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Thema: Tansania: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 170 Beiträge:
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Stefan Am: 28.08.2014 20:08:48 Gelesen: 111560# 21 @  
@ Andreas44 [#60]

Tansania ist ein interessantes Sammelgebiet. Ich habe auch mal Briefe und nur echt gestempelte Briefmarken von Tansania gesammelt. Leider bekommt man kaum Material (also nur ECHT-Bedarfs-gestempelt oder auf Brief zu vernünftigen Preisen).

Bedarfsbelege aus Tansania finden sich auf Tauschtagen im Ruhrgebiet durchaus in Belegekisten für 1,00 Euro (oder weniger Geld) pro Beleg. meist handelt es sich bei den Empfängern um kirchliche Einrichtungen (Geschäftspost) oder private Empfänger (private Briefe und Ansichtskarten aus dem Urlaub). Bei der Suche in Belegekisten braucht es vor allem Geduld. Die Sendungen sind dann allerdings normalerweise nicht mit Blocks frankiert sondern mit Briefmarken (Einzel- oder Mehrfach-, meist Mischfrankatur, kunterbunt durcheinander gewürfelt).

Vollständigkeit habe ich nie angestrebt. Das wird echt gestempelt auch niemand schaffen, denke ich.

Bei der Masse an verausgabten Briefmarken (von 1964 - aktuell) erscheint es mir ebenfalls unrealistisch, alle Briefmarken gestempelt lose oder auf Beleg zu erhalten, Blocks und Kleinbogen einmal außen vorgelassen. Wenn man das Sammelgebiet allerdings zeitlich etwas einschränkt (z.B. 1964 bis 1987 oder bis 1990), erscheint mir eine relative Vollständigkeit durchaus möglich. Bei bestimmten Aufdruckausgaben (Bsp. Mi-Nr. A160 und B160 und Aufdruckmarken von 1986) kann es passieren, dass man diese gestempelt nur zu einem angemessenen Preis bekommt.

Ich wäre aber an einem Tausch von echt gestempelten Briefmarken interessiert.

Meine Emailadresse ist im Profil auf philaseiten.de hinterlegt.

Damit dieser Beitrag nicht zu textlastig erscheint: analog den Belegen in Beitrag [#15] lassen sich Dachziegelfrankaturen bzw. satzreine Belege auch mit den Schachmarken von 1986 erstellen. Die Portostufen zu 20 Sh. und 100 Sh. sind mit den QEII-Briefmarken von 1985 identisch:



Schachmarken von 1986 jeweils auf einer gelaufenen Auslandssendung vom 24.09.2011

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 13.12.2014 21:01:21 Gelesen: 111232# 22 @  
Vergangenen Samstag erhielt ich auf dem philaseiten-Treff in Essen-Steele von einem Sammlerkollegen ein sehr interessantes Mitbringsel :-)



Es handelt sich hierbei um einen Anhänger für ein Paket aus Tansania nach Österreich, welcher mit dem Porto zu 5x 40 Shilling = 200 Shilling frankiert wurde. Die zur Frankatur verwendete Marke wurde 1985 als Höchstwert eines aus vier Marken bestehenden Satzes verausgabt wurde. Das Stempeldatum ist schlecht lesbar, vermutlich von Februar 1989. Die Sendung durchlief ohne Beanstandungen den österreichischen Zoll.

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 14.12.2014 18:35:38 Gelesen: 111188# 23 @  
@ Pete [#22]

Und ich erhielt von einem unserer Mitglieder folgendes:



Ansichtskarte nach Düdelingen Luxemburg: Shangani (vermute ich mal) 28.2.97.

Ich habe gleich auch die Vorderseite gescannt wegen dem Luxemburger Stempel !



Phila-Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 14.12.2014 18:53:17 Gelesen: 111179# 24 @  
Von mir ein Luftpostbrief aus Tanga, Tansania, 2.5.1968 nach Haldensleben.



Gruß Dieter
 
Baber Am: 15.12.2014 12:43:02 Gelesen: 111115# 25 @  
@ Pete [#17]

Hallo Pete,

die 30 Cent könnten 1968 durchaus richtig sein, denn der Brief ist nicht per Luftpost gelaufen und wenn er noch dazu offen als "unsealed letter" also so etwas wie Drucksache gelaufen ist, dann könnte das Porto stimmen.

