Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10505 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 52 152 252 262 272 282 292 302 312 322 332 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351   352   353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 372 382 392 402 412 421 oder alle Beiträge zeigen
 
JoshSGD Am: 25.01.2021 09:33:46 Gelesen: 1623217# 8756 @  
Hallo in die Runde,

am letzten Tag der Portoperiode 16 - dem 31.8.1923 - ging diese Drucksache bis 25g auf den Weg von Heidelberg nach Dresden. Portorichtig frankiert mit 4000 Mark, MeF Mi.Nr. 253a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15355)
 
kauli Am: 25.01.2021 19:53:50 Gelesen: 1622029# 8757 @  
Hallo zusammen,

wieder etwas aus dem Sparprogramm der Behörden. Ein mittels Adresskappe "Pfiffikus" doppelt verwendeter Beleg. Gelaufen vom 10.2.1922 aus Donaueschingen nach Furtwangen. Aber eine schöne Mehrfachfrankatur der Mi.N. D 24. Porto stimmt 2 M für Briefe bis 20 g.



Viele Grüße
Dieter
 
JoshSGD Am: 26.01.2021 10:33:15 Gelesen: 1620662# 8758 @  
Hallo,

heute ein Bücherzettel, der am 30.9.23 (PP 18: 20.9.1923 - 30.9.1923) von Wolgast ursprünglich nach Passee bei Neubukow auf Reise ging. Portorichtig frankiert mit 50.000 Mark, EF Mi.Nr. 275.

Weitergesandt nach Groß Tessin bei Glasien.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15361)
 
beethoven_2014 Am: 26.01.2021 21:21:31 Gelesen: 1619887# 8759 @  
Heute ein einfacher Brief von Hamburg nach Hameln.

Poststempel ist der 14.11.22 und wurde mit 6*100 Pfg.(Nr. 187) frankiert.

Mit 6 Mark Portorichtig für diese Portoperiode (Fernbrief).



 
muemmel Am: 26.01.2021 21:28:42 Gelesen: 1619881# 8760 @  
Guten Abend,

heute erhielt ich diesen Ortsbrief vom 9.11.23. (Portoperiode 23) aus Halle/Saale:



Richtig mit 500 Millionen (5 x MiNr. 322) frankiert, aber ansonsten sieht er eigentlich nicht einmal sonderlich schön aus. Doch die linke Marke des 3er-Streifens beinhaltet eine Besonderheit.



Den normalen Sprung findet man auf Ganzstücken mit Rosettenmarken ja des Öfteren, aber hier handelt es sich um die Sondertype I, und so etwas ist auf Beleg schon eine Seltenheit.

Weiterrhin winterliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 27.01.2021 09:24:04 Gelesen: 1618775# 8761 @  
@ muemmel [#8760]

Na, aber Hallo, das ist ja mal ein starker Beleg. :-) :-)

Nachfolgend etwas recht einfaches. Ein Fernbrief bis 20 g ging am 6.8.1923 (PP 15: 1.8.1923 - 23.8.1923) von Uetersen nach Hamburg auf Reisen. Portorichtig frankiert mit 1000 Mark, MeF Mi.Nr. 251.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15344)
 
JoshSGD Am: 28.01.2021 09:50:09 Gelesen: 1616943# 8762 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Fernbrief bis 20g von Berlin nach Wien, welcher am 23.2.1923 (PP 12: 15.1.1923 - 28.2.1923) auf Reise ging. Nach Österreich galt der Inlandstarif, daher waren 50 Mark in MeF Mi.Nr. 242 ausreichend.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15347)
 
kauli Am: 28.01.2021 18:15:35 Gelesen: 1616347# 8763 @  
Hallo zusammen,

Briefumschläge waren offensichtlich knapp, da wurde auch mal ein Umschlag aus einem Formular gebastelt.

