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Thema: (?) (172) Altdeutschland Bayern Auslandspost
Das Thema hat 174 Beiträge:
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Markus Pichl Am: 10.09.2017 11:49:52 Gelesen: 87336# 100 @  
@ hettel [#99]

Hallo,

an Auslandsdestinationen besteht doch immer ein großes Interesse, denke ich.

Möchte aber vorschlagen, für die Kreuzer- und für die Pfennigezeit je ein separates Thema zu eröffnen, der Zeitraum ist sonst zu groß und es wird sonst auch auf Grund der vielen unterschiedlichen Tarife bzw. zu Grunde liegenden Postverträge zu unübersichtlich.

MfG
Markus
 
Gernesammler Am: 25.10.2017 19:58:06 Gelesen: 85583# 101 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte (P 23 Wz.5 Zx) aus München vom 21.1.1895 geschrieben von Karl Emich Philipp Wilhelm Franz zu Leiningen-Westerburg an Herrn Major und Reichsheraldiker (Wappenkundler) Karl Arvid von Klingsporn in Stockholm.

Dort kam die Karte am 23.1.1895 an und es wurde am 24.1.versucht die Karte zu bestellen, da der Herr von Klingsporn zu diesem Zeitpunkt wohl in Gnesta weilte wurde die Karte am 24.1. nachgesendet, da hier der Gesuchte aber mittlerweile auch wieder abgereist war wurde die Karte dann am 28.1.1895 zugestellt. Gestempelt mit Einkreisstempel von München XVII sowie die Stempel von Gnesta und Stockholm.

Gruß Rainer


 
hettel Am: 24.11.2017 16:40:27 Gelesen: 77034# 102 @  
Liebe Bayern-Sammler,

ich möchte noch 2 interessante bayrische Belege zeigen, welche nach den Fiji-Inseln und nach den Straits Settlements geschickt wurden.

Fiji-Inseln

Fidschi, offiziell Republik Fidschi (englisch Fiji bzw. Republic of Fiji) ist ein Inselstaat im Südpazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Fidschi ist seit 1970 unabhängig und seit 1987 eine Republik mit der Hauptstadt Suva auf der Insel Viti Levu. Zwischen 1801 und 1813 siedelten sich europäische Pflanzer an, die ab etwa 1860 Baumwolle anbauten. 1835 nahmen Vertreter britischer Missionsgesellschaften ihre Tätigkeit auf. 1871 wurde eine Scheinverfassung nach britischem Muster erlassen und am 10. Oktober 1874 wurde Fidschi zur Kronkolonie erklärt. Eintritt in den WPV am 18.06.1971.



Eine eingeschriebene Postsache der Generaldirektion der K.B. Posten und Telegraphen München 1 B.P. vom 14.06.1901 nach Suva. Ankunft dort am 28.07.1901. Regierungssachen wurden portofrei und normalerweise als Diplomatendepesche transportiert. Ankunft in Suva am 28.07.1901

Straits Settlements

Die Straits Settlemans (deutsch: „Niederlassungen an der Meeresstrasse“ umfassten die britischen Kolonien in Südostasien an der Straße von Malakka. Sie bestanden von 1826 – 1946. Die wichtigsten Besetzungen waren Penang, Singapur und Malakka. Ihre große strategische Bedeutung für das Empire beruhte auf der Lage an der Gewürzroute von Ostasien nach Indien und Europa. Dadurch entwickelte sich Singapur zu einem wichtigen Handelsstützpunkt.



Eine Karte vom 28.7.1914, frankiert mit 10 Pf. der Ludwig-Ausgabe (Nr. 96 I c) wurde von München nach Singapur verschickt. Ankunft in Singapur war der 21.8.1914 (9.30 Uhr N). Der Transport erfolgte ausschließlich mit britischen Schiffen.
 
bayern klassisch Am: 10.12.2017 09:06:07 Gelesen: 83926# 103 @  
Liebe Freunde,

bitte nicht wundern, aber ein Brief aus Nürnberg vom 4.12.1810 nach Genf war kein Brief in die Schweiz, sondern ein Brief nach Frankreich, jedenfalls staatsrechtlich, denn Napoleon hatte Genf dem französischen Kaiserreich eingemeindet und das änderte sich erst 1813/14, als es mit dem großen Kaiser zuende ging.



Hier also ein Brief mit Reichsposttaxen - der Brief lief über Strasbourg in den Süden und kostete als reiner Portobrief 12 Decimes, also ca. 34 Kreuzer.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
marc123 Am: 10.12.2017 09:53:27 Gelesen: 83921# 104 @  
Liebe Bayern Freunde,

hier mal ein Brief von 1854 nach Luxemburg. Aus dieser Zeit sind Briefe aus Bayern nach Luxemburg meines Wissens nicht häufig.



