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Thema: (?) (2360) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2375 Beiträge:
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Eilean Am: 10.12.2015 23:21:24 Gelesen: 1146378# 1326 @  


Hallo zusammen,

welche Bedeutung hat den der Kreisstempel mit der Halbierung und den Angaben "3 J 6 / 7"? Stammt dieser aus Berlin, der DDR oder aus Gräfelfing? Einen Münchner Stempel dieser Art kenne ich gar nicht.

Gruß
Amdreas
 
muemmel Am: 10.12.2015 23:30:16 Gelesen: 1146374# 1327 @  
@ Eilean [#1326]

Moin Andreas,

das wird der Stempel des Postbeamten sein, der den eiligen Brief dem Empfänger zugestellt hat.

Grüßle
Mümmel
 
WUArtist Am: 14.12.2015 18:55:31 Gelesen: 1145605# 1328 @  
Hallo Stempelspezialisten,

kann jemand Angaben zu dem Gummistempel „Eisenach 1 E 5“ machen, insbesondere zur Bedeutung von „E 5“?

Danke im Voraus
Joachim


 
philapit Am: 16.12.2015 14:44:19 Gelesen: 857664# 1329 @  
Deutsches Reich Sonderstempel Verfassungstag 1919

Hallo Sammlerfreunde,

in einer sogenannten Wunderkiste fand ich den abgebildeten Sonderstempel aus Esslingen vom 25.9.1919 zum 100 jährigen Verfassungstag. Habe diesen noch nie gesehen. Wer kann dazu etwas sagen? Ist er selten?

Mit freundlichem Gruß
Philapit


 
philapit Am: 16.12.2015 14:58:18 Gelesen: 857666# 1330 @  
Hallo Sammlerfreunde,

wer kann mir etwas zu dem mir unbekannten Aufdruck sagen? Habe diesen nirgendwo in Katalogen gefunden. Bedanke mich schon mal für evtl. Antworten.

Mit freundlichem Gruß
Philapit


 
Kontrollratjunkie Am: 16.12.2015 15:45:34 Gelesen: 857657# 1331 @  
@ philapit [#1330]

Bei dem senkrechten Paar der Weimarer Republik sollte es sich um eine Abstempelung handeln, nicht um einen Aufdruck. Ich vermute einen Päckchenstempel oder auch einen Grobsendungsstempel.

Gruß
KJ
 
volkimal Am: 16.12.2015 16:31:47 Gelesen: 857642# 1332 @  
@ philapit [#1329]

Hallo Philapit,

den Stempel gibt es von verschiedenen Orten. Schau einmal hier:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/18018

Die Wertangabe für den Esslinger Stempel im Bochmann ist bei 10.00. Wie viel er in der Erhaltung bei deinem Exemplar bringt, weiß ich nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
LOGO58 Am: 22.12.2015 17:54:51 Gelesen: 856573# 1333 @  
Hallo zusammen,

unsere Reporterin Crille hat uns diesen Stempel in Philastempel.de hochgeladen:



Von der Stempelform her ist es ein Einzeiler mit dem Text "Kalisch". Wer aber kann bei der Bestimmung des Stempels, insbesondere bei der Ortsbestimmung, helfen?

Wikipedia [1] sagt:

Kalisch steht für:

- die deutsche Schreibweise des Namens einer Stadt in der Woiwodschaft Großpolen, siehe Kalisz
- einen polnischen Ort in der Woiwodschaft Pommern (Kalisch, Kreis Berent/Westpreußen), siehe Kalisz (Dziemiany)
- den deutschen Namen einer historischen polnischen Verwaltungseinheit, siehe Woiwodschaft Kalisz
- einen von 1939 bis 1945 bestehenden Landkreis, siehe Landkreis Kalisch

Um welches Kalisch handelt es sich?
Gibt der Aufdruck "Reichsbank" auf dem Umschlag (Rückseite ist leer) einen Hinweis?
Gab es in diesem Kalisch überhaupt eine Poststelle o.ä.?
Handelt es sich überhaupt um einen postalischen Stempel oder um einen (Büro-)Ortsstempel der Bank o.ä.?
Auf Grund der 8 Pf. Hindenburg dürfte der Beleg ab 1933 einzuordnen sein.

Ich hoffe sehr auf eine Lösung.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kalisch
 
Stefan Am: 23.12.2015 11:47:01 Gelesen: 856505# 1334 @  
@ LOGO58 [#1333]

Von der Stempelform her ist es ein Einzeiler mit dem Text "Kalisch". Wer aber kann bei der Bestimmung des Stempels, insbesondere bei der Ortsbestimmung, helfen?

