Gartenrose MiNr. 2669

Das ist sie nun, die erste Motivauswechslung der Dauerserie Blumen. Betroffen ist der Wert zu 55 Cent. Das bisherige Motiv Klatschmohn wurde durch das Motiv Gartenrose ersetzt.

MiNr 2669 mit Ersttagsstempel Bonn vom 12.6.2008.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

MiNr. 2669 und 2675

Motiv Gartenrose zu 55 Cent als 10er Bogen (MiNr. 2669) und als selbstklebende Rollenmarke MiNr. 2675.

Mit besten Sammlergrüßen


 

MiNr. 2669 - Gartenrose, Erstausgabetag 12.6.2008

Mit blumigen Sammlergrüßen
Jürgen


 

MiNr. 2675 - Gartenrose, selbstklebend, Erstverwendungstag 12.6.2008

Mit blumigen Sammlergrüßen
Jürgen


 

MiNr. 2687 - Narzisse, selbstklebend aus Markenset 2008, Erstverwendungstag 7.8.2008

Mit blumigen Sammlergrüßen
Jürgen


 

Der Großvater hatte für das sammelnde Enkelkind eine schöne Mischfrankatur zusammengestellt. Sauber auf Klebeetikett zuerst stempeln lassen und dann am Schalter auf den Maxibrief geklebt.

Doch weder der Opa, noch die Dame am Schalter haben den Irrtum bemerkt. Und auch der Postbote hat die Sendung unbeanstandet zugestellt.


 

Als Ergänzung zu Beitrag [#58]:

MiNr. 2669R als nassklebende Rollenmarke.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

MiNr. 2687 - Narzisse, selbstklebend Markenset 2008

Der Nachfolger des Markenheftchens MH 61 aus dem Jahr 2006.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

@ Concordia CA [#64]

Ich habe nach genauer Suche ebenfalls keine Unterschiede im Druck zwischen Set- und Plano-Marke entdeckt. Den Unterschied an der Passergenauigkeit festmachen zu wollen, erscheint mir etwas fraglich zu sein. Eher halte ich den Papierunterschied für heranziehbar, der ja nach Deiner Feststellung zumindest unter Phosphorlicht erkennbar ist.

Tipp:

Die gestanzten Marken generell nicht im Wasserbad ablösen, sondern als Briefstück auf dem Papier belassen. Dann bleibt auch das Markenpapier ohne Verfälschung.

Am besten ist aber, die Plano-Marken mit dem umgebenden Rand aufzukleben. Das ist zwar auch nur mit etwas Übung einwandfrei zu bewerkstelligen, aber es geht. Meine Abbildung stammt aus dem Versuchsbeginn.

Dieser Gebrauch ist für mich die derzeit einzige sichere Nachweisbarkeit.

Mit forschendem Gruß
Henry


 

Hier kann man nur von dem Willkür eines Postbeamten sprechen. Oder stellt die Post § 51-er ein ?

Drucksache-Einschreiben mit 45 ct MEF. Portogerecht nach England.

Wer die Codierungslabel anbrachte weis ich nicht.

Die andere dürfte aus Platzmangel geschehen sein, und zwar in England. Darüber kann ich mich beschweren.





Kopfschüttelnd

Nigel
 

Heute war in der Tagespost mal wieder reichlich "Futter für die Rundablage".

Zumindest einen Umschlag habe ich "gerettet" weil ihn die am 9. Oktober 2008 verausgabte Gartennelke in der selbstklebenden Version ziert.

Der Vollständigkeit halber zeige ich auch die nassklebende Bogen- und Rollenvariante dazu, bevor sie auf der Tagespost landen.


 

Ich habe neulich mit dieser Serie meinen Bestand an Belegen neu geordnet, und ihn grob nach Nominale eingeheftet.

Wie oben von Jürgen geschrieben kommen die Werte zu 5, 10, und 20 Cent keinesfalls als EF vor, MEF sind möglich, (habe ich aber nicht), aber oft ist die Verwendung als Füllwert zu sehen.

25c hier findet die Marke weitaus weniger Verwendung als die gleich nominierte Ganzsache. Auch als Füllwert vorkommend.

