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Thema: (?) (49/58/64) Briefträgerstempel
sanuba Am: 21.07.2012 14:37:18 Gelesen: 42959# 1 @  
Stempel Stuttgart Vormundschaftsgericht 1907

Hallo,

könnt ihr mir bitte etwas zu dem Stempel oben links sagen? Zu dem Stempel unten (Stuttgart Vormundschaftsgericht) würde ich auch gerne von euch wissen, ob der von Seltenheit ist?

Schöne Grüße
Kirsten




 
T1000er Am: 21.07.2012 14:47:43 Gelesen: 42953# 2 @  
@ sanuba [#47]

Den Stempel unten würde ich wie ein Dienstsiegel ansehen! Als gewöhnlicher Absenderstempel erscheint er mir zu aufwendig gestaltet. Eigentlich also nichts ungewöhnliches.

Gruß,
T1000er
 
TomWolf_de Am: 21.07.2012 14:58:33 Gelesen: 42948# 3 @  
Hallo sanuba,

der Stempel links oben ist ein Briefträgerstempel, die Nummer unten ist die Briefträgernummer. Wenn ich das richtig erkenne, wurde die Karte mit dem ersten Bestellgang (B1) zugestellt.

Der Stempel vom Vormundschaftsgericht ist keine Seltenheit, er kennzeichnet eine Dienstsache.

Gruss
Thomas
 
sanuba Am: 21.07.2012 15:05:22 Gelesen: 42943# 4 @  
Hallo,

ich bedanke mich für die schnellen Antworten.

Gruß
 
DL8AAM Am: 29.09.2014 16:47:52 Gelesen: 50457# 5 @  
Da ich nicht, weiss welchem Land "mein" unbekannter zuzuordnen ist, stelle ich den Beleg vorerst einmal hier ein:



"EXPRES" Express-Sendung aus Marokko nach Göttingen/Deutschland aus 1988.

Da ich Abbildungen ohne saubere Beschreibung nicht mag:

- Aufgabe in Casablanca am Montag/11.04.1988 um 12:?? Uhr,
- um 13 Uhr Durchgangsstempel des zentralen Postamts in Casablanca,
- Deutschland an ("Frankfurt am Main 3 FLUGHAFEN") am Donnerstag/14.04.1988 um 7 Uhr
- roter 1z Zugstempel "02390/14.", d.h. Weitergabe über den Zug D2390 von Stuttgart nach Kassel (11:24 Uhr ab Frankfurt a/M, Kassel an 13:41 Uhr [1]); wie heissen diese Zugstempel eigentlich philatelistisch korrekt?
- (Kassel-Göttingen nicht dokumentiert)
- Ankunft in Göttingen am 14.04.1988 um 16 Uhr
- Eingang beim Empfänger, der Firma Sartorius, 14.04.1988 um 17 Uhr (nach Dienst).

Also knapp 3.5 Tage, nicht wirklich richtig expressig, oder? ;-)

Und nun die Frage nach dem unbekannten Stempel "Ziffer 2 im Kreis":



Ist das ein Stempel aus Marokko (Was besagt er? Es wird doch keine Auslandszensur sein, hi) oder handelt es sich gar noch um einen "Briefträgerstempel" aus Göttingen?

Gruß
Thomas

[1]: http://www.grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/index.php?zug_id=19870102390&fv_suche_zugid=Suchen#form2
 
Eilean Am: 21.12.2014 10:06:40 Gelesen: 41839# 6 @  
@ DL8AAM [#47]

Jetzt habe ich gerade nicht das Büchlein von Labitzke zur Hand, aber aus meiner Sicht ein eindeutiger Briefträgerstempel Nr. "2" aus Göttingen. Mit Stempeldatum aus 1988 ein Spätexemplar!

Gruß
Andreas

*derartige Briefe nach München sind mit mir zu tauschen*

[Beiträge [#47] und [#48] redaktionell verschoben, um sie unter dem Länderthema auffindbar zu machen]
 
Eilean Am: 23.12.2014 11:23:49 Gelesen: 41751# 7 @  
@ Eilean [#48]

Wohl eher redaktionell zum Thema "Briefträgerstempel" zu verschieben, das es auch gibt.

Gruß
Andreas

{Beiträge [#46] bis [#48] wie gewünscht redaktionell kopiert]
 
DL8AAM Am: 23.12.2014 18:00:17 Gelesen: 41708# 8 @  
@ Eilean [#48]

ein eindeutiger Briefträgerstempel Nr. "2" aus Göttingen. Mit Stempeldatum aus 1988 ein Spätexemplar!

Super, besten Dank Andreas für die Info. da lag ich mit meiner Befürchtung handelt es sich gar noch um einen Briefträgerstempel aus Göttingen gar nicht ganz so falsch. ;-)

Frohe Festtage
Thomas

Auch Richard, Danke für das Aufräumthalten des Forums!

Nachsatz: Ich habe gerade mal gesucht: "Labitzke, Hans J.: Deutsche EILBOTENSTEMPEL (1984)" gibts aktuell zwar bei Philabooks.com für 9 € [1] plus Versand, aber leider haben die eine Mindestbestellwerthürde von 20 €, wäre sonst fast versucht gewesen, mir den gerade zu Weihnachten zu schenken ;-)

[1]: http://www.philabooks.com/pages/detail.asp?L=AUT&Kat=6&Kat2=5517&ABC=L&ID=9463
 
Eilean Am: 19.09.2015 22:37:27 Gelesen: 41326# 9 @  


Mal kein Briefträgerstempel von mir aus München, daher in diesem Forum: Nach Brüssel mit der "11", 12. August 1855.

