Marken haben sie dann nachher in warmem Wasser zu dem ein paar Tropfen Spülmittel hinzugefügt waren gewaschen.

Selbst habe ich keinerlei Erfahrung dieses Verfahrens. Wohl ist es mir aber klar das Terpentinersatz aus dem Künstlerbedarf gemeint ist, da bei diesem schädliche Mittel entfernt worden sind, darunter Sulfur sowie alles was zu eine Farbänderung bei Künstlerölfarben führen könnte. Ob es dennoch als unbedenklich bei Markenfarben gilt bleibt abzuwarten.

*Terpentinersatz auch als Testbenzin oder Waschbenzin bekannt.

Auf Englisch; White spirit (UK), or mineral spirits (US), auch als mineral turpentine, turpentine substitute, petroleum spirits, solvent naphtha (petroleum) oder Stoddard solvent.

mfG

Nigel

[1] http://en.wikipedia.org/wiki/White_spirit
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Testbenzin
 
jmh67 Am: 09.09.2013 17:38:49 Gelesen: 93359# 63 @  
@ doktorstamp [#60]

Ich vermute hier in Zusammenhang mit der Post die Hersteller Papier verwenden (entwickelt haben), das mit dem Klebstoff sich chemisch verbindet.

Rein technisch gesehen ist das keine chemische Bindung, auch wenn die Ablösbarkeit der Marken mit der Chemie der Klebeschicht zusammenhängt. Der Klebstoff der selbstklebenden Marken haftet etwa genauso gut am Markenpapier wie am Umschlagpapier. Jedoch wurde früher bei der Herstellung der selbstklebenden Briefmarken auch in den USA und in Grossbritannien eine wasserlösliche Schicht zwischen Markenpapier und Klebstoff eingebracht. Diese hat man nun bei vielen Ausgaben weggelassen, so daß sie nicht mehr in Wasser abgelöst werden können.

Ich habe auch mit solchen Marken experimentiert und stellte folgendes fest:

Heißes Wasser kann die Bedruckung der Marken schädigen, vor allem wenn sie auf Papier gedruckt sind, das mit Polymeren "gestrichen" ist, und weicht das Markenpapier auf. Aus Erfahrung möchte ich empfehlen, die Wassertemperatur bei maximal 45°C zu belassen (so, daß man gerade noch hineinfassen kann), das reicht auch noch für latexbasierte Kleber (z. B. Sowjetunion).

Alkohol löst gewisse Druckfarben auf (z. B. das Rot der französischen Marianne und das Gold der 1st Class Machins), tut aber dem Klebstoff nichts. Dieser ist tatsächlich in "unpolaren" Kohlenwasserstoffen (Benzin, Terpentin, Terpentinersatz etc.) löslich oder läßt sich in diesen immerhin so weit erweichen, daß er abgewischt werden kann. Freilich ist das ein ziemlich hoher Aufwand und lohnt nur für Einzelstücke. Druckfarben sind heutzutage meist benzinfest. Benzin und Terpentin verdunsten leicht, so sie daß nach dem Trocknen wohl keinen Schaden mehr an der Marke anrichten; Benzin dient ja auch zum Identifizieren von Wasserzeichen. Nebenbei: Heptan ist auch nur Benzin, oder jedenfalls ein Bestandteil davon.

Ob Phosphorstreifen angegriffen werden, habe ich noch nicht getestet, werde es aber noch tun.

