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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 25.10.2018 20:40:58 Gelesen: 2279685# 7231 @  
Guten Abend,

von mir heute ein eingeschriebener Fernbrief bis 100 g, gelaufen am 1.9.23 (PP 17; 1.9. - 19.9.23) und mit 175.000 Mark tarifrichtig frankiert (100.000 Mark Porto + 75.000 Mark Einschreibgebühr). MiF Mi.Nr. 261a, 281 und 288 II.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12983)
 
inflamicha Am: 25.10.2018 21:11:40 Gelesen: 2279603# 7232 @  
Guten Abend,

auch von mir ein Einschreibbrief, allerdings nur bis 20 g Gewicht:



Der Brief vom 26.3.1916 (PP 1) von Wiesbaden nach Hannover war mit 10 Pfg. für das Porto und 20 Pfg. Einschreibgebühr freizumachen, wofür 3 Exemplare der Mi 86 II verklebt wurden. Die Post war damals noch ein echtes Service-Unternehmen. Der 26.3. war ein Sonntag, das Postamt war wenn überhaupt nur bis mittags geöffnet und der Absender stand vielleicht vor verschlossener Tür. Also wurde der Brief einfach in den Briefkasten eingeworfen. Bei der Leerung fiel das Verlangen nach Einschreibversand dem Postler ins Auge, damals sah man noch richtig hin. Es wurde also der Nebenstempel "Aus dem Briefkasten" angebracht und der Brief ordnungsgemäß als Einschreiben mit dem entsprechenden Klebezettel abgefertigt. Bereits am Montag war der Brief in Hannover, wie der Ankunftsstempel beweist. Heute heißt sowas E+1. ;-)

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.10.2018 21:39:18 Gelesen: 2278314# 7233 @  
Guten Abend,

von Herrn Jeckel aus Büdingen habe ich noch eine weitere Postkarte:



Auch hier geht es um Inserate im Niddaer Anzeiger. Gelaufen am 2.11.1921 (Portoperiode 6) aus Büdingen nach Nidda. Portorichtige Frankatur mit Marken der MiNrn. 142 und 159a.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.10.2018 23:25:08 Gelesen: 2278226# 7234 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Ansichtskarte:



Die Karte nach Erlangen ist mit 8.000 Mark aus Mi 254 und 261 frankiert, was dem Porto der PP 16 entspricht. Die Markenentwertung erfolgte jedoch mit dem Stempel "BAY.(erische) BAHNPOST WRZB. I TRCHT. (dürfte die Bahnlinie Würzburg-Treuchtlingen sein)" vom 1.9.1923 (PP 17). Die Karte kommt also wahrscheinlich aus der ersten Briefkastenleerung und wurde unbeanstandet befördert. Leider hat der Bahnpoststempel keine Uhrzeitangabe.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 27.10.2018 13:40:08 Gelesen: 2277188# 7235 @  
Hallo in die Runde,

heute ein leicht überfrankierter Einschreibe-Fernbrief bis 100 g, gelaufen am 13.09.23 (PP 17: 1.9.1923 - 19.9.1923) von München nach Hamburg. Verklebtes Porto sind 180.000 Mark, notwendig wären 175.000 Mark gewesen (Porto 100.000 Mark + 75.000 Mark Einschreibgebühr), MiF Mi.Nr. 285 und 288 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12984)
 
inflamicha Am: 27.10.2018 19:35:39 Gelesen: 2276911# 7236 @  
Guten Abend,

von mir dieses hier:



Ein Bücherzettel (eine Drucksache mit erlaubten handschriftlichen Zusätzen und Unterstreichungen) von Hagenow nach Braunschweig kostete am 6.9.1923 (PP 17) 15.000 Mark. Frankiert wurde mit 3 Exemplaren der Mi 256. Bestellt wurden übrigens Heft 1 und 2 der Köster-Gansberg "Deutsche Sprachhefte für die Hand der Schüler", welche bei Westermann verlegt wurden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.10.2018 20:43:50 Gelesen: 2276856# 7237 @  
Servus,

Mümmel vorerst mit den Postkarten der Portoperiode 6 weiter macht:



Gelaufen am 5.12.1921 aus Waldshut nach Donaueschingen, portorichtig mit einer Marke MiNr. 145 II frankiert.

Einen hübschen verlängerten Sonntag wünscht
Mümmel
 
JoshSGD Am: 28.10.2018 13:17:18 Gelesen: 2276157# 7238 @  
Hallo in die Runde,

weiter geht es mit Fernbriefen bis 20 g, am 12.9.1923 von Fürth nach Hamburg gelaufen, portorichtig frankiert mit 75.000 Mark, MiF Mi.Nr. 261a, 262 a und 282 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12941)
 
philast Am: 28.10.2018 20:25:45 Gelesen: 2275857# 7239 @  
Hallo,

anbei eine unfrankiert in München am Fr. 8.9.22 aufgegebene Postkarte nach Prien. Entsprechend wurde die Karte nachtaxiert mit 3 Mark (doppelter Fehlbetrag von 1,50Mk). Den vom Absender angebrachten Vermerk Postsache hat man wohl nicht akzeptiert. Der Fehlbetrag wurde hier in Postwertzeichen durch das Postamt Prien verrechnet, was für die Inflationszeit recht ungewöhnlich ist.