Schon ein frühes Exemplar, nicht oder? Auch Belgiensammler sollten hier auf ihre Kosten kommen.

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 13.12.2015 00:07:32 Gelesen: 41178# 10 @  


Den Beleg hätte ich mal vor 2 Jahren haben sollen für den 23.(12.)2013, aber so bleibt es bei der "13" aus München 23, sprich den Eilzustellerstempeln aus Pasing! Recht seltene Stücke, ich habe erst die 1, die 8 und die 13.

Gruß
Andreas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philaseiten Adventskalender"]
 
Eilean Am: 05.10.2016 23:29:37 Gelesen: 40213# 11 @  
@ Eilean [#10]

Aus einer Korrespondenz vier Eilbotenstempel aus Osnabrück, mit Stempeldaten aus 1990 und 1991. Hierfür sicherlich späte Daten. Die 3., die 9, 10. und 12.





Mit Briefmarken aus BRD, Berlin und Deutsche Post, von Vetschau (Sorbengebiet) nach Osnabrück.

Gruß
Andreas
 
Lutwinus Am: 06.10.2016 13:37:29 Gelesen: 40164# 12 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

ich möchte euch mal einen Beleg aus meiner Saar-Sammlung zeigen. Es handelt sich um eine Foto-Karte mit der Michel-Nummer Saarland 361 (Tag der Briefmarke 1955). Der Landbriefträger, der auf der Marke zu sehen ist hieß Matthias Palz. Das Markenmotiv wurde seinerzeit von einem Foto übernommen, das von ihm im Jahre 1917 gemacht wurde. Rückseitig befindet sich neben einer Handschriftlichen Widmung von ihm auch ein Stempelabschlag. Ist dies ein amtlicher Briefträgerstempel oder möglicherweise doch ein privat angefertigter und verwendeter Stempel des Landbriefträgers Matthias Palz?



Liebe Sammlergrüße Joerg
 
Eilean Am: 12.11.2016 16:50:39 Gelesen: 39947# 13 @  


Hier ein netter Brief mit Farbrandstreifen, gelaufen nach Lübeck, mit einem Briefträgerstempel "28", recht dicke Ziffern und großer Stempel.

Gruß
Andreas
 
Mondorff Am: 13.11.2016 00:31:07 Gelesen: 39899# 14 @  
Hier einige aus Luxemburg:



Die verschiedenen Original-Stempelgeräte mit der Stempel"platte" aus Gummi



und hier die Abdrucke davon.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Max78 Am: 09.12.2016 18:48:38 Gelesen: 39710# 15 @  
Hallo zusammen,

um auch mal etwas aus meinem Städtchen Freiburg im Breisgau zu diesem Thema hinzuzufügen, diese Eilsendung aus dem Jahre 1981 mit netter MIF:



Hier gab es wohl keine dreistelligen Nummern wie in München, so überschaubar das Ganze hier ist. Vor allem habe ich bislang noch nicht so viele vergleichbare Belege gesehen. Es liegt wohl an der Sonne im Breisgau, und dem gemächlichen Gemüt. ;-)

mit Grüßen Max
 
Eilean Am: 10.12.2016 12:24:31 Gelesen: 39657# 16 @  
@ Max78 [#15]

Hallo Max,

auch Freiburg kann also mit Briefträgerstempeln aufwarten. Die 7900 ist im Übrigen die PLZ von Ulm, gefolgt von Tagesdatum und Uhrzeit. Den 5stelligen kann ich allerdings nicht lesen, er war auch am 28 tätig, also wohl dann in Freiburg. Ggf. ein Zug oder ähnliches.



Gar nicht mein Gebiet, aber dennoch habe ich die "13" aus Duisburg mir für den obligatorischen EUR gesichert. Briefträgerstempel aus den Anfängen der 50er Jahre sind dann nicht so häufig, bei München haben sie Seltenheitswert, warum nicht auch bei Duisburg.

Gruß
Andreas
 
Baber Am: 29.05.2017 09:34:10 Gelesen: 38864# 17 @  
Nachträglich entwertet mit Briefträgerstempel ein Expressbrief von 1992 von Wien nach München, den der Briefträger mit seinem Stempel 56 nachträglich entwertet hat.



Gruß
Baber
 
GSFreak Am: 02.06.2017 13:31:16 Gelesen: 38762# 18 @  
Hier ein Briefträgerstempel 69 aus Stuttgart vom 26.11.1906 auf einer Deutsches Reich 2 Pf. Ortspostkarte P63 aus STUTTGART Nr. 5 (BERG) vom gleichen Tag.



Gruß Ulrich
 
Uwe Seif Am: 02.06.2017 18:28:17 Gelesen: 38728# 19 @  
@ Max78 [#15]
@ Eilean [#16]

Hallo,

ja, der Einzeiler "14171/28." stammt von einer Bahnpost.

