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Thema: Tipps zum Aufbau einer Ausstellungsammlung
Das Thema hat 62 Beiträge:
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Lars Boettger Am: 14.08.2020 12:15:36 Gelesen: 9007# 13 @  
@ BeNeLuxFux [#11]

Hallo Stefan,

Heimatsammlungen gehören immer zu der Klasse "Postgeschichte". Nicht-philatelistisches Material soll in der Postgeschichte etwa 10 % des Exponates ausmachen. Ich kann hier die Aussage von Magdeburger [#12] nur unterstreichen.

Falls Du deutlich mehr nicht-philatelistische Material unterbringen willst, dann bietet sich die Offene Klasse an. Da sollte das Verhältnis etwa 50 : 50 sein.

Beste Grüße!

Lars
 
Frankenjogger Am: 15.07.2022 21:10:33 Gelesen: 7208# 14 @  
@ 22028 [#10]

"ein 1-Rahmen Exponat das aus einem abgespeckten Mehrrahmenexponat besteht fällt durch"

Warum eigentlich? Wenn ein abgespecktes Thema mit einem Rahmen gut darstellbar ist, spricht doch nichts dagegen. Einige Regularien scheinen den Darstellungsmöglichkeiten der Philatelie doch entgegen zu stehen. Mir erschließt sich diese Einschränkung nicht.

Ich schreibe das hier, weil in einem anderen Thread gerade das Thema Ausstellung und Bewertung diskutiert wird. Ich denke auch, dass das mit dem eigentlichen Thema "Weltausstellung Helvetia 2022" wenig gemein hat. Das ist nur ein Punkt, der mir bezüglich Ausstellungen auffällt, es sind da noch einige andere Punkte, die für mich sicher interessant wären/werden.

Ich habe bisher zweimal ausgestellt, davon war die erste Ausstellung (Rang 3) positiv und entsprach meinen eigenen Erwartungen. Die zweite Ausstellung, dann Rang 2 war eher negativ behaftet, was die Fähigkeit der Juroren betraf, Exponate zu beurteilen.

Ich habe weitere Themen, die ich als Ausstellungssammlung vorbereitet habe und jetzt dann auch in der regionalen Kategorie starten möchte. Und, ich denke, dass ich gut einschätzen kann, was ich bei welchem Thema biete, und was ich an Beurteilung erwarten kann.

Dass sich das nicht immer mit den Meinungen der Juroren deckt, das ist mir auch bewusst. Meine erste Sammlung (siehe oben) werde ich wohl im Rang 1 auf der Naposta 2022 online präsentieren, da bin ich dann mal gespannt. Aber wie gesagt, die Erfahrung aus der Rang-2-Ausstellung hatte mich deutlich demotiviert.

Vielleicht habe ich jetzt einiges durcheinander geschrieben, ich bin eigentlich an wirklichen Tipps interessiert, was eine Ausstellungssammlung verbessern kann.

Viele Grüße,
Klemens
 
Droenix Am: 15.07.2022 21:41:59 Gelesen: 7195# 15 @  
Hallo Klemens,

da musst Du schon Teile Deiner Sammlung teilen, sonst ist das schwer einzuschätzen, warum die Juroren nicht Deinen Erwartungen entsprachen.

Ich muss mit zwei meiner Sammlungen nun auch die harte Tour machen, obwohl sie bereits vom Vorbesitzer Großgold bzw. Groß-Vermeil erzielt haben. Nur habe ich keine Nachweise darüber und ich muss beide Sammlungen mit meinen bestehenden Sammlungen erst verbinden. Das Dilemma ist, dass in der nächsten Zeit noch zu wenig Ausstellungen beim BDPh vorgesehen sind. Ich plane sowieso international erst für 2024 oder 2025.

Beste Grüße
Peter
 
HWS-NRW Am: 15.07.2022 22:15:23 Gelesen: 7175# 16 @  
@ Frankenjogger [#14]

Hallo Klemens,

was möchtest Du denn auf der NAPOSTA 2022 präsentieren, Deine "Berlin Bauten-Serie" ? Denke bitte daran, Du tritts da in sehr große Schuhe (P. Koegel). Und Deine Argumente bei den 1-Rahmen-Exponaten, ich bin Juror und gebe gerne zu, dass mir bei vielen gezeigten 1-Rahmen-Exponate so vieles einfällt, was da "fehlt" oder bewußt nicht eingebaut wurde (damit der 1 Rahmen voll ist), da sollte man schon gut aufpassen.

Meiner Meinung kam diese Wettbewerbsklasse seinerzeit aus den USA, weil es dort so tolle Sammlungen (z.B. Postmeisterstempel) gab, die man halt nur in einem Rahmen präsentieren konnte und seinerzeit ging das in den Jurorenschulungen ziemlich unter, leider.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 15.07.2022 23:03:12 Gelesen: 7157# 17 @  
@ HWS-NRW [#16]

Hallo Werner,

Bauten I, Nein. Das ist bei meiner Berlin-Sammlung, auch wenn das etwas hochnäsig klingt, immer noch Beiwerk. Mann kann nicht Alles zu einer Ausstellungssammlung machen. Und, das Niveau von P. Koegel hätte ich noch nicht, auch wenn ich schon sehr viele gute Belege habe. Es macht aber Spaß, dies hier zu präsentieren.

