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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10503 Beiträge:
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JoshSGD Am: 16.03.2015 20:03:19 Gelesen: 4003016# 3879 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen Ortsbrief bis 20g, gelaufen in Halle am 25.08.1923 (PP16; 24.8. - 31.8.23). Der Brief ist portorichtig frankiert mit 8000 Mark, MiF Mi.Nr. 223 und 251.

Markenspanne: 1:16



Gruß
Josh

(Datenbank # 7594)
 
muemmel Am: 16.03.2015 20:50:52 Gelesen: 4002992# 3880 @  
Guten Abend,

hier ein Ortsbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g vom 10.12.1923:



Für diese Gewichtstufe betrug das Porto 10 Rentenpfennig bzw. 100 Milliarden Papiermark.

Ortsbriefe höhere Gewichtstufen findet man generell nicht allzu häufig und einen solchen vom Dez. 1923 darf man schon als kleine Rarität einstufen.

Schöne rare Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 16.03.2015 20:56:14 Gelesen: 4002991# 3881 @  
Guten Abend,

von Füssen nach Neisse war dieser Einschreibbrief unterwegs:



Abgesandt am 12.11.1920 (PP 5) kostete das Ganze 40 Pf. Fernbriefporto und 50 Pf. Einschreibgebühr, für die zusammen 90 Pf. sind 6 Stück der Mi 142 b verklebt worden.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 17.03.2015 14:57:05 Gelesen: 4002683# 3882 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir heute mal wieder ein Postkarte vom 02.09.1920, also PP05:



Die Karte wurde mit 30 Pfennig frankiert und ist adressiert an den Herrn Postsekretär Walter Heissmar (in) Leipzig Hohestrasse 23.

Dort konnte er nicht angetroffen werden, denn oben wurde notiert: Adr(essat) Hohestr. 23 unbekannt auch sonst nicht zuermitteln Dietrich 3/9.

Wie auch immer ermittelt, wurde die Karte nun nach Bad Harzburg weitergesendet.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
dr.vision Am: 17.03.2015 16:45:33 Gelesen: 4002640# 3883 @  
Moin zusammen,

von mir kommt heute mal was ohne Marke(n). Mit diesem Drucksachen-Streifband erhielt die Pianistin Petersen ihren Musiker-Kalender für das Jahr 1924. Portorichtiger Freistempel vom 17.5.1923 (PP 13) mit 20 Mark von Berlin-Wilmersdorf 1 mit UB * I.



Die Empfänger-freundliche Rückseite möchte ich nicht vorenthalten.



(Datenbank # 7598)

Stempel DB: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/94596

Allen noch einen schönen Abend.
Beste Grüße von der sonnigen Ostsee.
Ralf
 
inflamicha Am: 17.03.2015 21:19:54 Gelesen: 4002515# 3884 @  
Guten Abend,

von mir gibt es diesen Eilbrief:



Von der Lausitzer Turngerätefabrik in Löbau wurde der Brief mit Eilbotenbestellung am 30.4.1922 (PP 7) auf den Weg gebracht, mit dem Zielort hatte man allerdings so seine Probleme. Zunächst nach Berlin Lichtenberg adressiert landete der Brief dann doch noch richtig im benachbarten Berlin Friedrichsfelde. Fernbriefporto und Eilbestellgebühr summierten sich auf 5 Mark, wofür hier richtig 4 Exemplare der Mi 198 verklebt wurden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.03.2015 22:05:41 Gelesen: 4002501# 3885 @  
Salut,

vom Ersttag der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) hier ein Ortsbrief bis 20g, der mit 500 Millionen Mark zu frankieren war:



Dies ist erneut ein schönes Beispiel, das den Aufbrauch kleiner Wertstufen veranschaulicht. Verklebt wurden 20 Marken der 309 APa, 10 Marken der 314 AP und 9 Marken der 321 AP.

Schöne Grüße
Harald
 
dr.vision Am: 18.03.2015 09:01:37 Gelesen: 4002307# 3886 @  
Moin zusammen,

gestern gab es von mir keine Marken. Heute dafür um so mehr.

Fernbrief der dritten Gewichtsstufe (100 - 250 Gramm) vom 26.8.1923 (PP16) von Hamburg nach Bremen.

