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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 13.01.2020 21:33:24 Gelesen: 1910324# 8093 @  
Guten Abend,

nachdem ich gestern geschlampt habe geht es nun weiter mit den Sonntagsbelegen:



Der Brief ging am 29.8.1920 (Portoperiode 5) ab Altona (das damals noch selbstständig war) nach Artern an der Unstrut. Das Porto von 40 Pfennig wurde aus Marken der MiNrn. 85 II und 101 zusammengesetzt.

Es grüßt
Mümmel
 
muemmel Am: 14.01.2020 22:42:25 Gelesen: 1909186# 8094 @  
Hallöle,

diese Fernpostkarte ging am Sonntag, den 6.7.1919 (Portoperiode 3) von Cannstatt, das damals noch nicht zu Stuttgart gehörte, nach Gräfelfing bei München und wurde mit einer Marke MiNr. 86 II frankiert.



Spätabendliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 15.01.2020 20:06:39 Gelesen: 1907961# 8095 @  
Guten Abend,

bei dem heutigen Sonntagsbeleg handelt es sich um eine Postkarte, die nach England ging:



Gelaufen am 31.12.1922 (Portoperiode 11) mit Neujahrswünschen ab Aachen nach London. Zu der Zeit betrug das Porto schon stolze 50 Mark und wurde hier mit 5 x MiNr. 206 erbracht.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 17.01.2020 20:17:09 Gelesen: 1901109# 8096 @  
Guten Abend,

heute ein Sonntagsbeleg aus der Portoperiode 8:



Ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe (> 20–100 g) vom 3.9.1922 ab Hannover nach Hildesheim, portorichtig frankiert mit 2 Marken der MiNr. 224b.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.01.2020 21:55:10 Gelesen: 1901030# 8097 @  
Guten Abend,

wieder einmal ein kleiner Einkreiser:



Die Ansichtskarte nach Dresden wurde am 30.7.1922 (PP 8) abgesandt. Das Porto betrug 1,50 Mark, wofür eine Mi 189 verklebt wurde. Die Entwertung erfolgte mit dem kleinen Einkreisstempel von Nassau (Erzgebirge).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.01.2020 20:06:21 Gelesen: 1899803# 8098 @  
Guten Abend,

Zeit einige Sonderstempel aufzuarbeiten. Los gehts hiermit:



Die Ansichtskarte nach Berlin zeigt den Sonderstempel BAD REICHENHALL 2 / 75-JÄHRIGE JUBELFEIER DES BADES REICHENHALL 6.8.21 (PP 8). 40 Pfennig hätten ausgereicht, mit der verwendeten Mi 125 tat der Absender zuviel des guten. Der unter Filbrandt Nr. 728 registrierte Stempel war nur 4 Tage im Einsatz und ist entsprechend selten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.01.2020 20:46:47 Gelesen: 1899742# 8099 @  
@ inflamicha [#8098]

Hallöle Michael,

sind ja mächtige Gebirgsmassen, die Du zur Schau stellst. Wenn die mal ins Wasser stürzen, spritzt es aber ganz gewaltig. :-)

@ alle

Der heutige Sonntagsbeleg stammt diesmal aus der Portoperiode 13:



Herr Obertelegraphen-Assistent a.D. Heinrich Lüpkes sandte diese Postkarte am 10.6.1923 von Emden nach Aurich und hat sie auch portorichtig mit einer Marke der MiNr. 244 frankiert.

Der abgeschlagene Stempel lässt auf den ersten Blick das Datum 10.0.23 vermuten, doch die Null wird lediglich durch den grünen Rand der Marke vorgetäuscht.

Einen schönen Sonntag wünscht allen
Mümmel
 
erron Am: 19.01.2020 16:27:41 Gelesen: 1898564# 8100 @  
Guten Tag,

eine nicht so häufig verkommende Einzelfrankatur aus der Abschiedsserie von Bayern stelle ich heute vor.



Drucksachenschleife bis 50 Gramm von München nach Siegen vom 14.4.1920.
Portogerecht frankiert mit einer 5 Pfg Marke von Bayern (Mi Nr 178)

Portogerechte Belege mit einer 5 Pfg-Marke aus der Abschiedsserie von Bayern aus der Übergangszeit der bayerischen Post zur deutschen Reichspost vom 01.04.1920 - 05.05.1920 sind selten.

Egal, ob es sich um eine 5 Pfg-Marke mit Aufdruck "Deutsches Reich" (DR Nr 119) oder ohne diesen Aufdruck (Bayern Nr 178) aus der Übergangszeit handelt, alle diese Einzelfrankaturen sind schon kleine Raritäten.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 19.01.2020 20:55:27 Gelesen: 1898374# 8101 @  
@ muemmel [#8099]

Guten Abend!