Mein Thema für die Naposta wäre die "Berliner Währungsreform". Da trete ich sicher in die Fußstapfen von Günter Klein, der ja bei der letzten Ausstellung in Sindelfingen das Goldene Posthorn bekommen hat. Aber ich brauche mich da nicht zu verstecken, denke ich. Wie gesagt, mal sehen.

Und weil du die 1-Rahmen-Exponate ansprichst. Meine nächste Sammlung, die ich präsentieren möchte, ist die "Berliner Auslandsluftpost" in Ulm. Und in diesem Thema ist die Devisenluftpost mit dabei und wäre dann definitiv ein abgespeckter Teil eines Mehrrahmenexponates, wenn man es als 1-Rahmen-Exponat aussparen könnte (geht derzeit noch nicht).

Dann würde es gemäß der Definition eigentlich nicht erlaubt sein oder wie man das dann ausdrücken könnte. Das fände ich schade, weil genau so ein Thema, wenn es denn überhaupt erreichbar wäre (so viele Beleg muss man erst einmal haben, um ein 1-Rahmen-Exponat zu füllen) für ein 1-Rahmen-Exponat ideal wäre, das so etwas dann wegen des Regelwerkes nicht erlaubt wäre.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 15.07.2022 23:12:07 Gelesen: 7153# 18 @  
@ Droenix [#15]

Mein Ziel ist vorerst nicht (unbedingt) International, auch wenn ich das evtl. noch zur IBRA schaffen könnte. Die Frage ist, ob sich der Aufwand (auch finanziell) überhaupt lohnt? Das ist aber mein Dilemma/Anspruch oder auch die Motivation, die ich mit mir klären muss.

Ich denke ich brauche nicht Teile meiner Sammlung hier präsentieren, das würde nicht zielführend sein. Siehe hier auch die unterschiedlichen Meinungen aus dem angesprochenen Thread zur Helvetia 2022. Die Meinungen gingen da doch auch weit auseinander. Da wären mir diskrete Einzelmeinungen oder Tipps dann doch lieber.

Ich denke aber, dass ich in nächster Zeit zumindest noch ein paar konkretere Fragen stellen werde.

Schönen Abend,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 15.07.2022 23:15:44 Gelesen: 7152# 19 @  
Hallo Klemens,

Danke für Deine Reaktion, für Dein Exponat wünsche ich vollen Erfolg, werde dort meine Fiscal-Sammlung "Alliierte Einreisegenehmigungsmarken" vorstellen.

Das mit der Berliner Luftpost nur in Richtung Ulm könnte interessant werden, obwohl "ich" dann schon Probleme sehe, wie ich die max. 100 Punkte vergeben sollte, aber auch hier "viel Erfolg".

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 15.07.2022 23:48:37 Gelesen: 7139# 20 @  
@ Frankenjogger [#18]

Hallo Klemens,

als alter Aussteller (mit gut einem halben Dutzend Sammlungen im Rang 2 und 1) würde ich die Frage nach dem Aufwand und ob sich dieser lohnt, gar nicht stellen.

Der primäre Sinn, den ich als Aussteller bei mir und anderen Ausstellern gesehen habe und auch weiterhin sehe, ist der, dass man selbst ein besserer Sammler wird und man daher auch besser sammelt.

Die Ebenen, auf denen das zutrifft, sind vielfältig.

1. Die allermeisten Sammler wissen schlicht gar nicht (und ich nehme mich da nicht aus), was sie alles haben, und, fast noch wichtiger, was sie alles nicht haben, aber haben sollten, wenn sie ausstellen möchten. Erst wenn man sondiert, welches Material man besitzt und wie dieses in Einklang zu einem sinnvollen Sammlungsaufbau zu bringen ist, wird man feststellen, dass man tolle Stücke 2, 3 oder gar 4 mal hat, andere, eher schlichtere Stücke, aber gänzlich fehlen.
In Folge dessen gilt es, wenn die Ressourcen nicht unbegrenzt sind, die entbehrlichen Stücke zu veräußern und die fehlenden Marken oder Briefe zu erwerben. Dadurch wird die Struktur der Sammlung deutlich verbessert und das Fundament verbreitert.

2. Hat man dann das benötigte Material beieinander, muss man sich Gedanken machen, was man wie aufziehen und beschreiben will. Dabei stellt man dann fest, dass sein fachliches Wissen in Worte zu gießen, die andere auch verstehen, gar nicht so einfach ist, wie überhaupt gute Beschreibungen (semantisch, orthographisch, interpunktionell, fachlich und faktenbasierend) einen auch sehr guten Sammler ziemlich fordern. Da kann man nicht mal einfach so aus der Lameng ein, zwei Dutzend Seiten hinklatschen, sondern oft muss man froh sein, überhaupt 2 oder 3 Seiten an einem halben Tag hinzubekommen, die eigenen Ansprüchen genügen.