Von Rhodesien z.B. kostete zu dieser Zeit die surface rate für unsealed letters 4 Pence, oder 1/60 Pound. 20 Tansanische Shilling entsprachen damals einem engl. Pound, dann kostete der Brief 1/66 Pound, also etwa gleich viel.

Gruß
Bernd
 
Stefan Am: 16.12.2014 21:48:47 Gelesen: 111064# 26 @  
@ Baber [#25]

die 30 Cent könnten 1968 durchaus richtig sein, denn der Brief ist nicht per Luftpost gelaufen und wenn er noch dazu offen als "unsealed letter" also so etwas wie Drucksache gelaufen ist, dann könnte das Porto stimmen.

Ja, mittlerweile erscheint es mir auch durchaus möglich, da ich vor einigen Tagen das nachfolgende Stück in einer Krabbelkiste fand:



Drucksache per Luftpost vom 12.12.1965 aus Dar-Es-Salaam (Tansania) nach Deutschland, frankiert mit 55 Cents

Im Vergleich zum Beleg aus Beitrag [#16] ist o.g. Exemplar ca. 27 Monate früher und zusätzlich via Luftpost gelaufen; letzteres erforderte sicherlich ein etwas höheres Porto als über den Landweg. Der Beleg weist zusätzlich eine Mischfrankatur Tanganyika - Tansania auf. Lulus Beleg in Beitrag [#16] weist allerdings keinen Drucksachevermerk auf.

@ Lulu

Ist dein Beleg unverschlossen?

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 16.12.2014 22:40:18 Gelesen: 111055# 27 @  
@ Pete [#26]

Nein, er war verschlossen. Kein "unsealed".

Lulu
 
Fips002 Am: 17.12.2014 21:58:01 Gelesen: 111009# 28 @  
Von mir ein Luftpostbrief aus Moshi vom 17.1.1987.



Gruß Dieter
 
Stefan Am: 19.12.2014 16:38:41 Gelesen: 110979# 29 @  
@ zockerpeppi [#27]

Nein, er war verschlossen. Kein "unsealed".

Nun gut. Dann bleiben m.E. zum Beleg aus Beitrag [#16] zwei Möglichkeiten: entweder Versand als Drucksache (unzulässigerweise verschlossen und ohne vorderseitige Kennzeichnung als Drucksache) oder Versand als unterfrankierte Standardsendung.

Nachfolgend einige Inlandssendungen, welche die zunehmende Inflation Anfang der 1990er Jahre in Tansania aufzeigen. Die Steigerung der Portostufen auf Auslandssendungen verhielt sich ähnlich. Die Inlandssendungen waren an einen (mehr oder weniger staatlichen) Empfänger in Dar-Es-Salaam adressiert:



Sendung vom 14.11.(m.E. 1991), frankiert zu 10 Shilling (die Marke wurde 1991 ausgegeben)



Sendung vom 19.06.1992, frankiert zu 30 Shilling



Sendung vom 08.05.1996, frankiert zu 100 Shilling



Sendung vom 05.08.1996, frankiert zu 100 Shilling



Sendung mit nicht näher lesbarem Datum, frankiert zu 100 Shilling (die Marke wurde 1992 ausgegeben)

Die Belege zeigen, dass auch Motivsätze nach Tansania geliefert und an die Schalter zu Frankaturzwecken gegeben worden sind. Bei den o.g. gezeigten Fällen wurden die Marken in der sowjetischen bzw. später russischen Staatsdruckerei Moskau hergestellt.

Gruß
Pete
 
10Parale Am: 19.12.2014 22:30:17 Gelesen: 110962# 30 @  
@ Pete [#29]

Schöner Beleg, aber im MOK (Michel Online Katalog) nichts gefunden. Tanganyika Marken mit englischem Königinnenkopf und niedlichen Savannentieren, nach Bern Sea Mail 1954, rückseitig 2 Ankunftsstempel von Bern - das Ganze aus Ostafrika sicher, aber warum dann ein Stempel 1. JU 54 von NAIROBI in KENYA, dann noch an das Internationale Büro der UPU in Bern- auch noch FDC - oder nur Mache;
also hier bin ich gerne Laie.