35c EF und MEF, Marke mit Gummi liegt weit unter die Zahl derer die Selbstklebend sind, wiederspiegelt sich in losen gebrauchten Marken.

40c EF, MEF und MiF nicht recht häufig, und wie oben mit losen Marken.

45c als Postkarte ist sie recht häufig, zwei MEF liegen vor einmal mit 10, eine andere mit 15 Marken.

50c mir leigen keine EF oder MEF vor, als lose Marke weit unter dem Durchschnitt.

55c (Mohnpflanze) Auch hier ist das Vorkommen der Selbstklebende-Marke weit über dem der Marke mit Naßgummi.

55c (Rose) Marke erst in den Gebrauch, wird aber erwartet das obige zu wiedergeben.

65c EF sind nicht häufig, öfter vorkommend in MiF.

70c EF allgemein häufig, MEF weniger.

90c hier wiedermal ist das Vorkommen der Selbstklebende-Marke häufiger als die mit Naßgummi. MEF liegen nicht vor.

95c EF nicht häufig, MEF liegen nicht vor, einige MiF.

100c Verwendung häufig in EF, MEF, und MiF

145c EF, MEF mir nicht bekannt, als Basiswert von MiF bekannt.

200c EF, MEF nicht bekannt, als Basiswert für MiF oft verwendet.

220c EF ein einziges Mal vorliegend und dies auf einem Feldpostbrief wo sie die Zusatzleistung bezahlte.

390c EF auf Päckchen, MEF nicht bekannt aber als Basiswert für MiF bekannt

430c EF, MEF (eins), und als Basiswert für MiF vorkommend aber keineswegs häufig

Kleinbogen, der Bogen ist keineswegs selten, und zerteilt sind die Marken recht häufig.

Obiges ist aus meinem Bestand an Belegen, die immerhin über 200 Belege umfaßt.

Wir wollen auch nicht vergessen ich bin in dem Ausland, und werde dadurch mehr Auslandsbelege haben als ein Sammler in Deutschland. Wird sich aber nach und nach ausgleichen.

mfG

Nigel
 

Die Deutsche Briefmarken Revue hat in ihrer Ausgabe Dezember 2008 auf den folgenden Beitrag hier im Blumenthema verwiesen.


 

@ Richard [#69]

Meinen Beitrag [#65] möchte ich heute ergänzen:

Ich glaube, unter einer stärkeren Vergrößerung (20x-35x)tatsächlich einen Unterschied in der Papierstruktur feststellen zu können. Das Papier des Markenheftchens ist glatter, das Plano-Papier hat mehr narbenartige Strukturen.

Eine unterschiedliche Papierfarbe unter Phosphorlampe konnte ich nicht sehen.

Den Vergleich habe ich anhand postfrischer Exemplare vorgenommen. Alle Marken, die ich aus dem Postverkehr gefunden und untersucht habe, zeigten das glattere Papier und einen verschobenen Passer in der Schrift.

Es waren allerdings keine großen Stückzahlen, die mir zur Verfügung standen. Ich bleibe an der Beobachtung dran.

mit forschendem Gruß
Henry
 

Diese Frankaturen gibt es seit 01.01.2009 nicht mehr. Der Kompaktbrief kostet jetzt 2,20 €. Ich zeige hier MeF des 40 Ct-Wertes in der Bogen- und Rollenform.
 

@ doktorstamp [#68] und alle

Da doktorstamp seine Aufstellung mehr unter dem Aspekt des Auslands gemacht hat, möchte ich aus Sicht des Inlandes einen Beitrag zufügen.

25c + 35c sind logischerweise als EF nur auf Infobriefen zu finden. Die Relation von nassklebend (=NK) zu selbstklebend (=SK) ist nach meiner Erkenntnis ausgeglichen. Das Vorkommen auf Ganzsachen sehe ich als niedriger an. Als MeF für Briefe mit Zusatzleistungen bekannt, Häufigkeit dürfte sich aber in Grenzen halten.

40c tritt meist nur als MiF auf. Als MeF nur als Auslandsfrankatur bekannt, als EF nicht bekannt.

