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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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muemmel Am: 14.03.2021 20:46:20 Gelesen: 1483215# 8868 @  
Guten Abend,

da heute wieder Sonntag ist, darf ein zugehöriger Beleg nicht fehlen:



Fernpostkarte vom 4.1.1920 (Portoperiode 4) ab Emmerich nach Naumburg/Saale, frankiert mit 2 x MiNr. 99. Der Stempel war zu der Zeit anscheinend schon lange in Benutzung. Zumindest lassen die Beschädigungen und auch Schiefstellungen im Datum dies vermuten. Außerdem ist er auch längere Zeit nicht gesäubert worden.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 15.03.2021 10:59:00 Gelesen: 1483113# 8869 @  
Hallo in die Runde,

mit einem ähnlich abgenutzen Stempel, der schon irgendwie schief aussieht, geht es weiter.

Fernpostkarte von Cöln nach Bückeburg, gelaufen am 4.12.1922 (PP 10: 15.11.1922 - 14.12.1922) und mit 6 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 225.

Im Stempel scheint da was völlig verrutscht zu sein. Der Text der Karte rückseitig wurde am 4.12.1922 verfasst.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15557)
 
muemmel Am: 16.03.2021 20:48:00 Gelesen: 1482771# 8870 @  
Salut,

aus der Portoperiode 4 hätte ich da noch einen Sonntagsbeleg:



Eine Postkarte vom 28.3.1920 ab Frankfurt am Main nach Basel, frankiert mit 1 x MiNr. 101.

Es grüßt
Mümmel
 
beethoven_2014 Am: 16.03.2021 21:37:02 Gelesen: 1482759# 8871 @  
Ein Auslandsbrief nach England mit Stempel 29.12.22. Mehr ließ sich nicht entziffern.

Frankiert mit Nr. 208 + 246 mit gesamt 80 Mark.


 
JoshSGD Am: 17.03.2021 09:06:39 Gelesen: 1482708# 8872 @  
Hallo,

von mir heute nachfolgende Fernpostkarte, gelaufen am 12.11.1923 (PP 24: 12.11.1923 - 19.11.1923) von Biebrich nach Darmstadt, portorichtig frankiert mit 5 Mia Mark, EF Mi.Nr. 327 B.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15574)
 
JoshSGD Am: 18.03.2021 09:50:18 Gelesen: 1482588# 8873 @  
Hallo,

weiter geht es mit den Rosetten. Heute ein Fernbrief bis 20g, gelaufen am 24.10.1923 (PP 21: 20.10.1923 - 31.10.1923) von Westrhauderfehn nach Osnabrück und mit 10 Mio Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 317 A P.



Der Abgangsort "Westrhauderfehn" ist für einen mitteldeutschen Bürger aus Sachsen schon etwas fremd. Wenn man etwas recherchiert, lernt man recht schnell einige Besonderheiten des Ostfrieslandes kennen. "-fehn" beschreibt den Siedlungstyp einer Moorsiedlung, die ursprünglich gegründet wurde, um in der Gegend Torf abzubauen. Wenn man sich die Gegend bei Maps anschaut, ist das auch gut zu erkennen.

Gruß
Josh

(Datenbank # 15578)
 
Magdeburger Am: 20.03.2021 10:38:26 Gelesen: 1482344# 8874 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier habe ich schon lange nichts mehr gezeigt. Vor kurzem konnte ich eine Wertpaketkarte vom 01.10.1920 von Magdeburg nach Basel bekommen.



Das Paket wog 3,225 kg und die Wertangabe betrug 130 Franken. Für das Paket war 1 Goldfranken und die Wertgebühr betrug 0,10 Goldfranken. Die Umrechnung war 8 Mark = 1 Goldfranken, so dass sich auch 8,80 Mark ergeben, was verklebt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 20.03.2021 19:59:16 Gelesen: 1482276# 8875 @  
Guten Abend,

von Magdeburg hätte ich auch was beizusteuern:



1924 war die Inflation bereits zu ende, die alten Banknoten liefen aber weiter um wie man hier sehen kann. Im Laufe des Jahres 1924 erschienen sogar noch neue Scheine zu 50 und 100 Billionen (Papier)Mark. Der hier vorliegende Wertbrief zeigt die stolze Summe von 560 Billionen Mark, das sind 560.000.000.000.000,00 Mark. Beim genauen Hinsehen sind es dann doch nur 560 Rentenmark. Der Brief vom 2.2.1924 (PP 27 b) von Magdeburg nach Nordhausen wog 68,5 Gramm, was 20 Pf. Porto erforderte. Die Einschreibgebühr wurde nicht mehr erhoben. Die Versicherungsgebühr war jedoch geblieben- 50 Pf. pro angefangenen 100 Rentenmark (bzw. 100 Bio Papiermark) wurden fällig. Frankiert wurde tarifgerecht mit 3,20 Rentenmark aus 2mal Mi 340 W und 6mal Mi 342 P. Die rückseitige Frankatur widersprach den Postvorschriften- Einheiten durften nicht aufgeklebt werden, um ein unberechtigtes Öffnen des Umschlages zu verhindern. Wie man sieht zogen nur langsam wieder "geordnete" Verhältnisse ein. Im Kopf waren noch die Unmengen an Inflationsmarken, die zu verkleben waren.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 21.03.2021 12:17:21 Gelesen: 1482193# 8876 @  
Hallo Zusammen

hier noch eine weitere Paketkarte:



Aufgegeben am 24.05.1916, PP01, vom Versandhaus Seiler in Dessau und nach Leidgirren b. Jagdstellen gesendet. Das Paket wog 1 1/2 kg und eine Nachnahme von 7,60 Mark sollte auch eingezogen werden. Für das Paket waren 50 Pfennig und für die Nachnahme 10 Pfennig = Gesamt 60 Pfennig zu zahlen, was auch frankiert wurde. Die Marke hat ein Perfin "SD".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 21.03.2021 21:02:27 Gelesen: 1482124# 8877 @  
Guten Abend,

passend zum Tage ein schöner Sonntagsbeleg:



Am 4.11.1923 (PP 22) ging in Charlottenburg ein Brief auf die Reise, adressiert an Frau Gutsbesitzer Erna Zimmerk auf Gut Falten Post Nikolaiken Kreis Sensburg in Ostpreußen. Für die nötigen 100 Millionen Mark Porto verklebte der Absender eine Mi 322 AP aus der rechten unteren Bogenecke mit der Plattennummer 32.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.03.2021 23:04:26 Gelesen: 1482098# 8878 @  
@ inflamicha [#8877]

Servus Michael,

kann es sein, dass sich der Brief in der falschen Sammlung befindet ? :-)

Glückwunsch zu dem schönen Teil.

@ alle

mein heutiger Sonntagsbeleg ist deutlich unspektakulärer:



Herr Franz Hippler aus Wilhelmshaven sandte diese Karte am 16.5.1920 (Portoperiode 5) an einen damals in Rüdesheim ansässigen Weinbrandhersteller, dessen Markenname auch heute noch weltweit bekannt ist. Die Ganzsachenkarte P116 I musste in der PP 5 mit weitern 15 Pf. (MiNr. 101) auffrankiert werden.

Einen guten Start in die erste Frühlingswoche wünscht allen
Mümmel
 
JoshSGD Am: 22.03.2021 13:01:07 Gelesen: 1482018# 8879 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute die nachfolgende Fernpostkarte, gelaufen am 3.11.1923 (PP 22: 1.11. - 4.11.1923) von Groß-Auheim nach Frankfurt, portorichtig frankiert mit 40 Mio Mark, MeF Mi.Nr. 319 A Pa.



Als kleine Besonderheit ist bei dem senkrechten Pärchen die "enge 20" der unteren Marke.

Gruß
Josh

(Datenbank # 15661)
 
JoshSGD Am: 23.03.2021 10:23:56 Gelesen: 1481898# 8880 @  
Hallo in die Runde,

auch wenn heute Dienstag ist, gibt es einen Sonntagsbeleg vom 4.11.1923 (PP 22: 1.11. - 4.11.1923). Dieser Fernbrief bis 20 g lief von Detmold nach Köslin und ist mit 100 Mio Mark portogerecht frankiert, MeF Mi.Nr. 318 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15576)
 
JoshSGD Am: 24.03.2021 09:25:15 Gelesen: 1481818# 8881 @  
Hallo,

heute ein Ortspostkarte innerhalb von Chemnitz, gelaufen am 14.11.1923 (PP 24: 12.11.1923 - 19.11.1923) und mit 2 Mia Mark, portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 326 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15573)
 
muemmel Am: 24.03.2021 20:05:30 Gelesen: 1481770# 8882 @  
Guten Abend,

am Mittwoch wieder mal ein Sonntagsbeleg:



Gelaufen am 13.6.1920 (Portoperiode 5) von Dinslaken-Hiesfeld nach Dülken (da wo die Narrenmühle steht). Das notwendige Porto von 40 Pfennig wurde mit 2 x Mi. 87 II verklebt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.03.2021 20:57:57 Gelesen: 1481760# 8883 @  
Guten Abend,

ich hätte noch diesen Wertbrief:



Dieser wurde am 27.12.1923 (PP 27 b) in Hamburg aufgegeben, Adressat war ein Rittergutsbesitzer in Berlin-Wannsee. Für den Brief mit einem Gewicht von 103 1/2 g waren 20 Rentenpfennig zu frankieren. Dazu kamen für die Wertangabe 3.400 Mark (hierbei kann es sich nur um Rentenmark handeln) 17 Rentenmark Versicherungsgebühr (50 Pf. pro 100 Mark), die Einschreibgebühr wurde ab PP 27 nicht mehr erhoben. Verklebt wurde eine Mi 341 P und 17 mal Mi 343. Ein teurer Spaß also.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 25.03.2021 08:25:22 Gelesen: 1481728# 8884 @  
Zwar kein Beleg, aber trotzdem nützlich:

Ein Gummistempel mit festem INFLA-Datum 21.8.22 für 90 € auf ebay.fr angeboten von "zitozani" mit Artikelstandort PONT DE VAUX, Frankreich:

......

eBay 143984291561

BERLIN NW \ 21.8 22.12-1N \ REICHSTAG

Die Suche mit Teilen der exakten Artikelbeschreibung
1- TAMPON EN BOIS ALLEMAND NW REICHSTAG -timbre en laiton
- etwa "NW REICHSTAG" - nebst Artikelstandort "weltweit"
führt auf ebay.de nicht zu diesem Angebot.
Die Suche ist erfolgreich via ebay.fr (Frankreich) und ebay.es (Spanien).