Jan-Martin
 
chuck193 Am: 09.09.2013 21:22:18 Gelesen: 93320# 64 @  
@ Postgeschichte [#51]

Hi Manfred,

genau wie Du, lasse ich selbstklebende Marken auf Papier. Warum der Ärger mit dem Ablösen. Ich hatte mal versuche mit 'GOO Gone' angestellt, und das scheint zu klappen, aber mache das nicht mehr. Auch wie Du sagst, der Stempel bleibt bestehen, was für die meisten in diesem Forum wichtiger scheint als die Marke selbst.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
drmoeller_neuss Am: 10.09.2013 08:43:36 Gelesen: 93295# 65 @  
Ich kopiere meinen Beitrag aus stampsx einfach hier hinein:

(das komplette Thema kann hier nachgelesen werden: http://www.stampsx.com/forum/topic.php?id=6473& )

Zwei Grundsätze vorneweg: Die Kunst beim Ablösen besteht darin, ein Lösungsmittel zu finden, dass die Gummierung auflöst, aber übrigen Markenbestandteile wie Papier, Stempel und Druckfarben nicht angreift. Das universelle und billigste Lösungsmittel ist Wasser. Selbst bei Wasser sollte man vorsichtig sein, z.B. bei allen älteren britischen Marken, Marken von Niederländisch-Indien, oder Marken bis in die Nachkriegszeit mit violetten Farbtönen. Ein Blick in den Katalog kann vor Schaden bewahren. In den meisten Fällen fehlen aber diesbezügliche Hinweise, da hilft nur ein ständiges Beobachten während des Ablösevorgangs. Bei den Stempelabdrucken sind es eher die modernen, die mit normalen Bürostempelkissen angebracht wurden, und während des Waschens "ausbluten".

Selbstklebende Klebstoffe lassen sich mit vielen organischen Lösungsmitteln auflösen. Das Risiko, dass Druckfarben angegriffen werden, ist höher als bei Wasser.

Vorneweg ein paar Hinweise: Vor der Verwendung von Chemikalien unbedingt das "Kleingedruckte" auf der Flasche lesen. Die meisten Lösungsmittel sind brennbar, daher alle Kerzen in der Nähe auslöschen und nicht beim Arbeiten rauchen. Da auch die Dämpfe nicht gerade gesundheitsfördernd sind, sollten solche Arbeiten im Freien auf dem Balkon oder zumindest in gut gelüfteten Räumen erfolgen. Schutzbrille und Handschuhe vermeiden Gesundheitsschäden. Handschuhe sind in jedem Fall zu empfehlen, da alle Lösungsmittel das Fett aus der Haut lösen. Man sollte sich auch nicht stundenlang mit Lösungsmitteln benebeln. So, genug des erhobenen Zeigefingers und jetzt ein paar Tips zur Praxis.

Welche organischen Lösungsmittel sich eignen, muss man selbst ausprobieren. Eine Einschränkung ist die Verfügbarkeit. Nitroverdünner ist in Baumärkten preisgünstig und ohne besondere Nachfragen erhältlich. Feuerzeugbenzin ist auch problemlos zu bekommen, aber in der Handhabung gefährlicher als Nitroverdünner, der aus höheren, weniger leicht brennbaren Alkanen besteht. Autobenzin ist nicht geeignet, da es auch giftige Bestandteile wie Benzol enthält. Man kann nun brutal sein, und das Lösungsmittel in eine Schüssel geben, und die Marken hineinwerfen. Wie Jürgen schon schrieb, können die Farben angegriffen werden.

Daher gehe ich wie folgt vor:

1. Das Lösungsmittel auf einen Lappen geben und damit die Rückseite des Trägerpapieres einreiben, so dass das ganze Papier gerade vom Lösungsmittel "durchfettet" wird. Die Markenoberseite kommt dabei nicht mit dem Lösungsmittel in Berührung.

2. Die so behandelten Stücke werden einige Minuten z.B. auf Zeitung abgelegt. (Vorsicht: nicht ohne ausreichende Unterlage arbeiten, Lösungsmittel können Möbelstücke und Lacke angreifen). Nach wenigen Minuten kann man die Marken vorsichtig abziehen.

3. In der Regel bleibt der Klebstoff nach dem Ablösen auf der Marke zurück. Entweder man akzeptiert das und klebt nach dem Verdunsten des Lösungsmittels die Marke z.B. auf die Schutzfolie eines Klebeetiketts. Oder man schabt den Klebstoff vorsichtig ab, z.B. mit einer Messerrückseite oder einem stumpfen Messer. Ich verwende ein altes Obstmesser aus Grossmutters Nachlass. Die letzten Reste gehen durch Reiben mit einem Lappen ab.