Sehr interessant finde ich den Ulmer Stempel auf der Briefvorderseite! Hier wurde bei der Auslieferung des Stempels noch ein alter Typenradsatz eingebaut. Spätestens zum Jahreswechsel 1979/1980 musste dann das erste Typenrad der Jahresangabe ersetzt werden, da dann die Ziffern "8" usw. fehlten. Man kann die neue "8" sehr gut erkennen: niedriger und schlanker als die anderen Ziffern.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Eilean Am: 19.07.2017 21:31:51 Gelesen: 38396# 20 @  
Heute zeige ich mein Jahreshighligt als Neuzugang:



Aus Rilchingen-Hanweiler aus dem Saargebiet nach München 19, d.h. Nymphenburg. Zur Frankatur kann ich gar nichts sagen, aber bei wenigen EUR bei Ebay wird es nicht Besonderes sein als MiF.

Rückseitig der Ankunftsstempel in München 2, dann zu München TA (jeweils 8 Uhr) und weiter zur dezentralen Zustellung (weil nicht über einen Briefträger vom Münchner TA) nach München 19, dort um 9 Uhr vom 16. September 1953.

Zusammen mit dem Briefträgerstempel Nr. 1 aus Nymphenburg. Schriftgröße 10 mm, Stempel 19 mm hoch. Farbfrisches Blau.

Da ich bislang nur 7 solcher Stempel habe, nun von 1 bis (mind) 14 aus der Zeit von 1950 bis 1953, sind es wirklich seltene Stücke. Nur auf Eilbriefen und Telegrammen aus dieser Zeit. Max78 hat mir die "8" auf einem Telegramm zukommen lassen, auf Telegramm sind die dann wohl noch seltener. Bislang mir genau dieses eine Stück bekannt. Danke, dass es das Telegramm trotz des Zustandes noch zu mir schaffte.

Von der Seltenheit wohl nur noch von der Großmarkthalle München 50 zu toppen, hier habe ich überhaupt erst 1 Exemplar gesehen. Augen auf beim Tauschtag; solche Stücke müssten doch irgendwo noch schlummern; Briefe alle mal umdrehen!?

Gruß
Andreas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel von München"]
 
Cantus Am: 20.07.2017 00:16:11 Gelesen: 38359# 21 @  
@ Eilean [#20]

Hallo,

in meiner Kilowarenrundsendung vom Juli 2017 sind auch mehrere Poststempel einer Großmarkthalle auf Heuss I, ich weiß nur nicht mehr, ob aus München oder aus Köln. Sobald ich Näheres weiß, kann ich vielleicht einen passenden Stempel für dich organisieren.

Viele Grüße
Ingo

(siehe Beitrag 12 bei "Rundsendung 3: Cantus (Kiloware / Stempel)"
 
Eilean Am: 20.07.2017 09:08:05 Gelesen: 38336# 22 @  
@ Cantus [#21]

Das wäre natürlich ein Dingens - vermutlich wird aber zu der Zeit, zu der HEUSS zum Einsatz kam, die Zeit für dezentrale Briefträgerstempel bei München 50 schon vorbei gewesen sein. Aber München TA-Stempel aus der zentralen Zustellung mit Briefträgerstempeln wird es dort geben.

Gruß
Andreas
 
afm-dk Am: 27.07.2017 17:49:19 Gelesen: 38239# 23 @  
Hallo,

hier ist eine Postkarte mit Distributionsstempel und Briefträgerstempel:



Gruss

Aksel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel von Stuttgart"]
 
Zürich4 Am: 06.08.2017 11:12:48 Gelesen: 38172# 24 @  
Stempel 23 auf Germania

Hallo Zusammen,

ich habe hier eine durchaus normale Germania-Marke. Was mich aber daran interessieren würde ist der Stempel. Was bedeutet die "23"? Woher kommt dieser Stempel? Und zu guter Letzt: Wie nennt man diesen Stempel eigentlich?



Besten Dank für eure Hilfe.

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

André
 
Max78 Am: 06.08.2017 13:08:26 Gelesen: 38135# 25 @  
Servus Andreas,

Zufall, dass Du diese Marke vorstellst, schau mal im Thema Stempel bestimmen: Frankreich, da habe ich gestern Nacht etwas zu Marken geschrieben, die nicht (richtig) vom Maschinenstempel entwertet wurden.

Nun hat man hier leider nicht viel Info (kein Datum, kein Ort). Man kann nur vermuten, dass die Marke eventuell von einem Briefträger (Ankunftsort) im Nachhinein entwertet wurde (Bayern oder allgemein Belgien wären gut möglich).

Was ist den der Durchmesser des Stempels und Wasserzeichen der Marke?

mit Grüßen Max

[Beiträge [#24] bis [#25] redaktionell in das Thema "Briefträgerstempel" verschoben]
 
Uwe Seif Am: 06.08.2017 16:03:39 Gelesen: 38092# 26 @  
@ Zürich4 [#24]
@ Max78 [#25]

Hallo,

sehe ich auch so. Nachträgliche Entwertung mittels Briefträgerstempel (?), da die Entwertung der Germania nur ungenügend am Oberrand der Marke erfolgte.

Gruß
Uwe Seif
 
Zürich4 Am: 07.08.2017 19:11:09 Gelesen: 37994# 27 @  
Lieber Max, lieber Uwe,

besten Dank für eure Einschätzungen. Durchmesser ist 14.7 mm und das Wasserzeichen ist die Raute (WZ Nr.1).

