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Thema: (?) (95) Kenia: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 100 Beiträge:
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gestu Am: 03.09.2017 09:39:45 Gelesen: 46724# 26 @  
@ Pete [#25]

Zunächst einmal vielen Dank für deine hilfreichen Ratschläge.

Dann werde ich mich in diesem Winter mal an die Sachen heranmachen. Falls ich brauchbare Ergebnisse habe, werde ich die hier darstellen.

Gruß

Georg
 
gestu Am: 03.09.2017 15:13:49 Gelesen: 46708# 27 @  
Ein Sammlerfreund aus Kenia hat mir folgendes geschickt. Erläuterungen dazu sollen folgen.




 
Stefan Am: 04.09.2017 21:09:15 Gelesen: 46641# 28 @  
@ gestu [#27]

Ein Sammlerfreund aus Kenia hat mir folgendes geschickt. Erläuterungen dazu sollen folgen.

Die Tabellen sehen mir nach einer Übersicht der letzten oder vorletzten Portostufenerhöhung der Postverwaltung aus Kenia aus; aktuelle Angaben siehe [1] ;-)

Gruß
Pete

[1] https://posta.co.ke/site/wp-content/uploads/2017/05/May2017_postage_rates_with_VAT.pdf
 
Michael Mallien Am: 08.10.2017 12:51:51 Gelesen: 46265# 29 @  
Die, wie ich finde, sehr schöne Freimarkenserie Meeresschnecken und Muscheln erschien 1971 mit Ergänzungen 1974. Die Serie umfasst 15 Werte. Mit dabei ein Höchstwert zu 20 Shilling.

Ich kann heute drei Briefe aus dem Jahr 1977 zeigen, die nur mit Marken dieser Freimarkenserie frankiert sind. Das Porto summierte sich jeweils auf 2 Shilling. Alle Briefe gingen von Mombasa nach München.

1. Brief vom 23.5.1977, frei gemacht mit 2x 1 Shilling.



2. Brief vom 16.6.1977, frei gemacht mit 12x 5 Cent + 2x 70 Cent.



3. Brief vom 16.6.1977, frei gemacht mit 2x 30 Cent + 2x 70 Cent.



Die Marken im Einzelnen:

5-Cent-Marke (MiNr. 36)



30-Cent-Marke (MiNr. 40)



70-Cent-Marke (MiNr. 44 I)



Die MiNr. 44 I hat die Inschrift Nautilus pompileus. Eine 44 II hätte die Inschrift Nautilus pompilius. Diese Variante ist seltener und deutlich höher bewertet.

1-Shilling-Marke (MiNr. 45)



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.10.2017 17:48:22 Gelesen: 46222# 30 @  
Ich habe noch einen weiteren Beleg mit einer Freimachung mit Marken der Freimarkenserie Meeresschnecken und Muscheln gefunden. Er ging am 7.11.1975 von Nairobi nach Hamburg. Die Freimachung summiert sich ebenfalls auf 2 Shilling:



Die Marken im Einzelnen:

20-Cent-Marke (MiNr. 39)



40-Cent-Marke (MiNr. 41)



70-Cent-Marke (MiNr. 44 II)



Ich war freudig überrascht hier die andere Variante der 70er zu finden! (vgl. [#29]).

Die Belege könnten mich glatt dazu bringen zu versuchen, die gesamte Serie auf Belegen zusammenzutragen. :)

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 09.10.2017 18:17:36 Gelesen: 46217# 31 @  
@ Michael Mallien [#30]

Die Belege könnten mich glatt dazu bringen zu versuchen, die gesamte Serie auf Belegen zusammenzutragen. :)

Es handelt sich um eine schöne Dauerserie, welche in den 1970er Jahren auch einige Jahre in Gebrauch war. :-)

Die losen Briefmarken kann man nach und nach in Groschenalben finden. Die Schilling-Werte kommen auch als Gefälligkeitsentwertung der Versandstelle vor und werten deutlich niedriger als bedarfsgestempelte Stücke. Die Nominale von 20 Shilling war seinerzeit ein hoher Betrag, daher die günstigeren Gefälligkeitsentwertungen.

Ad hoc habe ich auch einen Beleg vorliegen. Es handelt sich um eine Mehrfachfrankatur; 1971 wurden zwei Exemplare der Nominale zu 1,50 Shilling für eine Sendung nach Deutschland verklebt (gesamt 3,00 Shilling):



@ Michael Mallien

Ich habe ein Weilchen (Jahre) gebraucht, um in Krabbelkisten dieses Stück zu finden. Fällt dir an dem Beleg etwas auf? :-)

Gruß
Pete
 
Manne Am: 09.10.2017 18:37:09 Gelesen: 46212# 32 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim vom 05.01.1954.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 09.10.2017 19:15:50 Gelesen: 46207# 33 @  
@ Pete [#31]

Das ist auch ein sehr schöner Brief und klar fällt mir etwas auf, nämlich der Stempel aus Kampala, Uganda.

