Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (771) Deutsches Reich Feldpost 1. Weltkrieg
Das Thema hat 786 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8   9   10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 29 32 oder alle Beiträge zeigen
 
BD Am: 21.09.2014 14:51:26 Gelesen: 692088# 187 @  
Hallo Ingomar,

eine Feldpost gab es nur bei Mobilmachung. In Friedenszeiten gab es Portofreiheiten oder Portoermäßigungen nur in Richtung Heimat - Armeeangehöriger, niemals Armeeangehöriger - Heimat (Familie).

Kennzeichnung: Soldatenbrief Eigene Angelegenheit des Empfängers


 
kalle67 Am: 21.09.2014 15:05:14 Gelesen: 692086# 188 @  
Hallo,

anbei eine Panoramakarte aus dem 1.Weltkrieg.

Das zerschossene Dorf St. Marie-a-Py in Frankreich.

Die Karte trägt weder Marke noch Stempel, aber Erich hat am 27.09.1916 eine Nachricht hinterlassen.



Gruß
kalle
 
BD Am: 21.09.2014 15:13:27 Gelesen: 692081# 189 @  
Mobilmachung = Feldpost

Post Heimat-Armeeangehöriger
Kennzeichnung: Feldpostkarte; Feldpostbrief oder Feldpost
alte Kennzeichnung Soldatenbrief Eigene Angelegenheit des Empfängers wurde nicht beanstandet.
Die Post wurde in der Heimat bei den normalen Postämtern aufgegeben, sie tragen somit auch keinen Feldpoststempel.

Post Armeeanghöriger - Heimat

Kennzeichnung eigentlich Feldpost, aber auch Soldatenbrief kommt vor.
Bedingung war ein Truppenstempel(Formationstempel), der den Absender als ein Mitglied der jeweiligen militärischen Formation legimitierte und somit sicherstellte, das die Karte oder der Brief am Feldpostverkehr teilnehmen
durfte( Portofreiheit). Es gab mehr als 500000 Formationstempel, da es keine feste Norm gab waren sie sehr unterschiedlich. Das Sammeln von Belegen der Armeeangehörigen an der Front oder in der Etape und deren Versendung in Richtung Heimat war Sache der Feldpost, deshalb bis auf wenige Ausnahmen Feldpoststempel.

Beste Grüße Bernd
 
kalle67 Am: 21.09.2014 15:38:21 Gelesen: 692075# 190 @  
@ BD [#189]

Hallo BD,

danke für die schnelle Antwort, während ich immer noch damit beschäftigt bin die Seite 1 der P-Karte ins Bild zu bringen.

Aber auf der Karte steht Drucksache.

Zum Vergleich die Feldpostkarte



Gruß
kalle
 
dingo Am: 21.09.2014 19:01:57 Gelesen: 692051# 191 @  
@ BD [#189]

Hallo Bernd,

recht vielen Dank für Deine Ausführung. Hoffe es richtig verstanden zu haben. Antwort in Kurzform: Soldatenbrief ist die alte Bezeichnung für die Post Heimat – Front. Kennzeichnung: Feldpostkarte; Feldpostbrief oder Feldpost dann Front – Heimat. Kennzeichnung eigentlich Feldpost, aber auch Soldatenbrief kommt vor, muss aber einen Feldpoststempel (Formationstempel) haben. Wie der von mir in [#179] abgebildeter 2 Brief.

Danke Gruß Ingomar
 
BD Am: 21.09.2014 19:46:45 Gelesen: 692037# 192 @  
Hallo Bernd,

recht vielen Dank für Deine Ausführung. Hoffe es richtig verstanden zu haben. Antwort in Kurzform: Soldatenbrief ist die alte Bezeichnung für die Post Heimat – Front in Friedenszeiten. Bei Mobilmachung Kennzeichnung Heimat-Front: Feldpostkarte; Feldpostbrief oder Feldpost; dann Front – Heimat. Kennzeichnung eigentlich Feldpost, aber auch Soldatenbrief kommt vor, muss aber einen Truppenstempel (Formationstempel) haben. In diese Richtung meist Feldpoststempel statt Reichspoststempel.
 
