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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 27.08.2017 17:25:27 Gelesen: 3049814# 6331 @  
Hallo,

ein Fernbrief aus der Portoperiode 8:



Der Brief an die Görlitzer Tuchfabrik Schwetasch GmbH aus Delitzsch vom 15.9.1922 ist mit Mi 115 und 183 a (zusammen 3 Mark) portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.08.2017 21:27:16 Gelesen: 3049781# 6332 @  
Salut,

heute geht es mal ins Ausland:



Der Brief brachte zwischen 21 und 40 Gramm auf die Waage und kostete 30 Pfennig Porto. Hinzu kamen noch 20 Pfennig für die Einschreibgebühr. Gelaufen am 7.12.1918 (Portoperiode 3) von Coswig nach Basel und tarifrichtig mit 2 Marken der MiNr. 88 II frankiert.

Einen guten Wochenstart wünscht
Mümmel
 
kauli Am: 28.08.2017 20:45:50 Gelesen: 3049688# 6333 @  
Hallo zusammen,

Lieber Mümmel, leider ist das keine Ausnahme mit dem "Beschmieren" der Belege. In den Rundsendungen von Frau Barz ist das auch meistens der Fall. Ich habe ihr schon geschrieben, dass sie die Einlieferer darauf hinweisen soll das zu unterlassen. Wird aber nichts nutzen.

Ein einfacher Beleg von Berlin-Weißensee nach Stuttgart aus der Vierfach Periode 26. An sich nichts Aufregendes, aber auf der Rückseite ein Prüfstempel der Infla Berlin mit dem Namenszug KLICKOW. Schon ungewöhnlich.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 29.08.2017 17:57:51 Gelesen: 3049411# 6334 @  
@ kauli [#6333]

Moin Dieter,

das ist jetzt nun der 2. Beleg mit dem Stempelchen von Herrn Klickow. Dr. Jahn führt ihn in seinem Buch über das INFLA-Prüfwesen nicht auf, aber ich werde ihn trotzdem mal befragen. Mal abwarten, was er dazu meint.

Grüssle
Mümmel
 
muemmel Am: 29.08.2017 18:03:35 Gelesen: 3049408# 6335 @  
Salut,

heute zeige ich eine Fernpostkarte vom 28.7.1920 (PP 5) aus Brunshaupten nach Brandenburg:



Frankiert wurde portorichtig mit einer Marke der MiNr. 110. Brunshaupten ist heute ein Ortsteil von Kühlungsborn.

Auf der Rückseite haben sich die Absender am Ostseestrand ablichten lassen.



Hochsommerliche und schmilzende Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.08.2017 20:14:35 Gelesen: 3049295# 6336 @  
@ kauli [#6333]
@ muemmel [#6334]

Hallo ihr beiden,

der Klickow-Stempel hat nichts mit einer Prüfung zu tun, sondern ist ein Händlerzeichen (des Berliner Briefmarkenhändlers Albert Klickow), genau wie beispielsweise der rote "Sieber", den man auf einigen Inflabelegen (aber nicht nur dort) findet. Nicht alles was so aussieht ist auch ein Prüfzeichen. ;-)

Guten Abend,

von mir gibt es wieder einen Sonderstempel:



Eine Ganzsache P 148 a I wurde auffrankiert mit Mi 189, 228 P (2) und 239 am 18.2.1923 (PP 12) als Fernpostkarte nach Berlin-Zehlendorf versandt. Wertstempel und Zufrankierung genügten dem Porto-Soll in Höhe von 25 Mark. Die Entwertung erfolgte mit dem Handwerbestempel von Grünberg (Schlesien), Obst- und Weinbaustadt des Ostens.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.08.2017 21:12:15 Gelesen: 3049243# 6337 @  
@ inflamicha [#6336]

Moin Michael,

vielen Dank für den Hinweis bzgl. Klickow und auch Sieber.

