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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 01.01.2018 18:20:10 Gelesen: 2882987# 6629 @  
@ dr.vision [#6628]

Moin Ralf,

vielen Dank für Deine ausführlichen Informationen. Da sage noch jemand, Philatelie sei uninteressant.

Dir und natürlich auch allen anderen ForumlerInnen ein hübsches neues Jahr
Mümmel
 
muemmel Am: 01.01.2018 20:17:46 Gelesen: 2882782# 6630 @  
Guten Abend,

hier mein erster Beleg im Forum für das neue Jahr:



Ein ganz simpler Fernbrief vom 3.8.23 (Portoperiode 15) aus Kiel nach Plön. Das Porto von 1000 Mark wurde mit zwei Marken der MiNr. 272 realisiert.

Grüßle
Mümmel
 
Tuffi Am: 02.01.2018 09:41:04 Gelesen: 2881719# 6631 @  
@ muemmel [#6630]

Ein erfolgreiches Jahr wünsche ich aus Münster.

Deinen Fang hätte ich ebenfalls gerne gemacht:

Die Frankatur stammt aus einer Portokontrollkasse. Das zeigt die Trennung (Schnitt) der Marken von der Rolle in der Kasse, der nicht exakt den Bereich der Zähnung traf. Die Lochung der Marken mit dem Firmenemblem blieb in diesem Fall aus.

Halali! Walter
 
Manne Am: 02.01.2018 17:35:31 Gelesen: 2881102# 6632 @  
Hallo,

von mir zwei Fern-Bedarfs-Postkarten aus Schwenningen, die erste vom 23.09.1922, frankiert mit 150 Pfg. Die zweite vom 12.10.1923, frankiert mit 2 Millionen Mark. Diese Karten zeigen die damalige Entwicklung der Inflation.

Gruß
Manne


 
muemmel Am: 02.01.2018 18:06:58 Gelesen: 2881061# 6633 @  
@ Tuffi [#6631]

Guten Abend Walter,

da bedanke ich mich doch ganz artig für die Information zu dem Brief. Deine Adleraugen haben das vermutlich sofort gesehen, während es mir überhaupt nicht aufgefallen war.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 02.01.2018 19:38:23 Gelesen: 2880891# 6634 @  
Hallöle,

heute eingetroffen ein Ortsbrief aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923):



Das Porto betrug hierfür 40 Millionen und wurde mit 40 Marken der 314 AP verklebt. Gelaufen am 2.11.23 in Essen.

Ein schöner Beleg, der wiederum zeigt, dass die Leute bemüht waren, die kleinen Werte aufzubrauchen. Ab dem 5.11. hätte das Porto 500 Millionen betragen und dazu hätte es dann fünf komplette Schalterbogen gebraucht.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.01.2018 20:50:15 Gelesen: 2877157# 6635 @  
Guten Abend,

beim folgenden Beleg lässt sich der Sammlereinfluss nicht leugnen:



Einschreibbrief innerhalb Berlins vom 11.1.1921 (PP 5), frankiert wurden die in etwa gleichfarbigen Marken Mi 92 II, 146 II und 148 II, jeweils vom Unterrand.

Die sich ergebenden 1,85 Mark Portowert sind zu viel, je nach Gewicht wären 40 oder 60 Pf. Briefporto und 50 Pf. Einschreibgebühr zu frankieren gewesen. Also sozusagen ein Sammlerbedarfs-Brief ;-)

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.01.2018 23:05:03 Gelesen: 2876828# 6636 @  
Guten Abend zu später Stunde,

hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 15 (1.–23.8.1923):



Gelaufen am 22.8.23 aus Hamburg nach Berlin. Porto und R-Gebühr jeweils 1000 Mark, tarifrichtig frankiert mit zwei Marken der MiNr. 252.

Grüßle
Mümmel
 
cilderich Am: 04.01.2018 11:48:59 Gelesen: 2875458# 6637 @  
Hallo,

erst einmal noch "Gutes neues Jahr"!