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

André
 
Max78 Am: 07.08.2017 21:15:50 Gelesen: 37970# 28 @  
Hallo André,

ich hatte nur deswegen gefragt, weil man so noch eher ausschließen kann, aber mit den wenigen Info's wird eine genaue Bestimmung äusserst schwer sein. Allgemein kann man sagen, dass die Briefträgerstempel in dieser Form (Deutschen Reich) bis ca. 1906 in Verwendung waren (wenn es sich nicht um eine Eilsendung handelte). Die Marke spricht für eine spätere Verwendung. Der Durchmesser der Briefträgerstempel, die ich aus München, Würzburg, Stuttgart, Bamberg, usw. habe, sind alle größer. In Belgien waren diese Stempel wesentlich länger in Verwendung, eventuell lässt sich ja dort etwas passendes finden. I don't know. ;-)

mit Grüßen Max
 
Eilean Am: 25.09.2017 09:35:29 Gelesen: 37282# 29 @  
Ich hatte zuletzt, dass Glück, mit einem Berliner Taxifahrer zu sprechen, der jahrzehntelang in Belin Telegramme und Eilbriefe zugestellt hatte.

Ich bin mit den Berliner Örtlichkeiten nicht vertraut, berichte aber aus der Erinnerung:

Er war im FA (Fernmeldeamt) 1 / Winterfeldplatz und sein Zustellgebiet war ganz Berlin West. Tagsüber habe man sich noch in etwa aufteilen können nach den Ortsteilen, nachts aber war ganz Berlin West zuzustellen.

Es gab die Maßgabe, 10 Eilbriefe pro Stunde zuzustellen, zzgl. der Anfahrtszeiten. Telegramme sollten binnen 1 Stunde zugestellt sein, Eilbriefe, die am Vormittag hereinkommen bis zum Ende des Vormittags, Eilbriefe nachmittags am gleichen Tag. Wer also einen Eilbrief bis 11.30 in die Post brachte, hatte gute Chancen, dass dieser sofort weiterging.

Wie erfolgte der Ablauf? Man bekam die zuzustellenden Eilbriefe, stempelte diese in der Maschine mit "FA 1" und dem Minutenstempel. Das passierte automatisch, man legte die Briefe nur ein.

Dann stempelte man seinen Briefträgerstempel gleich vor Ort mit einem Handstempel. Mein Taxifahrer war die Nr. 13 in Berlin. Diese Nummer behielt er durchgehend. Die Stempel waren bei der Auflösung des Dienstes zurückzugeben.

Es gab einen Aufseher, dem man bei Beschwerden Rede und Antwort zu stehen, der auch Briefe kontrollieren durfte, ob der Briefträger alles ordentlich gestempelt hatte inkl. seines Briefträgerstempels, und der auch kontrollierte, ob man die Vorgaben der Anzahl zustellte.

Wer also weniger zustellen wollte, nahm sich Briefe, bei denen die Anfahrtszeit lange war. Wenn man nicht zustellen konnte, war man im Fokus dieses Aufsehers, was nicht gern gesehen war. Man versuchte also soweit wie möglich nicht mehr mit dem Brief in der Hand zurückzukommen.

Aus München kann ich das bestätigen. Briefe mit 2 oder mehr Briefträgerstempeln sind nochmal seltener.

Für mich neu war, dass der Briefträger schon in der Poststelle stempelte als Nachweis, dass er zuständig ist für die Zustellung.

Es ist schon schade, dass man nach einem ganzen Arbeitsleben als Taxifahrer weiterarbeitet, aber so bekam ich doch einige Informationen hierzu.

Beste Grüße
Andreas
 
Heinrich3 Am: 25.09.2017 13:07:49 Gelesen: 37259# 30 @  
Hallo Andreas,

was Du so aus den Menschen alles heraus kitzelst. Interessant. Bravo!

Bei mir liegt schon eine ganze Zeit die Postkarte unten, von Athen nach Klosterneuburg aus 1902.

Sind die 2 Stempel unten Brieftägerstempel? Hat jemand Interesse, den Beleg zu bekommen?

Heinrich


 
hopfen Am: 25.09.2017 22:55:45 Gelesen: 37188# 31 @  
@ Eilean [#29]

Hallo,

ich war auch einmal "abgestellt" zur Eilzustellung in der Winterfeldstraße mit Fahrrad - das war um 1960 herum - an Stress oder Briefträgerstempel kann ich mich nicht erinnern, aber an "Man bekam die zuzustellenden Eilbriefe, stempelte diese in der Maschine mit "FA 1" und dem Minutenstempel. Das passierte automatisch, man legte die Briefe nur ein."

Mit phil. Gruß Horst
 
Eilean Am: 26.09.2017 08:11:43 Gelesen: 37161# 32 @  
@ hopfen [#31]

Guten Morgen,

das könnte ja erklären, wieso manche Eilbriefe keinen Briefträgerstempel aufweisen. Das ist dann nicht ein Versehen des Zustellers, sondern er hat halt keinen. Das habe ich in München auch zu einem ganz erquicklichen Teil. Wobei in den 1960er Jahren eigentlich sehr ordentlich und häufig gestempelt wurde. Da war die Hochzeit solcher Stempel.

Gruß
Andreas
 
DERMZ Am: 30.09.2017 07:52:23 Gelesen: 37071# 33 @  
Guten Morgen,

in meinem kleinen bescheidenen Fundus finden sich immer wieder mal ein paar kleine "Nettigkeiten". Heute zeige ich einen Briefträgerstempel aus Frankfurt am Main.