3. Hat man dann auch diese Fleißklippe umschifft, mehr oder weniger souverän, dann zeigt man am besten großen, erfahrenen und vor allem ehrlichen Sammlern sein angedachtes Exponat und bittet diese um ihre offene und ehrliche Meinung. Dabei wird man erstaunt sein, welche (Anfänger-)Fehler man gemacht hat - oft auf allen Ebenen. Das aber ist ein Charaktertest - akzeptiert man gut vorgetragene Argumente erfahrener Sammler und Aussteller, stellt man seine Sammlung um; ist das Ego zu groß, schert man sich nicht darum und macht einfach nur weiter so - oft lässt der Erfolg dann aber auf sich warten, immer dieselben Kritikpunkte schlagen in die gleiche Kerbe und am Ende knickt man ein und fügt sich besserem Wissen, oder man schmeißt hin und will vom Ausstellen nichts mehr wissen. Ich rate nie zum Ausstieg.

4. Wenn man ausstellt, egal ob mit, oder ohne großen Erfolg, kommt man immer ins Gespräch mit Anderen und tauscht sich automatisch aus; ein Vorgang, der nicht grundsätzlich nur Ausstellern vorbehalten ist, aber im wahren Leben ist es halt oft so, dass sich Aussteller untereinander anders begegnen, als wenn irgendein Phila-Tourist an den Ausstellungsrahmen vorbei schlendert und alles oberflächlich bleibt.

Auch der Umgang mit guten Juroren ist wertvoll und weiterführend und kann letztlich dafür sorgen, dass man engagierter an die Sache geht und seine Sammlung gleich auf mehreren Ebenen optimiert, was i. d. R. dann auch die entsprechenden Ausstellererfolge nach sich zieht.

Kommen diese Erfolge, wird man selbst viel mehr anerkannt, wird das eigene Urteil viel mehr gehört und man wird wichtiger in den involvierten Sammlerkreisen und manchmal muss man erst in diese großen Schuhe hinein wachsen, die einem andere hinstellen, nur weil man eine gute Sammlung hat. Aber das klappt, meistens jedenfalls.

5. Für mich nie ein Argument, aber ich kenne viele, die es anders sehen ... Gute Ausstellungsbewertungen machen die Sammlung wertvoller, prominenter, begehrlicher bei anderen Sammlern und der pekuniäre Anstieg (die Aktie des kleinen Mannes) kann, je nach Sammelgebiet, schon sehr ordentlich sein. Ein Auktionshaus kauft halt lieber eine erstklassige Ausstellungssammlung eines bekannten Sammlers und Autors, die Groß-Gold bei einer Weltausstellung erhalten hat, als genau die gleiche Sammlung eines unbekannten Sammlers aus dem Hinterstübchen, den keiner kennt und keiner einschätzen kann. Man kauft am Markt gerne geprüfte Sicherheit, da weiß man dann, was man hat. Dieser Ruhm, der guten/großen Sammlungen voran schreitet, kann durchaus 10, 20 oder gar noch mehr Prozentpunkte an Werterhöhung mit sich bringen, wenn eine Trennung anstehen sollte oder muss.

Letztlich können wir nur in Form guter Ausstellungssammlungen, guter Beiträge in Foren wie hier, guten Fachartikeln in Fachzeitschriften/ARGE-Rundbriefen und Hilfestellungen bei Anfängern unser Hobby langfristig auf eine solide Basis stellen. Voraussetzung ist immer Aktivität, kein im Sessel ruhen, Beschäftigung mit der Materie, keine Kataloghörigkeit und ein offenes (und hoffentlich gewinnendes) Wesen, auch als guter Charakter bekannt. Hat man das, hat man fast schon gewonnen - der Rest kommt von selbst.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Frankenjogger Am: 16.07.2022 08:20:44 Gelesen: 7102# 21 @  
@ HWS-NRW [#19]

Hallo Werner,

Danke für die Erfolgswünsche.

Ich habe in/für Ulm mein Exponat "Berliner Auslands-Luftpost" angemeldet, nicht Berliner Luftpost in Richtung Ulm. Da hast du was falsch verstanden.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 16.07.2022 08:53:27 Gelesen: 7095# 22 @  
@ bayern klassisch [#20]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die ausführliche Darstellung all deiner Punkte, die ich nachvollziehen und auch teilen kann.

Ein paar Anmerkungen bzw. Fragen fallen mir da gleich dazu ein:

Du schreibst: "fachliches Wissen in Worte zu gießen, die andere auch verstehen"

Das ist ganz wichtig und richtig. Nur hat man dazu auch den Platz? Mir wurde mein beschreibender Text in meinem Exponat vom Juror als "zu viel" angemerkt. Aber es braucht auch schon einen gewissen Umfang an Text, um ein entsprechendes Kapitel zu beschreiben.