4. Das Lösungsmittel lässt man dann verdunsten (am besten im Freien, oder in der Garage), auf keinen Fall in der Trockenpresse oder in der Mikrowelle (Brandgefahr !). Dabei aufpassen, dass die Marken nicht wieder irgendwo festkleben. Ein Pressen wie bei nassgewaschenen Marken entfällt natürlich. Die Marken werden nicht wellig.

Sind die Marken einmal von dem Klebstoff vollständig befreit, lassen sie sich natürlich waschen, um z.B. Büge herauszupressen.

5. Bleibt nur zum Schluss zu sagen, dass die Lösungsmittelreste sachgemäss zu entsorgen sind.

Auf jeden Fall mit billigen Marken etwas üben. Wenn man Pech hat, werden die Druckfarben angegriffen, das kommt aber nicht häufig vor.
 
jmh67 Am: 10.09.2013 09:34:02 Gelesen: 93286# 66 @  
@ drmoeller_neuss [#65]

"Die so behandelten Stücke werden einige Minuten z.B. auf Zeitung abgelegt."

Vorsicht! Manche Zeitungsdruckfarben sind auch löslich in Kohlenwasserstoffen! Weißes Papier (Küchenpapier ohne Bedruckung, Schreibpapier, Löschpapier, Zeitungs ränder) ist in jedem Falle besser.

Jan-Martin
 
Hobby Am: 29.10.2016 22:38:29 Gelesen: 68435# 67 @  
Ablösen von schweizerischen, Italienischen und spanischen neueren Marken

Kann mir einer verraten, wie ich die oben genannten Marken vom Brief bekomme?

Habe einige schweizerische Marken, wo die Vögel drauf abgebildet sind, mit dem A Priority Schildchen unten anhängend, wie gewöhnlich in lauwarmen Wasser mit etwas Spülmittel gelegt und dann gewartet. Später habe ich das Wasser sehr heiß gemacht, das Ergebnis: Der Briefumschlag war etwas zerfleddert, als ich versuchte ihn von der Marke zu lösen, die Marke klebte wie ein Stück, durch das ewige in Wasser liegen und meiner Rumzieherei ist das untere Schilchen abgerissen, aber die Marke noch immer fest mit dem Restumschlag verbunden.

Wenn es nun nur eine gewesen wäre, würde ich auf Pattex oder Uhu tippen, aber davon sind es bis jetzt acht Stück, aus Italien habe ich das ähnliche mit den Marken, wo ein Brief von links nach rechts auf den italienischen Nationalfarben getragen wird 0,60 €, 0,75 €, bei spanischen stelle ich es jetzt auch fest, dort löst sich zudem die Farbe von den zusätzlichen Aufklebern sofort.

Vielen Dank für einen brauchbaren Tipp, vielleicht haben noch andere Sammlerinnen und Sammler dieses Problem.

Vielen Dank
Peter
 
stephan.juergens Am: 30.10.2016 06:39:15 Gelesen: 68398# 68 @  
Ablösen sein lassen und auf das Sammeln von Belegen umstellen.
 
Baber Am: 30.10.2016 08:58:39 Gelesen: 68365# 69 @  
@ Hobby [#67]

Bei den Schweizer Vogelmarken mit anhängendem Priority-Label ist mir das noch nie passiert, allerdings geht beim Ablösen sehr oft das Priority Label ab. Hier würde ich doch auf "wiederverwendete" Marken tippen. Auch die selbstklebenden Marken von der Schweiz kann ich problemlos mit Waser ablösen.