Portorichtig frankiert mit 50 x MiNr. 221 (300 Mark) und 30 x MiNr. 223 (500 Mark). Das ergibt zusammen das erforderliche Porto von 30.000 Mark. Der "Umschlag" wurde aus Packpapier selbst hergestellt und die Frankatur wurde mit einem Tagesstempel und Pinselstrichen entwertet. Der Scan war mit meinem A3 Scanner so gerade eben möglich, das übrige Packpapier ist mehrfach dahinter gefaltet.



(Datenbank # 7599)

Ich habe einen weiteren Beleg mit dieser Frankatur. Aber leider ist der Stempel nicht lesbar, sodaß ich nur annehmen kann, dass er ebenfalls dieser PP zuzuordnen ist.

Allen noch einen schönen Tag und beste Grüße von der sonnigen Ostsee.
Ralf
 
Magdeburger Am: 18.03.2015 12:16:59 Gelesen: 4002236# 3887 @  
Liebe Sammelfreunde,

Briefe der PP01 wird es sicherlich viele geben. Jedoch möchte ich mal zwei zeigen, welche mir gestern beim sortieren in die Hände gefallen sind.



Der erste wurde in Magdeburg-Sudenburg2 aufgegeben und lief nach Dresden. Interessant finde ich hier das Datum 21.11.12 - ein Palindrom.



Dieser ging am 27.05.1914 von Magdeburg nach Naumburg und ist mit einem Pfennig überfrankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 18.03.2015 20:08:47 Gelesen: 4002085# 3888 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen bar frankierten Beleg vom 12.09.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.23). Der Beleg lief von Stettin nach Halle/Saale an den bekannten Verlag Hermann Schroedel, heute auch für die Drucklegung zahlreicher Schulbücher bekannt.

Es ist leider kein Vermerk zu finden, welches Porto zu entrichten war. Aufgrund der Größe nehme ich ein maximales Gewicht von 20g an, damit wären 75.000 Mark fällig gewesen.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7593)
 
inflamicha Am: 18.03.2015 21:09:04 Gelesen: 4002061# 3889 @  
Guten Abend,

Bogenränder, insbesondere solche mit Besonderheiten, findet man nicht allzu häufig auf Inflabelegen. Meine heutige Postkarte hat u.a. ein Markenpaar vom Unterrand mit vollständiger Hausauftragnummer zu bieten:



Die Postkarte von Frankfurt (Main) nach Zwickau wurde am 27.2.1923 (PP 12) abgeschickt. Da der Wertstempel der verwendeten Ganzsache P 148 I für das erforderliche Porto von 25 Mark nicht mehr ausreichte, wurde die Ganzsache mit den Mi-Nr. 189, 193 (das Unterrandpaar mit der HAN), 225 und 240 auffrankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.03.2015 21:57:41 Gelesen: 4002038# 3890 @  
Ebenfalls einen guten Abend meinerseits,

vom Dezember 1923 hätte ich hier eine Postkarte, die in Dessau am 6.12.23 unterwegs gewesen ist.



Für eine Ortspostkarte hätten 3 Rentenpfennig bzw. 30 Milliarden an Porto gereicht, die Karte ist also mit einer gezähnten Marke der MiNr. 330A überfrankiert. Dennoch handelt es sich hierbei um einen reinen Bedarfsbeleg. Auch wenn Geld in der neuen Währung zu Beginn der Währungsreform noch rar war, nahm man die Überfrankatur von 2 Rentenpfennig in Kauf, denn die Inflationsmarken mussten weg bevor sie am 31.12. ungültig wurden.

Frühlingshafte Grüße
Harald
 
juni-1848 Am: 19.03.2015 02:21:54 Gelesen: 4001970# 3891 @  
Moin zusammen,

heute beginne ich mit einer Reihe von Nachgebühr-Belegen, zunächst einer aus der PP1 (1.7.1906 bis 31.7.1916):



(Datenbank # 7408)

Am 13.8.09 versendete Gerichtsvollzieher Möller aus Kirchen (Sieg) diesen Fernbrief (10 Pf) per Nachnahme (10 Pf) und Einschreiben (20 Pf) nach Forchheim.

