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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 26.03.2021 10:55:41 Gelesen: 1477791# 8886 @  
Hallo,

heute ein Fernbrief bis 20g vom 14.11.1923 (PP 24: 12.11.1923 - 19.11.1923) ex Düsseldorf, leider nur als Fensterumschlag. Portogerechte Frankatur von 10 Mia Mark, MeF Mi.Nr. 326 A P. Alle Marken mit Perfin "VDE" der Düsseldorfer Edelstahl-Vereinigung. Zweite Marke von rechts mit dem bekannten Plattenfehler "Sprung im Korbdeckel".



Gruß
Josh

(Datenbank # 15581)
 
hajo22 Am: 26.03.2021 20:03:06 Gelesen: 1477211# 8887 @  
Infla-Auslandsbrief aus Köln vom 19.11.1923 nach Basel. Frankiert mit 8x5 Mrd. M = 40 Mrd. M für einen Auslandsbrief bis 20 gr.



hajo22
 
muemmel Am: 26.03.2021 23:12:02 Gelesen: 1477021# 8888 @  
Guten Abend allerseits,

da noch etliche Sonntagsbelege auf Halde liegen, hier ein weiterer, auch wenn noch Freitag herrscht:



Fernpostkarte vom Hotel Kaiserhof aus der westfälischen Hauptstadt Münster nach Berlin-Wilmersdorf vom 8.8.1920 (Portoperiode 5), portorichtig frankiert mit je 1 x MiNr. 86 IIa und 87 IId.

Kommt gut durchs Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.03.2021 21:54:07 Gelesen: 1474010# 8889 @  
Guten Abend,

ich habe auch noch einen Sonntagsbeleg, nicht uninteressant wie ich finde:



Es handelt sich um eine Drucksache bis 25 g Gewicht (offene Briefklappe), frankiert mit einer Mi 323 APa zu 200 Mio Mark. Am 4.11.1923 (PP 22) wären 20 Mio Mark ausreichend gewesen. Wahrscheinlich rechnete der Absender nicht damit, dass an einem Sonntagmittag noch Post abgeht und hat deshalb bereits das nötige Porto für den Montag, an dem die nächste Portoperiode mit einem zehnfach höheren Porto begann, aufgeklebt.

Eine schöne vorösterliche Woche wünscht

Michael
 
muemmel Am: 28.03.2021 22:37:18 Gelesen: 1473891# 8890 @  
Guten Abend ,

der heutige Sonntagsbeleg ging am 8.8.1920 (Portoperiode 5) auf den Weg von Berlin nach Dresden:



Frankiert wurde mit 2 x Mi. 87 II. Da nur die obere Marke von dem Maschinenstempel erwischt wurde, hat ein Postler die untere Marke anschließend per Hand entwertet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 29.03.2021 21:21:55 Gelesen: 1471374# 8891 @  
Hallo in die Runde,

heute eine Postkarte ganz außerhalb meiner Sammelgebiete, die als Beifang hier ankam:



Die Karte war am 5.11.1922 (Portoperiode 9) auf dem Weg von Münsingen nach Blaubeuren und portorichtig mit je 1 x Mi. 187 und 191 frankiert.

Der rechte Stempelabschlag wandert gleich auch noch in Stempeldatenbank.

Frühlingsgrüße von
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.03.2021 21:54:29 Gelesen: 1471321# 8892 @  
Guten Abend,

von mir gibts was Grünes:



Ein Brief vom 7.11.1923 (PP 23) aus Darmstadt nach Frankfurt am Main kostete 1 Milliarde Mark Porto. Bei der L.C.Wittichschen Hofbuchdruckerei waren noch genug "kleine" Werte vorrätig- 20 Stück der Mi 321 AWa a´ 50 Millionen Mark ergaben auch eine Milliarde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 31.03.2021 22:36:57 Gelesen: 1467502# 8893 @  
Guten Abend allerseits,

bevor der März endet und wir morgen alle gebückt daher gehen weil uns der Schalk im Nacken sitzt, hier noch ein sonntäglicher Brief aus der Portoperiode 13:



Am 8.4.23 im sächsischen Löbau aufgegeben trat der Brief seine Reise nach Braunschweig an. Das Porto betrug zu der Zeit 100 Mark und es gab auch bereits Marken dieser Wertstufe, doch hier wurden anscheinend noch Restbestände aus der Portokasse verbraucht.

Frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 01.04.2021 12:44:18 Gelesen: 1466440# 8894 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute was dicht beklebtes. Fernbrief bis 20g von Spaatz nach Langensalza, gelaufen am 18.11.1923 (PP 24: 12.11.1923 - 19.11.1923) und mit 10 Mia Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 321 A P und 325 A P a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15814)
 
hajo22 Am: 01.04.2021 19:56:56 Gelesen: 1465779# 8895 @  
Ansichtspostkarte (Schloß Linderhof, erbaut im Auftrag König Ludwig des II. als Privat-Villa) gestempelt Garmisch-Partenkirchen am 14.9.1923 nach Berlin.

