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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Totalo-Flauti Am: 02.09.2018 09:57:43 Gelesen: 2300886# 7119 @  
@ muemmel [#7118]

Vielen Dank Harald! Ich hatte es ja geahnt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Totalo-Flauti Am: 02.09.2018 11:06:16 Gelesen: 2300705# 7120 @  
Liebe Sammlerfreunde,

im Nachgang noch ein Brief vom 01.10.1923 (Poroperiode 10) aus Leipzig nach Neugersdorf in Sachsen. Für das notwendige Porto von 2.000.000,00 Mark wurde 18 x Mi.275, 6 x Mi.290, 2 x Mi.296 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Fillemille29 Am: 02.09.2018 13:01:16 Gelesen: 2280782# 7121 @  
@ muemmel [#7110]

Hallo Harald,

ich habe mir den Umschlag nochmals genau angesehen, er ist absolut geöffnet, kein seitlicher Einriss alles absolut perfekt, ich werde den Beleg mit nach Kassel bringen.

Tschüß
Achim
 
muemmel Am: 02.09.2018 22:12:15 Gelesen: 2299223# 7122 @  
Hallöle,

weiter geht es mit Fernpostkarten der Portoperiode 5:



Die Buchdruckerei des Herrn Link aus Kronach bescheinigte hier die Auszahlung von 85,40 Mark. Gelaufen am 16.2.1921 aus Kronach nach Pflaumfeld, portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 121 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.09.2018 21:03:19 Gelesen: 2296658# 7123 @  
Guten Abend,

von mir etwas mit Kleinschriftstempel:



Am 22.10.1923 (PP 21) brachte die Leinenweberei Carl Tommek aus Oberwüstegiersdorf nach Hannover auf den Weg, Portoerfordernis 10 Millionen Mark. Frankiert wurde mit 4mal Mi 290 und 12mal Mi 305 portogerecht.

Gruß Michael
 
kauli Am: 03.09.2018 22:32:11 Gelesen: 2296511# 7124 @  
Hallo zusammen,

Eine nette Mehrfachfrankatur der 2 Mrd. aus der PP 24, vom Ersttag. Porto stimmt, Fernbrief 20g 10 Mrd, Einschreiben 10 Mrd, am meisten kostete die Eilzustellung 20 Mrd.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 04.09.2018 21:12:02 Gelesen: 2294538# 7125 @  
Guten Abend,

rein zufällig habe ich da noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Diese lief am 31.12.1920 aus Köln nach Hannover. Verwendet wurde eine Ganzsachenpostkarte P129 I.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.09.2018 21:43:28 Gelesen: 2294507# 7126 @  
Guten Abend,

ich lege diese Drucksache dazu:



Portogerecht frankierte Drucksache vom 15.9.1922 (PP 8) von München nach Nienburg mit einer besseren Einzelfrankatur der Mi 212.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.09.2018 20:33:31 Gelesen: 2292712# 7127 @  
Salut,

weiter geht es mit Fernpostkarten der Portoperiode 5:



Gelaufen am 23.7.1920 aus Emden nach Wilhelminenhof-Dornum. Da die 15 Pfennig der Ganzsachenpostkarte P119 I für das Porto nicht mehr reichten, wurde mit einer Marke MiNr. 142 auffrankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
BD Am: 05.09.2018 21:39:33 Gelesen: 2292553# 7128 @  
Hallo,

am 6.9.1923 gab ein Postkunde in Altruppin diese Karte nach Regensburg am Schalter auf, wohl mit der Bitte zur Auffrankierung auf die erforderlichen 30 000 Mark (ich bin sicher, die Marke zu 20000 Mark hat er geklebt). Wenn er wußte, dass der Wertstempel noch gültig war, lächelte er vielleicht etwas. Fakt ist, es waren 20001 Mark und 50 Pf. Frankatur vorhanden. Die fehlenden 9998,50 Mark waren unmöglich zu frankieren, also Teilbarfrankatur. Sollte nicht aufrundet worden sein, war die Bezahlung bestimmt ein lustige Sache. Wie sollte der Beamte das auf der Karte vermerken? Er machte es genial: "übrige Gebühr bezahlt".