Liebe Grüße

10Parale


 
Stefan Am: 19.12.2014 22:45:18 Gelesen: 110958# 31 @  
@ 10Parale [#30]

schöner Beleg, aber im MOK (Michel Online Katalog) nichts gefunden. Tanganyika Marken mit englischem Königinnenkopf und niedlichen Savannentieren, nach Bern Sea Mail 1954, rückseitig 2 Ankunftsstempel von Bern - das Ganze aus Ostafrika sicher, aber warum dann ein Stempel 1. JU 54 von NAIROBI in KENYA, dann noch an das Internationale Büro der UPU in Bern- auch noch FDC - oder nur Mache; also hier bin ich gerne Laie.

Schau bitte mal unter Ostafrikanische Gemeinschaft Mi-Nr. 92-105 nach. Die Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft (1) waren seinerzeit (bis 1977, ggf. auch länger?) im heutigen Kenia, Tansania und Uganda frankaturgültig. ;-)

Zu den Marken dieser Gemeinschaft existieren auch interessante Belege (sowohl "länder"reine Belege als auch Mischfrankaturen mit den Marken von Kenia, Tansania und Uganda als auch Mischfrankaturen/Fremdverwendungen von Marken dieser Länder im jeweiligen anderen Mitgliedsland). Die ostafrikanische Gemeinschaft zerfiel 1977 meines Wissens nach u.a. bzw. vor allem aus politischen Gründen (Kenia westlich orientiert, Tansania sozialistisch geprägt, Uganda eine Diktatur), welche die Wirtschaft unterschiedlich beeinflusste. Die Portostufen der ostafrikanischen Gemeinschaft müssten (bis 1977) in den Mitgliedsstaaten identisch und damit auch die jeweilige Landeswährung vergleichbar gewesen sein.

Nachtrag bzw. Ergänzung zum Beitrag [#29]:



Sendung vom 05.06.1998, frankiert zu 200 Shilling

Gruß
Pete

(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Ostafrikanische_Gemeinschaft
 
Cantus Am: 19.12.2014 23:43:21 Gelesen: 110945# 32 @  
Hallo,

von mir nach langer Zeit wieder einmal drei Bedarfsbriefe aus 1993.



Mi. 345 - 23.10.1993



Mi. 402 - 25.10.1993



Mi. 340 - 328.10.1993

Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 21.12.2014 10:58:02 Gelesen: 110899# 33 @  
Hier noch ein schöner Bedarfsbrief von Dar Es Salaam nach Basel, gestempelt 5. November 1953.


 
Stefan Am: 22.12.2014 11:32:40 Gelesen: 110870# 34 @  
@ Cantus [#32]

Deine Belege gliedern sich passend in die Reihenfolge von Inlandssendungen aus den Beiträgen [#29] und [#31] ein - inflationsbedingte Portoerhöhungen von 10 Sh. bis auf 200 Sh. innerhalb von sieben Jahren ab 1991. :-)

@ Pete [#31]

Schau bitte mal unter Ostafrikanische Gemeinschaft Mi-Nr. 92-105 nach. Die Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft (1) waren seinerzeit (bis 1977, ggf. auch länger?) im heutigen Kenia, Tansania und Uganda frankaturgültig. ;-)

Zu den Marken dieser Gemeinschaft existieren auch interessante Belege (sowohl "länder"reine Belege als auch Mischfrankaturen mit den Marken von Kenia, Tansania und Uganda als auch Mischfrankaturen/Fremdverwendungen von Marken dieser Länder im jeweiligen anderen Mitgliedsland). Die ostafrikanische Gemeinschaft zerfiel 1977 meines Wissens nach u.a. bzw. vor allem aus politischen Gründen (Kenia westlich orientiert, Tansania sozialistisch geprägt, Uganda eine Diktatur), welche die Wirtschaft unterschiedlich beeinflusste. Die Portostufen der ostafrikanischen Gemeinschaft müssten (bis 1977) in den Mitgliedsstaaten identisch und damit auch die jeweilige Landeswährung vergleichbar gewesen sein.