Gelaufen vom 19.7.23 (PP 14) aus Königsberg nach Deutsch Eylau. Porto war für Briefe bis 100 g 360 M



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 28.01.2021 21:24:25 Gelesen: 1616144# 8764 @  
Guten Abend allerseits,

heute mal wieder ein Fernbrief, der an einem Sonntag auf die Reise geschickt wurde:



Aufgegeben am 19.3.1922 (Portoperiode 7) in Foche bei Solingen und gelaufen bis Oldenburg. Das Porto betrug zu der Zeit 2 Mark und wurde mit 5 x MiNr. 145 II verklebt.

Es grüßt
Mümmel
 
JoshSGD Am: 29.01.2021 10:45:59 Gelesen: 1615198# 8765 @  
Hallo,

bleiben wir mit der nachfolgenden Postkarte bei den Germanias. Diese lief am 23.9.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) von Dotzheim nach Bad Ems und ist mit 40 Pfennig, MeF Mi.Nr. 143a, portorichtig freigemacht.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15362)
 
muemmel Am: 29.01.2021 21:50:07 Gelesen: 1614550# 8766 @  
Hallöle,

e ist zwar Freitag, aber nichts desto trotz hier ein weiterer Sonntagsbeleg:



Dieser ging am 22.10.1922 (Portoperiode 9) von Dalherda nach Luzern, portorichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 191 (1) und 225 (6).

Dalherda wurde 1972 nach Gersfeld (Rhön) eingemeindet und bezeichnet sich als höchst gelegenes Dorf in Hessen.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 31.01.2021 18:09:49 Gelesen: 1611425# 8767 @  
Guten Abend,

zum heutigen Sonntag darf ein entsprechender Beleg natürlich nicht fehlen:



Fernpostkarte vom 24.9.1922 aus Neuruppin nach Chemnitz, frankiert mit 1 x MiNr. 189. Dies war der letzte Sonntag in der Portoperiode 8.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
Totalo-Flauti Am: 31.01.2021 22:32:01 Gelesen: 1611072# 8768 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Flugpostbrief aus Leipzig nach Berlin vom 14.06.1919. Der Abflug aus Leipzig erfolgte 4:30 Nachmittags die Ankunft in Berlin war 5:30 Nachmittags. Da die Ankunft beim Empfänger erst am 15.06. 1919 Vormittags erfolgte, kann man wohl davon ausgehen, das der Brief doch nicht per Luft sondern auf dem gewöhnlichen Postweg (Bahn) befördert wurde. Dafür spricht wohl auch der kleine Zettel mit Leipziger Gummistempel mit Datum 15.06.1919. Ab den 3.6.1919 sollen Flüge wohl immer wieder wegen fehlenden Treibstoff ausgefallen sein. Da die Beförderung mit der Flugpost gewählt wurde, betrug das Porto 1 Reichsmark. Hier mit einer Mi 94 B II dargestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
JoshSGD Am: 01.02.2021 11:30:49 Gelesen: 1610004# 8769 @  
Hallo,

heute ein Fernbrief vom 14.01.1922 (PP 7: 1.1.1922 - 30.6.1922), gelaufen von Kempten nach München, portorichtig frankiert mit 2 Mark, EF Mi.Nr. 152.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15342)
 
philast Am: 01.02.2021 18:06:22 Gelesen: 1609454# 8770 @  
@ Totalo-Flauti [#8768]

Hallo,

feiner Beleg auch wenn er nicht geflogen ist. Die Durchgangsstempel und als weiteres Hilfsmittel der Katalog von Otto in dem die Abflug und Ankunftszeiten vermerkt sind sind zur Ermittlung ob ein Beleg höchstwahrscheinlich geflogen ist oder nicht ein sehr brauchbares Hilfsmittel, gerade in dem Zeitraum 1919/1920, bzw. bis zur Einführung der Flugbestätigungsstempel.

Dennoch ist mir bei dem Thema Neustart der Flugverbindungen 1920 ab 4.7.1920 eine Frage aufgekommen. Den Verfügungen im Postnachrichtenblatt nach starten die Flugpostverbindungen ab dem 4.7.1920 wieder.