Cantus Am: 21.09.2014 21:22:11 Gelesen: 692019# 193 @  
Nun bin auch ich wieder etwas schlauer, vielen Dank für eure Aufklärung.

Von mir heute eine Feldpostkarte mit Truppenstempel "Fuss-Artillerie-Batterie 764", gelaufen am 15.3.1917 nach Bernau bei Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
dingo Am: 22.09.2014 12:53:51 Gelesen: 691970# 194 @  
@ BD [#192]

Hallo Bernd!

Vielen Dank für Deine Antwort und Bitte entschuldige meine lange Leitung. Aber ich habe mich noch nie mit diesen Gebiet beschäftigt. Das hat mich jetzt aber neugierig gemacht. Nun habe ich alles soweit verstanden.

Wo es jetzt ein wenig hängt, ist der Feldpoststempel. Schade das es kein klarer Abschlag ist. Aber mir kommt er so verunstaltet vor. vals59 hat in seiner Einstellung [#185] folgenden Abschnitt mit eingestellt:

Das Feldpoststempel Deines zweiten Briefes wurde gemäss der Verfügung n ° 54 vom 16. Januar 1917 (für den 15. Februar verwendbar) ausgestanzt. Ab 15. Februar sollten Feldpostanstalten nur durch eine Feldpostnummer identifiziert sein. In den Feldpostadressen durften Soldaten Informationen erscheinen nicht mehr lassen, die mit Kriegsschauplätzen, mit Zugehörigkeit zu Armeen, Armeegruppen, Armeeabteilungen, Armeekorps, Division oder Brigade verbunden sind.

Es kann sein, dass es so ein verunstalteter Stempel ist, aber neben an im Soldatenbriefstempel ist das Regiment mit Nummer genannt. So habe ich den Stempel (so gut es ging) in diesem Thema mit allen Einstellungen verglichen, konnte keine annähende Einstellung finden. Der größte Unterschied ist, die kleine Schale (auf dem Kopf). Sonst liegt diese oben am Innenkreis, sowie am oberen Mittelquerstrich an. Hier ist zwischen Schale und oberen Mittelquerstrich nun ein großer Abstand.

Bernd weißt Du hierüber etwas? Wenn nicht, so würde ich mich freuen wenn jemand anderes mir Auskunft geben könnte. Sollte ich hier nicht im richtigen Thema sein, dann bitte umsetzen.

Gruß Dingo


 
volkimal Am: 22.09.2014 15:12:59 Gelesen: 691941# 195 @  
@ dingo [#194]

Hallo Dingo,

die "kleine Schale" ist nach Anderson ein "Segment". Schau Dir einmal diese Stempel an:

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/644

Ein entsprechender Stempel ist in dem Fall aptiert worden, ganz unten siehst Du ein anders Beispiel einer Aptierung.

Viele Grüße
Volkmar
 
dingo Am: 22.09.2014 16:09:46 Gelesen: 691930# 196 @  
@ volkimal [#195]

Hallo Volkmar,

es ist sehr schön, das es hier im Forum gute Stempel - Fricks gibt. Hast den Stempel (Tarnstempel), voll getroffen. Leider sind mir die Fachausdrücke ob – Segment und Aptierung nicht geläufig. Aber irgendwie habe ich mich doch zu helfen gewusst und Du hast es verstanden. Vielen Dank für Deine gute Auskunft.

Gruß Ingomar
 
volkimal Am: 22.09.2014 16:23:44 Gelesen: 691922# 197 @  
@ dingo [#196]

Hallo Ingomar,

in seinem Werk versucht Anderson die Stempelformen streng mathematisch zu bezeichnen. Z.B. heißt es bei Anderson Rechteckstempel und nicht Rahmenstempel oder Kastenstempel. Die Form oben im deinem Stempel ist mathematisch einfach ein Segment. Die Stempeldatenbank PhilaStempel bezieht sich übrigens auf die Bezeichnungen von Anderson.