Und hier im Detail:



Die Karte wurde von Marburg nach Frankfurt/Main in die Bockenheimerlandstraße geschickt, da Fräulein Roth inzwischen in die Schwanthalerstraße verzogen war, schickte man ihr die Grüße aus Marburg nach. Irgendwo hat sich dann auch der Briefträger mit dem Stempel "1" auf der Karte verewigt, aber ob das in Hibbdebach oder in Dribbdebach war, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Viele Grüße vom Hessebub

Olaf

P.S. Kleiner Hinweis, Hibbdebach bezeichnet im Frankfurter Raum die Stadtteile nördlich des Mains und Dribbdebach die südlichen, die Bockenheimerlandstraße ist in Hibbdebach, Schwanthalerstraße in Dribbdebach.
 
DERMZ Am: 06.10.2017 16:53:36 Gelesen: 36954# 34 @  
Guten Nachmittag,

Briefträgerstempel? Gab es die in den 30er-Jahren auch in Rotterdam? Ich bin mir nicht ganz schlüssig, daher stelle ich diese Frage mal ins Forum.



Hier der Stempel B23, von dem ich vermute, daß es ein Briefträgerstempel sein könnte:



Olaf
 
zackigerPitter Am: 07.10.2017 14:16:10 Gelesen: 36913# 35 @  
@ DERMZ [#34]

Nach einer längern Diskussion - mit diversen Personen - habe ich mich dazu entschlossen meine eigene Meinung zu vertreten, welche auf der Ansammlung derartiger Abschläge aus Belgien und den Niederlande stammen; alle aus DÜSSELDORF versendet.

Ich behaupte, daß der dargestellte Abschlag "B 23" in abgekantetem Rechteck ein Kontrollstempel aus Rotterdam ist und ferner, einem Postamt und ggf. einem Postsekretär zuzuordnen ist, welcher eben die (insbesondere aus dem Ausland stammende) Frankatur geprüft hatte.

Begründung ist, daß (1.) ein einfacher Zusteller über die zahlreichen Vereinbarungen, welche mit anderen Ländern - insbesondere für die Grenzregion - getroffen wurden, keinen Peil hatte bzw. haben konnte. Des weiteren haben ich (2.) Belege vorliegen, wo eine oder mehrere Nachsendungen notiert sind und dann ein solcher Stempel für den Folgeort vorhanden ist. Für Rotterdam habe ich solche "abgekantenten Kartuschen" vorliegen, in 20 und 22 mm Breite und 10 mm Höhe.

In diesem Sinn ist es ein Zeichen dafür, daß der Beleg zugestellt werden kann, respektive bearbeitet wurde und somit nicht erneut bearbeitet werden muß.

Gerade beim Versand von Ansichtkarten gab es im Deutschen Reich zeitweise die Möglichkeit eine AK als Drucksache zu versenden; da muß man die Zeiträume kennen, was nicht im Aufgabenbereich z.B. eines Zustellers in Rotterdam liegt. Bei einfachen und eindeutigen Sendungen kommt so etwas kaum oder seltener vor.

Ich bin auf Verdacht in diese Thema gekommen, weil ich eben genau nach einem solchen Stempel gesucht habe.
 
DERMZ Am: 07.10.2017 14:35:27 Gelesen: 36908# 36 @  
@ zackigerPitter [#35]

Guten Nachmittag Pitter!

vielen Dank für die Ausführungen, das klingt interessant und plausibel. Mit nur einer Karte im Fundus ist es natürlich schwer, dieses herauszufinden - aber dank Dir ist wieder einiges klarer geworden.

Vielen Dank

Gruss

Olaf
 
zackigerPitter Am: 07.10.2017 19:39:39 Gelesen: 36876# 37 @  
@ DERMZ [#36]

Ich habe vllt. 10 Jahre solche Belege angesammelt und die ersten selbst im Dunkeln verbracht.
 
Eilean Am: 08.10.2017 18:12:26 Gelesen: 37257# 38 @  
@ volkimal

Ein spätes Lebenszeichen von mir:

Ein schöner Stempel aus Haidhausen.

Von den Schwabinger Stadtteilstempeln ("23") kann ich nun ein perfektes Exemplar zeigen:





Meine bisherigen Exemplare sind aussschließlich aus 1949, basierend auf 4 Stücken. Sie sind also selten finden. Sehr markant mit einem Mittelstrich, also deutlich unterscheidbar von anderen Briefträgerstempeln aus München.

Diesen habe ich bei Tilman Dohren am Rindermarkt, München, letzte Woche erstöbert.

Beste Grüße
Andreas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel von München"]
 
Baber Am: 30.10.2017 08:23:15 Gelesen: 36475# 39 @  
Gab es in München auch 3-stellige Briefträgerstempel?

Eine Expresskarte von 1982 mit dem Stempel 323



Gruß
Baber
 
Eilean Am: 30.10.2017 09:08:19 Gelesen: 36464# 40 @  
@ Baber [#39]

Aber klar!