Wenn die mal ins Wasser stürzen, spritzt es aber ganz gewaltig. :-)

Ja Harald, da bleibt kein Auge trocken. ;-)

Der nächste Sonderstempel:



Die Drucksache diente der Beschaffung des Sonderstempels BERLIN / GROSS-BERLINER-TABAK-MESSE 14.-17.4.23, hier am 16.4.1923 (PP 13) abgeschlagen. Die verklebten 70 Mark aus Mi 232 P und 239 (3) entsprechen 20 M. Drucksachenporto + 50 M. Sonderabstempelungsgebühr. Der Zweikreisstegstempel mit Segment oben ist unter Filbrandt Nr. 43 registriert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.01.2020 20:50:08 Gelesen: 1897499# 8102 @  
Guten Abend,

ich mache dann mal mit den Sonntagsbelegen weiter.

Der heutige stammt aus der Portoperiode 6:



Fernbrief vom 6.11.1921 von Biebrich am Rhein nach Leipzig, frankiert mit 1 x MiNr. 147.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
890christof Am: 20.01.2020 21:57:01 Gelesen: 1897439# 8103 @  
Guten Abend zusammen,

nach ein paar Tagen Pause heute eine Postkarte von Landshut nach Regensburg vom 28.11.1923. Frankiert ist die Postkarte mit einer MiNr. 328 (10 Mrd. Mark), d. h., die Postkarte ist vierfach-aufgewertet.



Viele Grüße

Christof
 
muemmel Am: 21.01.2020 21:40:50 Gelesen: 1896200# 8104 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbeleg ging durch die Luft:



Am 25.5.1919 (Portoperiode 3) per Luftpost ab Gelsenkirchen nach Berlin. Zu der Zeit waren Porto, Luftposttaxe und Eilzustellgebühr (bei Luftbeförderung obligatorisch) pauschal mit 1 Mark abgegolten. Frankiert wurde mit je 1 x MiNr. 86 II, 101 und 104.

Es grüßt
der Mümmel
 
inflamicha Am: 21.01.2020 21:41:12 Gelesen: 1896200# 8105 @  
Guten Abend,

der nächste Sonderstempel:



Die Ansichtskarte nach Gautzsch (heute Ortsteil von Markkleeberg, Landkreis Leipzig) zeigt den Sonderstempel GROSSTZSCHOCHER-WINDORF / Jubiläum 1911-1921 / Gartenverein M. & W. 12.6.21. (Filbrandt Nr. 117) vom 11.6.1921 (PP 6). Für die Fernpostkarte waren 40 Pf. Porto zu zahlen. Frankiert wurde mit Mi 159 a und 162.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.01.2020 23:01:27 Gelesen: 1895510# 8106 @  
Guten Abend,

die folgende Drucksache machte sich am Sonntag, den 4.7.1920 (Portoperiode 5) auf den Weg von München nach Dortmund-Dorstfeld:



Das Porto von 10 Pfennig wurde mit einer Marke der MiNr. 120 erbracht.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 23.01.2020 21:02:03 Gelesen: 1894800# 8107 @  
Servus,

hier eine sonntägliche Fernpostkarte aus der Portoperiode 14:



Die Karte wurde zwar am Samstag, 21.7.1923 geschrieben und anschließend dem Briefkasten überantwortet. Nach der ersten Briefkastenleerung wurde sie dann aber am Sonntag, 22.7.1923 zwischen 6 und 7 Uhr morgens abgestempelt. Das notwendige Porto von 120 Mark setzt sich zusammen aus 4 x MiNr. 205 und 1 x MiNr. 219.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.01.2020 21:12:46 Gelesen: 1893938# 8108 @  
Guten Abend,

hier kommt der erste einer Reihe von Berliner Tabakmessen-Sonderstempel. Ich zeigte ja schon den von 1923 am letzten Sonntag:



Hier lautet der Stempel folgerichtig auf BERLIN ERSTE GROSS-BERLINER-TABAK-MESSE 4.-7.OKT.21. Abgeschlagen wurde er am 7.10.1921 (PP 6) auf einer Fernpostkarte nach Grevesmühlen. Verwendung fand eine Ganzsache P 140 I, die mit einer Mi 159 a auffrankiert wurde- das Porto betrug 40 Pfennig.

Gruß Michael
 
wuerttemberger Am: 24.01.2020 22:10:50 Gelesen: 1893880# 8109 @  
Guten Abend,

ich zeige hier die P114 mit der Gefälligkeitsabstempelung von Stuttgart 1


 
muemmel Am: 25.01.2020 20:20:12 Gelesen: 1892567# 8110 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbeleg ist ein Fernbrief aus der Portoperiode 5:



Porto 40 Pfennig mit 2 Marken MiNr. 87 II verklebt. Gelaufen am 9.5.1920 von Cöthen nach Klein-Wirschleben.

Schöne Grüße
Mümmel
 
890christof Am: 25.01.2020 22:17:49 Gelesen: 1892494# 8111 @  
Guten Abend,

anbei zwei Neuzugänge der PP26 dieser Woche:

Der erste Beleg ist eine Drucksache als offenes Briefkuvert von Hannover nach Plauen vom 28.11.1923, frankiert mit einer MiNr. 327 A, d. h., die Drucksache ist statt mit 16 (4) Mrd. Mark mit 20 (5) Mrd. Mark um 4 (1) Mrd. Mark überfrankiert. Die Absenderadresse dürfte bekannt sein.



