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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 10.04.2018 22:10:58 Gelesen: 2639109# 6854 @  
Hallöle Michael,

solch schöne Belege habe ich nicht, aber in dem Zeitfenster, das ich sammle, gab es solche auch nicht mehr. Dafür aber hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe vom Ersttag der Portoperiode 22:



Gelaufen am 1.11.23 aus Freital nach Berlin und portorichtig mit 7 Marken der MiNr. 319 AP frankiert. Entwertet wurde mit dem Gelegenheitsstempel von Freital (Fillbrandt #99).

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.04.2018 21:59:54 Gelesen: 2637703# 6855 @  
Salut,

heute mal wieder ein Brief, bei dem kleine Wertstufen aufgebraucht wurden:



Dieser ging am 3.11.23 (Portoperiode 22) aus dem niederbayrischen Welchenberg auf die Reise nach Frankfurt am Main. Das erforderliche Porto von 100 Millionen wurde mit 20 Marken der MiNr. 317 AP verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 12.04.2018 20:32:30 Gelesen: 2632795# 6856 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 22, bei dem es weniger Marken als beim Vorgänger bedurfte:



Gelaufen am 2.11.23 aus Barmen-Wichlinghausen (heute Wuppertal) nach Grimma in Sachsen, portorichtig frankiert mit 10 x MiNr. 318 AP.

Frühlingsgrüße vom Niederrhein
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.04.2018 21:45:31 Gelesen: 2632742# 6857 @  
Guten Abend,

hier reichte eine Marke:



Vorausfrankierter Antwortumschlag der Firma Wachs & Flössner AG Dresden, die 5 Mio-Marke (Mi 317 AP) ist mit der Firmenlochung "W & F" versehen. Woher der Brief kam ist leider nicht vermerkt. Die Marke ist mit dem Bahnpoststempel "DRESDEN-KOHLFURT-BRESLAU ZUG 120 17.10.23" entwertet worden, die 5 Mio entsprachen in der PP 20 dem einfachen Fernbriefporto.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.04.2018 21:08:11 Gelesen: 2631323# 6858 @  
Guten Abend,

auch hier reichte eine Marke für das Porto:



Am 2.11.23 (Portoperiode 22) ging es von einer Anwaltskanzlei aus Breslau an eine ebensolche nach Görlitz. Die Einzelfrankatur mit einer MiNr. 322 AP war quasi der Standard. Entwertet wurde mit einer dreiköpfigen Sylbe-Bandstempelmaschine.

Ein hübsches Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.04.2018 21:27:28 Gelesen: 2631309# 6859 @  
Guten Abend,

ganz ohne Marke ging es hier:



Portofreie eingeschriebene Heeressache, zusätzlich noch als Feldpost deklariert, vom Landwehr-Infanterieregiment 8 11. Kompagnie an den Landsturmmann Julius Schust, zur Zeit Vereinslazarett "Franck" in Ludwigsburg vom 25.11.1917 (PP 2). Der R-Zettel trägt die Inschrift Deutsche Feldpost 789.

Auch von mir ein schönes Wochenende,

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.04.2018 19:45:45 Gelesen: 2630419# 6860 @  
Servus,

ich mache dann mal wieder mit einer Marke weiter:



Ortspostkarte vom 9.11.23 (Portoperiode 23) aus Karlsruhe, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 323 APa.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.04.2018 22:56:06 Gelesen: 2630242# 6861 @  
Guten Abend,

ich mache mal mit 2 und dann vielen Marken weiter:



Ein Brief ohne Absender wurde am 6.10.1922 (PP 9) von Hanau nach Aschaffenburg auf den Weg gebracht, Portoerfordernis 6 Mark. Frankiert wurde mit 2mal Mi 225.

Nach über einem Jahr wurde der Umschlag wieder hervorgekramt, gewendet und von einem Karl Zisch aus Aschaffenburg am 9.11.1923 (PP 23) nach München gesandt:



Für das Porto waren inzwischen eine Milliarde 400 Millionen Mark für die 2. Gewichtsstufe fällig, wofür 4mal Mi 321 AWa und 6mal Mi 323 APa verklebt wurden. Die rückseitige linke obere Marke weist die PE (Parallelerscheinung) 1 auf.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.04.2018 21:00:26 Gelesen: 2629089# 6862 @  
Hallöle,

hier eine weitere Ortspostkarte aus der PP 23:



Gelaufen am 10.11.23 innerhalb von Köln, frankiert mit einer MiNr. 323 APa.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 16.04.2018 20:49:23 Gelesen: 2627711# 6863 @  
Guten Abend,

heute nun eine Fernpostkarte vom Letzttag dieser Portoperiode:



Gelaufen am 11.11.23 aus Lüneburg nach Nauen und portorichtig mit 5 x MiNr. 322 AP frankiert.