Mein zweites Problem ist auch der Platz auf den Blättern. Ich habe in meinem Sammelgebiet meist Briefe im C6-Format, da passen eigentlich normalerweise 2 Briefe auf ein Blatt. Wenn man jedoch die Empfehlung berücksichtigt, die beschreibenden Texte nicht mit zu kleinen Buchstaben zu schreiben, also so, dass sie für den Betrachter auch einigermaßen gut zu lesen sind, dann kann das schon manchmal eng werden.

Dann noch die Frage zur Beschreibung des Offensichtlichen (ich meine Stempelort, -datum und Zielort z.B., wenn das gut lesbar zu sehen ist). Soll man das mit in die Beschreibung nehmen, oder soll man nicht? Ich habe schon beide Meinungen gehört, und dann ist man verunsichert.

Ich bin für Kritik offen, weil nur die Meinung anderer auch die eigenen Scheuklappen wieder öffnen können. Nur auch hier ist es wieder schwer, wenn man von Juroren genau entgegengesetzte Meinungen bzw. Kritikpunkte hört. Ich wurde bei meiner ersten Ausstellung für eine Seite in meinem Exponat besonders vom Juror gelobt, "es würde das Themenspektrum weitsichtiger darstellen". Bei der zweiten Ausstellung meinte der Juror zur selben Seite: "So etwas gehört nicht in eine Ausstellungssammlung".

"Gute Ausstellungsbewertungen machen die Sammlung wertvoller"

Das mag sicher ein Argument sein, aber bei der derzeitigen Entwicklung des Interesses für die Philatelie mache ich mir da keine großen Hoffnungen. Wenn es bei mir soweit ist, das kann noch 20-25 Jahre dauern, stellt sich die Frage, wer sich dann noch für Philatelie interessiert. Ich investiere trotzdem noch, weil es mir Spaß macht und für mich eine geistig und kulturelle Weiterentwicklung bringt.

Deinen letzten Absatz kann ich auch nur unterstreichen und hoffe, dass wir den Funken zumindest ein Bisschen weiter tragen können.

Vielleicht trifft man sich ja in Ulm, dann würde ich gerne persönliche Anregungen zu meinem Exponat, aber auch generell übergreifend mitnehmen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Droenix Am: 16.07.2022 11:05:30 Gelesen: 7059# 23 @  
Um hier allen Interessierten zu zeigen, wie ein Ein-Rahmen-Exponat aufgebaut werden kann, von Anfang bis Ende, mache ich im Forum ein neues Thema auf. Ich nehme Euch mit auf die Reise für „Aufbau einer Ein-Rahmen-Ausstellungssammlung: Die Flugposttage Rhein-Main 1912“ Schritt für Schritt, die ich gerade zusammenstelle. Ziel ist es bis Ende August alles abgeschlossen zu haben, um dann bei einer Regionalausstellung es einzureichen. Jeder Schritt wird dokumentiert und kann nachvollzogen werden.

Anmerkungen, Kritik und Empfehlungen sind herzlichst willkommen!
 
HWS-NRW Am: 16.07.2022 11:22:06 Gelesen: 7046# 24 @  
@ Droenix [#23]

Hallo,

ich habe gerade mal gegoogelt und finde zu Deinem Thema ein Buch mit über 290 Seiten, nun frage ich mich, wie Du die wohl vorhandenen Belege in einem Rahmen mit 12/16 Blatt vorstellen möchtest.

Bin gespannt.

mit Sammlergruß
Werner
 
Droenix Am: 16.07.2022 15:45:16 Gelesen: 6953# 25 @  
Hallo Werner,

Interessant, kannst Du mir bitte den Link schicken?

Hier einmal ganz auf die Schnelle mit 24 Belegen das Thema erschöpfend abzudecken:

5x verschiedene Ortsstempel, dabei Frankfurt mit FDC
2x Aussetzen der Abstempelung der Flugpostmarke, davon einmal nachträglich noch entwertet
5x Bildpostkarten mit LZ Schwaben oder Gelber Hund u. Flugplatz
1x Auslandsfrankatur
2x 30 Pfg Frankatur, davon einmal mit drei Marken und einmal mit einer Marke
2x ohne Marke, einmal ohne Germania, 1x ohne Flugpostmarke
2x EELP, 1x10 Pfg, 1x 20 Pfg.
5x gelber Hund, 1x Doppelaufdruck gelb und blau, 1x mit drei Marken, 1x „gelber Huna“ , 1x Einzelfrankatur, 1xSonstiges
= 24, entspricht 12 Blatt
2x Blätter mit Marken
1x Deckblatt
1x Blatt sonstiges
= 16 Blätter

Ich wüsste nicht, was noch erforderlich wäre, ohne Wiederholungen darzustellen? Es gäbe wohl noch die verschiedene Bildpostkarten, wobei es sich nicht um eine Postkartenausstellung handelt. Du kannst noch die verschiedenen Auslandsdestinationen abbilden, was wenig erhellend ist. Es fehlt in der Sammlung „gelber Hund" mit kopfstehendem Aufdruck, den ich für philatelistische Machwerk halte, da mir noch kein Beleg damit bekannt ist und eine Karte mit Bordabstempelung.