50c ist bei mir als EF nur wenig als Infobrief aufgetreten, in Auslandstarifen eher als MeF möglich.

55c (Klatschmohn)ist mit PLZ-Stempel als NK öfters vorhanden als SK. Dafür ist SK mit Briefzentrum-Stempel sehr viel häufiger. Fast nur als EF, als MeF auf überfrankierten Maxibriefen öfters gesehen.

55c (Gartenrose) wird dem Klatschmohn entsprechen, wie doktorstamp bereits ausführte.

65c + 70c sind logischerweise als EF auf Auslandspost anzutreffen, im Inland sind mir keine passenden Portostufen bekannt. MeF für Versendungen mit Zusatzleistungen sind bekannt, dürften aber mehrheitlich philatelistisch beeinflusst sein.

90c ist in gleicher Menge NK oder SK vorkommend.

95c ist aufgrund der relativ kurzen Verwendungszeit generell nicht sehr häufig, auch MeF sind nicht häufig.

100c wird als EF nur im Auslandsverkehr vorkommen, ebenso ab 01.01.2009 auch als MeF vermehrt aufgrund der neu eingeführten Portostufen für Großbrief International.

145c als EF eigentlich Massenware. MeF nur als Nachnahme möglich, daher selten.

200c ist wie die 100c-Marke zu beurteilen. Wie häufig diese Marke als EF oder MeF auftaucht, wird erst die Zukunft zeigen.

220c wird ebenfalls erst in Zukunft als EF im Auslandsverkehr vermehrt auftauchen. Bisher im Inland mehr als MeF als EF vorgefunden.

390c kommt als EF nur auf Päckchen vor. MeF nur auf 1 Beleg vorhanden.

430c ist eine seltene EF wegen der kurzen Päckchen-Verwendbarkeit. MeF nur als Auslandsfrankatur. Im sammelwürdigen Zustand relativ selten.

Zum Kleinbogen ist der Anmerkung von doktorstamp nichts hinzuzufügen.

Diese Erkenntnisse habe ich hauptsächlich aus der Auswertung von Firmenpost, dem Sucherfolg in Wühlkisten auf Börsen und Händlerangeboten. In Wühlkisten ist das Angebot an Blumenfrankaturen sehr gering. Nur die 220c war in Briefen an Versicherungen leicht zu bekommen, ebenso die Infobriefe.

Sehr große Mengen der Frankaturen haben Beschädigungen bei der Postbearbeitung erfahren (Knicke und Risse)und schieden somit aus der Verwertbarkeit aus.

Vielleicht wird durch diese Darlegung die Transparenz etwas größer

hofft Henry

Sehr häufig sind die Blumen-Marken als MiF zu finden, hier sind alle Kombinationsmöglichkeiten gegeben.
 

@ Henry [#72]
@ Alle

Wenn auch diese Aufstellungen durch die Verwendungszeit überholt werden, werden sie noch eine gewisse Aussagefähigkeit behalten bzgl. die ersten Jahren der Verwendung.

Freilich werden durch Portoänderungen andere Werte der Serie zum Vorschein kommen. Was so viel zu bedeuten hat, was jetzt selten verwendet vorkommt mag im Laufe der Zeit sich mit steigendem Porto ändern.

Ich erwarte auch das weitere Nominale verausgabt werden. Sowie werden gleiche Werte andere Entwürfe bekommen. Zu erwarten ist auch das Erscheinen mehrere Werte als Selbstklebend, dies wird sicherlich von den gängigen Portostufen bestimmt wie bereits der Fall ist.

mfG

Nigel
 

@ privatpostsammler [#67]

Ergänzend möchte ich noch die MiNr. nachliefern. Die nassklebende Marke hat die MiNr. 2694, die selbstklebende Marke die MiNr. 2699.

Mit blumigen Sammlergrüßen
Jürgen


 

Von den Motiven Sonnenhut, 65 Cent und Kartäusernelke, 70 Cent sind selbstklebende Marken in Markensets zu je 5 Marken und 5 Luftpostaufklebern herausgekommen. Sie sind geeignet als Einzelfrankatur für Postkarten bzw. Standardbrief innerhalb Europas.