Wikipedia [1] sagt:

Kalisch steht für:

[...]
- einen polnischen Ort in der Woiwodschaft Pommern (Kalisch, Kreis Berent/Westpreußen), siehe Kalisz (Dziemiany)


Vom Bauchgefühl her (mehr habe ich in diesem Fall nicht zu bieten), würde ich den Handstempel dem Ort Kalisz zuordnen. Der gezeigte Stempelabschlag entspricht auf dem ersten Blick der Machart jener aus dem Sudetenland ab Oktober 1938 (sog. Not- und Befreiungsstempel).

Nach [1] wurde die Stadt Kalisz am 04.09.1939 von den deutschen Truppen besetzt und wenige Wochen später als Teil des Reichsgaues Posen (Wartheland bzw. Warthegau) dem Deutschen Reich angegliedert. Die bis dato verwendeten polnischen Tagestempel waren mit Sicherheit zur weiteren Verwendung im Postalltag ungern gesehen und es musste Ersatz her. Bis ein regulärer Tagesstempel mit dem Ortsnamen Kalisch produziert und ausgeliefert war, musste der bzw. mehrere provisorische Gummihandstempel herhalten. Während der Besetzung Polens stellte die Dauerserie Hindenburg die gängige Serie dar und verweist damit auf eine Verwendung von (theoretisch) 1932 - ca. 1941/42 (hier m.E. konkret verwendet ab 1939).

Weiterverwendete polnische Tagesstempel (ohne Aptierung) auf Marken des Deutschen Reiches ab 1939/40 im Gebiet des Deutschen Reiches (ohne Generalgouvernement) sind m.E. sehr selten bzw. äußerst selten zu finden.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Stadt_Kalisz
 
LOGO58 Am: 04.01.2016 17:07:45 Gelesen: 856370# 1335 @  
@ Pete [#1334]

Hallo Pete,

danke für Dein Bauchgefühl. Ich werde es übernehmen, da ich auch nicht mehr weiß und sich auch sonst niemand bisher auf Deine Antwort gemeldet hat.

Ich werde den Stempel zunächst unter Kalisch (Kalisz) in Philastempel.de einstellen. Polnische Stempel aus Kalisz (Kalisch) haben wir bisher 7 Stück. [1]

Vielen Dank und viele Grüße
Lothar

[1] http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/797
 
Kaesklepper Am: 14.01.2016 19:58:32 Gelesen: 856327# 1336 @  
Hallo, kann mir jemand bei der Stempelbeschreibung für meine Märchensammlung helfen?



Vielen Dank
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 14.01.2016 20:00:04 Gelesen: 856326# 1337 @  
@ Kaesklepper [#1336]

Es handelt sich nicht um einen Abschlag einer Bandstempelmaschine, sondern um den eines Handrollstempels.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Kaesklepper Am: 14.01.2016 20:41:36 Gelesen: 856314# 1338 @  
@ Concordia CA [#1337]

Danke, woran erkennt man das?

Gruß
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 14.01.2016 20:54:15 Gelesen: 856306# 1339 @  
@ Kaesklepper [#1338]

Danke, woran erkennt man das?

Wenn man die entsprechende Literatur hat, wird man feststellen, dass für Saalfeld in der fraglichen Zeit keine Bandstempelmaschine registriert ist.

Auch ohne diese Literatur ist der um 90° gedrehte Stempelkopf bei Stempeln der Deutschen Reichspost ein sicheres Zeichen für einen Handrollstempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[Beiträge [#1336] bis [#1339] redaktionell verschoben]
 
Marcello Am: 07.02.2016 18:59:05 Gelesen: 854460# 1340 @  
Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage zu dem unten gezeigten Stempel. Imgrunde geht es nur darum, meine Vermutung zu bestätigen.



Und zwar handelt es sich um den L1 (einzeiligen Langstempel) von Heidelberg. Bei Feuser habe ich keine Nachverwendung gefunden, könnte es sich trotzdem um einen nachverwendeten Altdeutschland Baden Stempel handeln ?

Grüße
Marcel
 
jmh67 Am: 08.02.2016 09:26:27 Gelesen: 854388# 1341 @  
@ Marcello [#1340]

Wahrscheinlich ein sogenannter Päckchen- oder Grobsendungsstempel. Auf unebenen Sendungen lassen sich ja die normalen Tagesstempel schlecht abschlagen, dafür gab es einzeilige Gummistempel mit dem Ortsnamen.

