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Thema: Motiv Kriegsschiffe des industriellen Zeitalters
Das Thema hat 95 Beiträge:
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wajdz Am: 02.06.2016 23:35:21 Gelesen: 90755# 1 @  
Für die Freunde maritimer Themen möchte ich hier eine Reihe beginnen, die Kriegsschiffe des industriellen Zeitalters vorstellt. Darunter verstehe ich alles, was durch Dampf, Oel oder Kernenergie angetrieben wird und mit Kanonen, Torpedos oder Wasserbomben und Mienen bestückt ist, um territoriale Machtansprüche auf den Meeren durchzusetzen oder den Schutz eigener Seehandelsrouten zu garantieren.



Anlaß ist der heute erhaltene Brief mit einem Sonderstempel zum Versenkung des Schlachtschiffes „Bismarck“ [1] vor 75 Jahren. 2.104 Mann der Besatzung kamen dabei ums Leben, nur 116 konnten gerettet werden.



MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/bismarckschlachtschiff100_page-2.html
 
merkuria Am: 08.06.2016 12:08:12 Gelesen: 90690# 2 @  
Tolles Thema! Ich denke da wird einiges zusammen kommen. Ich mache den Anfang mit drei Schiffen aus Japan:

Anlässlich der Europareise des Kronprinzen Hirohito im Jahre 1921 verausgabte die japanische Post am 3. September 1921 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 148-151). Gezeigt werden die beiden japanischen Schlachtschiffe „Katori“ [1] und „Kashima“ [2]. Prinz Hirohito verbrachte die Reise an Bord der „Katori“ welche durch die „Kashima“ eskortiert wurde.



Zu diesem Anlass verausgabte die Post auch eine Sonderkarte, die den Prinzen Hirohito in Begleitung des englischen Königs Georg V. zeigt. Auf dieser Karte wurde auch ein entsprechender Sonderstempel verwendet.



Anlässlich des Staatsbesuches des Kaisers PuYi (Kangte) von Mandschukuo im Jahre 1935 verausgabte die japanische Post am 2. April 1935 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 213-216). Auf der 1 ½ und 6 Sen Wertstufe wird das japanische Panzerschiff „Hiei“ [3] gezeigt. Die „Hiei“ diente dem Kaiser ebenfalls als Reiseschiff und wurde zu diesem Zweck auch an befreundete Staatsoberhäupter zur Verfügung gestellt.



Zu diesem Anlass verausgabte die Post auch einen Ersttagsbrief mit entsprechendem Sonderstempel.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_battleship_Katori
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_battleship_Kashima
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_battleship_Hiei
 
Mondorff Am: 08.06.2016 16:51:16 Gelesen: 90663# 3 @  
Flugpostbrief aus der ehemaligen UdSSR mit Stempel Moskau vom 18.5.1971 nach Luxemburg ...



... frankiert u.a. mit zwei Marken der Sonderausgabe Sowjetische Seekriegsflotte vom 26.7.1970.

Abgebildet ist der Raketenkreuzer "Grosny" (4 Kop.) und der Kreuzer "Oktoberrevolution".

Schönen Gruß
DiDi
 
merkuria Am: 08.06.2016 18:18:32 Gelesen: 90647# 4 @  
Zur Unabhängigkeitserklärung Uruguay’s von 1825 verausgabte die Post am 23. August 1908 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 171-173). Dargestellt wird der Kreuzer „Montevideo“. Dieser Kreuzer war erst bei der italienischen Marine unter dem Namen „Dogali“ [1] im Dienst und wurde anschliessend im Januar 1908 der Marine von Uruguay verkauft. Diese taufte das Schiff dann auf „Montevideo“ um.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Italian_cruiser_Dogali
 
merkuria Am: 08.06.2016 18:37:50 Gelesen: 90641# 5 @  
Am 8. April 1946 verausgabte die französische Post eine Zuschlagsmarke zugunsten des Hilfswerks für die Opfer der Marine. Im Vordergrund abgebildet ist der Leichte französische Kreuzer „Emile Bertin“. Der berühmteste Auftrag dieses Schiffes war wohl der geheime Transport der Polnischen Goldreserven in Höhe von 57 Tonnen, welche am 23. September 1939 mit der „Emile Bertin“ im Libanon ankamen.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/French_cruiser_%C3%89mile_Bertin
 