Liebe Grüße
Marc
 
bayern klassisch Am: 10.12.2017 17:00:52 Gelesen: 83905# 105 @  
@ marc123 [#104]

Hallo Marc,

da hast du Recht - aber Briefe von Bayern nach Luxemburg waren im gesamten 19. Jahrhundert nicht häufig. Erst gegen Ende desselben kennen wir umfangreichere Korrespondenzen, aber da war die Kreuzerzeit Bayerns lange vorbei.

Wenn du den mal nicht mehr brauchst, wüsste ich einen, der ihn dir abnehmen würde. E-Mail genügt! :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
marc123 Am: 10.12.2017 17:27:55 Gelesen: 83901# 106 @  
@ bayern klassisch [#105]

Hallo Ralph,

vielen Dank, aber den möchte ich schon noch behalten. Eine Wertvorstellung habe ich auch nicht. Bei solchen Stücken ist das eh ein Liebhaberwert.

Liebe Grüße
Marc
 
bayern klassisch Am: 10.12.2017 17:40:30 Gelesen: 83897# 107 @  
@ marc123 [#106]

Hallo Marc,

einverstanden! :-)

Die Marke scheint mir eine 5b zu sein. Die Type ist eine III., also die günstigste Type und die teuerste Farbe.

Juli 1854 ist die Zeit, die zur Markenfarbe passt. Die Leitung über Taxis und Preussen ist obligat.

Ich denke, dass der Wert mit ca. 400 € anzusetzen ist, wenn die Marke fehlerfrei ist.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
marc123 Am: 10.12.2017 17:53:00 Gelesen: 83893# 108 @  
@ bayern klassisch [#107]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Einschätzung. Wenn ich sie irgendwann mal verkaufen möchte, bist Du der erste dem ich Bescheid gebe. Der Brief stammt aus einer Incoming Mail Sammlung, die ich vor einigen Jahren gekauft habe. Ich weiß es nicht mehr genau, aber viel mehr als die 400 habe ich damals nicht bezahlt.

Liebe Grüße
Marc
 
bayern klassisch Am: 11.12.2017 17:18:07 Gelesen: 83860# 109 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen ganz simplen Brief aus Augsburg vom 31.8.1851 aus Augsburg über Ulm und Bieberach (beide Württemberg) nach Pfullendorf, wo er am Folgetag ankam.



Die kleine Besonderheit ist der 31.8.1851, denn dies war der letzte Tag vor dem Inkrafttreten des DÖPV in Württemberg. Da der DÖPV vorgab, dass Briefe von einem Postvereinsland (Bayern) in ein anderes (Baden ab 1.5.1851), auch wenn sie deutsches Nicht - DÖPV - Territorium transitierten, wie normale Postvereinsbriefe von A nach B zu behandeln waren, machte dies hier nichts aus - nur erhielt Württemberg noch seinen Standardtransit von 1 Kreuzer intern von Bayern - einen Tag später bekam man intern nur knapp einen halben Kreuzer im Rahmen der Transitentschädigungsgewährung des DÖPV.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 24.12.2017 14:54:12 Gelesen: 83170# 110 @  
Liebe Freunde,

heute kann ich einen ganz besonderen Brief hier zeigen.





Geschrieben in München am 12.6.1845, zur Post 2 Tage später, war er adressiert an: "Monsieur Ferd. Schaitler, per Adresse Monsieur Bachmann rue Foubourg montmatre No 61 a Paris".

Oben hatte man noch beigefügt: "er(ga) Recepis."

Die Aufgabepost hatte nun den Brief zu wiegen, denn sie war für die Frankatur in Bayern (halblöthiges Gewicht) und Frankreich (7,5 g Schritte) zuständig. Siegelseitig sehen wir alsdann 27 Kreuzer für Bayern bis Strasbourg, die zeigen, dass der Brief über 1/2 bis 1 Münchener Loth gewogen haben muss - also über 8,75 bis 17,5 g, daher 18 Kr. einfach und 27 Kr. = 1,5fach. Die Recogebühr von 4 Kreuzern verblieb der Aufgabepost und wurde nicht notiert.

Für Frankreich war aber bei recommandirten Briefen das Doppelte des gewöhnlichen Frankos zu kassieren, hier 1 Gulden 16 Kreuzer. Demnach wäre ein nicht - chargierter Brief mit 38 Kreuzer zu taxieren gewesen. Weil das Porto bzw. Franko in Frankreich degressiv war und nicht mit jeweils 50% mehr je Gewichtsstufe anzurechnen war, also 20 Kr. für die 1. Gewichtsstufe bis 7,5 g und 18 Kr. für die 2. Gewichtsstufe über 7,5 bis 15 g. Ergo wog der Brief über 8,75 bis 15 g.

