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Thema: USA Belege
Das Thema hat 244 Beiträge:
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Martinus Am: 05.03.2017 10:52:03 Gelesen: 49636# 1 @  
GEORGE WASHINGTON

1732 - 1932, 200. Geburtstag, gerade ist es ein paar Tage her, da waren es 285 Jahre her, den Beleg muss ich einfach zeigen!



Bickerdikes Stempel aus den USA noch ohne Buchstaben und nur 6 Wellen? oder doch nur eine "Universalstempelmaschine"?

Nicht das jemand denkt, was ich jetzt wieder sammle - ich habe ja meine kleine Sammlung zur Schweden Kolonie und da passt dieser Beleg super hinein! :)

Ich habe mich gefreut diesen zu finden und hoffe er findet euer Gefallen!

Gruß Martinus
 
Cantus Am: 18.03.2017 11:49:42 Gelesen: 49537# 2 @  
George Washington war im Jahr 1932 noch mit einer anderen Briefmarke geehrt worden, die sich hier auf diesem Brief findet, der am 6.8.1932 aus dem Bundesstaat Maine nach Florida geschickt worden war.



Mi. 321A, 338

Viele Grüße
Ingo
 
lueckel2010 Am: 18.03.2017 18:04:05 Gelesen: 49501# 3 @  
@ Cantus [#12]

Hallo,

G. Washington wurde anlässlich seines 200. Geburtstages vom USPS nicht nur mit einer Marke, sondern mit einer ganzen Serie (Mi.-Nr. 334/ 45) geehrt, die während der Geburtstagsfeierlichkeiten an allen US-Postämtern anstelle der aktuell kursierenden Dauermarken verkauft wurde.

Und "wenn es auch noch etwas mehr sein darf": Mi.-Nr. 350A - F gehört ebenfalls zum Bereich "Washington": Sie erschien im Jubiläumsjahr als Bogenmarke, Rollenmarken (zwei verschiedene Zähnungen) und in Markenheftchen.

Schönes Wochenende, "lueckel2010"
 
Cantus Am: 18.03.2017 18:32:56 Gelesen: 49495# 4 @  
@ lueckel2010 [#13]

Hallo lueckel2010,

ich bin ja kein spezieller USA-Sammler, sondern interessiere mich nur so ganz nebenbei für die frühen Ganzsachenumschläge, Belege mit Briefmarkenfrankaturen sind jedoch nur vereinzelte Zufallsfunde.

Ich würde mich aber freuen, wenn du einige Belege mit Frankaturen mit den von dir genannten Michel-Nummern zeigen könntest

Viele Grüße
Ingo
 
Lars Boettger Am: 18.03.2017 22:49:14 Gelesen: 49465# 5 @  
@ Martinus [#11]

Es gibt einen Brief, der mit 6 Exemplaren der Michel Nr. 2 der USA ausgestattet ist. Der sog. "Rush-Cover" - er wurde bei Siegel vor ein paar Jahren verkauft. Es wäre eines der Highlights für jede Transatlantik- bzw. USA-Sammlung. Die 60 Cents sind eine leichte Überfrankierung des Portos von 29 Cents (Periode der sog. "Retaliatory Rates" 1/7/1848 - 15/12/1848). Den Brief hätte ich auch gern in meiner Sammlung...

Das Bild wurde von der Siegel-Seite kopiert.

Beste Grüße!

Lars


 
Cantus Am: 19.03.2017 00:03:31 Gelesen: 49449# 6 @  
@ Lars Boettger [#15]

Hallo Lars,

ein Super-Beleg, vielen Dank für's Zeigen.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

Ingo
 
Lars Boettger Am: 19.03.2017 09:50:49 Gelesen: 49419# 7 @  
@ Cantus [#16]

Hallo Ingo,

Danke, Dir auch!

Ich habe gesehen, dass meine Beschreibung fehlerhaft ist. Der Brief ist in der 2. Gewichtsstufe. Einfaches Inlandsporto 5 Cents (bis 300 Meilen / ab 1.7.1845) + 24 Cents "Strafporto" für die Atlantiküberquerung = 29 Cents; 2. Gewichtsstufe: 29 Cents x 2 = 58 Cents. Der Brief ist mit 60 Cents frankiert.

