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Thema: Südkorea: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 61 Beiträge:
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Michael Mallien Am: 16.06.2017 11:36:09 Gelesen: 28549# 12 @  
@ Heinrich3 [#11]

Hallo Heinrich,

sehr schöner Beleg, danke fürs Zeigen. Die Stadt Busan (frühere Schreibweisen Pusan und Fusan) ist die zweitgrößte Stadt des Landes mit 3,5 Millionen Einwohnern.

Ich kann noch einen bunt frankierten Brief aus Seoul nach Mainz zeigen vom 7.3.1972, frei gemacht mit 283 Won.



Viele Grüße
Michael
 
Heinrich3 Am: 25.12.2017 11:09:22 Gelesen: 27686# 13 @  
Hallo,

nach einem halben Jahr kann ich wieder etwas zeigen - diesmal leider nur ein Briefstück.

Der Brief vom 4. 8. 1980 ging von Seoul nach Houston in Texas. Es handelt sich sicher um Bedarfspost. Jong RO ist nach meinen Suchergebnissen ein Stadtteil von Seoul und schreibt sich auch Jongno.

Ich bitte um evtl. Korrektur und frage auch noch, wer kann das SL erklären?



Die Frankatur setzt sich zusammen aus 7 x 1162 (auffliegende Kraniche), 2 x 1011 (100 W. Admiral Yi Sun Skin, 16. Jahrhundert) und 2 x 1129 (1000 W. Relief mit Damen).

Noch schöne Rest-Weihnachten wünscht
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 04.01.2018 22:24:47 Gelesen: 27522# 14 @  
@ Heinrich3 [#13]

Hallo,

die wahrscheinlich richtige Vermutung kam mündlich von einem Nachbarn, der auch Philatelist ist: SL ist die Abkürzung von Seoul.

Heinich
 
volkimal Am: 15.02.2018 21:32:03 Gelesen: 27069# 15 @  
Hallo zusammen,

aus der Familie meiner Patentante erhielt ich gestern einen Posten Briefe aus Südkorea von Schwester Maria Bertilde vom Orden der "Schwestern Unserer Lieben Frau" (Französisch: Sœurs de Notre Dame, Ordenskürzel: SND). Das deutsche Mutterhaus des Ordens, die Liebfrauenburg, steht in Coesfeld.

Schwester Bertilde wurde 1967 nach Südkorea gesandt. Dort errichtete sie in Busan zu einer Zeit, in der es kaum staatliche Kinderbetreuung gab, erste Kindertagesstätten, um so arme und bedürftige Familien, insbesondere berufstätige Mütter zu unterstützen. Im Oktober 2011 wurde Schwester Maria Bertilde für ihr segensreiches Wirken für die Menschen in Korea zur Ehrenbürgerin der Stadt Seoul ernannt. Am 17. Oktober 2014 erhielt sie in der Deutschen Residenz in Seoul das Bundesverdienstkreuz am Bande.



Anhand mehrerer Aerogramme lässt sie Portoentwicklung gut verfolgen. Bei den beiden ersten Aerogrammen vom 06.04.1971 und vom 22.05.1971 betrug das Porto 37 Wan. Einmal wurde der Umschlag frankiert, einmal ist das Porto eingedruckt. Der Rest folgt demnächst.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.02.2018 17:08:49 Gelesen: 26949# 16 @  
Hallo zusammen,

es geht weiter mit den Aerogrammen aus Südkorea. Wann genau es passiert ist weiß ich nicht, aber Ende 1972 hatte sich das Porto auf 85 Wan erhöht. Hier die entsprechenden Belege:





Diese Aerogramme stammen aus der Zeit vom 18.12.1972 bis zum 06.05.1973. Dreimal hat Schwester Maria Bertilde Aerogramme mit der eingedruckten 37 Wan-Marke verwendet. Sie benutzte immer dieselben Briefmarken für das fehlende Porto. Einmal verwendete sie ein neues Aerogramm mit einer eingedruckten 85 Wan-Marke.

Beim zweiten Aerogramm lese ich im Stempel "EOUL CENT", rechts und links davon sind noch Reste eines Buchstabens zu erkennen. Ich vermute, dass im Stempel eigentlich "SEOUL CENTR." steht. Die beiden letzten Aerogramme hat sie in Busan aufgegeben.

Im nächsten Beitrag kommt die nächste Portoerhöhung.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 20.02.2018 15:41:39 Gelesen: 26811# 17 @  
Hallo zusammen,

es folgen die beiden letzten Aerogramme aus Busan in Südkorea:



Am 1.11.1974 betrug das Porto für ein Aerogramm vermutlich 105 Wan, denn Schwester Maria Bertilde hat zur eingedruckten 85 Wan Marke noch 20 Wan hinzufrankiert. Am 9.1.1976 war das Porto dann auf 220 Wan gestiegen. Zwischendurch dürfte es einmal 130 Wan gekostet haben, denn das ist der Wert der eingedruckten Marke.