merkuria Am: 08.06.2016 20:55:39 Gelesen: 90620# 6 @  
Am 18. April 1939 verausgabte die französische Post eine Sonderausgabe zum Baubeginn (Kiellegung) des Schlachtschiffes „Clemenceau“. Die „Clemenceau“ war eines von vier geplanten Schlachtschiffen der Richelieu-Klasse. [1]



Bei der Besetzung der Werftanlagen von Brest durch deutsche Verbände im Juni 1940 war der Rumpf noch weitgehend ohne Innenausbauten. Als im Dezember 1941 beschlossen wurde, dass der Weiterbau des Schiffes vorerst nicht erfolgen würde, wurde der Rumpf schließlich ausgedockt und nahe dem deutschen U-Boot-Bunker verankert. Im August 1944 griffen Kampfflugzeuge der Alliierten mehrfach die Schiffe an ihren Ankerplätzen an, um zu verhindern dass sie von den deutschen Verteidigern in der Hafeneinfahrt versenkt werden konnten. Der unfertige Rumpf der „Clemenceau“ wurde dabei versenkt. Er wurde 1948 gehoben und später abgewrackt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Richelieu-Klasse
 
wajdz Am: 09.06.2016 00:01:00 Gelesen: 90605# 7 @  
Die Aurora ist das dritte Schiff der Pallada-Klasse, als Geschützte Kreuzer oder Panzerdeckkreuzer bezeichnet, 1895 auf Kiel gelegt und 1900 fertiggestellt, sollten sie sowohl Aufgaben in der Ostsee erledigen, als auch weltweit, insbesondere im Fernen Osten, operieren können. Sie wurde erstmals im Russisch-Japanischen-Krieg 1904 / 1905 eingesetzt. Im Zuge der revolutionären Ereignisse vom Februar 1917 schloss sich seine Besatzung den Bolschewiken an. Am 25. Oktober wurde um 21.45 Uhr von ihr der Schuss abgegeben, der den Beginn der Erstürmung des Winterpalais signalisierte. Am darauf folgenden Tag wurde über die Funkanlage der Aurora Lenins Aufruf "An die Bürger Russlands" verbreitet, die ganze Welt erhielt dadurch Kenntnis vom Sieg der proletarischen Revolution. Von 1923 an fungierte die Aurora als Schulungsschiff, wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg auch zur Verteidigung Leningrads eingesetzt. Nach gründlicher Überholung richtete man im Panzerkreuzer 1956 ein Museum ein.



Fast 100 Jahre nach diesen Ereignissen ankert das Symbol der Weltrevolution vor dem Sitz eines kapitalistischen Großkonzerns.



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.welt.de/kultur/history/article1335666/Sturm-auf-das-Winterpalais-eine-Legende.html
 
merkuria Am: 09.06.2016 13:20:04 Gelesen: 90576# 8 @  
Zum Tag der Marine verausgabte die indische Post am 15. Dezember 1968 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 463) mit dem Bild der Fregatte „Nilgiri“ [1] Die „Nilgiri“ war das erste grössere, durch Indien gebaute Kriegsschiff. In Zusammenarbeit mit Yarrow Shipbuilders, Glasgow wurde das Schiff in den Mazagon Docks in Mumbai gebaut und am 3. Juni 1972 der indischen NAVY zum Dienst übergeben.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/INS_Nilgiri_(F33)
 
merkuria Am: 10.06.2016 22:45:49 Gelesen: 90542# 9 @  
Anlässlich des 150. Geburtstages des brasilianischen Admirals Tammandaré (Gründer der brasilianischen Marine) verausgabte die brasilianische Post am 7. März 1957 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 924) mit dem Abbild eines Flugzeugträgers, obwohl Brasilien zu der Zeit noch über gar kein solches Schiff verfügte. Im Jahre 2000 kaufte Brasilien den ausgemusterten Flugzeugträger „Foch“ [1] von der französischen Marine und taufte ihn auf „Sao Paulo“ um. Damit ist Brasilien das einziges Land Südamerikas, welches über einen Flugzeugträger verfügt.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/NAe_S%C3%A3o_Paulo
 
