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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 15.02.2015 21:34:19 Gelesen: 4019762# 3755 @  
Guten Abend,

von mir gibt es diese Auslandspostkarte aus der PP 7:



Von der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart an den Schweizer Verlag Sauerländer in Aarau am 15.4.1922 verschickt erforderte die Karte 2,40 M. Porto, wofür ein Viererblock der Mi-Nr. 165 verklebt wurde. Die Marken sind mit der Firmenlochung "Deva" versehen.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 16.02.2015 07:07:40 Gelesen: 4019611# 3756 @  
Liebe Sammelfreunde,

jetzt noch meine Karten des Jahres 1922.



Die erste ging am 18.01.1922 nach Weiblingen, 125 Pfenninge der PP7 im Fernverkehr.



Die nächste der gleichen Portoperiode vom 26.01.1922 nach Halberstadt



Die letzte der Portoperiode ging nach Duisburg und trägt laut Stempel das Datum vom 25.02.1922, jedoch ist diese scheinbar schon am 24.Januar geschrieben wurden.



Diese Karte ging am 12.08.1922 nach Södertörns Villastad, Stockholm in Schweden. 350 Pfennige waren während der Portoperiode 8 hierfür fällig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Baldersbrynd Am: 16.02.2015 10:25:42 Gelesen: 4019548# 3757 @  
Liebe Inflafreunde

Neu bekommen.



Hier ein Drucksache aus Berlin nach Karise, Seeland DK, PP 12 Porto 30 Mark.



Postkarte nach Aalborg Dk. aus Garmisch-Patenkirchen, PP14 Port 480 Mark

Viele Grüße
Jørgen
 
Baldersbrynd Am: 16.02.2015 10:32:48 Gelesen: 4019546# 3758 @  
Liebe Inflafreunde,

hier zwei Belege in PP20.



Postkarte nach Växjö in Schweden, Porto 9 Millionen Mark



Einschreibebrief aus Lübeck nach Hamburg. Porto 5 Mio.Mark für Einschreiben und 7 Mio. Mark für Brief 20-100 Gramm.

Viele Grüße
Jørgen
 
duphil Am: 16.02.2015 14:25:18 Gelesen: 4019453# 3759 @  
@ Magdeburger [#3756]

Hallo Ulf!

Bei Deiner Karte nach Duisburg ist wohl nur der Monat falsch eingestellt worden. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
erron Am: 16.02.2015 19:07:21 Gelesen: 4019384# 3760 @  
Belege mit der Dienst Nr 91 sind öfters zu finden.

Eine portogerechte Verwendung als Einzelfrankatur war eigentlich nur in der PP 17 vom 01.09. - 19.09.23 möglich, wobei die Hauptverwendungszeit Mitte September 23 war.

Ein genaues Frühverwendungsdatum ist zur Zeit noch nicht feststellbar.



Dieser Beleg hat ein mögliches Frühverwendungsdatum vom 14.09.23. Der Beleg ging von Charlottenburg nach Rastatt.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 16.02.2015 19:34:09 Gelesen: 4019373# 3761 @  
Liebe Belegefreunde,

heute geht es mit einem Beleg der PP23 (5.11. - 11.11.1923) in eine neue Runde.

Die Postkarte lief am 7.11.1923 von Altena (Westfalen) nach Elberfeld und ist mit 500 Mio Mark portogerecht frankiert in EF Mi.Nr. 324 W.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7429)
 
inflamicha Am: 16.02.2015 21:16:48 Gelesen: 4019346# 3762 @  
@ Magdeburger [#3756]

Hallo Ulf,

Zielort der ersten Karte ist Waiblingen- vom Absender falsch "Weiblingen" geschrieben. Die zweite Karte ging nach Wolmirstedt, nicht nach Halberstadt. In der Datenbank habe ich das schon berichtigt. ;-)

Guten Abend an alle,

ich habe auch so einen falsch geschriebenen Zielort:



Von Remmighausen bei Detmold (Lippe) war dieser Brief vom 1.7.1920 (PP 5) nach Berlin-Hallensee adressiert, was natürlich Halensee heißen muss. Die Firma Schafmeister war noch bis mindestens in die 60er Jahre hinein als Hersteller von diversen Imkerei-Utensilien tätig - eine kleine Auswahl bietet uns die Rückseite des Umschlages. Das Porto-Soll war in dieser Portoperiode für Orts- und Fernbriefe gleich 40 Pfennig.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 17.02.2015 07:36:28 Gelesen: 4019168# 3763 @  
@ inflamicha [#3762]

Hallo Michael,

Danke für die Anmerkungen!

Hallo Zusammen,

heute noch drei weitere Karten aus Magdeburg:



Am 13.01.1923, also P11, gesendete Ganzsache mit Auffrankierung nach Stassfurt (15 Mark).



Dies nächste ist vom 16.01.1923 nun schon P12 für insgesamt 25 Mark nach Cöthen / Anhalt. Heute wird Köthen nicht mehr mit "C" am Anfang geschrieben.