Beigefügt ein Beleg von Leipzig 13 Luftpost vom 3.3.1920 also zur Zeit der Leipziger Frühjahrsmesse, wo in den Jahren 1919 und folgende meist auch Messsonderflüge stattgefunden haben. Auch bei diesem Beleg gilt, dass er wohl wahrscheinlich nicht mit der Luftpost befördert wurde, wenn man die Abflugzeiten aus 1919 für die Messflüge zugrunde legt.

Dennoch die Frage, gab es ev. anlässlich der Leipziger Messe 1920 Messesonderflüge?

Pro Messeflüge 1920: Korrekt frankiert (20 Pf Brief, 30 Pf Einschreiben, 10 Pf Flugpostzuschlag), Verwendung des Luftpoststempels, im Haberer Luftpostkatalog ist die Verbindung erwähnt/bewertet (eher ein schwächeres Argument ;-)).
Contra Messflüge 1920: Die Verfügungen geben es nicht her, kein Eintrag im Katalog von Otto, kein Hinweis aus zeitgenössischer Literatur. Damit meine ich [1].



Wer kann zu dieser speziellen Flugroute/Zeitraum weitere Belege und/oder Informationen liefern, ob zu diesem Zeipunkt Flüge stattgefunden haben?

Grüße
philast

[1] https://www.pennula.de/luftfahrt-luftsport-geschichte.htm
 
Totalo-Flauti Am: 01.02.2021 23:28:43 Gelesen: 1609000# 8771 @  
@ philast [#8770]

Lieber philast,

meines Wissens ist die Meinung unter Luftpostexperten geteilt, ob zur Frühjahrsmesse 29.02.-06.03. / technische Messe 14.03.-20.03.1920 Luftpost befördert wurde. Im Handbuch der Arge Leipziger Messe wird aus einer Festschrift der DLR (Deutsche Luft Redeerei) zitiert: "... während der Dauer der Leipziger Messe, vom 28. Februar bis 7. März, war wieder ein besonderer Dienst zwischen Berlin und Leipzig eingerichtet. Derselbe umfasst 64 Flüge, mit denen 238 Personen befördert wurden...". Die Beförderung von Post ist nicht erwähnt worden. In den Amtsblättern wurden bisher wohl auch keine Hinweise für eine besondere Luftpostabfertigung gefunden.

Da aber Belege existieren, die entsprechende Kennzeichnungen bzw. Beschriftungen zur Luftpostbeförderung und Frankierungen haben (siehe Dein Beleg), sowie mit den speziellen Tagesstempel "Luftpost" entwertet wurden, wird eine entsprechende besondere Luftpostbeförderung zur Messe nicht ausgeschlossen.

Für die Herbstmesse 1920 liegt dagegen eine entsprechende Mitteilung im Postnachrichtenblatt vom 07.08.1920 für den besonderen Luftpostverkehr vor.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
JoshSGD Am: 02.02.2021 11:25:58 Gelesen: 1607941# 8772 @  
Hallo,

mit dem heutigen Ortsbrief bis 20 g bleiben wir in München. Dieser wurde am 12.9.23 (PP 17: 1.9.1923 - 19.9.1923) auf den Weg gebracht und ist mit 30.000 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 279a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15345)
 
kauli Am: 02.02.2021 17:13:18 Gelesen: 1607494# 8773 @  
Hallo Zusammen,

Ein Beleg aus der PP 11 vom 23.12.22. Gelaufen von Fürth nach München.

Irgendwie stört die 5 M Marke, sonst wäre es eine schöne Mehrfachfrankatur. Porto war für Briefe bis 20 g 25.-M, da ging es nicht anders.



Viele Grüße
Dieter
 
philast Am: 02.02.2021 17:48:08 Gelesen: 1607429# 8774 @  
@ Totalo-Flauti [#8771]

Hallo,

danke für die Auskunft.