Danke fürs Zeigen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.10.2017 21:24:32 Gelesen: 46058# 34 @  
@ Pete [#31]

Hallo Pete,

irgendwie kam ich nicht an diesem Beleg vorbei, auch wenn er ein paar Mängel hat:

Einschreiben-Eilbrief aus Nairobi nach Ridgewood, New Jersey vom 22.10.1976. Die Freimachung beträgt 9,50 Shilling. Mit dabei 3x die MiNr. 47 aus der schönen Dauerserie :) neben zwei ebenfalls schönen Eisenbahnmarken (MiNr. 63)



Auf der Rückseite befinden sich Ankunftsstempel vom 28. und 29.10.1976.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 29.10.2017 12:16:42 Gelesen: 45876# 35 @  
Heute kann ich eine innerafrikanisch gelaufene Ansichtskarte zeigen. Sie ging am 23.9.1970 von Nairobi, Kenia nach Kidugala in Tansania. Die Freimachung beträgt 30 Cent.



Wenn ich es richtig interpretiere, ist der Text auf der Karte in finnischer Sprache geschrieben.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 07.11.2017 16:56:09 Gelesen: 45705# 36 @  
Aus Kisii in Kenia stammt dieser Beleg aus dem Jahr 1947. Er ging nach Haarlem in Holland. 1947, also zu einer Zeit als Kenia, Uganda und Tanganjika die Ostafrikanische Gemeinschaft bildeten.

Die Frankatur mit Werten aus der Freimarkenserie George VI stammt auch aus dieser Zeit und beträgt 1 Shilling und 35 Cent.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.11.2017 12:28:19 Gelesen: 45491# 37 @  
In den Beiträgen [#29] und [#30] ging ich auf Belege mit Marken der Freimarkenserie Meeresschnecken und Muscheln ein. Belege mit Marken dieser Serie waren ebenfalls Inhalt der Beiträge [#17], [#22], [#31] und [#67]. Das zeigt, dass die Marken der Serie offensichtlich viel und über einen längeren Zeitraum verwendet wurden.

Auch Kenia hat eine Freimarkenserie Blumen, die ebenfalls häufig auf echt gelaufenen Belegen zu finden ist. Die Serie erschien 1983 und Ergänzungswerte 1985.

Ich kann einen Brief vom 27.1.1986 zeigen, der von Kikambala Mobasa nach Villedieu la Blouère, Frankreich ging.

Die Freimachung zu insgesamt 5 Shilling erfolgte mit zwei Marken eben dieser Blumen-Serie:

MiNr. 247 zu 1/50 Shilling mit dem Motiv Lantana trifolia.
MiNr. 250 zu 3/50 Shilling mit dem Motiv Ceropegia ballyana.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 13.02.2018 17:09:06 Gelesen: 43367# 38 @  
@ Michael Mallien [#29]

Hallo Michael,

nach der Freimarkenserie Muscheln erschien 1977 eine weitere schöne Freimarkenserie mit Mineralien, zum ersten Mal mit einem Höchstwert zu 40 Shilling, was wohl auf die Geldentwertung zurückzuführen war. 20 Shilling entsprach bei der Unabhängigkeit 1964 einem englischen Pfund Sterling.

2 Belege nach Deutschland aus dieser Zeit



Ein Brief mit Gesamtfranktur von 2 Shilling (Datum nicht lesbar) und einer von 1982 mit 3,50 Shilling.

Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 29.04.2018 12:02:55 Gelesen: 42358# 39 @  
Die Gemeinschaftsausgaben der Ostafrikanischen Gemeinschaft waren in Kenia, Uganda und Tansania neben den eigenen Ausgaben der Länder gültig. Darüber ist in diesem Thema schon berichtet worden.

Im Michel Afrikakatalog sind 243 Katalognummern in dem fraglichen Zeitraum vom 1967 bis 1976 verzeichnet (MiNrn. 168 - 310).

Dieser Brief vom 26.5.1975 ging von Malindi, Kenia nach Mannheim. Er ist frei gemacht mit der MiNr. 293 zu 2 Shilling der Gemeinschaftsausgaben.



In Beitrag [#12] schrieb Thomas, dass es 2000 zu einer Neugründung der Ostafrikanischen Gemeinschaft kam. Seit 2007 gehören auch Burundi und Ruanda sowie seit 2016 der Südsudan dazu.

Ist jemandem bekannt, ob dies auch philatelistische Auswirkungen hattte bzw. hat? Eine, zugegeben kurze Suche, hat mir nichts dergleichen zutage gebracht.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 30.05.2018 21:38:19 Gelesen: 41723# 40 @  
Post von der finnischen Botschaft in Nairobi, Kenia und zwar am 17.11.1972. Die Frankatur des Eilbriefes summiert sich auf 3,50 Shilling.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Konsulatspost - echt gelaufene Belege"]
 
gestu Am: 17.06.2018 12:46:18 Gelesen: 41190# 41 @  
Luftpost Einschreiben von Nairobi nach Paris

Frankiert mit 5,00 und 0,50


 
gestu Am: 20.06.2018 20:44:39 Gelesen: 41165# 42 @  
Luftpostbrief 4 x 50



Frankiert mit 4 x 50 kompletter MH-Bogen
 
Michael Mallien Am: 20.06.2018 20:50:55 Gelesen: 41161# 43 @  
@ gestu [#42]

Hallo Georg,

schöner Beleg, aber er passt nicht in dieses Thema zur Freimarken-Ausgabe Meeresschnecken und Muscheln.
Vielmehr ist es eine Frankatur mit Marken der Nachfolgeserie Mineralien aus dem Jahr 1977.