Jedoch lese ich oben links vorne in der Tinte der Münchener Aufgabepost 2 Gulden 8 Kreuzer (2 f 8) und das will mir nicht so recht in den Kopf (die Zahl oben rechts ist 837 und war die Reco - Nummer in München). Addiere ich beide Franki, so komme ich auf 1 Gulden 43 Kreuzer und es ergäbe sich eine Differenz von 25 Kreuzern.

Der Vermerk "er. Recepis" könnte aber auch so gedeutet werden, dass der Absender eine Retour - Recepisse herbeigebracht haben wollte. Dergleichen sah der Postvertrag Bayerns mit Frankreich von 1822 zwar nicht vor, doch habe ich selbst einen Brief, der mit einer Retour - Recepisse lief und noch 2 weitere gesehen, bei denen der Absender dergleichen ebenfalls wünschten und wohl auch bezahlten.

Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Sind diese imaginären 25 Kreuzer in einen eventuellen Zusammenhang zu bringen mit einer Retour - Recepisse?

Letzter Aspekt: Beim Eingang in Strasbourg stellte man fest, dass der Brief mit 3 Siegeln verschlossen worden war - und fügte 2 weitere (dunklere) Siegel bei. Könnte es sein, dass diese später erbrochenen Siegel die Retour - Recepisse am Brief fixierten? Ich halte das für sehr wahrscheinlich, denn warum sollte sich Strasbourg die Mühe einer Nachsiegelung mitten auf der Briefrückseite machen, wenn dort der Brief gar keine Öffnung hatte?

Gerne lese ich eure werten Kommentare hierzu.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 05.02.2018 20:10:28 Gelesen: 78203# 111 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 5.12.1844 aus Augsburg von Paul von Stetten, an Herrn Burger in Groeden über Klausen in Südtirol/Italien.

Für den Brief musste der Empfänger 12 Kreuzer zahlen, der Leitweg verlief von Augsburg über Innsbruck - Klausen - Groeden. Ob Bozen mit tangiert wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Da ab 1823 die Brief und Fahrpost zusammengelegt wurde und ab 1826 mehrere Kutschen zwischen Deutschland und Italien in der Woche fuhren, wurde im Postvertrag von Thurn und Taxis und Österreich vereinbart das Post die nördlich Bozen ankam von Bayern über Insbruck spediert wird.

Gestempelt mit L2 Zweizeiler von Augsburg (Winkler 8b in rot 4x38mm) und Grenzübergangsstempel Bayern/Österreich BOC in rot (Feuser Nr.187).

Auf der Rückseite ist noch der Stempel von Klausen der am 7.12.abgeschlagen wurde, sowie ein gut erhaltenes Papiersiegel.

Gruß Rainer


 
hettel Am: 09.03.2018 15:07:21 Gelesen: 76870# 112 @  
Liebe Bayern-Sammler,

ich möchte hier beginnen, einige Postsendungen aus Bayern zu zeigen, welche in europäische Länder verschickt wurden. Anliegen soll es sein, nur Postsendungen zu zeigen, die m.E. interessant und nicht alltäglich zu finden sind. Postbelege nach Andorra, Liechtenstein und Grönland sind hier nicht vorhanden. Bayrische Belege nach Grönland sind mir auch nach heutigem Stand nicht bekannt.

Beginnen möchte ich mit Postsendungen in Orte der Habsburg-Monarchie bis zu deren Verfall am Ende des 1. Weltkrieges.

Österreich

Mit der im Jahr 1804 erklärten Kaiserwürde entstand das Kaisertum Österreich. Der erste Postvertrag zwischen Bayern und Österreich, bei der eine Markenfrankatur gestattet wurde, wurde am 06.04.1850 abgeschlossen und trat am 01.07.1850 in Kraft.

Besonderheit: die bisher gültigen Vertragsstempel
B.O.C. (Bayrisch-Oesterreichische Correspondenz und
O.B.C. (Oesterreichisch-Bayrische Correspondenz)
wurden obsolet, jedoch noch teils Jahre danach verwendet.

Sendungen, die nicht unter die Briefpost fielen, wurden von der Fahrpost transportiert; überstiegen diese Gewichts- und Größensendungen diese, wurden Güterbestättereien bzw. später die Eisenbahn die Transporteure. Die Aufnahme des internationalen Frachpostverkehrs erfolgte am 03.11.1880 (Pariser Weltkongress).