Was fällt Dir noch ein?

Beste Grüße

Peter
 
bayern klassisch Am: 16.07.2022 16:00:24 Gelesen: 6948# 26 @  
@ Frankenjogger [#22]

Hallo Klemens,

erst einmal Danke, dass du meinen Schreiberguss gelesen hast, aber bei Herzensdingen machen mir kurze Stellungnahmen Probleme.

Jetzt zu dir, deiner Sammlung und deinen berechtigten Fragen:

Du schreibst: "fachliches Wissen in Worte zu gießen, die andere auch verstehen"

Das ist ganz wichtig und richtig. Nur hat man dazu auch den Platz? Mir wurde mein beschreibender Text in meinem Exponat vom Juror als "zu viel" angemerkt. Aber es braucht auch schon einen gewissen Umfang an Text, um ein entsprechendes Kapitel zu beschreiben.

Wer nichts weiß, kann auch nichts zu seinen Stücken schreiben. Wer viel weiß, kann viel schreiben. Lege ich wert auf eine Show-Sammlung, dann viele Belege zeigen und wenig schreiben. Lege ich wert auf eine fachlich fundierte Beschreibung und mag ich eine enzyklopädische Wissensvermittlung an den Betrachter, schreibe ich so viel, wie ich denke, dass es sinnvoll ist. In dubio zeige ich nur einen komplexen Brief pro Seite, oder alternativ 2 simpel zu beschreibende Briefe. Simple Geister/Juroren mögen wenig Text, niveauvolle Juroren lesen und lernen gern. Insofern spiegelt die Punktevergabe auch das Niveau des Jurierenden wider.

Mein zweites Problem ist auch der Platz auf den Blättern. Ich habe in meinem Sammelgebiet meist Briefe im C6-Format, da passen eigentlich normalerweise 2 Briefe auf ein Blatt. Wenn man jedoch die Empfehlung berücksichtigt, die beschreibenden Texte nicht mit zu kleinen Buchstaben zu schreiben, also so, dass sie für den Betrachter auch einigermaßen gut zu lesen sind, dann kann das schon manchmal eng werden.

Siehe Antwort von mir zuvor.

Dann noch die Frage zur Beschreibung des Offensichtlichen (ich meine Stempelort, -datum und Zielort z.B., wenn das gut lesbar zu sehen ist). Soll man das mit in die Beschreibung nehmen, oder soll man nicht? Ich habe schon beide Meinungen gehört, und dann ist man verunsichert.

Ich würde immer die "hard facts" beschreiben: Aufgabeort, Datum, Laufweg, Zielort, Abgabedatum, Postvertrag, Taxen usw.. Selbstverständlich könnte man das u. U. auch aus dem Brief "herauslesen" - aber das halte ich für unhöflich, weil es sehr anstrengend ist, einen u. U. komplexen Brief zu verstehen, den man sich erst noch selbst datenmässig erarbeiten muss. Da schwingt eine Überforderung des Betrachters und auch Jurors mit, die ich nicht riskieren würde. Die Beschreibung ist immer Sache des Ausstellers - delegieren sollte er das nicht. Letztlich sind gute Sammlungen wie ein Buch - lesen, schauen, nachvollziehen, was geschrieben steht und dadurch weitere, möglichst tiefe Einblicke in das Gezeigte bekommen, das sollte schon das Ziel sein.

Ich bin für Kritik offen, weil nur die Meinung anderer auch die eigenen Scheuklappen wieder öffnen können. Nur auch hier ist es wieder schwer, wenn man von Juroren genau entgegengesetzte Meinungen bzw. Kritikpunkte hört. Ich wurde bei meiner ersten Ausstellung für eine Seite in meinem Exponat besonders vom Juror gelobt, "es würde das Themenspektrum weitsichtiger darstellen". Bei der zweiten Ausstellung meinte der Juror zur selben Seite: "So etwas gehört nicht in eine Ausstellungssammlung".

Das ist allein deine Sache - mache, was dir gefällt und für dich logisch ist. Wenn du anfängst, es allen recht machen zu wollen, wird nichts dabei heraus kommen, weder Fisch, noch Fleisch.

"Gute Ausstellungsbewertungen machen die Sammlung wertvoller"

Das mag sicher ein Argument sein, aber bei der derzeitigen Entwicklung des Interesses für die Philatelie mache ich mir da keine großen Hoffnungen. Wenn es bei mir soweit ist, das kann noch 20-25 Jahre dauern, stellt sich die Frage, wer sich dann noch für Philatelie interessiert. Ich investiere trotzdem noch, weil es mir Spaß macht und für mich eine geistig und kulturelle Weiterentwicklung bringt.