Bei den Münchner Poststempeln habe ich solche schon gezeigt:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=6572&page=22

und auf meiner Webseite:

https://www.phila.berlin/m%C3%BCnchner-brieftr%C3%A4gerstempel/zentrale-zustellung-ta/200-350/

wobei diese Art mit der runden 3 (Die Schriftart kann ich leider nicht beschreiben) so ab den 80er-Jahren auftrat. Genaueres will ich herausfinden. Ich komme derzeit für die Eilzustellung bis zur 455, bei den nicht zustellbaren Sendungen bis zur 747.

Dein Brief kam aus Hof nach München, ggf. ein typischer DDR-Brief? Gibst Du den Brief ab? Die 323 habe ich noch nicht.

Ich habe hier also noch viel zu erforschen.
 
reichswolf Am: 30.10.2017 11:44:11 Gelesen: 36434# 41 @  
@ zackigerPitter [#35]

Das ist reichlich viel Mutmaßerei. Und obendrein völlig unnötig. Schließlich gibt es im Netz Möglichkeiten, sich zu informieren. Schaut man z.B. mal auf die Homepage der ARGE Niederlande finden sich dort Belege, in deren Beschreibung diese Stempel eindeutig als Zustellerstempel bezeichnet werden.






 
Baber Am: 20.08.2018 15:20:45 Gelesen: 30353# 42 @  
Hallo Andreas,

ist das eine nachträgliche Entwertung durch einen Briefträgerstempel?



Gruß
Bernd
 
London-Dieter Am: 12.07.2019 14:18:05 Gelesen: 27103# 43 @  
Stuttgart Stempel 1901/1902

Hallo Stuttgart-Stempel-Spezialisten,

habe 2 x Stuttgarter Ankunftstempel auf Ganzsachen aus England.

1. 1902 Stuttgart Nr.1 mit Ziffer "2" im Kreis nach Datum = ?? B.1 (Bestellgangnummer 1) ??

Frage: Für was steht beim Postamt 1 die Ziffer "2"



2. 1901 Stuttgart No.1 mit Zierstück (Pfeile unten nach rechts+links) sowie B.6 (Bestellgangnummer 6)

Frage: Ersetzt das Zierstück die Jahresangabe im Stempel oder ist es reine Dekoration?



Habe diese Art der Stempel bisher noch nicht gesehen. Kann mir jemand hierüber etwas Näheres sagen? Vielen Dank im Voraus.
 
Max78 Am: 13.07.2019 00:53:46 Gelesen: 27070# 44 @  
Hallo Dieter,

1. Zu den Stempeln aus Stuttgart gibt es ein eigenes Thema, da wirst Du ggf. auch fündig. Bei Deinem ersten Beispiel bin ich über Deine Jahresangabe 1902 etwas verwundert. Diese Briefträgerstempel lösten um 1905 die Vorgänger Briefträger-Nummernstempel oder Bestellgangsstempel ab. Was zuvor mit 2 Abschlägen geschah, ging nun mit einem klar, der die Infos bündelte: Nummer 2 im Kreis für den Briefträger, B1 für den Bestellgang und 17.2. wahrscheinlich das Datum, mit Jahreszahl kenne ich keine Stempel dieser Art.

2. Typischer Bestellgangsstempel der Schdurgerter Post bis ca. 1905, da gibt es zahlreiche Varianten mit u. ohne Zierstück, welches in Deinem Fall wahrscheinlich keine Jahreszahl ersetzt, da fester Bestandteil des Stempels. "Bestimmt" kann ich es nicht sagen. Ich kenne einen Bestellgangsstempel mit Jahresangabe (knapp und mittig unterhalb der Tages-und Monatsangabe ohne Zierstück, aber mit Unterscheidungsbuchstabe a).

lg max
 
London-Dieter Am: 14.07.2019 06:11:01 Gelesen: 27022# 45 @  
@ Max78

Danke für die schnelle Antwort.

Zu Stempel 1:

Die Jahreszahl im Stempel des Aufgabeortes ist in beiden Fällen etwas verwischt, erscheint mir aber mit 1902 plausible, soweit ich das noch erkennen kann; wird auch vom Vorbesitzer so angegeben ? Anbei noch einmal der Scan der Vorderseite. Vielleicht deutest Du aus dem unten gezeigten scan eine andere Jahresangabe ? Auf der Rückseite wird vom Absender nur der 14. Februar angeben, ohne Jahr. Im Ankunftstempel ist der Briefträger "B1" Angabe etwa an der Stelle, wo sich später, bzw. heutig die Jahresangabe befindet.



Zu Stempel 2:

Werde 'mal weiter recherchieren, was es da in "Schdurgert" so an Zierstücken gegeben hat.

Danke für den Hinweis, das es einmal einen mit Jahreszahl gegeben hatte.
 
Martin de Matin Am: 14.07.2019 09:01:11 Gelesen: 27006# 46 @  
@ London-Dieter [#45]

Ich habe zwar keinen Ganzsachenkatalog von Rumänien, aber die Marken mit dem gleichen Motiv von König Karl I. sind erst 1909 erschienen. Ich vermute das die Ganzsache auch aus diesem Zeitraum stammt. Das Stempeldatum sieht eher wie 1908 oder 1909 aus. Am besten ist es am linken Aufgabestempel zu erkennen.