So weit die Aerogramme aus der Zeit von 1967 bis 1976.

Viele Grüße
Volkmar

[Beiträge [#15] bis [#17] redaktionell kopiert aus dem Thema "Aerogramme aus aller Welt"]
 
volkimal Am: 02.03.2018 17:45:13 Gelesen: 26692# 18 @  
Hallo zusammen,

es geht weiter mit ein paar Luftpostbriefen von Schwester Maria Bertilde aus Busan.



Diesen Brief vom 11.12.1973 hat sie sehr bunt frankiert. Die 12 Briefmarken auf Vorder- und Rückseite ergeben insgesamt 180 Wan Porto. Die Frankatur sieht sehr philatelistisch aus, ich glaube aber, dass der Brief dennoch portogerecht ist. Ich kann es aber nicht nachweisen. Zwei Gründe sprechen dafür:

1) Bei den Aerogrammen hat sie offenbar immer genau das erforderliche Porto aufgeklebt.

2) Bei Delcampe habe ich einen Luftpostbrief nach Deutschland vom 7.12.1973 gefunden. Er ist ebenfalls mit 180 Wan frankiert.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.03.2018 10:49:53 Gelesen: 26579# 19 @  
Hallo zusammen,

bei der Kontrolle des Portos habe ich gerade festgestellt, dass auch dieser Brief aus Busan mit 180 Wan frankiert ist:



Auch bei diesem Brief vom 28.04.1974 sieht die Frankatur sehr bunt aus. Gegen eine philatelistische Frankatur spricht aber die um die Kante geklebten Marken im unteren Bereich.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 27.04.2018 12:29:30 Gelesen: 26294# 20 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief vom 02.01.1975 ist mit Briefmarken im Wert von 140 Wan frankiert:



Wenn er portogerecht ist, wurde das Porto inzwischen herabgesetzt oder der Brief hatte eine andere Gewichtsstufe. Der letzte Brief vom April 1974 war noch mit 180 Wan freigemacht.

Viele Grüße
Volkmar
 
Franz-Karl Lindner Am: 28.04.2018 16:33:05 Gelesen: 26271# 21 @  
In meiner Sammlung befinden sich 2 Blindensendungen aus Süd-Korea mit Inhalt in Blindenschrift. Eine der beiden bilde ich ab, aus Chun Cheon vom 15.11.1964. Leider ist mir die Portoentwicklung für Blindensendung in Süd-Korea nicht bekannt. Kann jemand helfen?

Danke Franz-Karl


 
merkuria Am: 10.12.2018 21:55:38 Gelesen: 24182# 22 @  


Eingeschriebener Luftpostbrief eines Schweizer Mitgliedes der Neutralitätskommission NNSC (Neutral Nations Supervisory Commission ) von Inchon nach Basel/Schweiz, Aufgabe 5. Januar 1954, rückseitig Transitstempel von Chicago 10. Januar 1954 sowie Ankunfts- und Ausgabestempel Basel 13. / 14. Januar 1954.

Frankatur 86 Hwan mit Mi Nr. 2x 158, 2x 159, 161 und 164

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 12.12.2018 13:28:20 Gelesen: 24153# 23 @  


Eingeschriebener Luftpostbrief von Pusan nach New York, Aufgabe 28. Februar 1957, rückseitig Ankunftsstempel New York 6. März 1957.

Frankatur: 500 Hwan mit Mi 212, 225, 236-237, 238-239, 240 und 242.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
fogerty Am: 13.12.2018 22:05:14 Gelesen: 24136# 24 @  
Von Seoul nach Meran im Jahre 1960. Vielleicht kann mir jemand sagen, was es mit dieser Art von Stempel auf sich hat!



Grüße
Ivo
 
volkimal Am: 13.12.2018 22:36:13 Gelesen: 24131# 25 @  
@ fogerty [#24]

Hallo Ivo,

das ist eine normale Stempelform aus Südkorea aus der damaligen Zeit. Siehe:

https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/121070

Viele Grüße
Volkmar
 
merkuria Am: 14.12.2018 17:13:35 Gelesen: 24103# 26 @  
Im Zeitraum vom 1646 -1962 erfuhr die südkoreanische Währung zwei Währungsreformen, welche auch interessante Mischfrankaturen ergeben.

bis 13.2.1953 galt 1 alter Won zu 100 Cheun
ab 14.2.1953 galt 100 alte Won = 1 Hwan
ab 10.6.1962 galt 10 Hwan = 1 neuer Won





Luftpostbrief von Seoul nach Frankfurt , Aufgabe 6. Januar 1964
Hwan/Won Mischfrankatur mit 2x 200 Hwan (=40 Won) Mi Nr. 340 sowie 1x 1 Won Mi Nr. 355, 3x 2 Won Mi Nr. 356 und 1x 10 Won Mi Nr. 360, ergibt 57 Won.