merkuria Am: 11.06.2016 15:27:51 Gelesen: 90519# 10 @  
Innerhalb der Freimarkenausgabe vom 14. Januar 1914 verausgabte die türkische Post die 2 Piaster Wertstufe (Mi Nr. 238) mit der Abbildung des Kleinen Kreuzers „Hamidiye“ [1]



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hamidiye_(Kreuzer)
 
wajdz Am: 11.06.2016 19:34:13 Gelesen: 90506# 11 @  
Das erste Kriegsschiff auf deutschen Briefmarken der Kolonialgebiete war die Kaiseryacht Hohenzollern.

SMY Hohenzollern, das zweite Schiff mit dieser Bezeichnung, diente von 1893 bis 1918 dem deutschen Kaiser Wilhelm II. als Staatsyacht für repräsentative Zwecke. Das Schiff gehörte zur Kaiserlichen Marine, die es als Aviso in der Liste der Kriegsschiffe führte.

Das waren schnelle, kleine Kriegsschiffe zur Nachrichtenübermittlung und normalerweise leicht bewaffnet und ungepanzert. Sie dienten auch als Vorposten-, Aufklärungs- und Verbindungsboote oder fanden als Führungsschiffe und für leichte Gefechtsaufgaben im Kolonialkrieg Verwendung.

Bis zum Beginn des 1. Weltkriegs hatte der Kaiser in den 20 Jahren Dienstzeit des Schiffes insgesamt 4 ½ Jahre an Bord verbracht. Die Hohenzollern fand während des Ersten Weltkrieges keine Verwendung. Die Yacht wurde am 27. Dezember 1920 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Im Jahr 1923 wurde das Schiff verkauft und in der Folge von den Deutschen Werken in Wilhelmshaven abgewrackt. Das Steuerrad der Kaiseryacht ist erhalten geblieben und Teil der Dauerausstellung LICHT UND SCHATTEN der Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven.

MiNr 8



MiNr16



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 12.06.2016 09:04:36 Gelesen: 90486# 12 @  
Am 16. Dezember 2009 erinnerte die Post von Uruguay mit einer Sonderausgabe an den 70. Jahrestag der Seeschlacht vom Rio de la Plata vom 13. Dezember 1939. (Mi Nr. 3085-3087 + Block). Diese Schlacht bedeutete faktisch das Ende des berühmten deutschen Panzerschiffes „Admiral Graf Spee“ [1].



Auf den Einzelmarken werden die an der Seeschlacht beteiligten englischen Schiffe „Ajax“ , „Achilles“ und „Exeter“ gezeigt. Auf der Blockausgabe kommt die „Graf Spee“ zu Ehren.

Im Anhang füge ich einen youtube-Link zu einem interessanten Filmdokument [2] bei. In 17 Minuten wird die Geschichte des Endes der „Graf Spee“ mit Originalaufnahmen gezeigt sowie ein 2012 geführtes Interview mit dem damals für die Versenkung zuständigen Oberbootsmann Herbert Klemm.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Admiral_Graf_Spee
[2] https://www.youtube.com/watch?v=-ewZYfQJGHs
 
wajdz Am: 12.06.2016 17:17:09 Gelesen: 90467# 13 @  
Im III. Reich kamen Kriegsschiffe trotz der zielgerichteten Aufrüstung und des schließlich auch begonnenen Angriffskrieges nur auf wenigen Marken vor. Der GRÖFAZ war eben kein Seemann und hat wohl lange die Rolle dieser Teilstreitkraft unterschätzt. Nur in den beiden Sätzen zum „Heldengedenktag“ 1943 und 1944 sind entsprechende Motive zu finden.

