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Thema: (?) (38) (45) Rumänien: Stempel bestimmen
Das Thema hat 51 Beiträge:
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Stefan Am: 01.09.2016 23:30:06 Gelesen: 15759# 2 @  
@ Mondorff [#13]

Wäre es richtig; 15. November - Tag der rumänischen Briefmarke ?

Laut Google-Übersetzung sieht es sinngemäß danach aus, wobei "Briefmarke" auf rumänisch eher "timbru" bedeutet. Der Begriff "mărcii postale" wäre dann wortwörtlich eher mit "Postmarke" zu übersetzen.

Gruß
Pete
 
Mondorff Am: 01.09.2016 23:34:08 Gelesen: 15757# 3 @  
Besten Dank Pete. Und - ist dies ein Hand- oder ein Maschinenstempel?

Gruß
DiDi

Als Nachtrag zwei Zeilen auf rumänischen Marken zum Tag der Briefmarke in Rumänien.


 
Stefan Am: 03.09.2016 23:40:23 Gelesen: 15709# 4 @  
@ Mondorff [#15]

Der Aufbau des Stempels (um 90° gedrehter Teil des Datums und Ortes) erinnert mich etwas an eine sowjetische Tischstempelmaschine (Maschinenstempel). Derartige Anlagen wurden im damaligen Ostblock (auch in der DDR) vertrieben.

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 04.09.2016 10:24:04 Gelesen: 15687# 5 @  
@ Mondorff [#15]

Hallo DiDi,

um beurteilen zu können, ob es sich, wie Pete vermutet, um eine Stempelmaschine sowjetischer Bauart handelt, wäre es hilfreich, den ganzen Beleg zu sehen. Ferner sind der Durchmesser des Stempelkopfes und die Länge des Werbeklischees von Bedeutung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Uwe Seif Am: 04.09.2016 10:42:55 Gelesen: 15684# 6 @  
@ Concordia CA [#5]

Hallo,

die Stempelmaschinen sowjetischer Bauart weisen in der Datumszeile keine (!) Punkte auf. Eventuell hat die rumänische Post umgerüstet. Aber der Stempelkopfdurchmesser ist natürlich von großer Bedeutung.

Gruß
Uwe
 
Mondorff Am: 04.09.2016 11:10:21 Gelesen: 15676# 7 @  
@ Concordia CA [#5]
@ Uwe Seif [#6]
@ Pete [#4]

Mit Dank für die Mitarbeit - hier ist der komplette Beleg - der Blanco-R-Zettel diente wohl nur zur Verzierung.



Ø des Stempelkopfs: 24 mm
Länge des Werbeklischées: 64 mm

Beste Grüße zum verregnetem Sonntag
DiDi
 
Jürgen Witkowski Am: 04.09.2016 12:05:40 Gelesen: 15669# 8 @  
@ Mondorff [#7]

Hallo DiDi,

das Bild des ganzen Beleges und die Maßangaben sprechen dafür, dass es sich um einen Handstempel handelt.

Der Stempelkopfdurchmesser der sowjetischen Tischstempelmaschinen Typ „SchMN-2“ beträgt 26 mm, die Länge des Werbeklischees oder des Welleneinsatzes 43 mm.

Uwe Seif sprach bereits die Eingenart der Datumszeile im Stempelkopf an, der zudem, mit Ausnahme der in der DDR erfolgten Umbauten, links vom Einsatzstück platziert ist.

Weiterhin ist der Abstand zum oberen Briefrand zu groß für einen Maschinenstempelabdruck.



Zwei Beispiele aus Rumänien der Stempelmaschine Typ „SchMN-2“



Handwerbestempel aus Österreich, der im Aussehen einem Maschinenstempel ähnlich sieht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Mondorff Am: 04.09.2016 12:27:15 Gelesen: 15666# 9 @  
@ Concordia CA [#8]

Salue Jürgen,

in Wirklichkeit ist der obere Abstand sogar noch größer.

Ich werde den Stempel unter Handstempel in die Stempelbank einfügen.

Mit herzlichem Dank
DiDi
 
filunski Am: 18.05.2017 16:46:06 Gelesen: 15073# 10 @  
Hallo zusammen,

heute eine Frage an die Rumänienspezialisten.

Ich habe hier einen Einschreibestempel aus Brasov, Deutsch: Kronstadt.



