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Thema: Die Poststempel von Magdeburg
Das Thema hat 138 Beiträge:
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Markus Pichl Am: 30.09.2017 06:40:01 Gelesen: 47097# 39 @  
Hallo Ulf,

der nachstehende Abschlag eines Einkreisstempels, mit der Ortsbezeichnung "MAGDEBURG" im rechten Teil des Kreises, auf einer Deutsches Reich MiNr. 4, ist mir ein Rätsel und finde ich in keiner Stempeldatenbank. Kennst Du den Stempel?



Beste Grüße
Markus
 
Christoph 1 Am: 30.09.2017 11:52:15 Gelesen: 47068# 40 @  
@ Markus Pichl [#39]

Hallo Markus,

die Ortsbezeichnung könnte eventuell NEUSTADT-MAGDEBURG lauten, siehe hier:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/15520

Gruß,
Christoph
 
Markus Pichl Am: 30.09.2017 12:19:25 Gelesen: 47054# 41 @  
Hallo Christoph,

vielen Dank. Ja, in der Tat lautet die Stempelinschrift auf "NEUSTADT-MAGDEBURG". Dies war zwar auch mein Gedanke, da bei den mir bekannten Bahnhofsstempeln die Ortsbezeichnung links steht, aber ich stellte mich wohl "ungeschickt" beim Suchen an.

Bei meiner Suche in den Datenbanken hatte ich "Neustadt" nicht ausprobiert, da ich der Meinung war, dass "Magdeburg" und "Einkreisstempel" als Suchkriterium ausreichen würde. Allerdings ist in den Datenbanken "Neustadt" und nicht "Magdeburg" als Ortsbezeichnung hinterlegt und so war meine Suche, in der Art wie ich sie gestaltete, erfolglos.

Selbst im Michel Klaucke-Handbuch ist der Stempel unter "N" und nicht unter "M" einsortiert, was ich für falsch halte, schließlich suche ich nach Magdeburg und nicht nach Neustadt, da der Stadtname letztendlich auf "Magdeburg" lautet. Erst beim zweiten Nachschlagen im Handbuch, habe ich den Stempel nun dort auch als Vorgängerstempel abgebildet gefunden.

Schön, dass sich nun alles geklärt hat.

Beste Grüße
Markus
 
Eilean Am: 24.10.2017 20:55:34 Gelesen: 46588# 42 @  
In meiner München-Sammlung kam die "23/13" aus Schwabing als Briefträgerstempel hinzu. Die 23 muss man sich dazudenken, sie ist nur schlecht abgeschlagen, aber nun kann ich auch mal einen Stempel aus Magdeburg zeigen.



"MAGDEBURG 1 / kk" vom 30. März 1950. Netter Hinweis: "Der Brief muss zum Geburtstag am 4. April 1950 in München sein". War er, 31. März, 11 Uhr schon da.

Gruß
Andreas
 
reichswolf Am: 25.10.2017 00:43:56 Gelesen: 46562# 43 @  
@ Magdeburger [#31]

Als privaten Stempel würde ich den Lazarett-Stempel nicht bezeichnen. Es ist ein Truppenstempel, der dem Absender als Nachweis zur Berechtigung der Nutzung der gebührenfreien Feldpost diente. Er wurde aber nicht vom Absender selbst, sondern von dem Lazarett geführt, analog zu den vielen Stempeln, die die kämpfende Truppe im Felde sowie die in der Heimat stationierten Ersatztruppenteile usw. führten.
 
Magdeburger Am: 04.11.2017 16:10:24 Gelesen: 46368# 44 @  
Liebe Sammelfreunde,

ist stelle hier mal ein Artikel, leicht gekürzt, von mir ein:

Der 3-zeilige Rahmenstempel

Dieser Stempel stellt eine Ausnahme dar, da er der einzige dreizeilige Stempel war, welcher im Postamt Magdeburg verwendet wurde. Da am Bahnhof am Fürstenwallufer ebenfalls solche Stempel geführt wurden, hatte er den Zusatz „STADT“ in der zweiten Zeile zur Unterscheidung. Seine Verwendungszeit beginnt laut Angaben 1850 und endet 1868. Des weiteren soll es nur zwei verschiedene Typen geben, was jedoch bezweifelt werden kann, wie es nachfolgend schon zeigt. Insbesondere zeigt es sich zur Stellung des Zusatzes „STADT“ zum Ortsnamen, aber auch im Aussehen wie dem höher stehendem ersten „T“.