In den Karnevalshochburgen ist der 11.11. ja immer der Beginn der fünften, der närrischen Jahreszeit.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 17.04.2018 20:37:04 Gelesen: 2626373# 6864 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 23:



Diese ging am 9.11.23 aus Schwarzburg auf die Reise nach Berlin, portorichtig mit einer MiNr. 324 AP frankiert. Entwertet wurde mit dem Werbestempel SCHWARZBURG / Die Perle Thüringens (Filbrandt #299). Der Postler fand den Stempel anscheinend so schün, dass er ihn gleich dreimal abschlug obwohl einer gereicht hätte.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.04.2018 21:23:01 Gelesen: 2626333# 6865 @  
Guten Abend,

auch von mir eine Fernpostkarte mit Werbestempel, allerdings etliche Portoperioden eher:



Die Postkarte nach Bad Rothenfelde vom 8.5.1922 (PP 7) zum Portosatz 1,25 Mark, frankiert mit einer Mi 151 a, zeigt den Sonderstempel der Oldenburger Woche (Filbrandt Nr. 266) mit dem Unterscheidungsbuchstaben a. Den Stempel gibt es auch mit dem Buchstaben b.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.04.2018 20:15:27 Gelesen: 2625082# 6866 @  
Salut,

da habe ich doch tatsächlich noch eine Fernpostkarte vom Letzttag der Portoperiode 23 gefunden:



Gelaufen am 11.11.23 aus Helmstedt nach Braunschweig, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 324 AP. Es wurde die Geburt eines Knaben vermeldet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.04.2018 21:15:08 Gelesen: 2625005# 6867 @  
Guten Abend,

ich habe auch noch eine gefunden:



Fernpostkarte von Chemnitz nach Coburg vom 8.5.1923 (PP 13), Porto-Soll 40 Mark. Der Absender frankierte portogerecht mit einer Mi 232 P, obwohl er den Zielort irrtümlicherweise nach Böhmen verlegte und Preise in Schillingen verlangte, was nun wieder nach Österreich klingt. Wie auch immer, die Karte zeigt einen etwas selteneren Maschinenstempeleinsatz vom 5. GDA-Sachsentag (GDA ist die Abkürzung für Gewerkschaftsbund der Angestellten), bei Filbrandt unter Sonderstempel Nr. 66 registriert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.04.2018 20:38:51 Gelesen: 2623693# 6868 @  
Hallöle,

weil es gerade so gut läuft, hier noch eine Fernpostkarte vom Letzttag der Portoperiode 23:



Gelaufen am 11.11.23 aus Weilheim nach Haagen bei Lörrach, portorichtig frankiert mit einer 324 AP.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 19.04.2018 21:25:00 Gelesen: 2623666# 6869 @  
Guten Abend,

also bleiben wir bei Fernpostkarten:



Meine heutige Karte wurde am 14.12.1922 (Letzttag der PP 10) in Grünbach (Vogtland) aufgegeben und ist nach Eibenstock adressiert. Für die nötigen 6 Mark Porto wurde die verwendete Ganzsache P 146 I mit Mi 158, 159 a (2) und 205 auffrankiert. Die Markenentwertung erfolgte mit dem Handwerbestempel GRÜNBACH (VGTL.) Waldreiche, geschützte Sommerfrische * 700 m Höhenlage * (Filbrandt Nr. 119).

Gruß Michael
 
jmh67 Am: 20.04.2018 09:13:16 Gelesen: 2623135# 6870 @  
@ inflamicha [#6867]

Mit Schillingen kann der Absender eigentlich nur britische Währung gemeint haben, denn nach Wikiwurschtel wurde der österreichische Schilling wurde erst 1924 beschlossen und 1925 in Kurs gesetzt. Übrigens eine in Ausdruck und Orthographie sehr auffallende Anfrage. Selbst abgesehen von dem geographischen Irrtum scheint der Schreiber der Karte (es muss nicht der Firmeninhaber selbst gewesen sein!) nicht sehr gebildet gewesen zu sein.