Man lebt nur ein Mal - alles andere ist unbeweisbare Theorie. Wenn dir Sammeln Spaß macht, mache es so, wie es dir am meisten Spaß macht. Vergiß das Geld, Philatelie ist zu 99% kein (gutes) Investment. Je mehr der Geldfaktor beim Aufbau einer Sammlung wichtig wird, je weniger Herzblut steckt in der Sammlung und je weniger Erfüllung wird der Sammler bekommen. Wenn Geld zu verdienen mehr Freude bereitet, als Sammeln und Forschen, dann muss man sich das ganz klar machen. Wenn man die Philatelie liebt, sollte man gut sammeln, gerne auch ausstellen und sich über sein Werk freuen. Viel Geld kann für viel Freude sorgen - der direkte Weg wäre aber der, viel Freude durch eine tolle Sammlung direkt einheimsen zu können - Geld ist nur der Mittel zum Zweck, nie der Zweck.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich habe das mit dem Geld in meinem 1. Beitrag nur geschrieben, weil ich weiß, dass ein gerüttelt Anteil von Sammlern auch immer darauf schaut - und das dürfen sie auch. Aber das Hauptziel ist es halt nicht und sollte es auch nie werden.


Liebe Grüsse,
Ralph (leider in Ulm nicht am Start, weil fast gleichzeitig meine ARGE Bayern klassisch ihre JHV in der Südpfalz abhält und ich dort lange schon angemeldet war und einen Kurzvortrag halten werde - aber 2023 hoffe ich, in Ulm aufschlagen zu können)
 
22028 Am: 16.07.2022 16:42:17 Gelesen: 6926# 27 @  
@ Droenix [#25]

Eine 1-Rahmen Sammlung aufzubauen die auch den Regeln entsprechen soll ist nicht einfach und nur wenige Gebiete eigenen sich dazu. Selbst mein Gebiet der Eisenbahnpostmarken des Irak ist, auch wenn es sehr limitiert ist, zu umfangreich dafür.

Ich bin neugierig auf das was Du da zusammenstellst und auch auf das spätere Ausstellungsergebnis.
 
Frankenjogger Am: 16.07.2022 17:22:54 Gelesen: 6913# 28 @  
@ bayern klassisch [#26]

Vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme auf meine Fragen. In den meisten Punkten stimme ich mit dir überein, und es ist gut zu lesen, dass meine Vorstellungen auch von anderen entsprechend gehandhabt werden.

"Simple Geister/Juroren mögen wenig Text".

So ähnlich habe ich das erlebt, da muss ich halt doch eigensinniger sein. Das werde ich beherzigen.

"Letztlich sind gute Sammlungen wie ein Buch - lesen, schauen, nachvollziehen, was geschrieben steht und dadurch weitere, möglichst tiefe Einblicke in das Gezeigte bekommen, das sollte schon das Ziel sein."

Das sehe ich genauso, nur da kommt wohl wieder der vorherige Punkt ins Spiel - "Simple Geister/Juroren mögen wenig Text".

"Je mehr der Geldfaktor beim Aufbau einer Sammlung wichtig wird, je weniger Herzblut steckt in der Sammlung und je weniger Erfüllung wird der Sammler bekommen."

Dem kann/muss ich leider nicht ganz zustimmen. Wenn man ein spezielles Gebiet behandelt, dann möchte man (Herzblut), oder muss man fast (Befriedigung der Juroren) auch Belege haben/zeigen, die sehr selten sind. Und da muss man dann auch den Zeitpunkt nutzen, wenn solche Belege überhaupt mal angeboten werden, und da spielt Geld halt dann doch eine Rolle. Aber, wenn das bei meiner Sammlung dann so ist, dann brauche ich das Herzblut dazu, sonst würde der Schwabe bei mir durchbrechen, auch wenn ich eigentlich Franke bin. ;-)

Nochmals Danke und schade, dass das bei dir mit Ulm nicht klappt.

Dann gehe ich mal davon aus, dass man sich evtl. 2023 in Essen sieht.

Viele Grüße,
Klemens
 
Droenix Am: 16.07.2022 17:38:34 Gelesen: 6901# 29 @  
@ HWS-NRW [#24]

Danke für den Hinweis, Werner! Ich habe auch gerade gegoogelt. Da ist zu dem Thema gerade neu ein Buch erschienen. Ich werde es mir zulegen. Aus der Buchbeschreibung geht hervor, dass wirklich alles, was damit zusammenhängt aufgenommen wurde. Wenn jede Bekannte Postkartenvariante, ob offiziell oder privat aufgeführt wird, dann kann man damit viele Seiten füllen.

Ich bin gespannt!