Gruss
Martin
 
Max78 Am: 14.07.2019 10:08:01 Gelesen: 26994# 47 @  
@ London-Dieter [#45]

Hallo Dieter,

zur Verdeutlichung habe ich nochmal 2 andere Karten ausgesucht. Mit 1902 wird das meiner Ansicht nach nicht passen, weil in diesen Jahren wie gesagt solche BRIEFTRÄGERSTEMPEL noch nicht existierten. Ich sammle schon eine Weile Stuttgarter Stempel, Du kannst Dich da auf mein Urteil schon verlassen.

Diese Brieftträgerstempel lösten wie gesagt erst ab 1905 die "Vorgänger" ab, hier ein Beisppiel eines "Vorgängers" (Ankunftstempel + Bestellgangsstempel mit Jahreszahl u. UB a + Briefträger-Nummernstempel 1904):



Nun der angesprochene Briefträgerstempel ab ca. 1905. Immer ohne Jahresangabe und die Karte ist nicht "versaut" mit zig Abschlägen (was mir ja gefällt, aber den Lesern nicht unbedingt. ;-)



Bzgl. Zierstücken empfehle ich Dir Lektüre: Die postalischen Stempel Württembergs 1875-1925, da sind diese alle einzeln aufgeführt.

lg Max
 
London-Dieter Am: 14.07.2019 14:11:02 Gelesen: 26966# 48 @  
@ Max78

Ganz herzlichen Dank für die ausführlichen Infos.

Werde den Stempel der Ganzsache als 1909 führen. Es ist wirklich nicht leicht dies mit Bestimmtheit zu erkennen. Werde mich um die genannte Literatur zu den Zierstücken kümmern.

@ Martin de Matin

Auch ein dickes Danke an Dich. Die Tatsache, dass die gleichen Marken erst 1909 ausgegeben wurden, nageln es fest. Die dritte Zahl ist ganz bestimmt eine "0", somit bleibt nur 1909 übrig.

Bin seit gestern Besitzer der "Bibel" grosser Ascher Ganzsachenkatalog (gut erhalten, Loseblatt, gebraucht, mit beifügtem Buch der Preisnotierungen).
Nun kann ich in Bezug auf eingedrucktem Markenmotiv/Ausgabejahr schon im Vorfeld recherchieren.
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.09.2019 09:14:01 Gelesen: 26229# 49 @  
Briefträgerstempel



05.11.1905 von Stuttgart nach Nürnberg



Ankunftsstempel - Briefträgerstempel oder die Nummer des Rayon?
 
fogerty Am: 02.10.2020 09:08:49 Gelesen: 22602# 50 @  
Italienischer Briefträgerstempel auf einer Zahlkarte, für mich etwas neues !

Bolzano, 27.12.1945, Portalettere (zu deutsch Briefträger)



Grüße
Ivo
 
stephan.juergens Am: 03.10.2020 22:20:53 Gelesen: 22528# 51 @  
Ivo,

der Stempel ist doch auf der Rückseite?

Könnte es sein, dass in diesem Fall der Briefträger die Zahlkarte ausgezahlt hat, z.B. weil der Empfänger ein wenig ausserhalb lebte?

Viele Grüße
Stephan
 
focus Am: 10.12.2020 16:47:01 Gelesen: 21421# 52 @  
DDR Stempel Dresden

Hallo,

ich habe einige Fragen zu diesem Beleg:



Der Brief ist gelaufen von Bologna Italien nach Dresden über München.

Ich wüsste gerne, ob die Ziffer auf der Vorderseite (211) einen Bezug hat
nach Italien, Der Express Zustellung oder ist es ein DDR Vermerk. Der Ziffern-
stempel hat ja die gleiche Farbe wie der Ankunftsstempel Dresden (blau violett). Ich finde auch keine Angaben über diesen Dresden Stempel (Dresden A1 s).

Wenn mir da jemand helfen kann, bin ich sehr dankbar.

Lieben Gruß

Marcus
 
Altmerker Am: 10.12.2020 17:04:12 Gelesen: 21414# 53 @  
Ich gehe mal davon aus, dass die 211 ein Briefträgerstempel ist. Den Dresden-Stempel mit der Asymmetrie habe ich auch noch nicht gesehen.

Gruß
Uwe
 
Christoph 1 Am: 10.12.2020 17:09:39 Gelesen: 21413# 54 @  
@ focus [#52]

Hallo Marcus,

der Ankunftsstempel aus Dresden ist zeitgerecht mit der aptierten Gebietsleitzahl. Siehe auch [1]. Die Stempelfarbe ist eher ungewöhnlich, das kann aber auch eine nachträgliche Verfärbung durch äußere Einflüsse sein (Papiersorte, evtl. Licht oder Luft, ...).

Der Ziffernstempel auf der Vorderseite könnte evtl. in Zusammenhang mit der Eilzustellung stehen, aber da bin ich unsicher. Es wurde hier im Forum schon mal ein Beleg mit einem ähnlichen Vermerk auf der Vorderseite gezeigt, allerdings ohne Erklärung, siehe [2].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/167451
[2] https://philaseiten.wavecdn.net/up/6933254/5/9/509ada52_h.jpeg bzw. https://www.philaseiten.de/beitrag/163536
 
fogerty Am: 16.02.2021 22:09:05 Gelesen: 20314# 55 @  
@ stephan.juergens [#51]

Hallo Stephan,

erst jetzt deine Frage entdeckt. An der Entfernung kann es nicht gelegen haben, da die Museumstrasse nur ca 500 m vom Postamt entfernt liegt.