Ein mit 18 Kr. frankierter Brief der 2. Gewichtsstufe (2 x Nr. 5 d Type III), entwertet mit dem oMSt. 248 der 2. Verteilung und mit dem Halbkreisaufgabestempel von Kissingen vom 20.07.18 (67) (Di) versehen, wurde an den damaligen Hofrat des obersten Rechnungshofes „Sein der Herrn – Herrn Fran(z) Salzmann Cohn u(nd) Bienenfeld – Jub. General Secretars der oest. Nat. Bank – Ritter mehrerer Orden etc.etc.–Hochwohlgeboren - Wien - Neu Wien, vor dem - Schotten Thor Nr. 368. 2.S(toc)k wo das Caffe Haus, verschickt. Die bayrische Post vereinnahmte die 18 Kr.



Ein mit 9 Kr. der II. Quadratausgabe (Nr. 2 Pl. 4 Typ II und Nr. 4 II Pl. 2) frankaturgerechter Sonntagsbrief vom 28.7. (1861) von Amorbach (Uf) nach Wien für Entfernung über 20 Meilen. Der handschriftliche Vermerk „franco“ bedeutet, dass die Frankogebühr im Voraus bis zum Empfänger bezahlt wurde. Der Entwertungsstempel ist ein gMSt der II. Verteilung, der Aufgabestempel ist ein Halbkreisstempel. Die 9 Kr. blieben beim Aufgabepostamt.



Ein eingeschriebener und mit 12 Kr. der II. Quadratausgabe (Nr.6) frankaturrichtiger (Charge) Brief (roter Charge-Stempel) vom 26.11.1861 (Di.) von München nach Salzburg. Die Charge-Gebühr kenntlich am Vermerk „frei lt. Schein“ in Höhe von 6 Kr. musste in bar entrichtet werden und diese war eine persönliche Einnahme des dort tätigen Postbeamten. Bei dem handschriftlichen Vermerk „43“ handelt es sich um die Reconummer im Recommandations – Manual der Aufgabepost des Briefes. Als Brief der 2. Gewichtsstufe 1 unter 2 Loth kostete er 2 mal 6 Kr. plus 6 Kr. Reco = 18 Kr. total.



Ein Faltbrief vom 28.01.1858 (Do.) von Rosenheim nach Dornbirn (Vorarlberg). Richtig frankiert mit 9 Kr. (Nr. 5 d II) (Postvereinsfranko mit Entfernung über 20 Meilen). Sowohl der Aufgabe – als auch der Entwertungsstempel sind Bahnpoststempel. Der Brief wurde von Rosenheim nach Lindau mit der Bahn transportiert. Der letzte Streckenabschnitt der „Ludwig – Nord – Süd – Bahn“ (Hof – Augsburg – Kempten - Lindau) wurde am 12.10.1853 fertiggestellt. Die Vorarlbergbahn wurde erst 1864 geplant. Den Streckenabschnitt Lindau – Dornbirn gab es also zu dieser Zeit noch nicht. Ankunft in Dornbirn war der 31.1.1858.

Österreichische Paketkarten nach Österreich sind nicht häufig zu finden. Zur Deklaration und zur Gebührenerfassung beim Pakettransport ab dem 03.11.1880 wurden Paketkarten festgeschrieben. Paketkarten durften nur innerpostalisch verwendet werden. Eine Ausgabe an die Bevölkerung war strikt untersagt. Nach einer Aufbewahrungszeit von 2 Jahren mussten diese amtlich vernichtet werden. Aber eben die Sammler….

Hier ein Beispiel:



Eine Paketkarte für ein 3 kg - Paket vom 20.08.1910 (Sa.) von München 24 (Postamt in Lindwurmstr.) nach Hohenems (Vorarlberg). Das Paket war mit 50 Pf. um die Versicherungsgebühr von 10 Pf. (5 Pf. je 300 M, Mindestgebühr 10 Pf.) unterfrankiert, deshalb das Nachporto in Höhe von 20 Pf. = 20 Heller (das Doppelte des Fehlbetrages in Blaustift auf der Vorderseite). Die Angaben über den Wert waren im Wechselverkehr mit Österreich sowohl in Mark wie in Kronen zulässig (5 Kronen). Keine Zustellungsgebühr, der Empfänger holte selbst ab. Die Zollgebühren in Höhe von 110 Heller mussten ebenfalls vom Absender bezahlt werden. Der Empfänger erhielt einen „Zollfranko-Zettel“. Dieser wurde nicht auf die Paketkarte angeklebt.