Beste Grüße!

Lars
 
Manne Am: 20.03.2017 18:53:35 Gelesen: 49370# 8 @  
Hallo,

ein Einschreiben aus New York vom 24.05.1947 nach Zürich, Ankunftstempel vom 06.06.1947.

Gruß
Manne


 
10Parale Am: 31.03.2017 21:59:01 Gelesen: 49313# 9 @  
@ Lars Boettger [#15]

Die 60 Cents sind eine leichte Überfrankierung des Portos von 29 Cents (Periode der sog. "Retaliatory Rates" 1/7/1848 - 15/12/1848)

Dieser Beleg hat Charakter, klassischen Charakter, wer hätte den nicht gern mal von Opa geschenkt bekommen. Ist es tatsächlich eine "leichte" Überfrankierung von 31 Cents oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Mich würde bei dem abgebildeten Scan interessieren, ob mir jemand sagen könnte, ob die Briefmarken auf dem aktuellen Brief aus 2017 lediglich Zierde sind oder ein wesentlicher Beitrag zum Porto?

Liebe Grüße

10Parale


 
wajdz Am: 02.04.2017 22:14:22 Gelesen: 49272# 10 @  
Postcrossing machts möglich. Brückenmotiv der Wunschliste entsprechend und dazu noch eine interessante Frankierung.



MfG Jürgen -wajdz-
 
didiga Am: 29.01.2019 19:40:37 Gelesen: 47810# 11 @  
USA Brief

Hallo,

ich habe einen Brief aus der USA von 1913, ich habe schon überall nachgesehen und finde nichts über diesen Vordruck. Weiss jemand darüber Bescheid ?

Danke.


 
Holzinger Am: 30.01.2019 11:00:15 Gelesen: 47736# 12 @  
@ didiga [#11]

Das obige "General Land Office" - eine eigenständige Behörde für Aufgaben, die zuvor das Finanzministerium wahr genommen hat - war damals für die Vermessung/Kartierung und Verwaltung (deshalb zum Innenministerium/"Interior" gehörig) von nicht bereits in Eigentum/Verwaltung befindlichen Grundstücken zuständig (heute: Bureau of Land Management).

Ich vermute einmal, daß für die Beschäftigten (variabel ohne festen Ortsbezug) obige "Freiumschläge" für eine private Nutzung gedruckt wurden. Deshalb auch der aktuelle Ort - hier "Rapid City/SD" - mit Stempel im Absender ergänzt.

Entwertet wahrscheinlich wegen der Zusatzfrankierung mit dem "örtlichen Verwaltungs- Kastenstempel". Ansonsten: Einschreiben (REGISTERET), echt gelaufen, nicht zustellbar in WASTA und damit zurück an den Absender.

Sollte eine Abgabe in Erwägung gezogen werden, wäre ich interessiert (Forenmail-ADR hinterlegt).
 
quinte Am: 30.01.2019 17:18:32 Gelesen: 47674# 13 @  
@ Holzinger [#12]


nicht zustellbar in WASTA und damit zurück an den Absender.

Sorry, aber dafür erkenne ich überhaupt keinen Beweis!
 
Holzinger Am: 30.01.2019 18:58:27 Gelesen: 47650# 14 @  
@ quinte [#13]

Nun ja, ich hatte "6.Sept" als Abgang Rapid City, "7. Sept." als Eingang Wasta und links "8.Sept" Eingang erneut Rapid City gelesen. Sollten die Daten nicht stimmen/identisch sein, vergiß diesen Teil. War ja auch nur eine Nebenbemerkung zur Hauptfrage.
 
didiga Am: 30.01.2019 19:24:22 Gelesen: 47643# 15 @  
Vielen Dank für die hilfreichen Infos.
 
Martin de Matin Am: 30.01.2019 20:27:26 Gelesen: 47631# 16 @  
@ Holzinger [#12]

Was meinst du mit für eine private Nutzung?