Schmilzend
Mümmel
 
muemmel Am: 30.08.2017 22:36:31 Gelesen: 3047573# 6338 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute hätte ich einen Ortsbrief aus der Hochinflation:



Der Brief ging am 10.10.23 (Ersttag der Portoperiode 20) aus der Dresdner Altstadt nach Dresden-Laubegast. Die Frankatur von 2 Millionen wurde mit 8 Marken der MiNr. 275a und 4 Marken der MiNr. 297 erbracht.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
2huhu Am: 31.08.2017 17:48:54 Gelesen: 3046121# 6339 @  
Hallo,



Auslandsbrief mit Einschreiben (121-140g) vom 22.6.1917 (PP 2) frankiert mit einer Marke a 1 Mark (= 100 Pfennig, 80 Brief 20 Einschreiben).

Grüßle
Holger Reichert
 
inflamicha Am: 31.08.2017 21:10:36 Gelesen: 3045895# 6340 @  
Guten Abend,

von mir heute dieser Beleg:



Nachnahme-Drucksache vom 16.8.1923 (PP 15) von Kassel nach Kassel-Wilhelmshöhe über 21.722 Mark, für die Drucksache wurden 200 Mark, für die Vorzeigegebühr 500 Mark fällig. Frankiert wurde mit je einer Mi 223 und 269.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 31.08.2017 22:17:29 Gelesen: 3045810# 6341 @  
Hallöle,

ich habe auch noch einen, und zwar einen eingeschriebenen Fernbrief:



Der Brief ging am 1.7.1920 (PP 5) von der Firma Stahn, Krüger & Co. aus Rostock nach Stralsund. Porto war 40 Pfennig und Einschreibgebühr 50 Pfennig. Tarifrichtig mit je einer Marke der MiNrn. 110 und 92 II frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 01.09.2017 20:38:20 Gelesen: 3044182# 6342 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer eingeschriebener Fernbrief:



Gelaufen am 13.12.1920 (Portoperiode 5) aus Rockenhausen nach Mannheim. Das Porto betrug 40 Pfennig und die Einschreibgebühr 50 Pfennig, hier tarifrichtig mit je einer Marke der MiNrn. 125 und 145 erbracht.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 
JoshSGD Am: 02.09.2017 14:45:13 Gelesen: 3043082# 6343 @  
Hallo in die Runde,

was spätes von mir. Heute ein Fernbrief bis 20 g von Leipzig nach Halle, gelaufen am 8.12.1923 (PP 27b). Portorichtig frankiert mit 10 Rentenpfennig, EF Mi.Nr. 340 W a. Zudem gestempelt mit dem Serienstempel 12.4 (nach Filbrandt)



Und nachfolgend das Gebäude der ehemaligen Landes-Elektrizitätsanstalt auf der Bernburger Straße 12.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9019)
 
inflamicha Am: 02.09.2017 17:26:36 Gelesen: 3042848# 6344 @  
Hallo,

eingeschriebene Fernbriefe? Kann ich auch mit dienen:



Der R-Brief von E. Horst & Co. aus Berlin NO 18 nach Leipzig wurde am 24.2.1923 (PP 12) beim Postamt NO 43 aufgegeben. Porto 50 und Einschreibgebühr 40 Mark summieren sich auf 90 Mark, wofür mit Mi 246 a und 2mal 230 W tarifgerecht frankiert wurde.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
philast Am: 02.09.2017 17:50:32 Gelesen: 3042827# 6345 @  
Hallo,

anbei ein Auslandsbrief von Brunsbüttelkoog 11.1.22 Holland, portogerecht mit 4 Mark freigemacht mit je 2 mal 154 Ia und 163.



Wenige Tage später wurde die Verfügung erlassen (13.1.) diese Marken vom Schalterverkauf zurückzuziehen und nur noch im Innendienst aufzubrauchen (z.B. auf Paketkarten).

Für normale Postsendungen waren sie ab 20.1. nicht mehr zugelassen.

Von ca. 1988-2001 wurden bestimmte abweichende Aufdrucke als PFä signiert/attestiert. Dieser Brief wäre vor ca. 20 Jahren wahrscheinlich als
PFä attestiert worden, da der Aufdruck die damals relevanten Abweichungen aufweist. Anfang der 90iger wäre der Brief wahrscheinlich mit umgerechnet ca. 1000 € gehandelt worden, heute ist es nur eine nette Druckzufälligkeit.

Hier ein Detailbild:



Mehr über diese Serie lässt sich im Infla Band 66-3 nachlesen.