Bei portopflichtigen Dienstsachen war nur das einfache fehlende Porto nachzuerheben, hier dokumentiert mit dem violetten dreizeiligen Rahmenstempel "Porto- \ Kontrolle \ Pf." nebst Tinten-Signatur und "40". Wie vorgeschrieben wurde der Fehlbetrag "40" mit Blaustift notiert.

Mit Sammlergruß
Werner
 
juni-1848 Am: 19.03.2015 08:53:43 Gelesen: 4001849# 3892 @  
Moin zusammen,

aus der PP 2 (1.8.1916 bis 30.9.1918) ein weiterer Nachgebühren-Beleg:



(Datenbank # 7409)

Auf dieser Feldpostkarte vom 20.3.18 aus Ruhla fehlte der Briefstempel, ohne den keine Portofreiheit gewährt wurde. Recht selten der dreizeilige Rahmenstempel "Bis zur näheren \ Begründung \ der Portofreiheit." Da diese Begründung offensichtlich ausblieb, wurde das Doppelte des fehlenden Portos (7,5 Pf für Postkarten), nämlich "15" Pf, vom Empfänger eingehoben. Nebengesetzt noch der zweizeilige Ovalstempel "Porto \ b."

Die Ansichtskarte zeigt in Ruhla die Alexandrastraße mit dem Freilager des Sägewerks.

Mit Sammlergruß
Werner
 
Magdeburger Am: 19.03.2015 17:40:10 Gelesen: 4001691# 3893 @  
Liebe Inflafreunde,

heute in der Post und schon im Forum:



Die Postkarte vom 12.10.1923, also der PP20, lief von Magdeburg nach Kirchberg in Sachsen. Normalerweise reichten 2 Millionen Mark dafür aus.

Es handelt sich um eine Geburtstagskarte und hier wird es dem Absender sicherlich egal gewesen sein, dass er mit 400 000 Mark überfrankierte zumal es auch bessere Karten gegeben hätte.

@ juni-1848 [#3892]

Hallo Werner,

ich hoffe, dass ich nicht alles damit durcheinander bringe mit den Nachportobelegen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 19.03.2015 20:46:17 Gelesen: 4001614# 3894 @  
Guten Abend an die Belegefreunde,

das bisherige Glanzstück meiner Sammlung ist diese Fernpostkarte:



Gelaufen am 1.12.23 von Berlin nach Würzburg und tarifrichtig mit einer MiNr. 330 BP frankiert (50 Milliarden Papiermark = 5 Rentenpfennig). Die Aktenlochung wurde versucht "unsichtbar" zu machen, was jedoch nicht wirklich gelungen ist. Im Attest wird ein außerordentlich guter Durchstich erwähnt, der bei diesen Marken ja nicht immer der Regelfall ist.

Das war es nun aus dem eigenen Fundus, Neuzugänge sind derzeit nicht in Sichtweite, aber ich bleibe am Ball.

Schönen Gruß
Harald
 
inflamicha Am: 19.03.2015 21:09:26 Gelesen: 4001598# 3895 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s eine Ortspostkarte aus Berlin:



Am 9.11.1923 (PP 23) kostete diese 200 Mio. Mark Porto. Das Geld wurde bar vereinnahmt und der Gebührenzettel von Berlin NW 5 Mi-Nr. 1 b (violette Stempelfarbe) aufgeklebt, die Gebührenhöhe handschriftlich danebengesetzt und das Signum des Schalterbeamten hinzugefügt.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 20.03.2015 15:08:36 Gelesen: 4001302# 3896 @  
Einen schönen guten Tag,

nach einigen Überlegungen habe ich diesen Beleg am Wochenende doch noch beboten und auch bekommen:



Aufgegeben wurde er am 28.11.1923 (PP26) in Magdeburg und lief nach Dresden.
Frankiert sind 28 Milliarden Mark, da nun 4fach sind es 112 Milliarden Mark. Dies entspricht der Gebühr für einem Fernbrief über 20 bis 100 Gramm.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Redfranko Am: 20.03.2015 20:59:20 Gelesen: 4001169# 3897 @  
Hallo zusammen,

jetzt versuche ich mich auch mal an diesem Thema.