-jmh
 
Marcello Am: 08.02.2016 16:55:10 Gelesen: 854325# 1342 @  
@ jmh67 [#1341]

Hallo,

das wird es vielleicht sein. Ich ging eher vom einem Altdeutschlandstempel aus, da er sich auf der ersten Serie Germania befindet. Die Päckchenstempel, respektive Grobsendestempel kommen erst später vor. Habe die ersten Grobsendestempel auf Geemania ab ca. 1915 (Germania Kriegsdruck).

Gruß
Marcel
 
JohannesM Am: 08.02.2016 21:20:43 Gelesen: 854282# 1343 @  
@ Marcello [#1342]

Es könnte sich um den Einzeiler "Heidelberg 2" handeln, der ist in einer anderen Datenbank und befand sich auf einem Feldpostpäckchen aus dem 1. Weltkrieg.

Vom Schrifttyp und der Zeit würde das ja passen.

Beste Grüße
Eckhard
 
Marcello Am: 12.02.2016 23:44:13 Gelesen: 853656# 1344 @  
@ JohannesM [#1343]
@ jmh67

Hallo zusammen,

danke für eure Ausführungen. Ich tendiere inzwischen auch zu einem Päckchenstempel. Die Marke samt Stempel ziert jetzt meine Germaniasammlung. :)

Grüße
Marcel
 
Stefan Am: 01.04.2016 22:13:10 Gelesen: 849143# 1345 @  
Lässt sich feststellen, aus welchem jeweiligen Ort die zwei nachfolgenden Stempelabschläge stammen? Ich nehme an, dass es sich hierbei um weiterverwendete altdeutsche Stempel handelt.



Deutsches Reich Mi-Nr. 40, identifzierbarer Bestandteil des Ortsnamens: "...enstein", Stempeldatum 01.01.1881



Deutsches Reich Mi-Nr. 71, identifzierbarer Bestandteil des Ortsnamens: "...endorf", Stempeldatum [...]8.06.1903

Gruß
Pete
 
stampmix Am: 01.04.2016 22:40:20 Gelesen: 849129# 1346 @  
@ Pete [#1345]

Zum ersten Abschlag passt der Sächsische K1 HARTENSTEIN ganz gut.

besten Gruß
stampmix
 
Stefan Am: 03.04.2016 16:18:55 Gelesen: 848924# 1347 @  
@ stampmix [#1346]

Dank dir für die Info zur ersten Marke!

Lässt sich ggf. der ursprüngliche altdeutsche Staat identifizieren, welcher das Gerät zum zweiten Stempelabschlag an den Schalter gegeben hat? Eventuell Preußen?

Gruß
Pete
 
giuseppeaqua Am: 06.04.2016 12:42:47 Gelesen: 848611# 1348 @  
@ giuseppeaqua [#1311]

Jetzt ist auch der Beleg wieder in meinen Händen und natürlich auch der Scan dazu.


 
filunski Am: 26.04.2016 12:47:40 Gelesen: 846990# 1349 @  
Hallo zusammen,

mir liegt hier ein etwas kurioser Stempel vor und ich bitte um die Meinung des Forums dazu:



BOTENMEISTEREI / CONTINENTAL vom 20.8.1943

Der Stempel befindet sich auf einem unfrankierten Brief mit unbekanntem Nebenstempel (DS im Kreis) an eine Adresse in Hannover:



Absender ist die Fa. Continental, ebenfalls in Hannover:



Es könnte sich hier um einen Beleg handeln der per berittenem Boten befördert wurde, eben von der Botenmeisterei der Fa. Continental.

Weiß hier jemand etwas darüber oder kennt Hintergründe dazu?

Beste Grüße,
Peter
 
Heinrich3 Am: 26.04.2016 13:18:42 Gelesen: 1110022# 1350 @  
Hallo,

an anderer Stelle hatte ich schon einmal gefragt, wiederhole hier also meine Frage:

Wer kennt den Stempel unten rechts? Es ist sicherlich ein Nachportostempel, den die britische Post anläßlich einer Porterhöhung angeschafft hat. Er weicht von den üblichen Stempeln stark ab, in denen das fehlende Porto in Bruchteilen angegeben wird. Ist es richtig, wenn ich sage, die Angabe 10C bezieht sich auf die Goldfrancs, die international als UPU-"Währung" galten?

Das FS unten heißt Foreign Service = Auslandspost.

Danke
Heinrich


 

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