Grüsse
philast
 
kauli Am: 02.09.2017 22:16:42 Gelesen: 3042528# 6346 @  
Hallo zusammen,

ich habe zufällig bei einer Internet Auktion den passenden Beleg zu Herrn Klickow gefunden. Scheint ja auch ein Witzbold gewesen sein.

Mit eigenem Stempel.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 03.09.2017 20:36:12 Gelesen: 3041297# 6347 @  
Guten Abend,

nun wird es ernst, denn es gibt Post vom Gerichtsvollzieher:



Es handelt sich um einen Ortsbrief von Duisburg-Ruhrort nach Hamborn (heute auch zu Duisburg gehörig) nebst Postzustellungsurkunde. Verklebt wurden 1,30 Mark (MiNrn. A113 und 144). Das Porto für Hin- und Rücksendung der Urkunde betrug jeweils 40 Pfennig und die Vorzeigegebühr schlug mit 50 Pfennig zu Buche.

Einen schönen Start in die neue Woche wünscht
Mümmel
 
hajo22 Am: 04.09.2017 17:59:48 Gelesen: 3040132# 6348 @  


Bahnhofsbrief (eilige Zeitungssache) aus Stuttgart v. 1.10.1923 nach Memmingen. Frankiert mit 28x100' Mark = 2,8 Mio M.

Das Porto entspricht einem Fernbrief über 20 bis 100gr.

Das Couvert war für die vielen Marken wenigstens groß genug und das ist doch schon mal was, oder?

hajo22
 
muemmel Am: 04.09.2017 20:08:45 Gelesen: 3040023# 6349 @  
@ hajo22 [#6348]

Ein schönes Teil und ich bin auch überhaupt nicht neidisch!

So etwas fehlt noch in meiner Sammlung.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 04.09.2017 23:14:25 Gelesen: 3039859# 6350 @  
Hallöle,

heute mal ein Nachnahmebeleg:



Gelaufen am 20.2.1921 (Portoperiode 5) aus Leipzig nach Bad Reichenhall. Porto 40 Pfennig (einfacher Fernbrief) und 50 Pfennig Vorzeigegebühr.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 04.09.2017 23:25:54 Gelesen: 3039847# 6351 @  
@ hajo22 [#6348]

Einfach wieder mal ein "herrlicher Beleg", Gratulation.

mit Sammlergruß
Werner
 
hajo22 Am: 05.09.2017 17:25:39 Gelesen: 3039067# 6352 @  
@ HWS-NRW [#6351]

Danke für die Blumen.

Einen habe ich noch:



Bahnhofsbrief (eilige Zeitungssache) gestempelt Stuttgart Bahnhof vom 21.7.1923 nach Memmingen.

Das Porto von 360 M entsprach einem Fernbrief über 20 bis 100 gr.

hajo22
 
muemmel Am: 05.09.2017 21:51:26 Gelesen: 3038843# 6353 @  
@ hajo22 [#6352]

Meine Güte, da zeigst Du einen traumhaften Bahnhofsbrief und schiebst dann auch gleich noch einen zweiten hinterher. Super und Glückwunsch zu den Teilen.

Super wäre auch, wenn Du diese in die Belege-Datenbank stellen würdest, denn Bahnhofsbriefe sind dort noch nicht vertreten.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 05.09.2017 21:56:05 Gelesen: 3038833# 6354 @  
Salut,

heute gibt es einen Fernbrief mit der Zusatzleistung Nachnahme:



Gelaufen am 1.3.1921 (Portoperiode 5) aus Leipzig nach Bad Reichenhall. Porto für den Brief der 2. Gewichtstufe war 80 Pfennig, hinzu kamen 50 Pfennig für die Vorzeigegebühr.

Schöne Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 06.09.2017 11:19:04 Gelesen: 3038037# 6355 @  
Hallo zusammen,

Eine Nachnahmekarte vom 18.10.1923 von Berlin nach München. Aus der PP 20, Porto wäre 2 Mio für die Karte und 2,5 Mio Vorzeigegebühr.

Grund für die Nacherhebung von 300 Mio war die Geldentwertung. Auf der Rückseite der entsprechende Vermerk. Wahrscheinlich musste eine Woche später der Betrag verdoppelt werden und der Absender wieder neue Karten drucken lassen.



Viele Grüße
Dieter
 

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