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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Magdeburger Am: 17.12.2017 10:15:28 Gelesen: 2840697# 6594 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein Ortseinschreiben aus Dessau:



Gelaufen ist dieses am 18.08.1922, also PP08, wobei 1 Mark für den Brief und 2 Mark für die Einschreibung anfielen. Siegelseitig ist nichts.

Einen angenehmen 3. Advent wünscht

Ulf
 
inflamicha Am: 17.12.2017 19:28:05 Gelesen: 2840615# 6595 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Wertbrief:



Die Gewerbe- und Privatbank AG Zweigstelle Ostritz sandte diesen an die Sorten-Börse in Berlin. Bei einem Gewicht von 22 g und einer Wertangabe in Höhe von 3.720.000.000,- waren am 22.10.1923 (PP 21) folgende Porti und Gebühren fällig: Fernbriefporto 2. Gewichtsstufe 14 Mio Mark, Einschreibgebühr 10 Mio Mark und Versicherungsgebühr 7,44 Mio Mark (pro 10 Mio Wert 200.000 Mark, also 372 X 0,2 Mio), zusammen waren das 31.440 Mio Mark. Verklebt sind mit Mi 275 a, 295 (4), 297 und 317 AP (6) 31.450 Mio, also 10.000 Mark zu viel. Wahrscheinlich war die 50.000er die kleinste noch vorrätige Marke, die paar Kröten mehr machten den Kohl nicht fett.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Gruß Michael
 
Gernesammler Am: 17.12.2017 20:03:34 Gelesen: 2840597# 6596 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 31.5.1920 aus Hettenleidelheim nach Tiefenthal innerhalb der Pfalz spediert, gesendet vom Gemeindeamt an Frau Sternberg. Ein wirklich sehr schöner Brief wie ich finde.

Das Franko für den einfachen Brief betrug zu dieser Zeit, es war die Portoperiode 5 (6.5.1920-31.3.1921) 40 Pfennig, diese wären durch die beiden Dienstmarken Bayern Dienst Nr. 20 und 22 zusammen 50 Pfennig abgegolten, jetzt würde aber noch die Einschreibgebühr von 50 Pfennig zu zahlen sein. Der R Zettel von Hettenleidelheim wurde verklebt und meine Frage dazu ist jetzt, die 100 über Tiefenthal ist dies eine Strafgebühr oder wurde die Einschreibgebühr im voraus bezahlt.

Gestempelt mit Einkreisstempel von Hettenleidelheim und auf der Rückseite der Ankunftsstempel ein Zweikreisstempel von Tiefenthal am 1.6.1920.

Gruß Rainer


 
philast Am: 18.12.2017 17:35:55 Gelesen: 2840258# 6597 @  
@ Gernesammler [#6596]

Hallo,

leider muss ich zu dem Beleg sagen, daß er höchstwahrscheinlich eine komplette Fälschung ist.

Quelle: Stempelfälschungen auf bayerischen Briefmarken 1912-1920, J.Helbig.

Zitat:

Ek Hettenleidelheim, rückdatiert auf gefälschten DR-Abschied Briefen, sehr gefährlich. Auch Einschreiben mit Ankunftsstempel

Grüsse
philast
 
muemmel Am: 18.12.2017 18:45:24 Gelesen: 2840238# 6598 @  
Guten Abend,

hier eine Postkarte vom 19.7.23 (Portoperiode 14):



Diese lief aus dem sächsischen Bischheim nach Neufriedersdorf (ebenfalls in Sachsen). Das Porto von 120 Mark wurde mit einem Viererstreifen der MiNr. 208 P verklebt.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.12.2017 19:50:07 Gelesen: 2840218# 6599 @  
Guten Abend,

von mir gibts einen Postauftrag:



Der Verein Deutscher Ingenieure in Berlin NW 7 sandte diesen am 8.9.1922 (PP 8) nach Mannheim. Porto 3 Mark, Einschreibgebühr 2 Mark und Vorzeigegebühr 1,50 Mark ergeben 6,50 Mark Gesamtgebühren. Frankiert wurde mit je einer Mi 164, 167 und 205, alle Marken sind mit Firmenlochung "V.d.I." versehen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.12.2017 21:38:33 Gelesen: 2840007# 6600 @  
Guten Abend,

eine Nachnahmedrucksachenkarte aus der PP 6:



Die Karte wurde am 15.8.1921 von Dresden nach Bielefeld gesandt, nach Annahmeverweigerung des Empfängers ging es laut violettem Gummistempel am 17.8. wieder zurück nach Berlin. Ob es mit der anhängenden Zahlkarte alles seine Richtigkeit für einen Versand als Drucksachenkarte hatte erscheint fraglich. Die Freimachung mit einem Viererblock der Mi 142 a = 60 Pf. entspricht jedenfalls Drucksachenkarte 10 Pf. + Vorzeigegebühr 50 Pf. und wurde postseitig nicht beanstandet.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.12.2017 21:52:09 Gelesen: 2840003# 6601 @  
Salut,

aus meinem Archiv heute eine Drucksache mit Eilzustellung:



Diese ging am 30.7.23 (Portoperiode 14) aus Ingolstadt nach Kühbach. Porto 60 Mark, Eilzustellgebühr 400 Mark. Ob das noch verhältnismäßig war, sei dahin gestellt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
kauli Am: 20.12.2017 11:50:29 Gelesen: 2839896# 6602 @  
Hallo zusammen,

eine Drucksache von München nach Berlin. PP 25 Drucksache bis 25 g mit 4 Mrd korrekt frankiert. Es handelt sich um einen doppelt verwendeten Brief, leider ging er wieder zurück. Der Empfänger konnte nicht ermittelt werden.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 20.12.2017 20:24:13 Gelesen: 2839809# 6603 @  
Guten Abend,

von mir heute ein eingeschriebener Ortsbrief:



Gelaufen am 28.7.23 (Portoperiode 14) in Berlin. Porto 120 Mark und R-Gebühr 300 Mark.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.12.2017 21:09:04 Gelesen: 2839803# 6604 @  
Guten Abend,

von mir heute ein gelungener Postbetrug:



Die Postkarte von Flaschnermeister Schanbacher aus Dettingen/Teck , aufgegeben am 23.7.1923 (PP 14) und nach Nürnberg gerichtet verlangte nach 120 Mark Porto. Frankiert wurde mit Mi 187 a und 230 W, wobei die 100 Pf.-Marke als 100 Mark-Wertzeichen verwendet wurde. Die Post hat es nicht beanstandet und Herr Schanbacher sparte 99 Mark, ob unbewusst oder gewollt werden wir wohl nie erfahren.

Gruß Michael
 
cilderich Am: 21.12.2017 12:42:25 Gelesen: 2839599# 6605 @  
Hallo,

von mir heute ein Dezemberbrief mit 10x 328W. Vom 7.12.23 als Fernbrief somit korrekt freigemacht.

Viele Grüße cilderich


 
cilderich Am: 21.12.2017 15:55:12 Gelesen: 2839557# 6606 @  
Nochmals beste Grüße, hier etwas Schönes.

Ein Muster ohne Wert, was ja, wie man heute weiß, sehr wohl einen Wert hat. Dieser Beleg ist zwar gelocht aber trotzdem nett. 60 Pfennig korrekt frankiert nach Finnland zum 31.12.21.


 
inflamicha Am: 21.12.2017 19:54:58 Gelesen: 2839521# 6607 @  
Guten Abend!

@ cilderich [#6606]

Hallo,

diese Warensendungen sind immer etwas Besonderes, in der Inflabelege-Datenbank haben wir erst 62 Stück registriert. Es wäre schön wenn du deine dazugesellst ;-)

Von mir gibt es heute eine weitere Faltbriefhülle, Empfänger war das Königliche Landratsamt in Rosenberg. Für das nötige Porto sorgte eine Mi 100 zu 15 Pf., entwertet mit dem Kreisobersegmentstempel "FRÖDENAU (KR. ROSENBERG, WESTPR.) 22.7.17" (PP 2).

Gruß Michael


 
JoshSGD Am: 21.12.2017 21:25:28 Gelesen: 2839500# 6608 @  
Guten Abend,

heute ein Paket bzw. die Paketkarte für ein Paket von Wunstorf nach Halle bis 20 kg. Gelaufen am 15.9.1922 und mit 50 Mark portorichtig freigemacht, MiF Mi. Nr. 157 I und 115 f. "Geprüft" Thiel, etwas ominös, aber er hat damals richtig gelegen.



Empfänger war die Hallesche Maschinenfabrik, einer der größten Fabriken im industriellen Halle. Gelegen an der heutigen Merseburger Straße, heute sind nur noch Überreste zu entdecken, einiges wurde vollständig abgebrochen, einiges erhalten. Ein Edeka hat dort Platz gefunden und Teile der Fassade und Fabrikreste integriert.



Gruß,
Josh

(Datenbank # 11831)
 
muemmel Am: 21.12.2017 23:19:19 Gelesen: 2839476# 6609 @  
Guten Abend zu später Stunde,

aus der Portoperiode 14 wäre da noch ein eingeschriebener Fernbrief:



Dieser lief am 24.7.23 aus Wiesbaden nach Bingen. Interessant ist der in diesem Fall die Absenderadresse. Leider kann ich bisher dazu noch nichts weiter sagen/schreiben.

Vorweihnachtliche Grüße
Mümmel
 
cilderich Am: 22.12.2017 14:25:06 Gelesen: 2839355# 6610 @  
@ cilderich [#6606]

Hallo,

da muß ich mich korrigieren. Das Stempeldatum ist der 30.12.21.