Laut Fremdwörterbuch (Duden) bedeutet Aptieren in der Briefmarkenkunde "einen Stempel den neuen Erfordernissen anzupassen, um ihn weiterhin benutzen zu können". Damit ist gemeint, dass Teile des Stempels entfernt oder ausgegossen werden bzw. dass neue Teile wie z.B. die Postleitgebietszahlen nachträglich im Stempel hinzugefügt werden. Es gibt hierzu ein eigenes Thema bei Philaseiten: "Aptierte Stempel". Dort findest Du sehr viele Beispiele.

Viele Grüße
Volkmar
 
dingo Am: 22.09.2014 19:10:46 Gelesen: 691887# 198 @  
@ volkimal [#197]

Volkmar,

recht vielen Dank. Wenn wir älteren und alten Sammler uns wieder beim Tausch (mit Bier) treffen, werde ich die neuen Bezeichnungen mal mit ansprechen. So wie ich annehme, hat der aller größte Teil von uns (wie auch ich) noch nichts davon gehört. Vielleicht sagt der eine oder andere, ob er nochmals zur Uni gehen solle. Ich werde versuchen, mir einen Teil der Bezeichnungen an zu eignen. Schaue in den einzelnen Foren nach diesen ein.

Viele Grüße Ingomar
 
Cantus Am: 22.09.2014 21:27:38 Gelesen: 691860# 199 @  
Von mir wieder etwas für's Auge, eine Ansichtskarte, gelaufen am 22.12.1915 nach Berlin. Auf der Ansichtskarte fällt auf, dass alle Gräber mit einem kleinen Tannenbaum geschmückt sind, vermutlich wegen des bevorstehenden Weihnachtsfestes.



Viele Grüße
Ingo
 
vals59 Am: 22.09.2014 22:07:00 Gelesen: 691852# 200 @  
@ dingo [#194]

Hallo Dingo,

auf deinem 2. Brief zeigt das Truppenstempel an, daß der Spediteur zum 13. Infanterie Regiment gehörte. Dieses Regiment gehörte zu 24. Infanterie Division (sächsische Division).

Hier ist das Stempel dieser Division, bevor Anfang 1917 ausgestanzt zu sein.



Im Gegenteil zu anderen europäischen Ländern waren die Stempel der deutschen Feldpost sehr deutlich. Es war für die feindlichen Nachrichtendienste ziemlich leicht, die Kriegsgliederung der deutschen Armee zu rekonstruieren. Deutschland hat spät die Entscheidung getroffen, Feldpostnummern zu benutzen, um Feldpostanstalten zu identifizieren.

Mit der Verfügung n ° 54 waren diese Feldpostanstalten verpflichtet, aus ihren Stempeln alle verbotenen Angabe zu nehmen, weil es unmöglich war, ihnen neuer Stempel in so weniger Zeit zu senden.

Die ausgestanzten Stempel sollten auf einfachen Post benutzt sein (Briefe und Karten). Die Stempel mit Feldpostnummer durften auf Post oder Postbelege geschlagen sein, die einen Abgabenachweis erforderten (z. B. Einschreiben, Wertbriefe)

Die Verfügung n ° 54 wurde in zahlreichen Zeitungen veröffentlicht wie hier in der Armeezeitung der 1. Armee (Somme-Wacht).

Viele Grüsse.
Emmanuel.


 
dingo Am: 23.09.2014 09:18:04 Gelesen: 691819# 201 @  
@ vals59 [#200]

Hallo Emmanuel,

recht vielen Dank für Deine genaue Beschreibung zum Feldpoststempel (Tarnstempel), weshalb und warum diese eingeführt wurden sind. Ein kleiner Fehler ist Dir aber beim schreiben leider unterlaufen.

auf deinem 2. Brief zeigt das Truppenstempel an, daß der Spediteur zum 13. Infanterie Regiment gehörte. Dieses Regiment gehörte zu 24. Infanterie Division (sächsische Division).

Der Absender gehörte zum 139. Infanterie Regiment. Beim schnellen schreiben kann es sehr schnell passieren, das ein falscher Buchstabe oder Zahl getippt oder was vergessen wird. Ich habe mir alle wichtigen Einstellungen zu meiner Frage abgespeichert.