Nachfolgend ein erster Teil zu den oben lediglich kurz erwähnten Belegen. Innerhalb der Ostafrika-Philatelie stellen die Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft bzw. die Verwendungen von Marken des Nachbarlandes ein interessantes Teilgebiet dar. Die ersten Ausgaben der ostafrikanischen Gemeinschaft erschienen bereits 1922, allerdings seinerzeit noch unter der Bezeichnung "Kenya and Uganda". Im Jahr 1935 kam die britische Kolonie Tangayika hinzu. Nach und nach erreichten die beteiligten Länder ihre Unabhängigkeit von Großbritannien und begannen mit der Ausgabe eigener Marken bzw. setzten diese fort: Tanganyika (1961), Uganda (1962) und Kenia (1963). 1964 schlossen sich Tanganyika und Sansibar zu einem Staat zusammen, welcher kurze Zeit später den Landesnamen "Tanzania" annahm. Die Landesbezeichnungen auf den Briefmarken der ostafrikanischen Gemeinschaft variieren entsprechend abhängig vom Ausgabezeitpunkt der Marken. Die Ausgabe von Briefmarken (ab 1963 ausschließlich Sondermarken; Dauerserien wurden von den Ländern selbst ausgegeben) wurde bis Anfang 1976 fortgeführt. In den Jahren 1976 und 1977 sowie bei einer Ausgabe von 1978 sprachen sich die Postverwaltungen von Kenia, Tansania und Uganda ab und verausgabten motivgleiche Briefmarken, allerdings ausschließlich mit der eigenen Landesbezeichnung, d.h. es erschienen 1976 drei Sondermarkensätze, 1977 fünf Sondermarkensätze und 1978 einen Sondermarkensatz.

Die Briefmarken der ostafrikanischen Gemeinschaft konnten sowohl einzeln bzw. in Kombination mit anderen Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft verwendet werden. Weiterhin waren Mischfrankaturen mit den Briefmarken aus Kenia, Tansania und Uganda (und vermutlich auch Sansibar vom 26.04.1964-31.12.1967) zulässig. Die Mischfrankaturen waren im jeweiligen Land selbst (wo die Marken verkauft wurden) als auch in den anderen Mitgliedsländern erlaubt. Die nachfolgenden Belege zeigen Mischfrankaturen zwischen den Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft und Marken des jeweiligen Mitgliedsstaates im jeweiligen Land selbst. Mischfrankaturen, welche in anderen Mitgliedsländern verwendet wurden, folgen in einem späteren Beitrag.

1. Mischfrankatur ostafrikanische Gemeinschaft - Kenia:



Sendung (Drucksache "2nd class") vom 22.04.1966 aus Kenia nach Deutschland, frankiert zu 0,55 Shilling



Sendung vom 12.05.1966 aus Kenia nach den USA, frankiert zu 7,50 Shilling (als Großbrief?)



Sendung (Einschreiben) vom 07.08.1972 aus Kenia nach Deutschland, frankiert zu 5,40 Shilling

2. Mischfrankatur ostafrikanische Gemeinschaft - Tansania:



Sendung vom 07.03.1967 aus Tansania nach Deutschland, frankiert zu 0,50 Shilling

Die o.g. Sendung ist m.E. unterfrankiert und weist zusätzlich eine Vignette mit einer Nominale von einem Shilling auf. Unter Berücksichtigung dieser Vignettennominale ergäbe sich das Porto in Höhe von 1,50 Shilling (1967 betrug der Auslandstarif nach Deutschland für eine Standardsendung m.E. noch 1,30 Shilling).



Sendung vom 27.03.1972 aus Tansania nach Deutschland, frankiert zu 3,90 Shilling

Die Dauerserienmarken zu 10 Cents, 40 Cents und 1 Shilling stammen bereits aus der Nachauflage auf glänzendem Papier (die Erstauflage von 1967 wurde auf gestrichenem Papier gedruckt, Nachauflagen erschienen je nach Nominale 1970-1973 erstmals auf glänzendem Papier).



Sendung vom 16.03.1975 aus Tansania nach Deutschland, frankiert zu 2,00 Shilling

3. Mischfrankatur ostafrikanische Gemeinschaft - Uganda:

und

Sendung (Einschreiben) vom 27.04.1971 aus Uganda nach Deutschland, frankiert zu 2,90 Shilling

Auf der diesjährigen Messe in Sindelfingen lief mir der nachfolgende Beleg in einer Krabbelkiste über den Weg und wurde aufgrund des Bandmaschinenstempels aus Entebbe (Uganda) mit Datum vom 30.06.1966 mitgenommen. Die Sendung weist zusätzlich die Versandart "second class", also Drucksache auf und war entsprechend nicht zugeklebt.