MiNr 831 zeigt das U-Boot Typ VII A, das in den Jahren 1933–1934 entwickelt wurde. Es war bedeutend größer als der Typ II und verfügte über vier Bugtorpedorohre und ein Hecktorpedorohr. Dieses Hecktorpedorohr war außerhalb des Druckkörpers angebracht, wodurch ein Nachladen unter Wasser nicht möglich war. Bis in die ersten Kriegsjahre waren diese U-Boote mit einer 8,8-cm-Kanone vor dem Turm ausgestattet. Später wurde auf die Kanone verzichtet, zumal aufgrund der zunehmenden Luftüberlegenheit der Alliierten der Überwasserbeschuss zu riskant war.



MiNr 876 rühmt U-Bootkommandanten, von denen im Jahr 1944 immer weniger von der Feindfahrt zurückkehrten.

Im U-Boot-Krieg der Kriegsmarine kamen insgesamt 863 von 1162 gebauten Booten zum Kampfeinsatz. 784 Boote gingen verloren. Über 30.000 der über 40.000 U-Boot-Fahrer starben. An Bord der von deutschen U-Booten versenkten 2882 Handelsschiffe und 175 Kriegsschiffe starben über 30.000 Menschen.



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 14.06.2016 12:25:33 Gelesen: 90442# 14 @  
Anlässlich des Besuches des amerikanischen Schlachtschiffes „Missouri“ [1] in Istanbul, verausgabte die türkische Postverwaltung am 5. April 1946 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 1179-1181) mit der Abbildung des Schiffes.



Am 2. September 1945 wurde auf der „Missouri“ Geschichte geschrieben, als auf dem Vordeck die politischen und militärischen Vertreter Japans die Kapitulationsurkunde unterschrieben und so der Zweite Weltkrieg sein Ende fand.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Missouri_(BB-63)
 
wajdz Am: 14.06.2016 18:12:03 Gelesen: 90426# 15 @  
Mit dem Vorteil ihrer Wendigkeit, ihrer Schnelligkeit und geringen Größe sollten Schnellboote [1] große Schiffseinheiten mit Hilfe von Torpedos bekämpfen.

Nach dem Ersten Weltkrieg komplett aufgelöst, begann man erst 1923 in der Reichsmarine wieder mit der verdeckten Planung einer neuen Schnellbootswaffe.
Das erste Boot, das zur vollen militärischen Verwendung bei der Lürssen-Werft in Auftrag gegeben wurde, war UZ (S) 16,später S1. Es hatte 51,6 t Einsatzverdrängung. Angetrieben von drei Daimler-Benz Bfz-12-Zylinder-V-Ottomotoren und einem Maybach-Motor für die Marschfahrt. Die Höchstgeschwindigkeit des Bootes lag mit 34,2 kn noch deutlich unter den geforderten 40 kn.

MiNr 842



Die 1935 in Auftrag gegebene Serie "S 14 - 17" erhielt drei MAN-Viertakt-Dieselmotoren L 11. Das erforderte eine Vergrößerung der Boote. Sie erreichten eine Dauerhöchstfahrt von 37 kn und eine Kurzhöchstfahrt von 39,8 kn bei einer Verdrängung von 40,7 t.; Besatzung 17 - 21 Mann, Bewaffnung 2 x Toro 53,3 cm, 1 x 20 mm Maschinenkanone.

MiNr 881



Mit Ausbruch des Krieges entstand auch ein neues Design der deutschen Schnellboote. Wieder von Lürssen Vegesack gebaut die S- Boote Typ 26 - S 29
Die Torpedorohre waren verkleidet im Vorschiff eingebaut. Die Ladezeiten wurde durch neuen Techniken verringert. Länge: 32,94 m, Breite: 5,28 m, Tiefgang: 1,67 m, Verdrängung: 115 Tonnen.