Ich möchte mich hiermit an alle die hierzu beigetragen, herzlich bedanken. An Dich Emmanuel (vals59), Bernd (BD), Volkmar (volkimal) sowie Ingo (cantus).

Viele Grüße und vielen Dank

Dingo (Ingomar)
 
Cantus Am: 23.09.2014 11:36:22 Gelesen: 691803# 202 @  
@ dingo [#201]

Hallo,

ich bilde euch hier einige Feldpoststempel ab, die allesamt Stempeldaten tragen, kann dazu aber keine näheren Informationen abgeben; vielleicht weiß einer von euch mehr.







Viele Grüße
Ingo
 
vals59 Am: 23.09.2014 13:41:36 Gelesen: 691778# 203 @  
@ dingo [#201]

Hallo Dingo,

tatsächlich wollte ich "139" anstatt "13" schreiben. Das IR 139 gehört zu 24. Division. Das IR 13 gehört gar nicht zu dieser Division.

Viele Grüsse.
Emmanuel.
 
dingo Am: 23.09.2014 16:13:05 Gelesen: 691719# 204 @  
Hallo,

durch Ingos (cantus) Einstellung tut sich für mich wieder eine Frage auf und ich hoffe, dass es Ingo mir nicht für übel nimmt, dass ich seine Einstellung dazu mit verwende.

Was ist der Unterschied von der Feldpoststation, Feldpostamt und Feldpostexpedition (bei einigen Stempeln Expedition abgekürzt). Ich nehme, dass es an der Größe der Einheit liegt. Armee, Korps und weiter nach unten. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Ich bin auch am Ergebnis bei Ingos (cantus) Einstellung sehr interessiert, da mir es die Stempel so langsam auch antun.

Gruß Ingomar (Dingo)

P.S. Ingo, hier kann ich Dir keine Hilfe sein. Habe keine Ahnung von diesen Stempeln.
 
BD Am: 23.09.2014 19:38:37 Gelesen: 691680# 205 @  
Hallo Dingo,

es freut mich das dich das Thema interessiert.

Am Tag der Mobilmachung gab es folgende Kaiserl. deutsche Feldpoststempel b.z.w. Feldposteinrichtungen:
Der einzige Zweikreisstempel (sonst Einkreisstempel) des Feldpostamtes des großen Hauptquartiers,
Feldpostexpedition der Oberkommandos der 1-5; 6 und 7 Armee; die 6 Armee hatte bayrische Feldpoststempel,
15 Feldpoststationen für jede Armee (Nr.1-105),
je ein Feldpostamt für 21 Armeekorps und 14 Reservekorps und
je eine Feldpostexpedition für Divisionen.

Also war der Name der Feldposteinrichtung nicht an Größe gebunden.

Beste Grüße Bernd
 
dingo Am: 23.09.2014 20:48:35 Gelesen: 691640# 206 @  
@ BD [#205]

Hallo Bernd!

Vielen für Deine Antwort und ich hoffe dieses richtig verstanden zu haben. Mir ging es hauptsächlich darum, wie die Reihenfolge Feldpoststation, Feldpostamt und Feldpostexpedition ist (Zur Mobilmachung).

So hatte das große Hauptquartier ein Feldpostamt,
danach eine Feldpostexpedition pro Armee, sowie 15 Feldpoststationen je Armee,
ein Postamt je Armeekorps oder Reservekorps,
sowie eine Feldpostexpedition für Divisionen.

So gab es die Feldpostexpedition in der Armee beziehungsweise Divisionen. Habe ich es so richtig verstanden?

Gruß Dingo
 
BD Am: 23.09.2014 21:22:08 Gelesen: 691632# 207 @  
Richtig verstanden.
Die Feldpostexpedition der jeweiligen Armee befand sich bei ihren Oberkommando.
Feldpostexpeditionen gab es bei ca. 80 Divisionen. Ob jede Division eine Feldpostexpedition hatte, weiß ich leider nicht.