Anbei eine Postkarte im Ortsverkehr vom 14.06.1923 (PP 13). Gebühr 20 Mark, frankiert mit

1 x 167 = 100 Pf
1 x 225 = 3 Mark
1 x 228 P = 6 Mark
1 x 239 = 10 Mark
Gesamt = 20 Mark



Adressiert an den Senator Hobelmann (http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Hobelmann).

Gruß von der Elbe
Frank
 
inflamicha Am: 20.03.2015 20:59:22 Gelesen: 4001169# 3898 @  
Guten Abend,

heute was mit vielen Marken:



Fernbrief von Rockenhausen nach Neustadt vom 22.9.1923 (PP 18), frankiert mit 50 Marken a 5.000 Mark (Mi-Nr. 277), was dem Porto-Soll in Höhe von 250.000 Mark auf den Pfennig genau entspricht.

Euch ein schönes Wochenende und viele Grüße

Michael
 
Magdeburger Am: 21.03.2015 13:57:12 Gelesen: 4000808# 3899 @  
Guten Tag,

heute noch einen Neuzugang:



Einzelmarke mit 250 000 Mark vom 22.09.1923 (PP18) von Magdeburg nach Georgenthal tarifgerecht für einen Fernbrief.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 21.03.2015 18:56:30 Gelesen: 4000663# 3900 @  
Guten Abend,

von mir heute ein eingeschriebener Fernbrief der Reichskreditgesellschaft Berlin:



Gerichtet nach Chemnitz kostete der Brief am 5.9.1923 (PP 17) 75.000 Mark, für die Zusatzleistung Einschreiben war die gleiche Summe fällig. Für die zusammen 150.000 Mark wurde der Brief mit 2mal Mi 256 b, einer Mi 257 und 5mal Mi 278 X frankiert.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 21.03.2015 19:24:54 Gelesen: 4000646# 3901 @  
Guten Abend,

heute sehen wir eine Drucksache bis 25g mit Nachnahme von Hannover nach Halle/Saale. Die Drucksache lief am 09.05.1923 (PP13 1.3. - 30.6.1923) Portogerechte Frankatur mit 70 Mark, MiF Mi.Nr. 209 Wa und 239.

Empfänger war die bekannte Apotheke "Weißer Engel" direkt am halleschen Marktplatz, welche heute immer noch existiert. Der Kleinschmieden hat über die vielen Jahrhunderte seinen mittelalterlichen Gassencharakter erhalten.



Und hier die Apotheke.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7595)
 
juni-1848 Am: 22.03.2015 00:03:41 Gelesen: 4000541# 3902 @  
Moin zusammen,

die nächste Infla-Nachgebühren-Frankatur, diesmal aus der PP 3 (1.10.1918 bis 30.9.1919):



(Datenbank # 7410)

Ein Verehrer aus Ahlen (Westf.) schickte seiner Angebeteten in Osnabrück am 5.11.18 einen Ansichtskartengruß.

Da mit der 7 1/2 Pf Germania unterfrankiert, wurde das fehlende "PORTO" (schwarzer Rahmenstempel) von 2 1/2 Pf auf volle "3" Pfennige aufgerundet und bei der Empfängerin eingehoben.

Die Höhe der Nachgebühr dürfte hier falsch berechnet worden sein.

Die Rückseite der Karte ziert das Gemälde "Feierabend" von E. Arzt.

Sammlergruß
Werner
 
juni-1848 Am: 22.03.2015 00:08:26 Gelesen: 4000535# 3903 @  
Und gleich noch einen aus der PP 3 (1.10.1918 bis 30.9.1919):



(Datenbenk # 7404)

In Bad Dürkheim wurde diese Ansichtskarte am 12.5.19 der Bahnpost von Neustadt nach Kirchheimbolanden übergeben:

"K.B.BAHNPOST \ 12 \ MAI. \ 19 \ NEUST. - KBLDN."

Frankiert wurde mit einer 10 Pf Germania, die zu diesem Zeitpunkt zwar im Deutschen Reich und Württemberg gültig war, in Bayern jedoch erst ab dem 1.4.20.

Folglich war das eineinhalbfache Fehlporto von "15" Pf fällig, dokumentiert mit dem violetten Rahmenstempel "Porto".

Das Motiv der Ansichtskarte: Ostertag - Denkmal i. Kurgarten. Bald ist es wieder soweit.

Sammlergruß
Werner
 

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