Mein 1. Beleg für dieses Jahr ist un- wie auch beeindruckend. Eine MEF der 20 Mio als "Pa" ist wahrlich nichts Besonderes. Aber eine MEF ins Ausland aus der Portoperiode 1.-4.11.23 ist da sicher schon wieder eher selten. Hier sogar mit Stempel vom Sonntag den 4.11.23. Als ich die Karte fand habe ich mich schon sehr gefreut.

Beste Grüße cilderich


 
muemmel Am: 04.01.2018 20:58:40 Gelesen: 2874659# 6638 @  
Salut,

hier ein weiterer R-Brief:



Gelaufen am 16.8.23 (Portoperiode 15) aus Dresden nach Berlin. Hier wurden das Porto und die R-Gebühr von jeweils 1000 Mark mit einer Marke der MiNr. 253 realisiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.01.2018 21:10:38 Gelesen: 2874640# 6639 @  
Guten Abend,

heute habe ich eine Ansichtskarte aus Oberstdorf im bayerischen Allgäu:



Der Absender logierte im Hotel Pickel, die Karte mit Urlaubsgrüßen nach Dresden wurde am 31.7.1923 (PP 14) aufgegeben. Der Stempeleinsatz für den Monat fehlt allerdings. Die Karte war zunächst portogerecht mit 120 Mark frankiert, verklebt wurde je eine Mi 241 und 268 b. Da der Empfänger inzwischen nach Bärenfels bei Kipsdorf abgereist war wurde die Karte nachgesandt, leider kostete eine Fernpostkarte inzwischen 400 Mark. In solchen Fällen wurde nur der einfache Fehlbetrag vom Empfänger als Nachporto eingehoben.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.01.2018 20:02:38 Gelesen: 2871979# 6640 @  
Guten Abend,

hier noch ein fast gleichartiger Brief wie der gestern gezeigte:



Dieser lief von der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt am 11.8.23 aus Bad Elster nach Berlin und da diese Bank in Lulus Bankensammlung noch fehlte, hat er nun dort eine neue Heimat.

Hochwasserliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 06.01.2018 20:04:17 Gelesen: 2868864# 6641 @  
Hallöle,

weil es gerade so gut läuft, schiebe ich noch einen hinterher:



Dieser lief am 18.8.23 aus Kötzschenbroda-Niederlößnitz nach Nürnberg-Lichtenhof. Hier wurden wiederum zwei Marken der MiNr. 252 verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.01.2018 17:33:07 Gelesen: 2864914# 6642 @  
Hallo,

heute ein Briefchen aus Weilheim:



Der Brief nach Königsfeld in Baden vom 2.2.1923 (PP 12) verlangte nach 50 Mark Porto. Dieser Betrag wurde richtig mit den Mi 206, 229 P (2) und 240 (2) zusammengestoppelt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.01.2018 22:12:09 Gelesen: 2863870# 6643 @  
Servus,

heute zeige ich einen eingeschriebenen Fernbrief der 2. Gewichtstufe (>20–100g):



Dieser lief am 4.8.23 (Portoperiode 15) aus Mensfelden nach Wiesbaden. Porto war 1200 Mark und R-Gebühr 1000 Mark.

In Mensfelden bei Limburg an der Lahn waren offensichtlich noch genügend alte Einschreibzettel mit dem rechts stehenden R vorhanden, die noch aufgebraucht werden mussten.

Einen guten Start in die neue Woche wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 08.01.2018 18:54:20 Gelesen: 2860357# 6644 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung mal wieder etwas nach Übersee:



Ein Herr Walter Behrens aus Braunschweig sandte am 11.8.1923 (Portoperiode 15) dieses Streifband nach New York. Streifbandsendungen wurden als Drucksachen behandelt, hier portorichtig mit zwei Marken der MiNr. 270 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 09.01.2018 20:15:08 Gelesen: 2855127# 6645 @  
Hallo,

einen Brief in die USA ist auch vorhanden:



Gelaufen am 17.8.23 (Portoperiode 15) aus Kostenthal nach Bomarton im Baylow County, Texas. Portorichtig mit drei Marken der MiNr. 252 frankiert.