Der rückseitige Text gibt weiteren Aufschluss, dass ein Telegramm nicht angekommen wäre (was seitens der Post auch bestätigt wurde) und dass der für das Telegramm bezahlte Betrag abzugsfrei an die angegebene Adresse des Absenders erstattet werden soll. Der Absender war wohl so 'angefressen' dass er sich noch nicht einmal eines Postkartenformulars bedient hat, sondern irgendwo ein Stück Karton ausgeschnitten hat und dies als Postkarte verwendet hat.



Grüsse
philast
 
inflamicha Am: 28.10.2018 20:44:17 Gelesen: 2275834# 7240 @  
Guten Abend!

@ philast [#7239]

Hallo philast,

interessantes Stück, habe ich so noch nicht gesehen. Danke für´s Zeigen. Die Markenverrechnung macht eigentlich nur Sinn wenn diese 3 Mark dem Kartenschreiber doch in Rechnung gestellt wurden, entgegen seiner Bitte "ohne Abzug !". Der wird geschäumt haben.

Von mir gibt´s wieder einen Einschreibbrief:



Dieser stammt von der Zweiganstalt Nordhorn (Grafschaft Bentheim) der Osnabrücker Bank und war an die Bayerische Vereinsbank Filiale Hof adressiert. Porto und Einschreibgebühr (je 20.000 Mark) summierten sich am 30.8.1923 (PP 16) auf 40.000 Mark, wofür folgerichtig mit 10mal Mi 255 frankiert wurde.

Gruß Michael
 
doktorstamp Am: 29.10.2018 11:10:10 Gelesen: 2275350# 7241 @  
Die Dienstmarken werden in diesem Thread ziemlich stiefmütterlich behandelt. Aber jetzt kommt der Hammer.

EF der Mi D88 50 Mrd., umgerechnet 5 Rpfg. Von Rod nach Flörsheim a. M.



Leider sah sich wer veranlasst den Adressat unkenntlich zu machen.
Entwertet am 19.1.24 Rod a.d. Weil.


Der Attest

mfG

Nigel

DB https://www.inflaseiten.de/belege/zeigen/13458
 
doktorstamp Am: 29.10.2018 11:16:27 Gelesen: 2275341# 7242 @  
Drucksache mit einer EF der Mi 323B.

Von Berlin W 10 (Reichsernährungsamt an den Vorstand der Berufsgenossenschaft der Molkerei...Industrie.

Porto 200 Millionen.



Geprüft Tworek.

mfG

Nigel

DB https://www.inflaseiten.de/belege/zeigen/13459
 
muemmel Am: 29.10.2018 20:32:27 Gelesen: 2274953# 7243 @  
@ philast [#7239]

Hallo philast,

da kann ich mich Michaels Worten nur anschließen. Glückwunsch zu dem Beleg.

Bei mir leider wieder nur eine simple Fernpostkarte aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 27.10.1921 aus Sigmaringen nach Oberschmeien, franliert mit einer MiNr. 145 II.

Grund war eine Entschädigungszahlung wegen einer an Milzbrand befallenen Kuh.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 29.10.2018 20:34:27 Gelesen: 2274950# 7244 @  
Guten Abend,

am 23.12.1919 machte sich folgende Postkarte von Cottbus nach Haarlem, Niederlande auf den Weg. Gelaufen am 23.12.1919 (PP 4; 1.10.1919 - 5.5.1920), portorichtig frankierten mit 15 Pfennig, MeF Mi.Nr. 85 II a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12894)
 
inflamicha Am: 29.10.2018 22:02:05 Gelesen: 2274888# 7245 @  
Guten Abend,

ich lege diesen Fernbrief dazu:



Der Brief aus Zwiefalten in Württemberg an das Städtische Arbeitsamt in Passing (möglich das Pasing gemeint ist) vom 10.8.1923 (PP 15) verlangte nach 1.000 Mark Porto. Frankiert wurde mit einem waagerechten Paar der Mi 223.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.10.2018 20:34:39 Gelesen: 2274148# 7246 @  
Servus,

heute eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 27.12.1921 aus Bad Pyrmont nach Seesen am Harz, frankiert mit einem waagerechten Paar der MiNr. 143.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 30.10.2018 21:45:06 Gelesen: 2274107# 7247 @  
Guten Abend,

dann will ich mal nicht so sein und auch eine Fernpostkarte präsentieren:



Diese wurde am 24.8.1923 (Ersttag der PP 16) von Krummhübel nach Berlin-Pankow gesandt, Kostenpunkt 8.000 Mark für´s Porto. Verklebt wurde je eine Mi 254 und 261. Warum mitten im Hochsommer ein Wintermotiv verschickt wurde bleibt allerdings ein Geheimnis des Absenders.