Auch diese Ganzsache vom 15.02.1923 nach Göttingen gehört zur P12 und wieder sind es insgesamt 25 Mark.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Baldersbrynd Am: 17.02.2015 08:22:05 Gelesen: 4019147# 3764 @  
Einschreibebrief aus Suhl nach Arnstadt. Gesendet am 27.10.1923. PP21.

Porto 14 Milionen Mark für Brief 20-100 Gramm und 10 Millionen Mark für Einschreiben.

Viele Grüße
Jørgen


 
JoshSGD Am: 17.02.2015 20:53:23 Gelesen: 4018868# 3765 @  
Liebe Belegefreunde,

heute sehen wir einen Rosettenbeleg, gelaufen am 27.11.1923 (PP26, 26.11. - 30.11.1923) von Breslau nach Basel, Schweiz. Für 20g war der Beleg mit 4-facher Aufwertung auf 320 Milliarden Mark portogerecht frankiert, MeF Mi.Nr. 329.

Der Empfänger war das weltbekannte Schweizer Unternehmen Danzas, gegründet im frühen 19. Jahrhundert. 2006 ging Danzas komplett in der Marke DHL auf, nachdem die Post das Unternehmen 1999 erwarb. Alle restliche, noch existenten Einheiten von Danzas sind mittlerweile in DHL Trade & Fairs und DHL Foodservices umgewandelt.

Da arbeitete man nun 5,5 Jahre für die DHL Hub Leipzig GmbH und sieht bei diesem Megakonzern eigentlich immer noch nicht durch.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7444)
 
Magdeburger Am: 18.02.2015 12:07:01 Gelesen: 4018661# 3766 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal nur ein Beleg vom 21.07.1923 von Magdeburg nach Füssen.



Der Beleg stammt aus der PP14 und die Gebühren vom 600 Mark waren 300 für einen Fernbrief bis 20 Gramm und 300 Mark für die Einschreibung. Leider ist der Umschlag verklebt worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 18.02.2015 19:54:30 Gelesen: 4018526# 3767 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief von Leipzig nach Zürich, Schweiz bis 20g aus der PP 24 (12.11. - 19.11.1923) vom 13.11.1923. Portogerechte Frankatur mit 40 Milliarden Mark, MeF Mi.Nr. 327 A.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7448)
 
Magdeburger Am: 19.02.2015 09:21:25 Gelesen: 4018267# 3768 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachfolgend kann ich einen Dienstbeleg aus Magdeburg nach Gutenswegen beisteuern. Er ist leider so gross, dass ich ihn nicht komplett einscannen kann.



Die Rückseite nun erst einmal in zwei Teilen:



Der Versuch beide Teile zusammenzusetzen:



Der Beleg stammt aus der PP12, genau vom 12.02.1923. Rückseitig befinden sich 66 Marken zu je 30 Pfennige, was 19,80 Mark sind und vorderseitig eine Marke zu 50 Mark. Entweder fehlen 20 Pfennige um auf 70 Mark zu kommen für einen Fernbrief über 20 bis 100 Gramm, oder 20,20 Mark für einen Brief über 100 Gramm. Letzteres scheint mir eher, da es so aussieht, dass recht oben in der Ecke drei oder vier weitere Marken geklebt haben. Teilweise erkennt man noch Stempelspuren auf den beiden Marken bzw. dort wo eine oder 2 weitere sich befanden.

Ursprünglich wird der Umschlag auch erst nach Magdeburg gesendet worden sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 19.02.2015 16:44:23 Gelesen: 4018133# 3769 @  
@ Magdeburger [#3768]

Hallo Ulf,

dass rückseitig rechts oben Marken fehlen ist eindeutig, aber ob es nun 2, 3 oder 4 Marken waren, lässt sich nicht ermitteln und schon gar nicht, welche Marken abhanden gekommen sind. Da kann man nun viel spekulieren. Bei 4 Marken je 5 Pfg. wären es gesamt 70 Mark für einen Brief >20-100g gewesen. Um auf die Gewichtstufe bis 250g zu kommen, wären die von dir erwähnten 20,20 Mark notwendig gewesen, was man mit je 2 Marken zu 10 Mark und 10 Pfg. bewerkstelligen können.

Wir werden das Rätsel wohl nicht lösen können, aber allemal ein schöner Aktenbrief, der insbesondere bei Behörden den Aufbrauch kleiner und mitunter sogar kleinster Wertstufen zeigt.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 19.02.2015 17:24:08 Gelesen: 4018119# 3770 @  
Guten Tag allerseits,

heute erreichte mich ein eingeschriebener Auslandsbrief aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923):



Dieser ging am 8.11.23 von Berlin auf die Reise nach Chicago, das Porto betrug 4 Milliarden Mark und die Einschreibgebühr 1 Milliarde. Für die Reise bis New York war er 14 Tage unterwegs (Ankunftstempel NY 21.11.23). Wie lang er dann noch nach Chicago unterwegs war, weiß man nicht, denn der dortige Ankunftstempel hat kein Datum.