Schöne Grüße

Peter
 
bayern klassisch Am: 16.07.2022 17:41:44 Gelesen: 6897# 30 @  
@ Frankenjogger [#28]

Hallo Klemens,

das mit dem Geld ist so eine Sache. Ich kenne mehrere Parallel-Fälle, will aber nur einen benennen, ohne Namen zu nennen - aber daraus kannst du vlt. lernen, was zu tun ist:

Ein großer Sammler mit gleich 2 akademischen Titeln (es ist immer besser beim Ausstellen, wenn man akademische Titel hat) zeigte seine große Sammlung und bekam 90 Punkte.

Im Jurygespräch fragte er, warum er keine 95 oder noch mehr Punkte bekommen hätte, wo er doch viele Bomben und Granaten, etliche Unikate und überhaupt wunderhübsche Stücke im Dutzend zeigen würde. Alles richtig, antwortete ihm der Ober-Juror, aber für ganz, ganz oben auf das Treppchen zu kommen, fehlte ihm halt noch die XY auf Brief als Einzelfrankatur.

Nun, unser Sammlerfreund war kein Armer und 2 Jahre später bot sich die Gelegenheit für satte 50.000 Euro plus Zuschläge genau so einen äußerst seltenen Brief zu erwerben und er tat es.

1 Jahr später, wie es der Zufall wollte, stellte er wieder aus und erwartete nun die in den Raum gestellten 95 oder mehr Punkte, da er ja jetzt diesen Traumbrief gekauft hatte. Nun, er stellte ihn mitsamt seiner anderen, tollen Briefe aus und bekam - ja, 89 Punkte!

Mit feuchter Aussprache beim folgenden Jurygespräch fragte er, warum seine Sammlung um einen Punkt downgegradet wurde und der Jury-Chef antwortete: Weil sie nicht mehr verdient hat.

Als er starb, ein trauriger Tag, ging die Sammlung zu mehreren Auktionshäusern, bei denen er gekauft hatte und das Haus, das ihm einst den Brief verkauft hatte, sandte diesen zur Nachprüfung dem aktuellen BPP zu. Dieser erklärte, dass der Brief wohl manipuliert sei und heute kein Attest mehr bekommen könnte. Damit waren 50.000 Euro plus Rollgeld = über 60.000 Euro beim Teufel, weil der Brief "zerschossen" war und ihn keiner mehr haben wollte. Er lagert wohl heute noch im Giftschrank seiner Witwe.

Fazit: Mache, was dir andere erzählen und du kannst Glück haben, oder wie hier, du schießt dir ins eigene Knie.

Man muss für sich selbst entscheiden, ob man viel Geld in die Hand nehmen will, um ein paar Punkte mehr auf Ausstellungen zu erhaschen, oder ob man dafür bessere Alternativen sieht. Diese Entscheidung nimmt dir keiner ab. Beides kann Vorteile und Nachteile haben. Bei dem, was ich in diesem, unserem Lande auf uns zu rauschen sehe, sollte man gut überlegen, was man macht - da muss die Vorgabe gar nicht gut fünfstellig sein.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
HWS-NRW Am: 16.07.2022 18:02:39 Gelesen: 6885# 31 @  
@ bayern klassisch [#30]

Hallo Ralph,

Gut gesprochen !

Es geht nicht immer ums Geld und... man sollte sich wirklich im Vorfeld überlegen, ob man für die Juroren oder für sich ein Exponat aufbaut. Und, nicht alle Juroren sind gleich, sonst bräuchte man nur einmal auszustellen und die Punktezahl gilt für immer.

Ich lese sehr gerne "vernünftige und erklärende" Texte, ich habe, wenn ich mich nicht irre, mich (fast) nie auf den Umfang der Texte beim Jurygespräch eingelassen, außer man präsentiert mir unter dem Beleg das, was ich als "normal gebildeter Philatelist" auch weiß, das sollte klar sein. Auch über die Aufmachung (gerade mal 5 Punkte) sollte man nicht zu sehr diskutieren, das bringt auch nichts. Und wenn im Nachgang (wie von Dir beschrieben) ein Beleg auf einmal als falsch oder gemacht beschrieben wird, dafür kann der Juror auch nichts, Pech gehabt für den Käufer, das kommt vor.

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 16.07.2022 18:51:40 Gelesen: 6862# 32 @  
@ HWS-NRW [#31]

Hallo Werner,

danke sehr!

Ich stimme mit dir voll überein, möchte aber noch etwas zu den 5 Punkten für die Aufmachung einer Ausstellungssammlung sagen.

Von meiner ersten, bis zu meiner letzten Ausstellung, und das waren nicht wenige, zog sich immer ein Satz wie ein roter Faden durch alle Gespräche mit den Juroren. Dieser Satz lautete: Es sind nicht nur 5 Punkte, sondern die Art der Aufmachung findet ihren Niederschlag in allem, was ausgestellt wird, daher machen sie mehr als 5 Punkte aus bei einer Sammlung, die Juroren als sehr gut präsentierend ansehen, wie sie auch für höhere Abzüge verantwortlich gemacht werden, wenn sonst alles stimmen würde.

Auf deutsch: Sie spielen überall mit hinein und sind nicht nur, aber auch, oft das Zünglein an der Waage.