Gruß Bernd
 
Cantus Am: 23.09.2014 22:09:25 Gelesen: 691625# 208 @  
@ BD [#207]

Hallo Bernd,

ich bin gewiss kein Fachmann oder Sammler für dieses Gebiet, vielmehr bin ich immer wieder bemüht, saubere Stempel für die Stempeldatenbank und damit für die nach uns kommenden Sammler zu sichern und vor dem Vergessen zu bewahren. Dabei fallen ab und zu auch Feldpoststempel an, oftmals als Zufallsfunde auf der Rückseite irgendwelcher Ansichtskarten. So habe ich momentan noch allerlei in meinem Bildarchiv, was ich hier zeigen könnte, wenn du oder Andere daran interessiert sind. Heute jedoch will ich nur noch zwei Stempel vorstellen, einen vom Oberkommando der III. Armee und einen, aus dem kein Datum hervorgeht; auch aus der zugrundeliegenden Feldpostkarte war nicht zu entnehmen, wann der Posttransport erfolgte.



Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 23.09.2014 23:08:18 Gelesen: 691616# 209 @  
@ Cantus [#208]

"...und einen, aus dem kein Datum hervorgeht; auch aus der zugrundeliegenden Feldpostkarte war nicht zu entnehmen, wann der Posttransport erfolgte."

Hallo Ingo,

das Datum dieses Stempels (ohne Jahreszahlangabe) ist der 3. April 1915.
Es ist der Stempel der (bayerischen) Feldpostexpedition der 6. (VI.) Königlich Bayerischen (K.B.) Infanteriedivision. Im Gebrauch war dieser Stempel (es gibt ihn in zwei Varianten) von August 1914 bis Oktober 1915, somit bleibt bei 3 / 4 nur der 3.4. des Jahres 1915.

Beste Grüße,
Peter
 
dingo Am: 24.09.2014 16:14:10 Gelesen: 691526# 210 @  
@ BD [#207]

Hallo Bernd,

es ist für mich sehr schön, wenn der Nebel sich über dieses Gebiet langsam auf hellt. Wo man eine Antwort bekommt, entsteht oft eine neue Frage. Bei Ingos (cantus) Einstellung # 202, Stempel 4 + 6 Feldpoststationen . Bei 4 unten nur Nr. 124, bei 6 oben Nr. 39 und unten 15 Landwehr Div.. Meine Frage, was steht bei 4 für die Nr. 124 (unten) und bei 6 für die Nr. 39 (oben). Weitere Frage, gibt es hier noch weiter Feldpost unter der Division? Da bekommt man langsam Lust dazu, es auch zu sammeln. Sehr interessant.

Wenn man an die Feldpostnummern II. WK denkt, für was da alles eine Feldpostnummer gabt. Für mein auf Eis gelegtes Sammelgebiet, Kanal Inseln 1940-45. In dieser Zeitperiode gab es hier über 800 Feldpostnummern (Einheiten)auf den Inseln.

Viele Grüße Ingomar (Dingo)
 
BD Am: 24.09.2014 19:41:26 Gelesen: 691472# 211 @  
Hallo Ingomar,

leider kann ich deine Frage nach den Nummern im Stempel nicht beantworten, denn es sind alle später im Krieg hergestellte Stempel. Unter Division kenne ich keinen, was aber nichts zu bedeuten hat, ich bin kein Stempelexperte.

Der von Cantus vorgestellte bayrische [#208] erscheint interessant. Die Erstaustattung der Feldpost bestand aus Einsatztypenstempeln. Meist nur mit Tag und Monat, einen Krieg über ein Jahr konnte man sich nicht vorstellen. Im Krieg wurde nur ein einziger hergestellt, für die Feldpoststation 254. Alle anderen Feldpoststempel die im Krieg hergestellt wurden, waren bis auf sehr wenige Ausnahmen Typenräderstempel.

In dem Mitte ein Steg mit Tag, Monat und Jahr, selten noch mit einer Nr. der Feldpoststation.

Gruß Bernd
 

Das Thema hat 786 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8   9   10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 29 32 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.