Bei den selbstklebenden Marken aus Italien und Spanien habe ich bisher auch noch kein Mittel gefunden. Auch Benzin hilft hier wenig und Universallösungsmittel(für Malfarben) löst gleich die Farben der Marken mit. Die selbstklebenden USA Marken kann man mit Waschbenzin bzw. Feuerzeugbenzin ablösen, allerdings bleibt der Kleber dann immer noch auf der Marke, d.h. sie kleben auf einer Unterlage wieder an.

Der Hinweis Belege zu sammeln, hilft auch nur bedingt. Wer weiß, ob nicht in ein paar Jahren die selbstklebenden Marken sich vom Beleg von selbst ablösen.

Gruß
Baber
 
Jahnnusch Am: 30.10.2016 09:04:37 Gelesen: 68362# 70 @  
Man sollte diese Marken meiden wie die Pest. Wir Verbraucher hätten die Macht wird uns doch immer eingeredet. Und dann werden die Postverwaltungen doch reagieren. Den die Briefmarken werden doch nur noch für Sammler angefertigt.
 
Saguarojo Am: 30.10.2016 09:12:42 Gelesen: 68358# 71 @  
@ Hobby [#67]

Warum ablösen? Ich kann nur empfehlen die Marken auf dem Brief zu lassen. Ein Brief ist ein philatelistisches Dokument, das seinen Wert hat. Eine neuere abgelöste Marke hat nur noch einen Brennwert.

Gruß
Joachim
 
skribent Am: 15.11.2016 10:11:16 Gelesen: 67767# 72 @  
Guten Morgen Zusammen,

beim Arzt im Wartezimmer waren alle Lesezirkel-Hefte nur für Frauen ausgelegt. In einer davon - Lea, Laura, Bella oder so - fand ich diesen Hinweis.

Ich habe ihn ausgerissen - nicht fein, aber musste sein.



Ob das so geht?

MfG >Franz<
 
chuck193 Am: 15.11.2016 18:35:18 Gelesen: 67697# 73 @  
@ jagertrio [#48]

Hi Ingrid,

wenn ein ganzer Brief zum Aufbewahren zu gross ist, würde ich einen Briefausschnitt machen, so dass der Stempel erhalten ist. Ich habe ganze Seiten voll mit Briefausschnitten mit vollem Stempel. Wenn die Marke abgelöst ist, verlierst Du auch immer ein Stück vom Stempel. Nur meine Auffassung der Sache.

Schöne Grüsse aus Canada,

Chuck
 
Mondorff Am: 10.04.2017 19:45:34 Gelesen: 63747# 74 @  
@ skribent [#72]

Danke Franz - 'mal was Praktisches aus Bella, Laura oder Lea - hat mir sehr geholfen.

DiDi
 
Hobby Am: 14.09.2021 14:12:34 Gelesen: 24523# 75 @  
Selbstklebende aus England, Spanien, Frankreich und andere Länder ablösen

Hallo,

ich bin bestimmt nicht der erste mit diesem Problem.

Habe wegen Krankheit und auch nicht immer Lust und Zeit, sehr viele Marken aus Großbritanien, Spanien und Frankreich die ich mit Nichts ablösen kann. Das Lösungsmittel von Lindner: ERNI für selbstklebende Briefmarken, ist hierbei absolut unbrauchbar, warmes Wasser mit Spüli bringt es leider auch nicht. dann habe ich Benzin, Azeton, Nitro und diverse andere "Haushaltsmittel" ausprobiert, leider alles ohne einen Erfolg.

Kennt wer von Euch vielleicht etwas, womit man die Dinger ablösen kann, ich möchte die Marken nicht mit Papier ins Album stecken, zum wegwerfen sind sie an für sich zu schade, es geht um ca ein Kilo Marken.

Vielen Dank für eine hilfreiche Antwort.

Bleibt gesund!

Viele Grüße
Hobby
 
opti53 Am: 14.09.2021 14:33:25 Gelesen: 24517# 76 @  
Hallo Hobby,

Reinigungsbenzin sollte eigentlich gehen, wenn man es etwas einwirken lässt. Nur ist die Marke dann hinten immer noch klebrig. Zumindest könnte man sie dann auf einer neutralen Unterlage befestigen.