In Hohenems ist die Paketkarte zusätzlich mit einer 4 Heller-Portomarke (Österreich P36 z) versehen worden. Diese 4 – Heller Gebührenmarke stellt die sog. „Avisiogebühr“ dar. Die Avisiogebühr war eine Benachrichtigungsgebühr der Postverwaltung an den Empfänger, dass für ihn ein Paket eingetroffen war.
 
hettel Am: 09.03.2018 16:21:32 Gelesen: 76881# 113 @  
Habsburg - Monarchie

Ungarn
1867 wurde das Königreich Ungarn abgespalten, aber im Rahmen der Österreichisch - Ungarischen Monarchie genannten „Realunion“ weiterhin durch Österreich regiert.
Auf Vorschlag Preußens beschloss der Deutsche Postverein für die Grundwerte der Brieftaxen Marken in einheitlichen Farben zu drucken. In Bayern gelangten daraufhin am 01.10.1862 geänderte Farben der III. Quadratausgabe an die Schalter. Am 01.07.1875 tritt Ungarn dem WPV bei.



Ein Brief vom 30.01.1869 (8 N) (Sa.) von München 8 (Ostbahnhof) nach Pest. Pest war bis 1873 eigenständige Stadt, dann zu Budapest zugehörig. Mit 9 Kr. der III. Quadratausgabe (Nr. 11) portorichtig frankiert (2. österr. Postvertrag), erreicht dieser am 01.02.1869 den Empfänger. Der Entwertungsstempel ist ein oMST. (Nr. 325) der II. Verteilung und der Aufgabestempel ist ein Zweizeiler (Nr. 8b).



Drei Pakete mit einem Gesamtgewicht von 13,5 kg wurden am 26.02.1912 von München nach Budapest verschickt. Die Pakete waren nicht versichert, die portorichtige Frankatur besteht aus 5 x Nr. 81 II. Ankunft in Budapest am 28.02.1912. Einen Tag später erfolgte die Abholung durch den Empfänger.



Eine Paketkarte über ein Paket von 5,75 kg Gewicht, aufgegeben in Mußbach (Pf) am Freitag, den 24.05.1912 nach Eperjes (heute Prešov in der Slowakei). Das Porto in Höhe von 80 Pf. (Luitpoldausgabe Nr. 85 I) war nicht portorichtig. Das Paket war mit 0,75 kg schwerer als das vorgeschriebene Gewicht von 5 kg. Es hätte damit 1,60 M kosten müssen. Der Beamte war sehr kulant! Das Paket war zollfrei und nicht versichert. Entwertet mit dem Einkreisstempel (Nr.20 a) erreichte es unter folgendem Leitweg das Postamt in Eperjes:
Mußbach - Mannheim – Nürnberg – Passau 2 – Linz – Wien – Bratislava – Budapest (26.05.) - Kaschau (Kosice) – Eperjes.
Der Empfänger bestätigte am Montag, den 27.05.1912 den Empfang.

 
hettel Am: 09.03.2018 16:44:06 Gelesen: 76879# 114 @  
Habsburg - Monarchie

Lombardei - Venetien

Das Königreich Lombardei und Venetien, geographisch zu Italien zugehörig, wurde am 09.06.1815 auf dem Wiener Kongress gegründet. 1851 erfolgte die Aufteilung in die beiden Kronländer Lombardei und Venetien. Durch den Frieden von Wien 1866 gehören beide Kronländer zu Italien. Die Hauptstädte waren von 1815 – 1859 Mailand und Venedig, von 1859 – 1866 nur Venedig.



Ein Brief 27.08. (1858) (Fr.) aus Kempten (Sc) nach Mailand, tarifrichtig mit 12 Kr. (Nr. 6) der II. Quadratausgabe frankiert. Entwertet mit dem gMST Nr. 240 (II. Verteilung) und dem Halbkreis-Aufgabestempel (Nr. 11 b) versehen, erreicht er am 30.08. (1858) das Empfängerpostamt. Briefe bis 1 Loth und Entfernungen über 20 Meilen waren über die Schweiz im geschlossenen Transit mit 12 Kr. frankieren. Es galt das Postvereinsfranko von 9 Kr. + 3 Kr. durch die Schweiz. Ein typischer Faltbrief mit handschriftlichem Leitvermerk „via Coira“ (Chur).
 
Magdeburger Am: 09.03.2018 16:58:25 Gelesen: 76850# 115 @  
@ hettel [#117]

Hallo Hettel,

vielleicht wäre es ab und zu mal sinnvoll zu schauen, ob es nicht schon ein passendes Thema gibt, wie z.B.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=723

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hettel Am: 09.03.2018 17:02:55 Gelesen: 76847# 116 @  
Habsburg - Monarchie

Trient - Brixen

Trient ist die Hauptstadt des Trentino und der autonomen Region Trentino - Südtirol, der am nördlichsten gelegenen Verwaltungsregion Italiens. Ab 1796 wurde das Gebiet Teil des Kaisertums Österreichs, später Österreich - Ungarns. Nach Ende des Ersten Weltkrieges fielen die Stadt und das Trentino durch den Vertrag von Saint - Germain an das Königreich Italien.