Es dauerte vor 90 Jahren halt mit dem Schiff ein wenig länger als heutzutage mit dem Flieger.

Leider hat ein Banause auf der Rückseite Datum und Uhrzeit des Absendetages dokumentenecht hinterlassen. Andere Vermerke auf der Vorderseite wie Michel-Nr. und nochmals das Datum waren mit Bleistift und konnten zum Glück radiert werden.

Hübsche Grüße
Harald
 
Magdeburger Am: 19.02.2015 18:01:29 Gelesen: 4018093# 3771 @  
@ muemmel [#3769]

Hallo muemmel,

wie es ausschaut, hat jemand gedacht, dass sich dort mal die Frankatur befand bei der Erstversendung. Vielleicht war sie auch dort darauf.

Liebe Infla-Freunde,

nachfolgenden Beleg der PP5 habe ich noch gefunden.



Er stammt vom 13.08.1920 und lief innerhalb von Magdeburg-Sudenburg. 40 Pfennige waren sowohl der Tarif für einen Orts- und Fernbrief bis 20 Gramm. Auf der Siegelseite ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
erron Am: 19.02.2015 18:48:25 Gelesen: 4018071# 3772 @  
@ muemmel [#3770]

Wie lang er dann noch nach Chicago unterwegs war, weiß man nicht, denn der dortige Ankunftstempel hat kein Datum.

Also ich lese da 23 NOV 23.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 19.02.2015 19:52:10 Gelesen: 4018042# 3773 @  
Guten Abend,

heute wieder ein Beleg aus der PP 24 (12.11. - 19.11.1923) von Stuttgart nach St. Gallen, Schweiz. Gelaufen am 15.11.1923 und portogerecht mit 40 Milliarden Mark frankiert, MeF Mi.Nr. 329 A W.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7465)
 
inflamicha Am: 19.02.2015 21:11:00 Gelesen: 4018011# 3774 @  
Guten Abend,

von mir was aus der PP 10:



Fernbrief der Firma Max Henning Augsburg an die Deutsche Bank in Berlin W 8 vom 22. November 1922, Porto-Soll 12 Mark. Da die entsprechende Marke erst im Dezember ausgegeben wurde musste dieser Betrag mit je zwei Marken zu 1 und 5 Mark zusammengestoppelt werden.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 20.02.2015 12:28:12 Gelesen: 4017742# 3775 @  
Liebe Inflafreunde,

heute von mir ein Beleg von Magdeburg der PP20, vom Ersttag den 10.10.1923 nach München.



Der Brief ist portogrecht mit 5 Millionen Mark frankiert worden. Rückseitig ist nichts vorhanden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
erron Am: 20.02.2015 20:42:18 Gelesen: 4017614# 3776 @  
Guten Abend,

heute mal einen Sprung in die PP 6 vom 01.04.21 bis 31.12.21.

Zum 25-jährigen Bestehen des Kyffhäuser Denkmals erschien eine Festpostkarte mit dem dazugehörenden Sonderstempel vom 19.6.1921.



Der Flug fand übrigens nicht statt und alle Karten haben nie den normalen Postweg durchlaufen. Alle Adressen und diverse Mitteilungen auf diesen Karten wurden nachträglich hinzugefügt.

Einige der bekannten Karten sind auch mit der Marke braunorange (Mi Nr 111 b) frankiert.



Karten mit diesem Sonderstempel werden als Infla echt geprüft; nur als lose Marke oder Briefstück, aber ohne den Zierstempel "Einwandfrei INFLA Berlin" auf der Kartenrückseite.



mfg

erron
 
inflamicha Am: 20.02.2015 20:53:49 Gelesen: 4017609# 3777 @  
Guten Abend,

von der Allgemeinen Ortskrankenkasse Rastatt-Stadt war dieser Brief an die Kanzlei der Arbeiterversorgung in Berlin-Lichterfelde gerichtet:



Abgeschickt am 3.8.1923 (PP 15) erforderte der Fernbrief 1000 Euro Porto, die hier mit 3mal Mi 249 und einmal Mi 268 b richtig frankiert sind.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 20.02.2015 21:21:43 Gelesen: 4017603# 3778 @  
Guten Abend,

heute wieder viele Milliarden. Wir sehen einen mit 40 Mia Mark portogerecht frankierten Brief bis 20g von Berlin-Dahlem nach Zürich vom 18.11.1923 (PP 24, 12.11. - 19.11.1923), MeF Mi.Nr. 327B.

Interessant der Absender, und zwar der "Deutscher Verein gegen Alkoholismus". In welcher Beziehung dieser Verein zum Empfänger, Herrn Steiger, stand, lässt sich leider nicht mehr eruieren. Vielleicht sollte er zu einem Vereinseintritt bewegt werden.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7470)
 
muemmel Am: 20.02.2015 21:24:13 Gelesen: 4017600# 3779 @  
@ inflamicha [#3777]

Servus Michael,

den Euro gab es als Währung in der Inflationszeit aber noch nicht. :-)

Grüssle
Mümmel
 

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