Grüße
philast
 
muemmel Am: 02.02.2021 20:59:17 Gelesen: 1607193# 8775 @  
Guten Abend,

kürzlich durfte ich diese Drucksache des Verlags Kösel & Pustert an Graf Hugo Lerchenfeld meiner Sammlung einverleiben, die am 15.10.23 (Portoperiode 20) von Kempten (Allgäu) nach München auf den Weg gebracht wurde:



Das gute Stück besteht aus aus stabilem Karton und diente offensichtlich zum Versand eines Buches. Frankiert wurden 6 Millionen Mark, was einem Gewicht von >250-500 g (Gewichtstufe 5) für Drucksachen entspricht und der Grund für mein Begehr war. Drucksachen solch hoher Gewichtstufen sind nämlich absolute Mangelware.

Was den Empfänger betrifft, gehe ich davon aus, dass es sich um Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg (1871-1944) handelt, der u.A. von September 1921 bis November 1922 bayerischer Ministerpräsident war.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 03.02.2021 07:55:02 Gelesen: 1606041# 8776 @  
@ muemmel [#8775]

Hallo Harald,

in mehrfacher Hinsicht ein schöner Beleg. Ich hab in einem Münchener Adressbuch von 1922 nur einen Hugo Graf von und zu Lerchenfeld gefunden, "wohnhaft" Promenadeplatz 22. Aber es wird auf jeden Fall dieselbe Person sein.



Von mir heute ein bescheidener Fernbrief bis 20g, gelaufen von Lübeck nach Hannover am 16.3.1923 (PP 13: 1.3.1923 - 30.6.1923) und mit 100 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 268a. Der Absender dürfte allen Nutzern von Keramikwaren ein Begriff sein.



Das Werk in Lübeck-Dänischburg wurde 2009 geschlossen.

Gruß
Josh

(Datenbank # 15349)
 
JoshSGD Am: 04.02.2021 10:01:43 Gelesen: 1603252# 8777 @  
Hallo,

heute ein einfacher Fernbrief bis 20 g, gelaufen am 22.11.1922 (PP 10: 15.11.1922 - 14.12.1922) von Fallersleben nach Spandau und mit 12 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 228 P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15346)
 
Totalo-Flauti Am: 04.02.2021 21:39:03 Gelesen: 1601892# 8778 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben aus Frankfurt am Main nach La Calera in Chile vom 10.01.1923. Am 11.01. wurde der Brief über die Auslandstelle des Frankfurter Bahnpostamt 19 geleitet. Am 13.02. erreichte der Brief die Küste von Chile in Valparaiso. Für die restlichen knapp 65 km nach La Calera im "Landesinnern" brauchte der Brief noch mal einen Tag. Der Brief brauchte über einen Monat für die Beförderung. Für die Frankatur von 140,00 Mark wurde eine 207W, eine 231W und eine 219 (Wz. Rauten) verwendet. Das Einschreiben kostete 20 Mark. Die restlichen 120,00 Mark sind dann wohl für den einfachen Brief nach Südamerika zu zahlen gewesen (?).

Für mich persönlich war die Verwendung der Vignette zur Leipziger Messe auf der Rückseite ausschlaggebend.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
muemmel Am: 04.02.2021 21:46:07 Gelesen: 1601871# 8779 @  
@ Totalo-Flauti [#8778]

Huhu Michael,

der Brief brachte zwischen 21 und 40 Gramm auf die Waage. Porto für die ersten 20 g war 80 Mark, jede weiteren 20 g schlugen dann mit 40 Mark zu Buche.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 05.02.2021 09:28:59 Gelesen: 1600719# 8780 @  
Hallo,

heute zwei Germaniabelege - beides Fernbriefe bis 20 g von Oberndorf nach Nußbaum bei Bretten. Ein Umschlag lief am 21.4.1917, der andere am 22.4.1918 an den geschätzten Herrn Pfarrer, auch vom selben Absender. Portogerechte Frankatur von 15 Pfennig, MeF Mi.Nr. 99.



Vielleicht des Pfarrers Geburtstag und er erhielt jeweils eine Glückwunschkarte.

Gruß
Josh
 

Das Thema hat 10505 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 52 152 252 262 272 282 292 302 312 322 332 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351   352   353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 372 382 392 402 412 421 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.