Eine Paketkarte für ein Paket von 4,5 kg von München 45 (Postamt in der Kaiserstr.) vom 28.11.1917 (Mi) über das Postamt München 3 (Postamt in der Bayerstr. mit einer Paketzustellabteilung für Auslandssendungen) nach Trient. Die Paketkarte enthält einen befestigten Gebührenzettel, der in Trient aufgeklebt wurde. Frankiert mit 60 Pf. der Ludwigspätdruckausgabe (Nr. 102 II A) und entwertet mit einem Doppelkreisstempel (Nr. 37 c), erreiche das Paket am 05.12.1917 den Empfänger, der den Empfang bestätigte. Dieser musste neben der Zollgebühr von 25 Heller auch die Avisiogebühr in Höhe von 20 Heller bei der Abholung im Postamt bezahlen.

In der zu Italien zugehörigen Region des Trentino – Südtirol (Bozen), erlebte die Stadt Brixen eine wechselvolle Geschichte. 1802 gehörte Brixen zu Österreich, ab 1805 zu Bayern und ab 1814 wieder zur Habsburg – Monarchie.



Ein eingeschriebener Wertbrief über 188,10 M vom 10.07.1901 (9-10 V) (Mi), aufgegeben im Postamt München 26 (Postamt in der Rumfordstr. 39a) nach Brixen (Bressanone – Provinz Bozen). Die Frankatur von 50 Pf. (Nr. 63y) befindet sich auf der Briefrückseite (entwertet mit dem OPD-Stempel Nr. 10a). Die Einschreibgebühr für Briefe bis 250 g betrug 40 Pf. + 10 Pf. Versicherungsgebühr bis zu einem Wert von 300 M. Ein Brief mit interessanter Anschrift: „An den Palästina Verein in Brixen“ (dies war ein katholischer Männerverein). Briefgewicht mit Inhalt 14 g, die rote Zahl 220 Kr(onen) sind umgerechnet 188,10 M.
 
bayern klassisch Am: 09.03.2018 18:32:08 Gelesen: 76855# 117 @  
@ hettel [#115]

Hallo hettel,

ich hatte dir schon zu dem Brief München - Pest geschrieben, dass er nicht echt ist. 1869 kostete ein Brief von Bayern nach Ungarn 3 Kreuzer; war er über 1 bis 15 Loth schwer, kostete er 7 Kreuzer. 9 Kreuzer Frankaturen gab es ab 1.1.1868 nicht mehr, also schon lange nicht mehr.

Niemand hatte 9 Kr. noch 1869 aufgepappt und damit 6 Kreuzer aus dem Fenster geschmissen, zumal ab 1867 ja die Folgeausgabe zur Verfügung stand.

Die Marke hat auf deinem Brief nichts zu suchen. Bitte schicke den Brief zum Prüfer - egal zu welchem, das Ergebnis wird immer das gleiche sein: Marke nicht zum Brief gehörig.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
hettel Am: 10.03.2018 09:59:45 Gelesen: 76825# 118 @  
Hallo Ralph,

Du hast recht, ich nehme ihn heraus, leider erkenne ich keinen Link, der eine Änderung/Löschung eines bereits eingestellten Beitrages zulässt.

Mit freundlichen Grüßen
Rainer
 
bayern klassisch Am: 19.05.2018 14:31:28 Gelesen: 74193# 119 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich den folgenden Beleg: Brief aus Rothenburg ob der Tauber (Kgr. Bayern) vom 8. März 1811. Der Absender wollte den Brief zuerst Franko aufgeben (P.P. = Porto Payé = Gebühr bezahlt) oben. Siegelseitig Frankobetrag von 33 Kreuzern!. Dann entschied er sich um und gab den Brief als Portobrief auf. Aufgabestempel nochmals abgeschlagen und mit dem 1. feuchten Abschlag den falschen P.P - Stempel gekillt. Frankobetrag auf der Siegelseite durchgestrichen und adreßseitig geschrieben: "Franko Rothenburg wurde nicht dafür bezahlt". Für den Empfänger in Beaune (Frankreich) fielen 11 Decimes Porto an.



Hat man auch nicht alle Tage, dass ein einzeiliger Rayonstempel als "Killer" fungierte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hettel Am: 08.02.2019 12:25:28 Gelesen: 61176# 120 @  
Liebe Bayern-Sammler,

ich zeige hier einen Beleg, der nach den USA gehen sollte, aber retourniert wurde.