Ab 01.01.1850 galten die neuen Expeditionsvorschriften und eine Decardierung bearbeitete nun alle eingehenden bzw. ausgehenden Sendungen zuerst bzw. zuletzt. Allgemein ist festzustellen, dass dieser Stempel nicht zur Aufgabe von Postsendungen genutzt wurde, sondern fast ausschliesslich nur siegelseitig auf transitierende Fahrpostsendungen zu finden ist, was für einen Stempel der Fahrpostdecardierung spricht. Dazu ein Beispiel:



Wertbrief aus Asch nach Lübeck durch Magdeburg ab 1861 – eventuell mit einer weiteren Type des Stempels.

Eine Ausnahme stellen Insinuationsdokumente dar. Prinzipiell sind es allgemein betrachtet Retourbelege.



Dieses stammt aus dem Jahre 1856 und wurde zuerst mit dem Magdeburg-Stadt-Stempel siegelseitig bedruckt und in der nachfolgenden Stunde mit dem normalen Ortstempel aufgabegestempelt. Weiterhin liegen mir zwei weitere Insinuationsdokumente vor, welche als Aufgabestempel den Rahmenstempel haben.



Möglicherweise war nur die Fahrpostdecardierung für die Briefträger zuständig, welche die zurückgehenden Sendungen annehmen konnten. Die alleinige Bestempelung könnte mit der schnelleren Rücksendung zusammen hängen.

Vielleicht kann jemand weitere Belege mit diesem Stempel zeigen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
eifelsammler Am: 28.11.2017 17:36:16 Gelesen: 46058# 45 @  
Hallo!

Von mir heute Abend ein Brief von einem Rechtsanwalt (Bistor?, Fistor, ?, Pistor?) aus Magdeburg an das königliche Amtsgericht in Staßfurt.

Der Brief ist abgestempelt Magdeburg/* f am 20.9.1898 und ging am gleichen Tag mit Ankunftsstempel in Staßfurt ein. Es befindet sich ein weiterer Durchgangsstempel auf dem Beleg, der aber unleserlich ist.





Gruß

Carsten
 
Max78 Am: 28.11.2017 18:38:04 Gelesen: 46045# 46 @  
@ eifelsammler [#45]

Moin Carsten,

1 x horizontal gespiegelt:



Es handelt sich also um eine "Abklatsch" des Aufgabestempels,

lg Max
 
eifelsammler Am: 28.11.2017 18:41:49 Gelesen: 46043# 47 @  
@ Max

Guten Abend!

Sehr schön, habe ich noch nie ausprobiert - lässt sich fast besser lesen, als auf der Vorderseite!

Gruß

Carsten
 
Altmerker Am: 28.11.2017 22:54:01 Gelesen: 46023# 48 @  


Ein wohl recht seltener ZKD-Stempel nebst Tagesstempel, den ich in der Datenbank noch nicht gefunden habe.

Gruß
Uwe
 
Helmstedt333 Am: 02.11.2018 20:18:44 Gelesen: 37837# 49 @  
Magdeburg Stadtpostexpedition



Ganzsache als Paketbegleitung, leider sind die Marken verschwunden.
 
Magdeburger Am: 11.11.2018 13:05:22 Gelesen: 37612# 50 @  
Liebe Sammelfreunde,

in der Zeit etwa ab 1832 bis 1840 wurde in Magdeburg der sogenannte Fingerhut-Stempel eingesetzt. Es ist ein kleiner Einkreisstempel mit einem Durchmesser von etwas 18 bis 21 mm. Neben der Ortsbezeichnung ist am Ende auch immer eine Uhrzeit vorhanden. Diese wurde stundenweise realisiert, beginnend mit 7-8 M(orgens) bis 6-7 (Abends). Nur die erste Stundenangabe hat einen Zusatz und hier ist zu vermerken, dass diese nur von 01.April bis 30.September zum Einsatz kam.