Grüße
Ivo
 
abrixas Am: 17.02.2021 11:52:39 Gelesen: 20260# 56 @  
Beispiel für meine zusammengetragenen Briefträgerstempel. Hier z.B. Nürnberg


 
abrixas Am: 18.02.2021 12:41:00 Gelesen: 20179# 57 @  
Zum Thema eine Seite aus meinem Bayern-Album:


 
Winni451 Am: 27.02.2021 11:46:29 Gelesen: 19978# 58 @  
Hallo

Briefträgerstempel sind nur eine Nebensache für mich, anbei nun ein Beleg von Paris Gare Montparnasse am 02.11.1964 nach New York als Luftpost, kein Eilbrief.

Wenn ich das richtig gelesen haben spricht das eher gegen Briefträgerstempel, für diesen einen Beleg interessiert es mich doch etwas genauer, wegen diesem Beleg Literatur zu kaufen kann oder will ich mir dann aber doch nicht leisten [1].

Gab es in New-York auch Briefträgerstempel oder ist die 2 hier etwas anders?

Ein schönes Wochenende wünscht
Winfried

[1] https://www.philaseiten.de/up/116690511/5/1/194a3df2_h.jpeg
 
Brockenhexe Am: 12.11.2021 09:02:57 Gelesen: 16063# 59 @  
@ Christoph 1 [#54]

Hallo,

habe Belege von Dresden mit ähnlichen Nummernstempeln. Auf der Briefrückseite sind Briefträgerstempel abgeschlagen.

Ein Eilbrief mit Dienstmarken hat diese Stempel auch.

Grüße Dietrich




 
Baber Am: 29.11.2021 13:17:35 Gelesen: 15733# 60 @  
Postkarte, gelaufen 1911 von Rorschach nach München

Kann man das lesen als Briefträgerstempel vom Postamt München 12, Briefträger 16? Oder hat der Stempel eine andere Bedeutung?



Gruß
Bernd
 
Eilean Am: 20.02.2022 21:56:10 Gelesen: 13917# 61 @  
@ Baber [#60]

Hallo Bernd,

Du liegst richtig. Es ist das Postamt München 12 in der Schrenkstraße, Briefträger 26. Es soll bis zur 35 welche geben aus München 12.

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 20.02.2022 21:59:41 Gelesen: 13914# 62 @  
@ focus [#52]

Aus meiner Sicht hat die 211 nichts mit dem Herkunftsort zu tun, sondern ist ein Numeratorstempel (Zählstempel) am Ankunftsort. Er diente bei Eilbriefen einfach dem Durchzählen bzw. der Erfassung der Briefe.

Ob der nun in München oder in Dresden angebracht wurde, kann ich nicht sagen, da ich die Dresdner Stempel nicht kenne.

Er könnte aber gut auch in München angebracht worden sein und dann weiter nach Dresden. Ich tippe auf München.

Die Numeratorstempel sind auch immer vorderseitig.

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 20.02.2022 22:16:34 Gelesen: 13902# 63 @  
@ Baber [#42]

Das kann man als nachträglich entwertet schon durchgehen lassen. Die Briefträger aus München 80 haben ihre Stempel vorne angebracht. Da die Marken keinen Stempel haben, kann es schon Absicht sein, die auf die Marke zu stempeln.

Gruß
Andreas
 
Shinokuma Am: 21.02.2022 00:00:04 Gelesen: 13888# 64 @  
@ Eilean [#63]

Hallo Andreas,

ich hatte schon befürchtet, Du hättest die Löffel abgegeben.

Nun bist Du nach 3 Jahren Abstinenz wieder auf Philaseiten.de aktiv. Das ist ja wirklich erfreulich.

Dann möchte ich sogleich die Gelegenheit nutzen und hier in diesem Thread einen Eilbrief aus Klosterneuburg in Österreich nach München zeigen, der rückseitig einen dieser Briefträgerstempel aufweist. Er trägt die Nr. 144.



Ist der Dir schon bekannt?

Ich hatte ihn Dir schon am 1.1.22 per E-Mail zukommen lassen, jedoch keine Antwort erhalten.

Vielleicht klappt die Korrespondenz in Zukunft ja doch wieder.

Es würde mich freuen.

Dir alles Gute und herzliche Grüße

Gunther
 
Eilean Am: 21.02.2022 22:37:25 Gelesen: 13841# 65 @  
@ Shinokuma [#64]

Hallo Gunther,

ja, da gibt es nichts schönzureden. Es ist einiges passiert.

Die 144 kenne ich natürlich, aber die Einsatzzeiten sind ja immer interessant.

Ich habe am Wochenende meine Briefträger-Sammlung aus Pasing und Nymphenburg aktualisiert, soweit ich kam. Jetzt fange ich mal langsam wieder an.

Ich schreibe Dir eine E-Mail. Beste Grüße

Andreas
 
volkimal Am: 16.06.2022 10:10:30 Gelesen: 11165# 66 @  
Hallo zusammen,

eine nette Ansichtskarte von der Gewerbeausstellung in Berlin im August 1896:





Die Karte ging von Berlin nach Bad Steben und wurde von dort nach Fürth nachgeschickt. Beide Orte liegen in Bayern. Wer kann sagen, aus welchem Ort der Briefträgerstempel stammt?

Viele Grüße
Volkmar
 
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