Die „Deutsche Ozean-Reederei“ (D.O.R.) stellte vom 31.12.1916 bis 14.02.1917 zwei Handels – U - Boote in Dienst, die „Bremen“ und die „Deutschland“, um eine postalische Verbindung mit dem damals noch neutralen USA zu ermöglichen. Die „Bremen“ ging bei der ersten Fahrt verloren. Die „Deutschland“ konnte erfolgreich 2 mal Transporte hin – und zurück durchführen. Nachdem am 07.05.1915 ein deutsches U-Boot den Luxusdampfer „Lusitania“ versenkte, erklärten die USA am 06.04.1917 Deutschland den Krieg, Damit waren die Postverbindungen unterbrochen.



Dieser Brief aus München, frankiert mit Nr. 97 II, vom 12.01.1917 nach New York wurde in Bremen am 15.01.1917 bearbeitet und mit dem entsprechenden Stempel „Zurück-Stempel“ returniert, da die 3. Fahrt nicht mehr stattfand
 
bayern klassisch Am: 08.02.2019 12:40:01 Gelesen: 61173# 121 @  
@ hettel [#120]

Tolles Stück und schöne Story drum herum - klasse!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hettel Am: 08.02.2019 13:39:20 Gelesen: 61162# 122 @  
Bayern - Post nach Lettland

Bis ins 18. Jahrhundert war das Baltikum zwischen Russland, Schweden und Polen umkämpft. Im 18. Jahrhundert wurde das Gebiet Lettlands an das Russische Kaiserreich angegliedert. Nach der Russischen Revolution und dem Ersten Weltkrieg erklärte Lettland am 18. November 1918 die Unabhängigkeit und konnte diese im Lettischen Unabhängigkeitskrieg durchsetzen. Bis 1918 galt der Julianische Kalender. Am 17.06.1992 erfolgte der Eintritt in den WPV. Hauptgrenzübergänge der Eisenbahn für die preußische Ostbahn waren Eydtkuhnen (Richtung Königsberg – St. Petersburg) und Thorn (Richtung Warschau - Moskau) mit Anschluss an die russischen Südwestbahnen (Brest – Kiew). Post - und Warensendungen bis 5 kg Gewicht wurden in der Regel über Thorn abgewickelt, Frachtgewichte über 5 kg gingen ausschließlich über Eydtkuhnen.

Hier zu sehen ist eine Paketkarte mit nicht häufiger Frankatur.



Eine Paketkarte für drei nichtversicherte Pakete mit einem Gewicht von jeweils 4,1 kg, aufgegeben in München 8 (Ostbahnhof) am 7. November 1903 (7-8 N) nach Riga. Die Paketgebühr von 4,20 Mark ist frankaturrichtig dargestellt mittels Marken zu 1 und 3 Mark sowie einer 20 Pf. Marke der Wappenserie (Mi-Nr. 69 x, 53 ya und 57 ya). Der rückseitige Bahnpoststempel belegt den Transport von Leipzig nach Berlin am 8. November 1903 mit Zug Nr. 207. Umexpeditiert wurden die Sendungen am Grenzübergang Eydtkuhnen in Ostpreußen am 10. November 1903 (6-7 N) auf die Nebenbahn von Eydtkuhnen nach Kirbaty (ca. 2 km), das durch den halbabgeschlagenen Bahnpoststempel „Malowskija“ (Nebenbahn) dokumentiert ist.

Der Weitertransport der Paketsendungen von Kirbaty nach Riga erfolgte auf der Linie Kowno (Kaunas) - Wilna (Vilnius) - Riga. Diese Eisenbahnstrecke wurde 1862 eröffnet. Ankunft in Riga 20 am 14. November 1903 – nach dem für Westeuropa gültigen gregorianischen Kalender. Es galt hier der Julianische Kalender (- 13 Tage, da kein Schaltjahr), also am 31. Oktober 1903 (siehe dazu auch den rückseitigen Ankunftsstempel auf der Paketkarte). Die Transportzeit betrug insgesamt somit 7 Tage. Die handschriftlich eingesetzten Zahlen sind keine Versicherungsgebühren, sondern umgerechnete Silberrubel bzw. Silberkopeken zur Deutschen Mark. Eine 3 Mark – Frankatur auf Paketkarten (Nr. 69 x) ist selten.
 
hettel Am: 08.02.2019 14:07:32 Gelesen: 61154# 123 @  
Bayern - Post nach Russland

2 Belege nach Russland möchte ich nicht vorenthalten:

Beleg Nr. 1



Dieser privat hergestellter Kartenbrief mit Bildzudruck vom Königsee wurde am 08.08.1904 (Mo.) von Berchtesgaden nach St. Petersburg verschickt. Angekommen ist er in St. Peter(s)burg am 29.07.1904. 1904 war Schaltjahr, der Julianische Kalender war aktuell (somit - 12 Tage), deshalb lässt sich eine Transportdauer von 4 Tagen ermitteln. Die Post lief von Berchtesgaden nach Berlin (750 km), von Berlin nach Eydtkuhnen (740 km ), dann wurde umexpediert (andere Spurweite der russischen Staatsbahn) von Eydtkuhnen nach Kyrbati (2 km - heute Kyrbatai). Schließlich erfolgte die Weiterleitung von Kyrbatai nach St. Peter(s)burg (750 km). Die Adresse ist in kyrillischer Schrift in altrussischer Sprache verfasst.