Die 65 Cent-Marke hat die MiNr. 2715, die 70 Cent-Marke die MiNr. 2716.

Mit blumigen Sammlergrüßen
Jürgen



 

Bilddatei wird leider nicht angezeigt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Kann eine Excel-Datei überhaupt hochgeladen werden?

Ich hoffe, dass mein Versuch, ein Dokument einzustellen, auf diesem Wege gelingt. Ich habe mir die Mühe gemacht, eine Aufstellung zu erstellen, welche Frankaturen mit dem vorhandenen Spektrum der DS Blumen-Marken derzeit möglich sind. Berücksichtigt sind nur EF und MeF bis max. 10 Marken. Ich bin auf 79 Frankaturmöglichkeiten gekommen.

Eine Gewähr auf Vollständigkeit übernehme ich allerdings nicht, es dürften jedoch nicht viele fehlen.

Gruß
Henry
 

@ Henry [#76]

Da das Einstellen von Excel-Tabellen von der Forensoftware nicht unterstützt wird und derart komplexe Tabellen im Textformat nicht darstellbar sind, habe ich die Datei, die Henry zur Verfügung gestellt hat in 3 Bilder umgewandelt.

Mögliche Frankaturen mit der Dauerserie Blumen

Anmerkungen:

 

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

Um die BLUMEN nicht verwelken zu lassen, möchte ich in diesem Thema Belege aus meiner Sammlung zeigen, die teilweise nicht mehr, meist aber durchaus noch selbst gefertigt werden können. Ich beginne mit der 5 Ct-Marke und werden nach und nach die höheren Werte nachziehen.



Hier wurde ein portorichtig frankierter Info-Brief versandt. Die gleiche Versendungsart wäre mit Rollenmarken möglich (gewesen). Wegen der Menge der erforderlichen Auflieferung ist diese Frankatur nur über Händlerangebote dokumentierbar.



Dieser Beleg zeigt einen portorichtigen Warensendungs-Beleg im Standard-Tarif. Auch hier ist wahlweise eine Rollenmarkenfrankatur möglich.
 

Der Beleg zeigt eine portorichtige Standardbrief-Frankatur im Inlandversand. Dass Rollenmarken verwendet wurden, ist eindeutig daran erkennbar, dass mindestens 3 Marken untereinander zusammenhängen. Das vorhandensein einer rückseitigen Nummer ist nicht mehr unbedingt erforderlich.



Dieser Brief wurde im Standardtarif in das europäische Ausland versandt (Entgelt 0,70 €). Der Brief wurde mit Rollenmarken frankiert. Dies ist auf dem Bild nicht erkennbar, weil nur 2 zusammenhängende Marken auch aus dem Kleinbogen stammen könnten. Rückseitig sind allerdings Nummern bei Gegenlichtbetrachtung erkennbar.

Die Verwendung von Bogenmarken ist (war) kaum möglich, da der nachweisende Bogenrand keinen Platz mehr findet.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 

Heute stelle ich euch 3 Belege mit dem 10-Cent-Wert vor.



Portorichtige Mehrfachfrankatur (MeF) auf Infobrief. Auch hier gilt wieder, dass wegen der Vielzahl erforderlicher Einlieferungen die Frankatur eigentlich nur durch Händleraussendung zu erhalten ist.



Ein Beleg aus dem Zollausschlussgebiet Büsingen in die Schweiz. Büsingen gehört ja zu Deutschlad, wurde zollrechtlich aber an die Schweiz angeschlossen. Deshalb dürfen hier deutsche Briefmarken verwendet werden. Das Porto entspricht dem Schweizer Tarif und wird aufgerundet.



Hier wurde eine 6-fach-verwendung auf einer Büchersendung in der 2. Gewichtsstufe (Büchersendung Kompakt) vorgenommen.

Natürlich sind alle Frankaturen auch mit der Rollenversion möglich.
 

Hallo,

stimmt es, daß es schwierig ist, die 25 Cent gestempelt zu finden? Anscheinend haben 25 Cent keinen postalischen Zweck, und sie ist deshalb "schwer" zu finden.

Harald