Viele Grüße

Thomas
 
DL8AAM Am: 14.09.2021 15:34:25 Gelesen: 24510# 77 @  
Zu Spanien bzw. den selbstklebenden spanischen ATMs, liest man "immer" nur, Finger weg von Ablöseversuchen. Man bekommt sie in aller Regel nicht zerstörungs- und/oder veränderungsfrei vom Papier ab.

Bei GB muss man auch vorsichtig sein, da diese oftmals eine Sicherheitsstanzung aufweisen, die genau so ein Ablösen (und Wiederverwendung) verhindern sollen.

Immer erst ein paar mal mit Schrott üben und im Zweifelsfall "Finger weg" und mit Papier sammeln, sorry.

Beste Grüße
Thomas
 
Gerhard Am: 14.09.2021 15:42:24 Gelesen: 24507# 78 @  
@ DL8AAM [#77]

So halte ich es auch, nachdem ich etliche Folien zerstört habe; Spanien geht nicht, Frankreich auch nicht und GB nur manchmal.

MphG
Gerhard
 
Parachana Am: 14.09.2021 16:00:49 Gelesen: 24502# 79 @  
@ Gerhard [#78]

So ist es mir bis jetzt auch meistens gegangen. Jetzt habe ich 2 Marken aus deutscher Privatpost BW Post, habe sie abgelöst und kleben immer noch.

VG
Uwe
 
Hobby Am: 14.09.2021 16:24:52 Gelesen: 24495# 80 @  
Dankeschön, Euch allen!

Schade, das es scheinbar keinen vernünftigen Ablöser für diesen Mistkleber gibt.

Vielleicht weiß ja noch einer etwas gutes.
 
StefanM Am: 14.10.2021 07:35:23 Gelesen: 23806# 81 @  
@ DL8AAM [#19]

Nun mal eine ganz andere Frage: In diesem Fall wurde die Briefmarke mit einem Label der CITIPOST Göttingen überklebt, den ich (optisch) sauber abziehen konnte. Nur befinden sich noch leicht klebrige Reste des Labels auf der Briefmarke. Gibt es eine zerstörungsfreie Möglichkeit diese Klebereste von der Marke zu entfernen? Für den Scan habe ich den Bereich mit einer "Fensterumschlag-Folie" abgedeckt (siehe die Schatten im Bild), um das Scannerglas nicht zu verkleben. Aber für das Album dürfte das ja keine dauerhafte Lösung darstellen?

Entfernen der Klebstoffreste mit chemischen Mitteln wird sicher die Marke beschädigen. Wahrscheinlich ist das Abdecken, wie Du es gemacht hast, schon eine gute Idee.

Ich würde es mit einem Ausschnitt aus einer dokumentenechten Klarsicht-Prospekthülle probieren.

Gruß
Stefan

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Moderne Privatpost: BWPOST" / Wir haben bereits 4 Themen zu "Selbstklebende ablösen)
 
opti53 Am: 14.10.2021 15:23:35 Gelesen: 23759# 82 @  
Hallo,

wenn im Falle von Privatpostmarken ein Aufkleber über die Marke(n) geklebt ist, hilft auf jeden Fall Reinigungsbenzin. Entweder schon den Aufkleber mit Reinigungsbenzin ablösen, oder Reste auf der verbliebenen Marke dadurch behandeln, dass man Reinigungsbezin auf ein Stück Küchentuch (o.ä.) gibt, und damit die Oberfläche der Marke abwischt.

Für mich stellt sich allerdings auch die Frage, ob man den Aufkleber entfernen soll, da er ja zur postalischen Beförderung erforderlich ist, und man damit den Original-Beleg "vernichtet". Generell fände ich es allerdings besser, wenn die Deutsche Post sich zur Weiterbeförderung von Privatpostsendungen etwas anderes einfallen lassen würde, als diesen Aufkleber auf der Marke.

Viele Grüße

Thomas
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.