Thema: Südafrika: Briefmarken bestimmen
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Manne
Am: 30.09.2014 11:37:11
Gelesen: 14313
# 1
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Hallo zusammen,
aus meinem weltweiten Fundus Firmenpost der Fa. Schmid-Schlenker ein Luftpost- Brief aus Johannisburg vom 30.4.53.
Kann zu den Marken nichts sagen, da kein Katalog vorhanden.
Gruß
Manne
0nickyet
Am: 04.10.2014 10:53:05
Gelesen: 14252
# 2
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Grundsätzlich kommen zwei Marken in Frage:
Entweder ist es die Stanley Gibbons No.59 (Michel Nr.85/86) vom Februar 1940 oder - wahrscheinlicher - SG No.117 (Mi Nr.193/194) von 1949/51. Die 1949er Ausgabe wurde von zwei neuen Zylindern (Rahmen/Markenbild) gedruckt, man hatte den Rastertiefdruck 'gepunktet', was bereits mit schwacher Lupe deutlich zu erkennen ist. Die Farbe war 'dull blue', was nach meinem Empfinden dunkelultramarin am nächsten kommt. Die Ausgabe vom März 1951 wurde als einzige von einem Zylinder gedruckt, und zwar in blue/blau. Dem Scan zufolge würde ich es für diese letztgenannte Ausgabe halten: SG No.117a.
Auf den ersten Blick könnte die zweite Marke von links den "flying saucer"-Fehler aufweisen: Da schwebt links über dem Baumwipfel eine fliegende Unterasse, was in Zeile 17 Spalte 2 des Drucks vom März 1951 der Fall war.
Das Markenbild zeigt die 'Groote Schuur' ('große Scheune') in Rondebosch, die 1657 als eines der ersten kolonialen Farmhäuser in Kapstadt angelegt wurde.
Die Michel-Nummerierung stammt aus dem Katalog von 2002. Darin bekommen die Marken in englischer und niederlädischer bzw. afrikaanscher Sprache jeweils eine eigene Nummer. Viele gravierende Unterschiede (s.o.) werden jedoch übergangen. Daher empfehle ich bei diesen Marken die Orientierung an Stanley Gibbons. Der nächste Woche neu erscheinende Michel Südafrika-Katalog ist angeblich völlig überarbeitet, aber er wird stolze 80 EUR kosten.
Lothar Keil
Am: 16.08.2015 11:50:18
Gelesen: 14098
# 3
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Südafrika Anfrage
Halli hallo, liebe Sammelfreunde,
ich habe eine Anfrage vorliegen wegen Marken von Südafrika mit dem Eindruck - Revenue-Inkomste - oder auch normale Marken mit einem gleichlautenden Aufdruck in schwarzer Farbe. Kann mir da jemand weiter helfen?
Mit freundlichem Gruß
Lothar.
Holzinger
Am: 16.08.2015 12:07:19
Gelesen: 14091
# 4
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@ Lothar Keil
[#13]
Überdruck für Verwendung als Steuermarke für "Einnahmen" / Einkommen = INKOMSTE
petzlaff
Am: 16.08.2015 12:10:50
Gelesen: 14089
# 5
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Hallo Lothar,
normale Briefmarken mit diesem Eindruck durften nicht nur zur normalen Postfrankatur, sondern auch als Stempelmarken zu fiskalischen Zwecken verwendet werden. Marken, auf denen dieser Hinweis fehlt, waren nur für den Postverkehr bestimmt.
Darüber hinaus gibt es auch "echte" Stempelmarken, die nicht zur Postfrankierung zugelassen waren - da fehlt dann der eingedruckte Hinweis "Postage" bzw. "Postzegel".
Gruß, Stefan
petzlaff
Am: 16.08.2015 12:15:24
Gelesen: 14085
# 6
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@ Holzinger
[#4]
Lothar meinte
Eindruck
, nicht
Überdruck
- derartig
überdruckte
Marken für fiskalische Zwecke gibt es nicht - mit einer Ausnahme: "Customs" für Zollgebühren.
Gruß, Stefan
Holzinger
Am: 16.08.2015 14:31:21
Gelesen: 14054
# 7
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@ petzlaff
[#6]
Hallo Stefan,
Lothar schreibt aber von "normale Marken mit einem gleichlautenden
Aufdruck
in schwarzer Farbe."
Mir ging es bei meiner "Hilfestellung" alleinig nur um den Begriff Revenue-Inkomste. Wenn Du - was ich nicht anzweifele - sicher bist daß es keine "Aufdrucke" (für mich als Begriff identisch mit "Überdruck") gibt, dann wäre der Aufdruck/Überdruck gefälscht.
@ Lothar
Oder meinst Du mit obiger Schreibweise einfach nur das normale Druckbild der Urmarke?
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