Sie lautet: Seiner Hochwohlgeborenen - A.K.Schubert - Wassielijewski-Ostrow,
Kreuzung 6 - Linie Mittlerer Prospekt, Nr. 28/29 - St. Peterburg
.
Der Empfänger wohnte somit auf der Wassilijewski Insel in St. Petersburg.
Privat hergestellte Kartenbriefe mit Bildzudruck aus dieser Zeit sind äußerst selten.

Beleg Nr. 2




Am 27.06.1911 wurde diese Karte von München nach Twer verschickt. Twer - eine Stadt im Föderationskreis Zentralrussland, gelegen an der Bahnstrecke Moskau - Sankt Petersburg ist gleichzeitig die Hauptstadt des Oblast Twer. Von 1931 bis 1990 hieß die Stadt Kalinin nach dem sowjetischen Politiker Michail Kalinin. Die Frankatur besteht aus 2 x Nr. 92 A. Ankunft in Twer war der 18.6.1911, somit 4 Tage Transportzeit. Die Karte ist selten hinsichtlich der frankierten Marken. Die Jubiläumsausgabe (Nr. 92 und 93) war nur im Verkehr von Deutschland nach Österreich zugelassen (es gilt § 1 Artikel 11 des WPV). Im internationalen Verkehr wurden diese Marken nicht anerkannt. Der in München tätige Postbeamte ignorierte diese Bestimmung ebenso wie der in Twer tätige Beamte. Hier hätte eine Nachgebühr vereinnahmt werden müssen.
Hier gestatte ich mir die Textwidergabe:

Für Ihre Exzellenz (in wörtlicher Übersetzung „Hochadlige“)

Warwara Wasiljewna Tschernjawskajja
Tschernjawskaja Str.
bei Durzewsakaja (offensichtlich wohnt sie dort)
Tver

Text:

Liebe Kusine, wie geht es dir? Ich verbringe angenehme Zeit in München. Die Stadt gefällt mir sehr, sie ist malerisch und die Gebäude von besonders schönen Architektur. Ich werde Dir und Sinchen (Name einer anderen Person) Ansichtskarten senden und auch aus allen Orten, wo wir dann sein werden, so dass Du endlich eine Kollektion haben wirst. Von der Reise nach Warschau zu Schura (Name einer anderen Frau) bin ich begeistert, sie lebt wunderbar, ihr Mann liebt sie sehr, und Mischa ist ein so spaßhafter und lustiger Knabe. Er ist sehr ähnlich wie Schura.
Ich liebe Dich und küsse Dich kräftig.

Deine Lila.
 
hettel Am: 27.03.2019 13:41:13 Gelesen: 59980# 124 @  
Liebe Bayern-Sammler,

hier kommt noch ein wirklich schönes Stück einer Paketkarte nach Tientsin.

Von der Firma U.M.Neundörffer & Held aus Würzburg – eine noch heute existierende Firma der Stoffherstellung und ein Tuchgroßhändler, wurde am 27.05.1913 (Di.) ein 11,4 kg schweres Paket mit einem Wert von 980 M als Nachnahme an die Schantung-Eisenbahnverwaltung in Tsingtau verschickt. Mit 11,50 Mark richtig frankiert (Nr. 83 II, Nr. 86 II und Nr. 90 I) erfolgt Bahntransport über Frankfurt/M bis Hamburg.

Die Gebühr setzt sich zusammen aus: Inlandgebühr 2,60 M + 0,90 M Prokuragebühr + 8,00 M Speditionsgebühr bis Tientsin. Der Transport von Paketgewichten über 10 kg war nur über eine Spedition möglich. Die Paketkarten blieben deshalb generell im jeweiligen Hafen beim Spediteur.

Die 400 km lange Schantung-Eisenbahn von Qingdao nach Jinan wurde zwischen 1899 und 1904 unter militärischer Gewalt (Enteignung und Vertreibung der Bevölkerung) erbaut. Der im Jahre 1900 ausbrechende Boxeraufstand führte zu Verzögerungen beim Bau.

In Tsinan gab es einen Anschluss an das chinesische Eisenbahnnetz und damit auch an die Transsibirische Eisenbahn. Ab 1904 konnte man mit der Bahn in 12 – 14 Tagen von Berlin nach Tsingtau reisen.


 

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