Warum die Adresse durchgestrichen und dann nochmals geschrieben wurde, mag der Teufel wissen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.01.2018 21:35:22 Gelesen: 2854927# 6646 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Ganzsachenpostkarte, unterwegs innerhalb Berlins:



Die verwendete P 140 I, am 23.1.1922 (PP 7) von Charlottenburg nach Spandau verschickt, wurde mit einer Mi 104 und 2mal Mi 159 a auffrankiert. Die sich summierenden 1,25 Mark reichten für eine Fernpostkarte, nötig waren jedoch nur 75 Pfennig. Die linke Marke wurde vom Maschinenstempel nicht erfasst und deshalb per Hand nachentwertet. Der Postbeamte wollte auf nummer sicher gehen und stempelte auch die restlichen Wertzeichen nach.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.01.2018 21:22:30 Gelesen: 2849992# 6647 @  
Servus,

hier noch ein Brief ins Ausland, der jedoch einen deutlich kürzeren Weg hatte:



Gelaufen am 3.8.23 aus Ulm nach Schaffhausen in der Schweiz. Portorichtig mit drei Marken der MiNr. 252 frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.01.2018 21:28:10 Gelesen: 2845527# 6648 @  
Und heute noch einen, der wieder über den großen Teich ging:



Gelaufen am 3.8.23 aus Dresden nach Baltimore. Hier wurde das Porto mit 10 Marken der MiNr. 270 verklebt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.01.2018 21:55:55 Gelesen: 2845430# 6649 @  
Guten Abend,

von mir eine P 153 I mit Maschinenwerbestempel:



Die Karte nach Annaberg vom 15.5.1922 (PP 7) ist mit den 1,25 Mark der beiden Wertstempel portogerecht frankiert.

Die Entwertung erfolgte mit dem Maschinenhalbstempel "Wiesbaden 1 a", Werbeeinsatz "Frühling in Wiesbaden" (Filbrandt Nr. 344).

Leider wischte der Absender über die feuchte Tinte und gab somit der Karte ein etwas bizarres Aussehen. Wenigstens der Zielort wurde vorsichtshalber nochmals sauber daneben geschrieben.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.01.2018 19:39:26 Gelesen: 2841816# 6650 @  
Guten Abend,

zum Start ins Wochenende heute eine Fernpostkarte:



Am 28.8.23 (PP 16) teilte die Ostbank für Handel und Gewerbe in Königsberg Herrn Pincus in Berlin mit, dass man auf sein Konto Geld überwiesen habe. Das Porto betrug nun 8.000 Mark und wurde hier mit Marken der MiNrn. 252 und 254 verklebt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Magdeburger Am: 13.01.2018 17:12:50 Gelesen: 2838901# 6651 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder etwas von mir:



Eingeschriebener Brief vom 20.11.1923, dem Ersttag der PP25, von Magdeburg nach Leipzig. Frankiert ist er mit insgesamt 48 Milliarden Mark, was sich aus 20 Milliarden für die Einschreibung und 28 Milliarden für einen 20 bis 100 Gramm schweren Brief zusammensetzt. Die 10 Mark, welche schon ungültig war, wurde als Siegel verwendet.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 13.01.2018 18:45:57 Gelesen: 2838618# 6652 @  
Hallo,

ich steuere diesen Beleg bei:



Drucksache der Deutschen Levante-Linie Hamburg nach Nürnberg vom 15.9.1923 (PP 17), Porto-Soll 15.000 Mark. Drucksachen werden in der Regel in größeren Mengen aufgeliefert. Was liegt da näher als die Barbezahlung des Portos am Schalter, wenn dort eine Freistempelmaschine vorhanden ist. Frankierung und Stempelung erfolgt so "auf einen Ritt", der Absender spart das lästige Briefmarkenkleben und die Post die aufwändige Entwertung der Marken. So hatten beide etwas davon.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.01.2018 21:27:22 Gelesen: 2838125# 6653 @  
Auch Hallo,

hier eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 16:



Diese wurde von der Firma Hübel & Denck am 25.8.23 auf den Weg gebracht und portorichtig mit vier Marken der MiNr. 252 frankiert.

Obwohl der König von Sachsen schon längst abgedankt hatte, wurde der Hinweis auf die "Königl. Hofbuchbinderei" beibehalten. Das nennt man dann Tradition. :-)

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 

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