Dass sich die Gebühren für Luftpost nach Europa innerhalb 1964 praktisch verdoppelt haben, zeigt nachfolgender Beleg:



Luftpostbrief von Waekwan (Waegwan) nach Einsiedeln/Schweiz , Aufgabe 23. November 1964.

Hwan/Won Mischfrankatur mit 1000 Hwan (=100 Won) Mi Nr. 172 sowie 10 Won Mi Nr. 360 und 2 Won Mi Nr. 427, ergibt 112 Won.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 16.12.2018 17:39:21 Gelesen: 24073# 27 @  


100 Hwan Aerogramm befördert mit Erstflug der SAS Tokyo-Anchorage-Kopenhagen vom 24. Februar 1957, Aufgabe in Seoul 22. Februar 1957

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 21.12.2018 23:26:57 Gelesen: 24008# 28 @  
Heute einmal zwei Briefe aus der Zeit des alten Won (bis 13.2.1953):



Luftpostbrief von Pusan (heute Busan) nach Karuizawa/Japan , Aufgabe 18. Januar 1951

Frankatur: 200 alte Won mit 2x Mi Nr. 69



Luftpostbrief von Pusan (heute Busan) nach San Francisco/USA , Aufgabe 9. Juli 1951

Frankatur: 520 alte Won mit 1x Mi Nr. 73C, 3x Mi Nr. 76 und 1x Mi Nr. 78

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 06.01.2019 11:10:32 Gelesen: 23907# 29 @  


Luftpostbrief von Pusan (heute Busan) nach Genève/Schweiz , Aufgabe 18. Februar 1959

Frankatur: 155 Hwan mit Mi Nr. 246, 285, 4x 286 und 1x 287

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 07.04.2019 22:04:02 Gelesen: 23201# 30 @  


Luftpostbrief von Masan nach Memphis/USA, Aufgabe vermutlich 5. oder 6. Januar 1951, rückseitig Transitstempel Busan 7. 1. 1951 und Tokyo 16.1.1951.

Frankatur: 600 alte Won mit Mi Nr. 60, Paar 69 und Paar 70.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
volkimal Am: 07.04.2019 22:24:24 Gelesen: 23197# 31 @  
@ merkuria [#30]

Hallo Jaques,

wie kommst du auf " Aufgabe vermutlich 5. oder 6. Januar 1951? Wie wäre es mit dem 3.1.84 = 3.1.4284 (von rechts nach links gelesen) = 3.1.1951.

Bis 1961 galt in Südkorea die Zeitrechnung nach Go-Joseon. Das könnte gut zum Stempel passen [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=117536#M46
 
Wesi Am: 22.04.2019 10:40:01 Gelesen: 23072# 32 @  
Drucksache gesendet von der katholischen Mission in Waekwan, Korea nach Freiburg. Das Stempel ist leider nicht eindeutig lesbar


 
merkuria Am: 26.05.2019 08:29:42 Gelesen: 22732# 33 @  


Luftpostbrief von Waekwan (Waegwan) nach Nürnberg , Aufgabe 14. Oktober 1969.

Frankatur: 120 neue Won mit Mi Nr. 433, 539, 664-668 und 676.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
epem7081 Am: 12.06.2019 16:53:17 Gelesen: 22572# 34 @  
Ein ganz bescheidenes Belegexemplar ohne Postwertzeichen und ohne Datum. Kein koreanisches Schriftzeichen. Aber Porto bezahlt - am Postamt oder Freistempel? Als Luftpostbrief schätzungsweise gelaufen etwa im Jahre 2000 bis 2002 von Chinchon in Südkorea nach Oberkochen.



Gruß
Edwin
 
filunski Am: 23.06.2019 23:33:25 Gelesen: 22565# 35 @  
Verehrte Handrollstempel-Liebhaber,

nachdem uns Carsten jetzt sogar einen grünen Handroller präsentiert hat, wir die Farbe Schwarz ja sowieso haben und auch die "Roten" recht eindrucksvoll vertreten sind, ;-) möchte ich die Farbpalette noch mit einer neuen Farbe erweitern:



BUSAN / KOREA, Farbe violett.

Dass es sich auch um einen Handrollstempel und nicht einen Maschinenstempel handelt, beweist der Beleg von dem der Ausschnitt stammt:



Viele Grüße,
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
ligneN Am: 28.06.2019 17:03:58 Gelesen: 22466# 36 @  
@ merkuria [#6]

Schon etwas her, aber seis drum; der Tagesstempel ist von Taegu/Daegu.
 

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