Später fiel auf, dass sich noch der Briefinhalt in dem Umschlag befand:



Der Brief enthält eine zweiseitige Werbung zu einer geplanten Briefmarkenausgabe zu den achten Commonwealth-Spielen in Kingston/Jamaica am 02.08.1966. Diese Ausgabe ist im Michelkatalog auch unter der ostafrikanischen Gemeinschaft Nr. 152-155 erfasst. Die Werbung wurde von der East African Posts & Telecommunications Administration herausgegeben. Neben Angaben zum Ausgabeanlass der neu erscheinenden Briefmarken enthält das Faltblatt u.a. auch drei Bezugsadressen - die "Philatelie"-Schalter ("Stamp bureau") in den Hauptpostämtern von Dar-Es-Salaam (Tansania), Kampala (Uganda) und Nairobi (Kenia).

Gruß
Pete
 
Fips002 Am: 27.12.2014 16:12:39 Gelesen: 110738# 35 @  
Der Brief wurde von Tunduru/Ruvuma Region, Mbesa Mission, am 27. November 1965 nach Düsseldorf geschickt.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 30.12.2014 02:30:03 Gelesen: 110636# 36 @  
Ein Luftpostumschlag, der am 28.10.1993 von Manyovu [1] nach Dar es Salaam geschickt worden war.



Mi. 385

[1] http://www.tageo.com/index-e-tz-v-05-d-m3535020.htm

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 30.12.2014 09:29:37 Gelesen: 110619# 37 @  
@ Fips002 [#35]

Der Brief wurde von Tunduru/Ruvuma Region, Mbesa Mission, am 27. November 1965 nach Düsseldorf geschickt.

Dein Beleg zeigt wunderbar eine weiterverwendete Marke (Mi-Nr. 105) aus Tanganyika, weiterverwendet auf dem Gebiet von Tansania. Die Umbenennung in Tansania erfolgte am 29.10.1964 (Angabe gemäß dem Vorwort im Katalog Stanley Gibbons; Wikipedia und das Vorwort aus dem Michel-Katalog nennen abweichende Daten). Bislang hatte ich noch keine weiterverwendeten Briefmarken aus Tanganyika gesehen...

Wie bereits im Beitrag [#34] angedeutet, kommen auch Mischfrankaturen der Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft mit den Marken der Mitgliedsstaaten vor. Nachfolgend ein Beispiel aus Uganda nach Deutschland:



Sendung (Ansichtskarte) vom 02.10.1965 aus Uganda nach Deutschland, frankiert mit Briefmarken zu insgesamt 0,65 Shilling. Die Karte weist neben einer Marke der ostafrikanischen Gemeinschaft und drei Briefmarken aus Uganda zusätzlich eine Marke aus Tanganyika auf.

Die drei nachfolgenden Belege wurden allesamt auf dem Gebiet des heutigen Tansania aufgegeben und gestempelt:



Sendung vom Februar 1972 aus Dar-Es-Salaam in Tansania an einen kirchlichen Empfänger in den Niederlanden, frankiert mittels Marken aus Tansania (2) und Kenia (1), gesamt 1,50 Shilling



Sendung vom 23.02.1966 aus Lushoto in Tansania nach Deutschland, frankiert mittels zwei Marken zu je 0,65 Shilling aus Tansania und Uganda (gesamt 1,30 Shilling); die Entwertung der beiden Briefmarken erfolgte durch einen weiterverwendeten Handstempel aus Tanganyika



Sendung vom 25.07.1964 aus Peramiho-Songea in Tansania in die Schweiz, frankiert mittels acht Marken aus Tansania (2), ostafrikanische Gemeinschaft (1), Kenia (4) und Uganda (1), gesamt 1,35 Shilling (vermutlich mit 0,05 Shilling leicht überfrankiert)

An dieser Stelle sei kurz auf die Mischfrankatur Tanganyika-Tansania in Beitrag [#26] verwiesen:

http://www.philaseiten.de/up/19657/4/4/53b7fc09_h.jpeg

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 09.01.2015 22:47:09 Gelesen: 110457# 38 @  
Lustpostbeleg nach Southampton vom 1.9.1987. Der Abgangsort ist schwer lesbar könnte Mzumbe oder so ähnlich sein.