In der Zeit vom 25.8. bis 14.12.1923 war die Verwendung der "Gebühr-bezahlt" Stempel zulässig.



hajo22
 
inflamicha Am: 02.04.2021 15:41:18 Gelesen: 1464156# 8896 @  
Hallo,

von mir gibt es heute eine schöne Paketkarte:



Diese ist für ein Paket vom 20.11.1922 (PP 10) im Gewicht von 2 kg, welches in Langenbielau nach Netzschkau im Vogtland (über 75 km Entfernung) aufgegeben wurde. Kostenpunkt für den Versand waren 120 Mark. Vorderseitig wurden drei Mi 207 P verklebt, womit man schon mal die Hälfte beisammen hatte. Da auch die kleinen Werte, welche noch am Schalter rumlagen, verwertet werden sollten, wurde ein ganzer Bogen der Mi 184 zu 60 Pfennig größtenteils mit Blaustift entwertet, 2 Marken immerhin mit dem Poststempel. Das ganze wurde gefaltet und in einen Umschlag gesteckt, den man hinten anklebte. Nun noch der Poststempel drauf und "60 Mark" drangeschrieben, ab ging die Post.

Schöne Ostern wünscht

Michael
 
inflamicha Am: 03.04.2021 22:02:10 Gelesen: 1461855# 8897 @  
Guten Abend,

ich glaube jemand muss Haralds Part mit den Sonntagsbelegen übernehmen. ;-) Also:



Die vorliegende Postkarte aus Bautzen vom 4.11.1923 (das bekannte Sonntagsdatum aus der PP 22) nach Hamburg verlangte nach 40 Millionen Mark Porto. Der Absender frankierte die Karte mit 2mal Mi 317 AP und einer Mi 320. Die Karte ging an den bekannten Briefmarkenhändler Carl H. Lange nach Hamburg in den Glockengießerwall 26 - leider ein Mann mit Signeritis, wovon zahlreiche Briefmarken und Belege künden. Hier hat er allerdings mal nicht "zugeschlagen".

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.04.2021 22:42:41 Gelesen: 1461793# 8898 @  
Guten Abend,

ich habe in keinster Weise etwas dagegen, wenn auch von anderen Forumlern hier Sonntagsbelege gezeigt werden und hier selbst harren noch über 100 Belege der Vortellung. Momentan stehen 50 Jahre Beendigung des Studiums an, verbunden mit 50 Jahren der Hochschule Niederrhein, die mich nebenbei beschäftigen.

Aber sei´s drum, hier eine Feldpostkarte von einem Sonntag:



Geschrieben am 21.1.1917 (Portoperiode 2) in Itzehoe und dann nach Wallsbüll im Kreis Flensburg verschickt. Als Feldpost ohne Marke(n).

Schöne Ostertage
Mümmel
 
muemmel Am: 04.04.2021 21:15:40 Gelesen: 1459917# 8899 @  
Guten Abend,

natürlich gibt es zum Ostersonntag auch einen Sonntagsbeleg:



Postkarte vom 6.5.1923 (Portoperiode 13) von Bad Oeynhausen nach Bremen und portorichtig mit 2 x Mi. 230 P frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.04.2021 22:25:18 Gelesen: 1459786# 8900 @  
Guten Abend,

da leg ich doch glatt noch einen drauf Harald:



Ein wiederverwendeter Umschlag, mittels Adresskappe neu adressiert, ging hier als Eilbrief von Marienburg (Westpreußen) nach Berlin auf die Reise. Die Frankatur aus Mi 318 AP, 319 APa (7) und 321 B (3) ist allerdings mit insgesamt 300 Mio Mark zu großzügig geraten. Selbst wenn der Brief mehr als 20 g gewogen hat wären wir nur bei 240 Mio (bis 100 g) oder 260 Mio Mark (bis 250 g). Bei den ganzen Millionen kann man schon mal die Übersicht verlieren. Wie der rückseitige Minutenstempel beweist legte der Eilbrief eine Teilstrecke mit der Berliner Rohrpost zurück.

Gruß Michael
 
Manne Am: 05.04.2021 09:57:08 Gelesen: 1458810# 8901 @  
@ inflamicha [#8897]

Hallo,

ich habe noch einen originalen Alu-Kalender in Scheckkartengröße aus dem Jahr 1923-1924, der als Werbegeschenk der Fa. RAPP & LINK aus Schwenningen diente.

Vielleicht kann man mit dem Kalender die Sonntagsbelege einfacher finden.

Gruß
Manne


 
inflamicha Am: 05.04.2021 11:00:12 Gelesen: 1458728# 8902 @  
@ Manne [#8901]

Hallo Manne,

da gibt es sicher einfachere Methoden, z.B. den guten alten Gockel. Der bringt mir sogar die Sonntage vor Deinem Blechkalender. Allerdings interessieren mich die Sonntage eher wenig, das ist Mümmels Metier.