Vielleicht können wir zu der Serie ein neues Thema starten oder den Beitrag in das Thema "Kenia: Echt gelaufene Belege" verschieben? Ich wäre gerne für letzteres zu haben. :)

Viele Grüße
Michael

[Beiträge [#42] und [#43] redaktionell verschoben aus dem Thema "Kenia: Freimarken-Ausgabe Meeresschnecken und Muscheln"]
 
Michael Mallien Am: 12.09.2018 20:41:31 Gelesen: 39846# 44 @  
Am 12.12.1963 erschien die erste eigene Freimarkenserie Kenias (MiNrn. 1-14). Dieser Brief aus Nairobi vom 18.9.1964 nach Brentford, Middlesex, England trägt die Marke zu 1,30 Shilling (MiNr. 10).



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.09.2018 18:49:18 Gelesen: 39754# 45 @  
Brief aus Mombasa vom 13.5.1955 nach London. Die Freimachung zu 1,30 Shilling erfolgte, wie bei dem Beleg in Beitrag [#36], mit Marken der Ostafrikanischen Gemeinschaft (MiNrn. 91 und 100).



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 17.09.2018 19:21:05 Gelesen: 39750# 46 @  
Heute gerade bekommen:

Brief von Nyamira 26.3.90 and die BBC in Nairobi. Der Brief ist mit der Marke zu 1/20 der WWF Ausgabe "Netzgiraffen" Mi. Nr. 481 aus 1989 frankiert, was nicht ausreichend war. Daher mit Nachporto (To Pay) von 2/30 belegt die am 5.4.90 mit Portomarken zu 2/- und 30 Cent rückseitig beim Postamt City Square Nairobi verrechnet wurden.



Briefe mit Portomarken aus Kenia nach der Unabhängigkeit sind selten. Wer etwas entsprechendes abzugeben hat, kann sich gerne bei mir melden.
 
volkimal Am: 28.09.2018 18:45:23 Gelesen: 39582# 47 @  
Hallo zusammen,

die Ansichtskarten von Steffis erster Sprachreise im Jahr 2007 hatte ich verlegt. Ich hole diese Fahrt hiermit nach. Steffis Swahili-Lehrer kam aus Kenia. Daher führte sie ihre erste Sprachreise nach Kenia, obwohl die Sprache in mehreren Ländern Ostafrikas gesprochen wird. Die erste Zeit lebte sie in der Nähe der Küste des Indischen Ozeans in Malindi. Diese Ansichtskarten schickte sie an ihre Großeltern bzw. an uns nach Olfen. Sie beschreibt, was sie bisher so alles erlebt hat.





Am Ende des Aufenthalts in Kenia war sie im Kühlen Hochland und in Nairobi. In Molo gab sie diese Karte an uns auf. Sie ist gleichzeitig ein Geburtstagsglückwunsch an meine Frau: „Sherehe ya kuzaliwa kwa mama“. Wie sie schreibt, zeigt das selbst gezeichnete Bild ein Motiv von der Insel Lamu. Auch einige andere Zeilen sind in Swahili geschrieben. Zum Glück lässt sich so etwas heute durchs Internet übersetzen.





Die vierte Karte geht an meinen Vater. Sie ist ebenfalls ein Geburtstagsglückwunsch: „Sherehe ya kuzaliwa kwa babu“. Das Wort „babu“ bedeutet Großvater. Wie sie schreibt, sendet sie die Glückwünsche zusammen mit vielen Bewohnern Kenias. Auch diese hat sie selbst gezeichnet. So weit Steffis erste Reise nach Kenia.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte"]
 
StefanM Am: 01.10.2018 08:17:50 Gelesen: 39539# 48 @  
@ volkimal [#47]

Ist bekannt, wie es zu den unterschiedlichen Frankaturen kam? Die Spanne reicht von 40-80 Shilling und das teils bei Karten, die am selben Tag und offensichtlich vom selben Postamt verschickt wurden.

Gruß
Stefan
 
Baber Am: 01.10.2018 08:43:25 Gelesen: 39533# 49 @  
@ StefanM [#48]

Hallo StefanM,

wahrscheinlich iest die Erklärung der unterschiedlichen Frankaturen ganz einfach. Steffi hat die vorhandenen Marken auf den Postamt gekauft und dann verwendet ohne sich um das exakte Porto zu kümmern.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 01.10.2018 12:14:18 Gelesen: 39514# 50 @  
@ StefanM [#48]

Hallo Stefan,

eine klare Antwort kann ich dir nicht geben. Die beiden Karten mit dem höheren Porto haben ein größeres Format als die Karten mit dem geringen Porto.

kleine Karten: 14,7 x 10,2 cm
große Karten: 17 x 11,9 cm

Ob aber wirklich deshalb ein anderes Porto erforderlich war kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 

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