Nicht ganz nach Postordnung aber nachfolgende Postbeamte, die diese Karte in den Händen hatten, konnten somit auch rätseln wie er diese schwierige Aufgabe gelöst hat.

Beste Grüße Bernd


 
kauli Am: 06.09.2018 18:05:33 Gelesen: 2289545# 7129 @  
Hallo zusammen,

Der Beleg aus der PP 19 macht mir etwas Kopfzerbrechen. Ursprünglich ging er von Charlottenburg nach Eichkamp b. Berlin. Der Frankatur nach mit 1,2 Mio für einen Ortsbrief bis 100g frankiert. Offensichtlich wurde der Brief nach Potsdam weitergeleitet, daher wohl die 8 Tsd M Nachgebühr. 2 Mio M sind aber nur für Briefe bis 20g richtig. Und was will uns die große 7 sagen?

Der Portostempel muß aus Potsdam sein, Eichkamp hatte zu der Zeit kein Postamt. Für die Zustellung war damals Berlin Grunewald zuständig.

Bin mal gespannt.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 06.09.2018 20:53:41 Gelesen: 2289269# 7130 @  
@ kauli [#7129]

Guten Abend!

Hallo Dieter,

das ist keine 7, sondern ein "t"- die erst notierten 8000 wurden also korrigiert. 1,2 Mio sind schon frankiert, es kommen 800 Tausend (bei Nachsendung ohne Strafporto) hinzu, um die 2 Mio Mark Fernbriefporto zu erreichen. Im § 44 Abs. V der Postordnung heißt es: "Überschreiten gewöhnliche und eingeschriebene Briefe und Postkarten den Geltungsbereich der Ortsgebühr des Aufgabepostorts, so unterliegen sie der Ferngebühr." Eine gewichtsabhängige Nachforderung wird nicht erwähnt, deshalb denke ich das einfache Fernbriefporto war hier ausreichend. Schließlich blieben Nachsendungen innerorts oder bereits zur Ferngebühr freigemacht in andere Orte ganz ohne Nachgebühr.

Da wir gerade in Berlin-Grunewald sind diese Fernpostkarte:



Die Karte ab "BERLIN-GRUNEWALD -1.9.23" (PP 17) nach Hamburg verlangte nach 30.000 Mark Porto, frankiert wurde portogerecht mit je einer Mi 253 a, 278 X und 282 II.

Gruß Michael
 
kauli Am: 06.09.2018 22:44:10 Gelesen: 2289068# 7131 @  
@ inflamicha [#7130]

Hallo Michael,

auf ein t wäre ich ja nicht gekommen. Dann scheint alles gelöst zu sein.

Eine Mehrfachfrankatur der Nr. 141 aus der PP 6 von Siemensstadt b. Berlin nach Zürichau vom 9.7.1921



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 06.09.2018 22:49:35 Gelesen: 2289063# 7132 @  
Guten Abend,

damit es nicht zu langweilig wir, heute mal ein Brief aus der Portoperiode 21:



Dieser ging am 22.10.1923 vom Münchener Standesamt nach Budapest. Das Porto von 24 Millionen wurde mit Marken der MiNrn. 313, 314 AP und 318 AP zusammengestellt.

Für Briefe und Postkarten nach Ungarn und in die CSR galt ein ermäßigter Tarif, wobei Sendungen nach Ungarn deutlich seltener zu finden sind als solche in die CSR.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.09.2018 09:36:20 Gelesen: 2287983# 7133 @  
@ kauli [#7131]

Morgen Dieter,

dein Brief ging nach Zwickau i.S. (in Sachsen).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.09.2018 20:33:45 Gelesen: 2287094# 7134 @  
Guten Abend,

heute wieder eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Es handelt sich um eine Ganzsachenpostkarte P129 I, die aus München nach Leipzi-Gohlis unterwegs war. Datum leider nicht erkennbar. Rückseite unbeschriftet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.09.2018 21:45:01 Gelesen: 2287007# 7135 @  
Guten Abend,

von mir ein Einschreibbrief aus der PP 6:



Der R-Brief der 2. Gewichtsstufe vom 24.6.1921 von Biebrich am Rhein nach Wiesbaden kostete 80 Pf. für das Porto, die Einschreibgebühr schlug mit einer Mark zu Buche. Frankiert wurde mit je einer Mi A113 und 149 a II.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 08.09.2018 20:02:46 Gelesen: 2285503# 7136 @  
Guten Abend,

heute etwas mit Sondergebühr:



Durch Verfügung des Reichspostministers waren für Sammlerzwecke Stempelabdrucke zugänglich zu machen, wofür eine extra Gebühr berechnet wurde. Zu benutzen waren Postkarten, es war Drucksachenporto und zusätzlich eine Sondergebühr zu frankieren. Die gezeigte Karte nach Leipzig-Gohlis vom 30.3.1923 (PP 13) war mit 20 Mark Drucksachenporto und der Sondergebühr in Höhe von 50 Mark, zusammen also 70 Mark freizumachen. Der Postreiter-Wertstempel der Ganzsache wurde nicht mehr mitgerechnet, die Postkarte also als Formblatt verwendet. Abgeschlagen wurde der Ortswerbestempel "ZÖBLITZ (ERZGEB.) Stadt der Serpentinstein-Industrie 30.3.23" (Filbrandt Nr. 361).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 10.09.2018 21:06:18 Gelesen: 2282605# 7137 @  
Guten Abend,

eine Zeitungssache aus der PP 6:



Die Zeitungssache beinhaltet die Nachbestellung bereits erschienener Nummern der Bayerischen Verkehrsblätter nach Passau vom 9.11.1921. Die Gebühr in Höhe von 50 Pfennig war in den Portoperioden 5 und 6 gleich, verklebt wurde eine Mi 125.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.09.2018 21:14:27 Gelesen: 2282590# 7138 @  
Servus,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Ja, damals gratulierte man noch zum Namenstag.

Gelaufen am 13.10.1920 und portorichtig mit Marken der MiNrn. 120 und 122 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.09.2018 21:29:34 Gelesen: 2280724# 7139 @  
Guten Abend,

und wieder Bahnpost:



Der Absender der Karte, die Gebirgs-Kristallglaswerke GmbH in Schmiedeberg im Riesengebirge brachte diese an die Firma C.F.Jobb in Heidelberg am 19.12.1922 (PP 11) auf den Weg. Für die 15 Mark Porto wurde je eine Mi 194 und 195 verklebt. Die Entwertung erfolgte mit dem Bahnpoststempel HIRSCHBERG-SCHMIEDEBERG Z. 1472.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.09.2018 22:17:37 Gelesen: 2280702# 7140 @  
Guten Abend,

am 31.3.1921 (Letzttag der Portoperiode 5) beschwert sich Frau Gräfin, dass sie trotz Kündigung eines Abonnements nach wie vor Zeitschriften erhält:



Das Datum ist gerade noch erkennbar, der Absendeort leider nicht. Frankiert wurde portorichtig mit je einer Marke der MiNr. 120 und 122.

Spätsommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.09.2018 09:38:47 Gelesen: 2280244# 7141 @  
@ muemmel [#7140]

Morgen Harald,

das dürfte Arnstorf in Niederbayern sein.

Gruß Michael
 
dr.vision Am: 13.09.2018 09:44:37 Gelesen: 2280235# 7142 @  
@ muemmel [#7140]

Moin Harald,

der Absendeort wird Arnstorf in Niederbayern [1] sein. Schau doch mal auf den Text der Karte.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf

[1] https://www.google.com/search?q=Arnsdorf+Bayern&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b
 
muemmel Am: 13.09.2018 10:41:07 Gelesen: 2280187# 7143 @  
Moin Michael und Ralf,

danke für eure Hilfe.

Gruß
Mümmel
 

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