-jmh
 
inflamicha Am: 20.04.2018 09:37:21 Gelesen: 2623083# 6871 @  
@ jmh67 [#6870]

Guten Morgen,

da haste natürlich recht, zu der Zeit hatte Österreich ja noch Kronen. Letztendlich kommt es auf den Stempelabschlag an, und der lässt kaum etwas zu wünschen übrig. Danke für deinen Hinweis.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.04.2018 20:29:24 Gelesen: 2621674# 6872 @  
Guten Abend,

weiter geht es mit einer Fernpostkarte aus der Portoperiode 23:



Gelaufen am 7.11.23 aus Waldenburg in Schlesien nach Dresden, portorichtig mit einer 324 AP frankiert.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.04.2018 21:58:56 Gelesen: 2621586# 6873 @  
Guten Abend,

von mir eine weitere Ganzsachenpostkarte:



Die P 120 A I wurde am 13.5.1921 (PP 6) in Oppelhain (Niederlausitz) nach Bad Wildungen aufgegeben. Da das Porto inzwischen 40 Pf. betrug musste der 30 Pf.-Wertstempel ergänzt werden. Dafür fanden zwei Mi 140 a Verwendung. Zur Markenentwertung diente der Kreisobersegmentstempel von Oppelhain.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 21.04.2018 20:24:15 Gelesen: 2619999# 6874 @  
Guten Abend,

etwas relativ spätes aus der PP 22 (1.11. - 4.11. 1923): Fernpostkarte von Bochum nach Zella-Mehlis, gelaufen am 1.11.1923 und mit 40 Mio Mark portorichtig frankiert, MeF im Viererblock Mi.Nr. 318 B.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12526)
 
muemmel Am: 21.04.2018 20:50:53 Gelesen: 2619962# 6875 @  
Salut,

eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 23:



Gelaufen am 8.11.23 aus Säckingen nach Hamburg-Barmbeck, portorichtig frankiert mit einer 324 AP.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
BD Am: 21.04.2018 21:03:46 Gelesen: 2619941# 6876 @  
Hallo,

anbei Paketkarte vom 11.8.1917 für ein Paket mit 21 Kg. Gewicht. Gebührenrechnung etwas anders als gewohnt:

Paketgebühr am 11.8.1917 für ein Paket 375-750 km. Transportentfernung
bis 5 kg = 50 Pf.
je kg. darüber 30 Pf. = 16 *30 = 480 Pfennige.

Für ein Paket über 5 kg. und 75 Km. galt die höchste Reichsabgabe= 20 Pf.

Eilbote im Ortsbestellbezirk = 40 Pf.
Zuschlag Dringend = 100 Pf.
Vorzeigegebühr bei Nachnahmesendung = 10 Pf.
Gesamt wie frankiert 700 Pfennige oder 7 Mark.

Beste Grüße Bernd

,
 
Schwarzereinser Am: 22.04.2018 18:46:49 Gelesen: 2618309# 6877 @  
24.10.23 München - Berlin 10 Mio.(20 St. a 500 T)


 
inflamicha Am: 22.04.2018 21:58:09 Gelesen: 2618039# 6878 @  
Guten Abend,

ich hoffe ich kann euch mit dieser Privatganzsache erfreuen:



Die unter PP 50/E 1 katalogisierte Karte mit dem Bild des bittenden Knaben für die Deutsche Kinderhilfe in Bayern wurde am 6.6.1921 (PP 6) in München aufgegeben und ist nach Hannover adressiert. So richtig portogerecht ist die Karte leider nicht frankiert, zum 10 Pfg.-Wertstempel hat der Absender eine bildgleiche Mi 120 geklebt. Da nur ein kurzer Gruß notiert ist wurde die Karte zum Drucksachentarif befördert, 15 Pfennig wären dafür ausreichend gewesen. Die Entwertung erfolgte mit dem passenden Maschinenstempel von München 2 (Filbrandt Nr. 227), welcher nur im Juni 1921 zum Einsatz kam.

Gruß Michael
 

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