Der zweite Beleg scheint ebenfalls eine Drucksache zu sein, auch wenn das Briefkuvert verschlossen ist. Sie ging von Berlin nach Karlsruhe am 26.11.1923, portorichtig mit 16 (4) Mrd. Mark, dargestellt durch 1 x MiNr. 322 A, 2 x MiNr. 323 A, 5 x MiNr. 324 A sowie 1 x MiNr. 325 A. Dieser Beleg weist keinen Absender auf, auch nicht auf der Rückseite.



Ist der zweite Beleg auch eine Drucksache?


Danke und Viele Grüße

Christof
 
muemmel Am: 25.01.2020 23:19:03 Gelesen: 1892443# 8112 @  
@ 890christof [#8111]

Servus Christof,

vielleicht wollte das Briefmarkenhaus Grobe dem Empfänger einfach nur eine Einzelfrankatur der 327 spendieren. Andererseits war das Geld zu der Zeit ja eh nichts mehr wert und 1 Milliarde mehr oder weniger taten nicht weh.

Bei Beleg Nr. 2 gehe ich stark von einer portorichtigen Drucksache aus, auch wenn die Klappe zugeklebt ist. Ich habe selbst auch das eine oder andere derartige Exemplar, bei dem dies der Fall ist. Anscheinend haben einige "Sammler" die rückseitige Klappe zugeklebt damit sie keinen Schaden nimmt.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.01.2020 23:47:35 Gelesen: 1892427# 8113 @  
@ 890christof [#8111]

Guten Abend!

Bei der ersten Drucksache wird es wohl so gewesen sein, dass Firma Grobe keine kleineren Wertstufen mehr vorrätig hatte und somit gezwungen war, der Post was zu schenken. Ansonsten gehe ich voll mit Mümmels Einschätzung mit.

Von mir gibt es einen weiteren Sonderstempel:



Der Brief nach Schwandorf hat mit Sammlereinfluss natürlich nie nicht nix zu tun, aber ist mit 1.000 Mark aus Mi 220, 246 (2), 249 und 250 wenigstens portogerecht frankiert. Entwertet wurden die Marken mit dem Sonderstempel WUNSIEDEL / BAYERN / 1. OBERFRÄNK. PHILATELISTENTAG 11.-13.AUGUST 1923, abgeschlagen am 12.8.1923 (PP 15). Bei Filbrandt ist der Stempel unter der Nr. 359 registriert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.01.2020 21:19:22 Gelesen: 1891553# 8114 @  
Guten Abend,

meine heutige Karte ist dann wieder purer Bedarf:



Verwendung fand eine Ganzsachenpostkarte P 141 I, die entsprechend des am 30.8.1921 (PP 6) geltenden Portos in Höhe von 40 Pf. ohne Zusatzfrankatur nach Glashütte befördert wurde. Die Entwertung besorgte der Sonderstempel LEIPZIG Mess-Halle GOHLISER STR. (Filbrandt Nr. 183), der nur an wenigen Tagen der Herbstmesse 1920, der Frühjahrs- und Herbstmesse 1921 und der Herbstmesse 1922 eingesetzt wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.01.2020 21:55:57 Gelesen: 1891517# 8115 @  
Guten Abend,

heute mal wieder eine Fernpostkarte, die sonntags auf die Reise ging:



Gelaufen am 10.12.1922 (Portoperiode 10) von Freiburg im Breisgau nach Dresden, portorichtig mit MiNr. 228 P frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
890christof Am: 26.01.2020 21:57:11 Gelesen: 1891516# 8116 @  
@ muemmel [#8112]
@ inflamicha [#8113]

Guten Abend,

vielen Dank für Eure Meinungen!

Von mir heute Abend ein Beleg mit Nachporto aus der PP 26:

Der Fernbrief von Stahnsdorf nach Potsdam vom 28.11.1923, frankiert mit 80 (20) Mrd. Mark durch 4 x MiNr. 327 A. Allerdings war der Brief schwerer und hätte eigentlich mit 112 Mrd. Mark freigemacht werden müssen, d. h., der Brief ist um 32 Mrd. Mark unterfrankiert. Das Nachporto betrug folglich 32 x 1,5 = 48 Mrd. Mark.

Interessant ist auch, dass das vorgedruckte Briefkuvert anderweitig verwendet wurde.



Viele Grüße

Christof
 
muemmel Am: 27.01.2020 21:45:50 Gelesen: 1890481# 8117 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung heute mal wieder etwas aus dem Fundus von Nathan:



Eine Fernpostkarte vom 7.11.23 (Portoperiode 23) von München nach Dingolfing. Da hier viele Marken verklebt wurden, musste der Text auf der Mitteilungsseite ganz klein geschrieben werden. Das Porto betrug zu der Zeit 500 Millionen und wurde hier mit teils "kleinen" Werten zusammengestoppelt. Etwas verwirrend, aber es stimmt genau.

Zwei der Rosettenmarken (untere 323) und 314 weisen den Sprung in der Rosette auf.

Es grüßt
der Mümmel
 

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