Gemäß Michel wurden ab 1879 begonnen statt Dienstmarken Dienstumschläge einzuführen. Auf dem Umschlag steht doch Dienstsache 300 Dollar Strafe bei privater Nutzung. Interessant ist, das 80 Jahre später immer noch 300 Dollar Strafe für private Nutzung von Freiumschlägen von Poststellen verlangt wird.

Gruss
Martin
 
wajdz Am: 30.01.2019 21:06:23 Gelesen: 47617# 17 @  
Ab Mai 1879 wurden die Dienstmarken nach Aufbrauch durch Dienstumschläge ersetzt. die als Aufdruck einen Gebührenfreivermerk und eine Strafandrohung (Strafe für Privatanwender) enthielten.

Die verklebte Marke MiNr 188 ist eine Einschreibemarke und wurde am 1. Dezember 1911 herausgegeben. Sie diente dazu, die Gebühr im Voraus zu bezahlen, und es wurde eine außergewöhnliche Behandlung eines Briefes oder Pakets garantiert. Die Marke war nur für die Anmeldegebühr gültig und konnte nicht als Porto verwendet werden.

Sie irritierte Kunden und Postangestellte. Die Leute haben die Briefmarke für regelmäßiges Porto gehalten. Daher wurde der weitere Druck 1913 eingestellt, während der Restbestand noch verwendet wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 30.01.2019 21:13:49 Gelesen: 47612# 18 @  
@ Holzinger [#12]

Ich vermute einmal, daß für die Beschäftigten (variabel ohne festen Ortsbezug) obige "Freiumschläge" für eine private Nutzung gedruckt wurden.

Ich vermute mal, Du hast Dich verschrieben. Korrekt wäre:

"Ich vermute einmal, daß für die Beschäftigten (variabel ohne festen Ortsbezug) obige "Freiumschläge" für ein dienstliche Nutzung gedruckt wurden." Sonst würde ja auch die Strafandrohung für eine private Nutzung keinen Sinn ergeben ;-)

Gruß
Thomas
 
lueckel2010 Am: 30.01.2019 22:16:27 Gelesen: 47603# 19 @  
1. Der Briefumschlag ist keine Ganzsache im philatelistischen Sinne!

2. Wie bereits geschildert, wurden die 1873 eingeführten Dienstmarken ab Mai 1879 durch "Umschläge" ersetzt, auf denen auf unterschiedliche Art Hinweise auf eine dienstliche Angelegenheit (Official Business) und auf eine Bestrafung bei unbefugter Benutzung (Penalty for private use $ 300) hingewiesen werden musste. Bei dem unter [#11] gezeigten Exemplar ist dies durch einen wertstempelähnlichen Eindruck geschehen.

3. Das Zusatzporto für Einschreiben betrug 1913 10 Cents. Hierdurch war die Sendung (Brief, 1. Klasse) bis zu 50 $ versichert (Verlust?). Die aufgeklebte Marke (Mi.-Nr. 188) war daher keinesfalls nur eine "Anmeldegebühr". Sie deckte das Zusatzporto für eine besondere Postdienstleistung (Einschreiben) ab.

4. Der Hinweis "Postmaster: Return after ....." ist auch heute noch auf vielen USA-Belegen zu finden. Der Absender fordert lediglich, dass die Sendung bei Unzustellbarkeit nach einer bestimmten Zeit (hier handschriftlich eingetragene 30) an den Absender zurückgeschickt werden sollte. Keinesfalls besagt er, dass der Brief nicht zugestellt werden konnte!

5. Der Brief wurde am 6. 9. 1913 in Rapid City aufgegeben (zwei lilafarbene Einschreibstempel auf der Rückseite) und hat am 7. 9. 1913 in Wasta den vorgeschriebenen Eingangsstempel erhalten. Er ist dann wohl noch an diesem oder aber am nächsten Tag zugestellt worden.

6. Warum ein Teil der Empfängerangabe unkenntlich gemacht wurde, ich mir unerklärlich. Ich denke mal, dass sie neueren Datums ist.

Gruß "lueckel2010"
 

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