Soweit alles klar bis auf den Zusatz unten "GHISETUL 1"? Auch "Tante Gugel" fiel dazu nichts ein. :-(

Wer weiß dazu mehr?

Danke und viele Grüße,
Peter
 
10Parale Am: 18.05.2017 19:17:19 Gelesen: 15051# 11 @  
@ filunski [#10]

Ghisetul = Schalter, Schreibtisch

In Brasov (Kronstadt) gab es wohl auf dem Postamt mehrere Schalter, einer war zuständig für die Abstempelung der Einschreibebriefe.

Liebe Grüße

10Parale
 
filunski Am: 18.05.2017 22:07:02 Gelesen: 15038# 12 @  
@ 10Parale [#11]

Hallo und herzlichen Dank für die Aufklärung!

Ist ja schon ein Armutszeugnis für den Übersetzer der "Tante Gugel", dass er dieses Wort nicht kennt! Oder ist das ein altertümlicher oder nicht mehr gebräuchlicher Fachausdruck für den Schalter?

Herzliche Grüße,
Peter
 
Franz-Karl Lindner Am: 05.10.2018 14:31:40 Gelesen: 13047# 13 @  
Stempel Bukarest

Hallo zusammen,

bilde hier einen aktuellen Stempel aus Bukarest ab.Google bietet mir als Übersetzung für "Birou de Schimb" Wechselstube an. Kann jemand zu diesem Stempel etwas Genaueres sagen?

Schon jetzt danke!

Franz-Karl


 
nor 42 Am: 05.10.2018 20:15:11 Gelesen: 13019# 14 @  
Stempel "BIROU DE SCHIMB BUCURESTI" sind schon lange im Gebrauch. Hier handelt es sich nicht um eine "Wechselstube" sondern um "Austauschbüro" (der Post im Internationalen Verkehr).

Google tut sein Bestes, es ist aber gut, wenn man ein Land ernstlich sammelt, sich auch mit der Sprache näher zu beschäftigen.

Alles Gute,
nor 42
 
Franz-Karl Lindner Am: 06.10.2018 11:04:38 Gelesen: 12992# 15 @  
Danke für die schnelle Antwort. Rumänien sammle ich überhaupt nicht. Dieser Stempel befindet sich auf einer Blindensendung aus Rumänien [1]

Beste Grüße
Franz-Karl

[1] http://www.lindnerfk.de
 
Mondorff Am: 24.10.2018 14:07:29 Gelesen: 12898# 16 @  
Guten Tag,

Ist jemand da, der mir den Text dieses Sonder(?)-Stempels übersetzen könnte?



(Tag der rumänischen Post?)

Mit herzlichem Dank im Voraus
DiDi
 
volkimal Am: 24.10.2018 15:56:54 Gelesen: 12883# 17 @  
@ Mondorff [#16]

Hallo Didi,

es gibt eine Briefmarke aus diesem Anlass. Vielleicht findest du die Übersetzung im Michel. Da wir im Moment unterwegs sind, kann ich selbst nicht nachschlagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 24.10.2018 17:34:20 Gelesen: 12874# 18 @  
@ Mondorff [#16]

Hallo,

15. November Tag der rumänischen Briefmarken

Gruß
Heinrich
 
Mondorff Am: 24.10.2018 19:02:47 Gelesen: 12862# 19 @  
@ Mondorff [#16] + [#23]

Bitte entschuldigt, dass ich diese Frage 2 x eingestellt habe.

DiDi
 
Christoph 1 Am: 24.05.2020 14:14:26 Gelesen: 11150# 20 @  
Hallo liebe Rumänien-Spezialisten,

ich habe eine Frage, die für euch vermutlich ganz einach zu beantworten ist.

Was bedeutet die Buchstabenkombination OF in den aktuellen rumänischen Tagesstempeln?



Und was könnte, im Gegensatz dazu, die Buchstabenkombination GH bedeuten?



Danke vorab und viele Grüße
Christoph
 
10Parale Am: 24.05.2020 18:33:29 Gelesen: 11127# 21 @  
@ Christoph 1 [#20]

Ich vermute, dass die Abkürzung OF für die Bezeichnung OFFICIUL POSTAL steht, also Postamt. Heute schreibt man es mit einem F = OFFICIU, unter dem Link [1] kann man Postämter in Rumänien suchen. Unter [2] beispielsweise zu sehen das Postamt Nr. 7 in Ploesti.