Wo ich schon mal da bin noch eine Teilbarfreimachung vom 18.9.23. Frankiert für einen Fernbrief bis 20 Gramm, aber der Brief war schwerer und so wurden die fehlenden 25 TSD Mark bar verrechnet.

Beste Grüße cilderich


 
muemmel Am: 22.12.2017 17:37:43 Gelesen: 2839322# 6611 @  
Guten Abend,

heute ein weiterer eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 14:



Dieser lief am 21.7.23 aus Vohwinkel (heute zu Wuppertal gehörig) nach Berlin.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 22.12.2017 20:40:57 Gelesen: 2839286# 6612 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte von Storkow nach Berlin, gelaufen am 31.7.1920 (PP 5; 6.5.20 - 31.3.21) und mit 30 Pfennig portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 101 a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 11780)
 
JoshSGD Am: 23.12.2017 14:26:50 Gelesen: 2839218# 6613 @  
Guten Tag in die Runde,

heute eine Drucksache im Fernverkehr vom 27.11.1923 (PP 26: 26.11. - 30.11.1923), gelaufen von Dresden nach Halle, portorichtig frankiert mit 16 Millarden Mark, MeF 325 A W a in Vierfachaufwertung.



Der Empfänger war das Modewarenhaus Bruno Freytag, zu diesen Zeiten einer der besten Adressen, in der Leipziger Straße 100. Das Gebäude selbst wurde 1890 anstelle des dort bestehenden Gasthofes "Goldener Löwe" zum 25-jährigen Firmenjubiläum errichtet.



Im Hinterhof findet man noch heute das Hauszeichen des "Goldenen Löwen".



Gruß
Josh

(Datenbank # 7289)
 
inflamicha Am: 23.12.2017 21:15:08 Gelesen: 2839148# 6614 @  
Guten Abend,

im Gegensatz zu den Germaniamarken durften die Ganzsachen mit Germania-Wertstempeln eigentlich über den 31.10.1922 hinaus verwendet werden. Wie man hier sieht waren sich die Postkunden darüber keineswegs immer bewusst:



Verwendet wurde eine Rohrpostkarte (RP 20), welche hier mit Mi 183 b, 185 (2), 228 W, 229 W und 240 (2) auffrankiert wurde. Zusammen sind das 40,50 Mark- die 50 Pf.- Marke links unten hätte es nicht gebraucht. Unterwegs war die Karte ab 28.5.1923 (PP 13) von Blankenese nach Krefeld, damals noch mit "C" geschrieben. Porto-Soll in dieser Portoperiode waren 40 Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.12.2017 21:55:41 Gelesen: 2839139# 6615 @  
Salut,

heute die neueste Errungenschaft:



Die Entwertung der Marken mittels Grobsendungs- oder Killerstempel ist zwar nicht sonderlich ansehnlich, aber bei "Übergangsfrankaturen" aus Inflations- und Rentenpfennigmarken muss man damit halt leben.

Das Porto für den einfachen Fernbrief betrug 10 Rentenpfennig oder 100 Milliarden (Papier)mark. Hier wurden 8 Rentenpfennig verklebt und die der Rest mit 20 Marken der durchstochenen 1 Milliarde, was den fehlenden 2 Rentenpfennig entsprach.

Hübsche Weihnachtstage wünscht
Mümmel
 
JoshSGD Am: 24.12.2017 14:43:22 Gelesen: 2839017# 6616 @  
Hallo in die Runde,

heute gibt es einen Fernbrief über 20 g, gelaufen am 10.3.1920 (PP 4; 1.10.1919 - 5.5.1920) von Leunawerke (Kreis Merseburg) nach Halle, portorichtig frankiert mit 85 I a und 88 I.



Heute ohne dazugehöriges Bild zum Gebäude, dieses ist bereits länger abgerissen und mittlerweile wieder überbaut worden.

Gruß
Josh
 
muemmel Am: 24.12.2017 18:40:43 Gelesen: 2838985# 6617 @  
Servus,

auch an Heiligabend gibt es einen Beleg von mir, und zwar noch einer, der es eilig hatte.



Gelaufen am 12.7.23 (Portoperiode 14) aus Alfeld an der Leine nach Berlin. Eine Marke der 249 hat leider sehr gelitten. Da diese Bank in Lulus "Bankensammlung" bisher noch fehlte, hat er nun bei ihr ein neues Zuhause.

Schöne Weihnachten wünscht euch allen
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.12.2017 19:42:51 Gelesen: 2838718# 6618 @  
Guten Abend,

ein weiterer Postauftrag:



Dieser stammt von der Württembergischen Wurst- und Fleischwarenfabrik in Biberach (Riss) und wurde am 16.9.1922 (PP 8) nach Mannheim gesandt. Für die 6,50 Mark Gesamtgebühren aus Fernbriefporto 3 M., Einschreibgebühr 2 M. und 1,50 M. Vorzeigegebühr wurde mit Mi 143, 162, 187 und 194 frankiert.

Gruß Michael
 

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