Gruß Michael
 
erron Am: 31.10.2018 00:10:48 Gelesen: 2273830# 7248 @  
Guten Abend,

eine MeF mit zwei Marken der Nr 335 A Wa stelle ich heute vor.

Eigentlich nichts besonderes, Marken mit 10 Milliarden auf 10 Millionen in Farbe "a" und Zähnungsvariante "A" gibt es auf Beleg zuhauf.



Doch ist bei diesem Beleg bei der oberen Marke eine kleine Besonderheit zu sehen.

Im INFLA-Berlin Handbuch Nr 36, Die OPD-Marken; ist auf Seite 94 ein markanter Aufdruckfehler beschrieben, den diese Marke vorzuweisen hat.



OPD München: Platte 1c, Feld 22 und 23; Stärkere Beschädigung von Milliarden." Milliuruen" ist auf der Marke zu lesen. Zusätzlich ist der Fuß der "1" unten stark verkürzt und die Null ist unten links abgeschliffen, was im obengenannten Handbuch nicht erwähnt ist.

Portogerechter Fernbrief bis 20 Gramm von Würzburg, 21.11.1923 nach Mainz. PP 25.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 31.10.2018 13:52:18 Gelesen: 2273348# 7249 @  
Hallo in die Runde,

heute eine Ortspostkarte innerhalb Münchens, gelaufen am 11.9.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.23) und mit 15.000 Mark portorichtig frankiert. MiF Mi.Nr. 209a, 248a, 253 a, 262 a und 269.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12961)
 
muemmel Am: 31.10.2018 19:26:15 Gelesen: 2273098# 7250 @  
Hallo,

weiter geht es mit einer Fernpostkarte der Portoperiode 6:



Diese ging am 22.12.1921 aus Offenbach auf den Weg nach Lauscha, frankiert mit 2 × MiNr. 143.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.10.2018 20:48:37 Gelesen: 2273031# 7251 @  
Guten Abend,

auch aus der PP 6 kommt dieser Einschreibbrief:



Der Brief wurde in (Berlin-) Charlottenburg am 3.11.1923 nach Brandenburg an der Havel aufgegeben. Die Umschlaggröße lässt ein höheres Gewicht vermuten- folgerichtig ist der Brief mit 80 Pf. für die 2. Gewichtsstufe freigemacht, dazu kommt 1 Mark Einschreibgebühr. Frankiert wurde mit Mi 150 und 2mal Mi 163.

Gruß Michael
 
kauli Am: 01.11.2018 11:02:36 Gelesen: 2272448# 7252 @  
Hallo zusammen,

einen Wertbrief hatten wir lange nicht. Gelaufen von Berlin nach Leipzig vom 11.12.22 aus der PP 10. Frankiert mit 52 M. 20 M für Briefe bis 250 g, Einschreibgebühr 8 M und Versicherungsgebühr 24 M.

Das Sahnehäubchen für mich der bisher unbekannte Stempel von Berlin W 10 b, mehr geht nicht.



Viele Grüße
Dieter
 
HWS-NRW Am: 01.11.2018 14:04:40 Gelesen: 2272359# 7253 @  
@ kauli [#7252]

Hallo,

ich sehe da eher den Stempel von BERLIN W 71, oder irre ich mich da so sehr ?
Trotzdem ein Super-Beleg !

mit Sammlergruß
Werner
 
kauli Am: 01.11.2018 18:25:02 Gelesen: 2272105# 7254 @  
@ HWS-NRW [#7253]

Hallo Werner,

selbstverständlich ist es W 71, gut, dass Du aufgepasst hast.

Viele Grüße
Dieter
 
erron Am: 01.11.2018 19:52:11 Gelesen: 2272006# 7255 @  
Guten Abend,

heute mal zur Abwechselung einen großformatigen Dienst-Aktenbrief vom 6.11.1923 in der Abmessung 34 x 15 cm.

Anscheinend war in der Amtsstube des Kreises Oberbarnim keine höherwertigen Marken mehr vorhanden, um das erforderliche Porto von 1 Milliarde Mark für diesen Aktenbrief zu erreichen. Einen "Gebühr bezahlt" Stempel hatten sie anscheinend auch nicht. So wurden akribisch genau 200 Marken der Nr. 317 verklebt. Der Sammler kann´s natürlich freuen. Abgestempelt wurden die Marken dann im Postamt in Freienwalde mit ihrem postalischen Werbestempel:
Ältestes Moor = und Stahlbad der Mark/Freienwalde/Oder/Heilquellen, Luftkurort. (Bochmann Nr. 1; Filbrandt Nr. 98)



Portogerechter Aktenbrief bis 20 Gramm in der PP 23 von Barnim nach Strausberg. Stempelabschläge von Freienwalde, 6.11.1923.

mfg

erron
 

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