Sammlergruß, Werner

Siehe auch Beitrag [https://www.philaseiten.de/beitrag/262798] im Thema [https://www.philaseiten.de/thema/3383] ( Vorsicht: Stempel in Privathand)
 
JoshSGD Am: 25.03.2021 09:52:34 Gelesen: 1481720# 8885 @  
Hallo in die Runde,

heute eine einfache Fernpostkarte von Lauter nach Chemnitz, gelaufen am 15.11.1923 (PP 24: 12.11.1923 - 19.11.1923) mit portogerechter Frankatur von 5 Mia Mark, EF Mi.Nr. 327 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15575)
 
JoshSGD Am: 26.03.2021 10:55:41 Gelesen: 1480855# 8886 @  
Hallo,

heute ein Fernbrief bis 20g vom 14.11.1923 (PP 24: 12.11.1923 - 19.11.1923) ex Düsseldorf, leider nur als Fensterumschlag. Portogerechte Frankatur von 10 Mia Mark, MeF Mi.Nr. 326 A P. Alle Marken mit Perfin "VDE" der Düsseldorfer Edelstahl-Vereinigung. Zweite Marke von rechts mit dem bekannten Plattenfehler "Sprung im Korbdeckel".



Gruß
Josh

(Datenbank # 15581)
 
hajo22 Am: 26.03.2021 20:03:06 Gelesen: 1480275# 8887 @  
Infla-Auslandsbrief aus Köln vom 19.11.1923 nach Basel. Frankiert mit 8x5 Mrd. M = 40 Mrd. M für einen Auslandsbrief bis 20 gr.



hajo22
 
muemmel Am: 26.03.2021 23:12:02 Gelesen: 1480085# 8888 @  
Guten Abend allerseits,

da noch etliche Sonntagsbelege auf Halde liegen, hier ein weiterer, auch wenn noch Freitag herrscht:



Fernpostkarte vom Hotel Kaiserhof aus der westfälischen Hauptstadt Münster nach Berlin-Wilmersdorf vom 8.8.1920 (Portoperiode 5), portorichtig frankiert mit je 1 x MiNr. 86 IIa und 87 IId.

Kommt gut durchs Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.03.2021 21:54:07 Gelesen: 1477074# 8889 @  
Guten Abend,

ich habe auch noch einen Sonntagsbeleg, nicht uninteressant wie ich finde:



Es handelt sich um eine Drucksache bis 25 g Gewicht (offene Briefklappe), frankiert mit einer Mi 323 APa zu 200 Mio Mark. Am 4.11.1923 (PP 22) wären 20 Mio Mark ausreichend gewesen. Wahrscheinlich rechnete der Absender nicht damit, dass an einem Sonntagmittag noch Post abgeht und hat deshalb bereits das nötige Porto für den Montag, an dem die nächste Portoperiode mit einem zehnfach höheren Porto begann, aufgeklebt.

Eine schöne vorösterliche Woche wünscht

Michael
 
muemmel Am: 28.03.2021 22:37:18 Gelesen: 1476955# 8890 @  
Guten Abend ,

der heutige Sonntagsbeleg ging am 8.8.1920 (Portoperiode 5) auf den Weg von Berlin nach Dresden:



Frankiert wurde mit 2 x Mi. 87 II. Da nur die obere Marke von dem Maschinenstempel erwischt wurde, hat ein Postler die untere Marke anschließend per Hand entwertet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 29.03.2021 21:21:55 Gelesen: 1474438# 8891 @  
Hallo in die Runde,

heute eine Postkarte ganz außerhalb meiner Sammelgebiete, die als Beifang hier ankam:



Die Karte war am 5.11.1922 (Portoperiode 9) auf dem Weg von Münsingen nach Blaubeuren und portorichtig mit je 1 x Mi. 187 und 191 frankiert.

Der rechte Stempelabschlag wandert gleich auch noch in Stempeldatenbank.

Frühlingsgrüße von
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.03.2021 21:54:29 Gelesen: 1474385# 8892 @  
Guten Abend,

von mir gibts was Grünes:



Ein Brief vom 7.11.1923 (PP 23) aus Darmstadt nach Frankfurt am Main kostete 1 Milliarde Mark Porto. Bei der L.C.Wittichschen Hofbuchdruckerei waren noch genug "kleine" Werte vorrätig- 20 Stück der Mi 321 AWa a´ 50 Millionen Mark ergaben auch eine Milliarde.

Gruß Michael
 

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