GH dürfte für GHISEU stehen, also Post-Schalter. (GH a = Schalter a).

Das ist nur eine Spekulation, ich lass mich auch gerne korrigieren.

Ich zeige im SCAN einen der ersten rumänischen Stempel , der das Jahr anzeigt. Es handelt sich um das Postamt des Prinzen höchstpersönlich, welches am 3/15. Oktober 1868 eröffnet wurde. "OFFICIUL POSTALE PRINCIPAR". Einen Beleg mit diesem Stempel hätte ich gern.

Liebe Grüße

10Parale



[1] https://www.posta-romana.ro/gaseste-oficiu-postal.html
[2] https://www.ghidul.ro/oficiulpostal7-ploiesti/contact
 
Christoph 1 Am: 24.05.2020 18:39:20 Gelesen: 11124# 22 @  
@ 10Parale [#21]

Lieber 10Parale,

vielen Dank, das klingt in meinen Ohren sehr plausibel.

Viele Grüße
Christoph
 
nor 42 Am: 04.07.2020 21:56:42 Gelesen: 11163# 23 @  
Freiburger Sammler werden um Hilfe gebeten

Werte Sammlerfreunde,

ein rumänischer Sammler hat mir die Abbildung der hier gezeigten Karte geschickt mit der Bitte herauszufinden, ob der dort aufgeschlagener Kreisstempel "8" ein Nachentwertungsstempel aus Freiburg ist.

Die Karte muss von Anfang 1924 stammen als JIMBOLIA (Hatzfeld) als Folge des Gebietstausches von Nov. 1923, von Jugoslawien zu Rumänien kam. Die Benützung des Kreisstempel "8" als Aushilfestempel in Jimbolia Anfang 1924 ist fraglich, aber nicht auszuschließen. Sollten in Freiburg keine Nachentwertungsstempel dieser Form benützt worden sein, dann ist es ein rumänischer Stempel. Wir bitten die Freiburger Sammler um Hilfe.

Danke,
nor 42


 
Lars Boettger Am: 05.07.2020 10:52:45 Gelesen: 11071# 24 @  
@ nor 42 [#23]

Ich gehe davon aus, dass es ein rumänischer Aushilfsstempel ist:

- Im Deutschen Reich gab es m.W. keine Entsprechung des Stempels, von daher würde ich ihn eher in Rumänien verorten
- Es wurde sowohl der Wertstempel der Ganzsache als auch die Marken sauber damit entwertet, das würde ich von einer nachträglichen Entwertung fast nicht erwarten - ich hätte hier eine handschriftliche Entwertung erwartet oder einen Stempel mit dem Text "Nachträglich entwertet"
- Mein alter SG-Katalog von 1941 verortet die 3 Lei-Marke in 1925, in der Beziehung erachte ich das aber als nicht relevant

Ich persönlich kann es nicht ausschliessen, dass der Stempel in Freiburg zur nachträglichen Entwertung eingesetzt wurde. Für mich spricht aber mehr dafür, dass es ein rumänischer Stempel ist. Leider ist kein Ankunftsstempel bzw. kein Ankunftsvermerk des Empfängers (Eingangsstempel) angebracht, der eine postalische Verwendung eindeutig belegt. Was sagt denn die ArGe Rumänien? Das ist zeitlich außerhalb der Klassik, aber vielleicht kennt sich ein Sammler mit der Periode aus.

Beste Grüße!

Lars
 
nor 42 Am: 06.07.2020 18:12:27 Gelesen: 10944# 25 @  
@ Lars Boettger (24)

Danke für Ihre schnelle Antwort. Ich habe auch für einen rumänischen provisorischen Stempel getippt. Der Gebietstausch erfolgte Anfang 1924, rumänische Marken und Postkarten waren in der Postdirektion Temeswar auch gleich vorrätig, mit der Beschaffung eines neuen Stempel, ging es wahrscheinlich schwieriger. Es bleibt den Hatzfelder und Temeswarer überlassen weiter zu forschen.

Mit freundlichem Gruß,
N. Blistyar
 
wheilmann Am: 29.09.2020 11:17:21 Gelesen: 10330# 26 @  
Rumänien: Wer kann das lesen und übersetzen?

Hallo zusammen,

ich benötige für eine Stempeleingabe den genauen Text.



Wer kann helfen?

Gruß Wolfgang
 

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