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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 03.07.2020 22:44:52 Gelesen: 1838945# 8404 @  
Guten Abend,

nach längerer Abstinenz stelle ich hier mal wieder einen Sonntagsbeleg vor:



Es handelt sich um eine Fernpostkarte vom 19.2.1922 aus Penig nach Treunebrietzen, portorichtig mit 1,25 Mark frankiert (1 x Mi. 140 und 2 x Mi. 165).

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.07.2020 23:40:29 Gelesen: 1838382# 8405 @  
Guten Abend,

ein Brief vom Ärzteverband Niedersachsen in Hannover nach Osnabrück:



Der Brief wurde am 30.8.1923 (PP 16) aufgegeben, für das Porto wurden 20.000 Mark fällig. Der Brief wurde mit Mi 261 (3) und 273 (5) portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 05.07.2020 22:10:25 Gelesen: 1837887# 8406 @  
Guten Abend,

ein Einschreibbrief des Bankgeschäftes Hermann Johannsen in Weimar:



Der R-Brief nach Berlin vom 10.3.1923 (PP 13) erforderte 100 Mark Porto und 80 Mark Einschreibgebühr, für die zusammen 180 Mark wurde mit 9mal Mi 230 P frankiert. Der Ankunftsstempel auf der Rückseite ist nur schwach erkennbar.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.07.2020 22:59:11 Gelesen: 1837868# 8407 @  
Guten Abend,

passend zum Sonntag ein weiterer Sonntagsbeleg:



Ortsbrief vom 7.1.1917, der in Berlin unterwegs war. Für das Porto wurden 8 Pfennig verklebt weil vermutlich gerade keine Marke zu 2½ vorhanden war.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 06.07.2020 21:04:06 Gelesen: 1837155# 8408 @  
Salve,

auch am Montag gibt es einen Sonntagsbeleg:



Einfacher Fernbrief vom 21.5.1922 aus Löwen in Schlesien nach Plauen. Das Porto von 2 Mark wurde mit je 1 x Mi. 104 und 116 verklebt.

Es grüßt
der Mümmel
 
inflamicha Am: 07.07.2020 21:40:27 Gelesen: 1835986# 8409 @  
Guten Abend,

eine Paketkarte aus Halle:



Am 30.6.1922 (Letzttag der PP 7) wurde ein Paket mit 12 kg Gewicht nach Nürnberg geschickt, die Entfernung betrug mehr als 75 km. Für die nötigen 30 Mark wurde ein Dreierstreifen der Mi 175 verklebt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.07.2020 23:01:37 Gelesen: 1834820# 8410 @  
Guten Abend,

hier ein Sonntagsbeleg vom 7.10.1923 aus dem oberbayerischen Ort Berg. Dies ist die mir bisher einzig bekannte Versandart "Geschäftspapiere" einer Behörde. Offensichtlich hatte man dafür in der Gegend sogar größeren Bedarf, da man sogar Umschläge entsprechend drucken ließ.



Frankiert wurde tarifrichtig mit 8 Marken der MiNr. D93.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 10.07.2020 20:11:29 Gelesen: 1833104# 8411 @  
Salut,

heute gibt es einen Sonntagsbeleg aus der Portoperiode 3:



Fernpostkarte vom 4.5.1919 ab Osnabrück nach Freiburg im Breisgau. Verwendet wurde hier eine mit MiNr. 98 auffrankierte Ganzsachenkarte P112 A.

Einen schönen Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.07.2020 21:26:23 Gelesen: 1833071# 8412 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute einen Einschreibbrief nach Basel:



Der Brief aus Mahlsdorf bei Berlin wog mehr als 20 g, wie uns die Frankatur verrät: Bis 20 g waren 300 Mark, bis 40 g 450 Mark zu berappen, dazu kam die Einschreibgebühr in Höhe von 80 Mark. Die verklebten Marken (Mi 208 P, 220 und 221) ergeben die nötigen 530 Mark. Wie alle Einschreibsendungen musste auch dieser Brief durch die Devisenkontrolle, in diesem Falle über die zuständige Stelle in Freiburg/Breisgau.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.07.2020 22:44:35 Gelesen: 1831945# 8413 @  
Guten Abend,

eine Paketkarte aus Königsberg:



Diese war für ein eingeschriebenes 1 kg-Paket nach Nürnberg (über 75 km) vom 23.9.1921 (PP 6), Paketgebühr 4 Mark und Einschreibgebühr 1 Mark. Verklebt wurden 5 Exemplare der Mi 150. Das blaue "B" weist darauf hin, dass es sich hier um ein Beutelstück handelt- Pakete unter 2 kg sollten im Postbeutel befördert werden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.07.2020 23:18:08 Gelesen: 1831893# 8414 @  
Hallöle,

auch am Samstag kann ich einen Sonntagsbeleg vorstellen:



Es handelt sich hier um einen Ortsbrief vom 27.3.1921 (Portoperiode 5) aus Berlin. Das notwendige Porto wurde mit 2 x Mi. 86 und 1 x Mi 143 verklebt.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 12.07.2020 20:39:53 Gelesen: 1831140# 8415 @  
Guten Abend,

auch am Sonntag gibt es einen Sonntagsbeleg:



Diese mit einer Mi. 108 auffrankierte Ganzsachenkarte P116 ging am 6.6.1920 auf die Reise von Breitnau nach Freiburg-Littenweiler. Entwertet wurde mit dem Kreisobersegmentstempel BREITNAU / SCHWARZWALD.