Trotzdem danke. :-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 05.04.2021 16:02:46 Gelesen: 1458358# 8903 @  
Ansonsten hier mein vorerst letzter Beleg vom 4.11.1923:



Es handelt sich um eine Drucksache in Kartenform des "Briefmarken-Anzeigers" Hannover, adressiert an den schon von weiter oben bekannten Briefmarkenhändler Carl H. Lange in Hamburg. Für die nötigen 20 Millionen Mark Porto klebt ein senkrechtes Paar der Mi 318 A auf der Karte.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.04.2021 21:35:22 Gelesen: 1457920# 8904 @  
@ Manne [#8901]

Hallöle Manfred,

das ist aber ein nettes Teil, dazu noch haltbar aus Metall gefertigt und aufgrund der Grüße leicht unterzubringen. Um die 387 Sonntage der Inflationszeit zu erfassen, hätte mir das nicht viel geholfen. Doch vor vielen Jahren hatte ein Mitglied von INFLA-Berlin sich die Mühe gemacht, Kalenderblätter für die Jahre 1868 bis 1949 zu erstellen, die ich dann genutzt habe. So ganz nebenbei hat er es auch nicht versäumt die Feiertage einzuarbeiten. Diese Blätter sind unter [1] für jeder(r)frau/mann frei zugänglich.

Grüßle
Mümmel

[1] https://www.infla-berlin.de
 
muemmel Am: 05.04.2021 21:44:59 Gelesen: 1457905# 8905 @  
Guten Abend,

auch wenn Ostermontag kein Sonntag, sondern "nur" ein weiterer Osterfeiertag ist sei hier ein weiterer Sonntagsbeleg vorgestellt:



Fernpostkarte vom 13.8.1922 (Portoperiode 8) ab Braunschweig nach Lobmachtersen, portorichtig frankiert mit 2 x Mi. 197a.

Lobmachtersen ist seit 1951 ein Stadtteil von Salzgitter.

Und nun wieder ran an die Arbeit.

Grüßle
Mümmel
 
Totalo-Flauti Am: 06.04.2021 17:58:39 Gelesen: 1456347# 8906 @  
Liebe Sammlerfreunde,

jeweils aus Leipzig nach Wien möchte ich Euch eine Postkarte und einen Brief aus der PP 5.11.1923 bis 11.11.1923 zeigen. Die Postkarte ist mit 500 Mill. und der Brief mit 1 Mrd Mark freigemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 07.04.2021 20:49:17 Gelesen: 1454457# 8907 @  
Guten Abend,

einer ist mir doch noch zugeflattert:



Ein Ortsbrief von Berlin-Niederschönhausen nach Berlin N, natürlich vom Sonntag 4.11.1923 . Da der Brief schwerer als 20 g war mussten 60 Mio Mark frankiert werden. Verklebt wurden 15 Exemplare der Mi 316 AP.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 08.04.2021 11:08:28 Gelesen: 1453157# 8908 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postkarte vom 14.01.1923 (Letzttag PP 11) aus Leipzig nach Helmstedt. Die notwendigen 15 Mark wurden mit Mi. 205 und 206 dargestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
muemmel Am: 08.04.2021 20:54:33 Gelesen: 1452372# 8909 @  
Salut,

nachdem alle Ostereier hoffentlich gefunden wurden und der Alltag uns wieder hat, hier ein Beleg aus meinem eigentlichen Sammelgebiet (das mit den Sonntagsbelegen war 2018 aus einer Laune heraus entstanden):



Wir sehen hier einen Bücherzettel vom 18.11.23 (Portoperiode 24) ab Altona nach Düsseldorf. Für Bücherzettel galt der Drucksachentarif, hier also 2 Milliarden (2 x Mi. 325 AP).

Bücherzettel sind mit einem Vordruck versehene Zettel oder Karten zum Bestellen, Abbestellen von Büchern, Zeitschriften, Bildern und Noten. Nachgetragen werden durften nur Angaben zur Bezeichnung der Werk sowie deren Stückzahl.

In diesem Fall orderte die Mattig´sche Buchhandlung in Altona diverse Druck- bzw. Buchwerke beim Düsseldorfer Schwann-Verlag.

Es grüßt
Mümmel
 
filunski Am: 09.04.2021 12:46:02 Gelesen: 1451135# 8910 @  
Verehrte Infla-Freunde,

heute mal nicht bei den Handrollstempeln, sondern hier im Thema, da der Beleg gerade für Infla-Sammler von Interesse sein dürfte. Er schlummerte bis vor Kurzem unerkannt in einem Belegelot eines Händlers.

Hier erst mal der Beleg, Firmenbrief (bis 20g) im Fernverkehr, aufgegeben als Einschreiben am 5.9.1923 in Leipzig an eine andere Firma in Osnabrück (dort angekommen am 7.9.1923, Ankunftstempel rückseitig) [1]:



Portorichtig frankiert mit insgesamt 150.000 RM (75.000 Brief/Fernverkehr + 75.000 Einschreibegebühr), 2 x 5.000 (MiNr 256) + 7 x 20.000 (MiNr 280).

Das besondere ist aber der, besser die Aufgabestempel LEIPZIG / f 13 *, kreuz und quer über die Briefvorderseite verteilt. Es handelt sich hier um einen frühen Versuchs-Handrollstempel, Sylbe-Maschinenstempel Umbau über den sich wohl mümmel besonders freuen wird! ;-)

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.inflaseiten.de/belege/zeigen/15850
 

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