Als Antrieb dienten 3 Daimler-Benz MB501 mit je 2.000 PS, Geschwindigkeit: 39 Knoten mit einer Reichweite von 700 Seemeilen. Besatzung: 23 - 29 Mann.
Bewaffnung: 2 x Torpedorohre 53,3 cm, 1 x 20 mm oder 1 x 4 cm, x 7,9 mm MG

MiNr 788



1944 wurde für den Dienst in der Kriegsmarinegeworben. Auch hier war ein Schnellboot abgebildet, größere Überwasserschiffe waren zu diesem Zeitpunkt nicht mal mehr geplant. An den Küsten aller Fronten stieg bis Kriegsende die Zahl der im S-Boot-Einsatz stehenden Männer auf 7.500 Mann. Davon fielen 767 Mann, 620 wurden verwundet und 322 gerieten in Gefangenschaft.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://schnellbootnet.jimdo.com/kriegsmarine-s-boot-typen/
 
merkuria Am: 15.06.2016 11:51:29 Gelesen: 90397# 16 @  
Die Freimarkenausgabe Canadas von 1942 (Mi Nr. 216-229) war der industriellen Kriegsproduktion für den Zeiten Weltkrieg gewidmet. Auf dem 1$ Höchstwert wurde der Zerstörer „Iroquois“ [1] gezeigt (Mi Nr. 229).



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/HMCS_Iroquois_(G89)
 
merkuria Am: 17.06.2016 11:51:41 Gelesen: 90358# 17 @  
Die Post der USA verausgabte am 15. Februar 1998 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 2937) zum 100. Jahrestages des Beginns des Spanisch-Amerikanischen Kriegs. Gezeigt wird das amerikanische Schlachtschiff „Maine“ welches den Anlass zum Ausbruch dieses Krieges gab [1]



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Maine_(ACR-1)
 
wajdz Am: 19.06.2016 13:42:18 Gelesen: 90322# 18 @  
Die Trento-Klasse war eine Klasse schwerer Kreuzer (10.000 Tonnen) der italienischen Marine. Die Klasse bestand aus den drei Ende der 1920er Jahre gebauten Schiffen „Trento“ (Typschiff), „Trieste“ und „Bolzano“ (1930–33, modizifierte Version).



Von Juni bis Oktober 1929 kreuzte die Trento im Südatlantik, 1932 vor China, wo man während des zweiten chinesisch-japanischen Krieges zusammen mit Marineinfanteristen des San-Marco-Bataillons den italienischen Stützpunkt in Tianjin sicherte. Ab 1934 bildeten die drei Schiffe der Trento-Klasse die 3. Kreuzerdivision, die während des Spanischen Bürgerkriegs im westlichen Mittelmeer operierte. Im Zweiten Weltkrieg nahm die Trento an fast allen Operationen im Mittelmeer teil,

Im Juni 1942 versuchte sie zusammen mit anderen Einheiten, den britischen Malta-Konvoi „Vigorous“ abzufangen. Am Morgen des 14. Juni durch einen Luftangriff im Ionischen Meer manövrierunfähig geworden war, wurde sie durch ein U-Boot torpediert und versenkt.



50 Jahre Marineakademie Livorno MiNr 371 Schwerer Kreuzer Trento

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 19.06.2016 14:33:41 Gelesen: 90317# 19 @  
Innerhalb der Freimarkenausgabe vom 1. April 1927 verausgabte die griechische Post die 3 Drachmen Wertstufe (Mi Nr. 313 I) mit der Abbildung des Flaggschiffes der griechischen Marine, dem Kreuzer „Georgios Averoff“ [1]



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Georgios_Averoff_(1910)
 
merkuria Am: 20.06.2016 12:12:55 Gelesen: 90267# 20 @  
In Gedenken an den amerikanischen Bürgerkrieg 1861-1865 verausgabte die Post der USA am 29. Juni 1995 eine Sonderausgabe mit Darstellungen aus dem Bürgerkrieg. (Mi Nr. 2583-2602). Auf einem Wert wird im Vordergrund das erste Panzerschiff der Konföderierten Armee, die „Monitor“ [1] im Gefecht gegen das Panzerschiff „Virginia“ [2] der Sezessionsarmee gezeigt. Die „Monitor“ kann mit ihrer Bauweise als ein Vorläufer der späteren Unterseeboote bezeichnet werden.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Monitor
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Virginia_(Schiff,_1856)
 

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