Um auf die Schweiz-Sammlung zurück zu kommen, über die hier ja parallel diskutiert wird: Würden das alle so gehandhabt haben, wie sonst immer, hätte diese keine 90 Punkte bekommen, sondern nicht mal 80, vlt. sogar nur 70. Aber ab eine "gewissen Größe" von Sammler bzw. dargestelltem Wert, knicken die Juroren auch oft ein, weil sie Angst haben - also im Klartext: Es stellt einer 5 Millionen Euro in 10 Rahmen hin mit allem, was gut und teuer ist, aber die Beschreibung ist eine gelebte Katastrophe und der Sammler weiß wenig über das, was er sammelt (uns soooo selten ist das gar nicht) - dann ist der Wert so erdrückend, dass man sie lieber mit 90 oder 95 Punkten bewertet, als sie fair zu bewerten.

Mir ist eine Sammlung dann 90 oder mehr Punkte wert, wenn sie zeigt, wofür sie sehr gut ist, wofür sie gemacht bzw. zusammen gestellt wurde. Aber das beinhaltet immer, dass alles zusammen kommen muss - Material, Wissen, Aufmachung und Liebe zum gewähltem Thema. Dann soll der Sammler auch gerne 100 Punkte für sein Lebenswerk bekommen.

Lieblos aufgeklebte Stücke, egal welchen Wert sie haben mögen, keine Forschung, kein dokumentiertes, aktuelles (!!) Wissen, keine Hintergründe aufzuzeigen und nur das Kaufen und Abhaken von Katalognummern mit anschließendem Platzieren auf Schulpapier, ist alles, nur keine tolle Sammlung.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
HWS-NRW Am: 16.07.2022 20:09:31 Gelesen: 6837# 33 @  
@ bayern klassisch [#32]

Hallo Ralph,

Du hast natürlich vollkommen Recht mit Deinen Argumenten.

Auf deutsch: Sie spielen überall mit hinein und sind nicht nur, aber auch, oft das Zünglein an der Waage

Auch ich bin hier oft in der Situation, dass ich bei einem angenehm aufgebauten Exponat in allen Bewertungsgruppen positiver bewerte, auch hier können (und werden oft) dann fünf oder mehr Punkte das Gesamtergebniss beieinflussen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 16.07.2022 21:09:55 Gelesen: 6815# 34 @  
@ bayern klassisch [#32]

Auf deutsch: Sie spielen überall mit hinein und sind nicht nur, aber auch, oft das Zünglein an der Waage

Das dürfte wohl zutreffen, so meine Erfahrung. Ich hatte bei meinen ersten Auftritt in der Kategorie "Aufmachung" 4 Punkte. Bei meinem zweiten Auftritt bekam ich 3 Punkte, was erst einmal kein Beinbruch wäre, das ist Ermessungsspielraum.

Nur, der Kommentar des Juroren war: "Das sieht doch sch... aus". Das hat sich dann, denke ich bei den weiteren Kategorien in der Bewertung niedergeschlagen. Ich hatte in Rang 2 deutlich an guten und aussagekräftigen Belegen zugelegt, aber in der Kategorie "Beschaffenheit und Seltenheit" einen Punkt weniger erhalten, als bei der ersten Ausstellung in Rang 3.

Das hatte mich schon frustriert.

Schönen Abend,
Klemens
 
Eric Scherer Am: 16.07.2022 21:57:23 Gelesen: 6800# 35 @  
An alle, die noch unsicher sind; auf jeden Fall an der virtuellen Naposta 2022 ausstellen. So günstig kann man keine qualifizierte Jurybewertung bekommen. Die Naposta 2022 ist ganz bewusst eine “Qualifikationsausstellung”. D.h. das Jury-Feedback ist wichtiger als der Medaillienrang.

Auf Grund einer FIP-Ausnahme-Regelung kann man sich virtuell so auch die IBRA qualifizieren. Und auch für die IHRA gilt: so günstig kommt man in Zukunft auch nicht mehr an eine FIP-Ausstellung. Und die Reisekosten nach Essen sind auch noch unschlagbar günstig.
 
HWS-NRW Am: 17.07.2022 11:00:33 Gelesen: 6721# 36 @  
@ Droenix [#25]

Hallo Peter,

beim 1-Rahmen-Wettbewerb geht es um 12 (max. 16) Blatt, nicht mehr, möglichst auch nicht weniger Blätter.

mit Sammlergruß
Werner
 
Droenix Am: 17.07.2022 11:55:36 Gelesen: 6698# 37 @  
@ HWS-NRW [#36]

Hallo Werner,

danke für den Hinweis. Weiter oben habe ich allerdings den Versuch gewagt, die notwendige Anzahl der Blätter zu schätzen und komme auf 14-16 und damit bin ich regelkonform. Fehlt Dir etwas?

Ich habe den Buchautor gestern angeschrieben, wie er das sieht. Nochmals vielen Dank für den Tipp!

Schönen Sonntag

Peter
 

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