Die Stundenangabe ist feststehend, also konnte diese auch nicht gewechselt werden. Mit Beginn der Öffnung des Postamtes für das Publikum, war der erste Stempel des morgens in Verwendung, nach Vollendung der vollen Stunde wurde für die nachfolgende Uhrzeit ein andere Stempel zum Einsatz gebracht und so weiter bis zur Schliessung des Postamtes für das Publikum.

Nachfolgend nun alle meine registierten (Fingerhut-)Stempel. Auf eine direkte Vermessung habe ich erst einmal verzichtet, sondern nur die Typen nach Stunden geordnet.





Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 17.06.2019 18:39:55 Gelesen: 35435# 51 @  
Einschreibbrief aus Karibib (DSW) vom 21.8.1904, frankiert mit 25 und 5 Pfg. Schiffsausgabe nach Magdeburg, Ankunftsstempel vom 25.9.1904. Die Beförderung dauerte etwas über 1 Monat. Relativ lang, wahrscheinlich war gerade ein Dampfer vor der Nase abgefahren.

Porto 30 Pfg. Kolonialtarif (10 Pfg. für den Brief und 20 Pfg. R-Gebühr).



Der Name Paul Zehrfeld, Magdeburg, ist Kolonialsammlern sehr geläufig.

Wer war er? Briefmarkenhändler oder sehr engagierter Briefmarkensammler?

Wer weiß Näheres?

hajo22
 
ostsee63 Am: 23.02.2020 19:02:15 Gelesen: 33325# 52 @  
Hier noch eine Frage zu einem Ankunftsstempel aus Magdeburg.



Kann einer der Kenner sagen, ob die Datierung auf 1955 richtig ist und von wann bis wann dieser Stempel verwendet wurde?

Gruß und Danke
aus dem Norden
 
JohannesM Am: 23.02.2020 23:04:17 Gelesen: 33291# 53 @  
@ ostsee63 [#52]

1955 lese ich auch, der Druckvermerk des Umschlags ist auch von 1955, den kannst du auch bei den Handrollstempeln zeigen.

Beste Grüße
Eckhard
 
Ameise Am: 24.02.2020 12:26:12 Gelesen: 33248# 54 @  
Hier mal ein DDR-Maschinen-Werbestempel:



Viele Grüße
Enrico
 
wfycia Am: 25.02.2020 11:38:03 Gelesen: 33168# 55 @  
Hier noch ein weiteres Insinuationsdokument aus Magdeburg


 
Magdeburger Am: 25.02.2020 15:20:04 Gelesen: 33131# 56 @  
@ wfycia [#55]

Hallo,

ich führe für diese Stempel schon lange eine Registratur.

Dieser Stempel ist bei mir die 05-06_Type02 und von 1843 bis 1864 nur bei der Briefpost verwendet worden.

Der Ausgabestempel ist ebenfalls aus Magdeburg.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Oliver Estelmann Am: 26.02.2020 22:57:52 Gelesen: 33004# 57 @  
Aus Helgoland nach Magdeberg, alles Ankunftsstempel:



Naja, das Bild hat wohl Überlänge.
 
bedaposablu Am: 17.03.2020 16:50:38 Gelesen: 32650# 58 @  
Hier mal wieder etwas für die "Magdeburgstempel"-Fans von mir direkt aus Magdeburg:

Ein Absenderfreistempel von der Otto von Guericke Universität



Mit freundlichen Grüßen aus Magdeburg!
bedaposablu
 
bedaposablu Am: 20.03.2020 15:28:57 Gelesen: 32612# 59 @  
Wieder etwas Neues aus Magdeburg mit Magdeburg-Stempel!



MfG!
bedaposablu
 
Baber Am: 20.03.2020 16:03:35 Gelesen: 32600# 60 @  
Ein in der Form ähnlicher Stempel wie von Ingo [#6]



Gruß
Bernd
 
bedaposablu Am: 23.03.2020 11:25:52 Gelesen: 32561# 61 @  
Hier noch eine Karte von der exota 1988:



MfG!
bedaposablu
 
bedaposablu Am: 23.03.2020 13:57:17 Gelesen: 32546# 62 @  
13. Briefmarkenausstellung 1984



Wer kann mir sagen, was das für ein Kaktus im Stempel ist?

Mfg!
bedaposablu
 
abrixas Am: 23.03.2020 14:42:23 Gelesen: 32537# 63 @  
Noch zwei Stempel aus der VGO -> VGW Zeit:


 

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