Übers Porto kann ich leider nichts sagen.

liebe Grüße
Lulu
 
Stefan Am: 09.01.2015 22:57:41 Gelesen: 110453# 39 @  
@ zockerpeppi [#85]

übers Porto kann ich leider nichts sagen

Die Portostufe zu 4x 2 = 8 Shilling auf Auslandssendungen per Luftpost nach Westeuropa kann ich - vorbehaltlich einer korrekten Frankierung auf den mir vorliegenden C6-Sendungen - bisher für den Zeitraum März (oder Mai) 1987 bis Oktober 1988 belegen. Die in deinem Fall verwendeten Briefmarken kamen 1987 heraus.

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 07.02.2015 23:39:16 Gelesen: 110245# 40 @  
Für Pete

Tanzania nach Beidweiler in Luxemburg. Abgestempelt in Bukoba am 22 Dec 1980.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Stefan Am: 18.02.2015 21:49:04 Gelesen: 110119# 42 @  
@ zockerpeppi [#40]

Vom Porto her sollte es passen. :-)

In den Beiträgen [#34] und [#37] wurden Mischfrankaturen bzw. "Fremd"verwendungen innerhalb der ostafrikanischen Gemeinschaft gezeigt. Bis Anfang 1976 erschienen ebenfalls Briefmarken der ostafrikanischen Gemeinschaft, welche in allen drei Ländern (Kenia, Tansania und Uganda) gültig waren. Parallel dazu wurden auch - wie zur Kolonialzeit - Frankiergeräte vertrieben, welche im Wertrahmen des Absenderfreistempels eine entsprechende Inschrift aufweisen. Die Freistempler wurden auch nach dem Ende der postalischen Zusammenarbeit der ostafrikanischen Gemeinschaft weiterverwendet.

1. Absenderfreistempel aus Kenia:



Sendung vom 09.08.1961 aus Nakuru, nachträgliche "Entwertung" der hinzugeklebten Vignette in Wolfgang (heute ein Stadtteil von Hanau)



Sendung vom 31.05.1974 aus Nairobi

und

Sendung vom 12.07.1978 aus Nairobi

2. Absenderfreistempel aus Tansania:

und

Sendung (Einschreiben) vom 23.08.1983 aus Dar es Salaam

3. Absenderfreistempel aus dem heutigen Uganda:



Sendung vom 05.03.1954 aus Kampala

Der Absenderfreistempel weist die zu der Zeit noch übliche Inschrift "KENYA UGANDA TANGANYIKA" auf.

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 18.02.2015 21:49:04 Gelesen: 110119# 41 @  
Ich habe im Augenblick nicht so viel Zeit fürs Forum. Heute ganz kurz ein Beleg aus Tanzania in die Schweiz mit Dachziegelfrankatur.

Stempel vom 3.8.1988 Ankunft in Genf beim High commissioner for refugees am 9.8.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Baber Am: 19.02.2015 07:09:35 Gelesen: 110091# 43 @  
@ Pete [#26]

Eine weitere Drucksache mit 55 Cents Frankatur, gelaufen 1968, wenn ich das Datum richtig gelesen habe.



Gruß
Baber
 
drmoeller_neuss Am: 02.03.2015 18:19:20 Gelesen: 109896# 44 @  
Eine klassische Länder-Mischfrankatur (hier Tanzania und Kenya) aus Ndanda Lindi in Tanzania vom 02. Dezember 1967.


 
Mondorff Am: 09.03.2015 13:22:29 Gelesen: 109782# 45 @  
Gestern erworben, weil er so gut in dieses Thema passt. Die Marken mit den Landesnamen Kenia, Tanganyika und Uganda tragen noch das Bild der englischen Königin.



Stempel ARUSHA-Tanganyika vom 2.8.1958

Im Text schreibt die Absenderin schreibt noch von British East Africa.

Schönen Gruß
DiDi
 

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