Und nun ab in die nächste Woche
Mümmel
 
muemmel Am: 14.07.2020 21:01:31 Gelesen: 1824160# 8416 @  
Servus,

heute ein Fernbrief aus der Portoperiode 4:



Dieser wurde am Sonntag, den 1.2.1920 von Osnabrück auf die Reise nach Schönewitz geschickt. Das Porto betrug 20 Pfennig und wurde mit 2 x Mi. 85 II und 1 x Mi. 107 verklebt.

Es grüßt
der Mümmel
 
JoshSGD Am: 15.07.2020 14:33:44 Gelesen: 1823358# 8417 @  
@ muemmel [#8416]

Hallo Harald,

Schönnewitz wäre richtig gewesen, da hat sich der Absender etwas vertan. Schönnewitz selbst war ein kleines Dorf, welches dann in Reideburg aufgegangen ist. Reideburg wurde 1950 nach Halle eingemeindet.

Hans-Dietrich Genscher ist dort geboren und zur Schule gegangen.Die Sonnenapotheke gibt es übrigens heute noch am selben Standort.

Gruß
Josh
 
muemmel Am: 15.07.2020 15:28:30 Gelesen: 1823308# 8418 @  
@ JoshSGD [#8417]

Moin Josef,

danke für den Hinweis. Als ehemaliger Hallore kenst Du dich dort ja bestens aus.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 16.07.2020 20:06:14 Gelesen: 1822233# 8419 @  
Guten Abend,

hier eine Fernpostkarte, die am Sonntag, den 14.4.1918 auf den Weg ging:



Die Karte wurde ordnungsgemäß mit einer Marke der M. 99 frankiert und ging vom württembergischen Immendingen ins badische Keppenheim. Der Absender hatte sicherheitshalber noch den Zusatz "Deutschland" hinzugefügt.

Und hier noch die Rückseite der Karte:



So weit der Sonntagsbeleg am Donnerstag. :-)

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 17.07.2020 21:57:24 Gelesen: 1821007# 8420 @  
Salut,

auch am Freitag gibt es einen Sonntagsbeleg in Form einer Fernpostkarte:



Diese ging am Sonntag, den 8.2.1920 von Bad Nauheim nach Leipzig. Verwendet wurde eine Ganzsachenkarte P107, die mit einer Marke der MiNr. 85 II auffrankiert worden ist, damit die Karte auch portorichtig war.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.07.2020 19:50:16 Gelesen: 1820240# 8421 @  
Guten Abend,

ein um 71 Mark überfrankierter Brief, sicher mit Sammlereinfluss:



Der Brief von Ahausen am Bodensee nach Stuttgart vom 7.8.1923 (PP 15) war mit 1000 Mark freizumachen. Zum Einsatz kamen Mi 187, 217 (2), 236 (4), 238 (4), 240 (2), 241, 242 (3), 248 (4) und 258 (5). Die obere linke Marke der Mi 248 zeigt den seltenen Plattenfehler "2. S in Deutsches unten mit Häkchen". Die Marken wurden mit dem Kreisobersegmentstempel von Ahausen entwertet.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.07.2020 18:19:40 Gelesen: 1819393# 8422 @  
Guten Abend,

heute eine eilige Karte:



Die Postkarte, deren Abgangsort leider im Dunkeln bleibt, wurde sowohl als Rohrpostkarte deklariert als auch mit dem Verlangen nach Eilzustellung versehen. Da die Reichspost Eilsendungen in Berlin nach Möglichkeit ohnehin per Rohrpost beförderte, ist ersteres gegenstandslos.

Die Karte begann ihre Reise am 11.5.1917 (PP 2) jedenfalls mit der Bahnpost auf der Strecke Berlin-Jüterbog (man beachte die kopfstehend eingesetzte Zugnummer 8). Den weiteren Weg kennzeichnen die Rohrpost-Minutenstempel von Berlin-Schöneberg 8.50 N und Berlin-Steglitz 9.- N . Verwendet wurde eine Ganzsache P 110 I, die für die Eilzustellung mit einer Mi 88 II zu 25 Pf. auffrankiert wurde. Ergebnis war ein portorichtiges 32 1/2 Pfennig-Porto.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.07.2020 21:21:55 Gelesen: 1819213# 8423 @  
Guten Abend,

hier der Sonntagsbeleg am heutigen Sonntag:



Postkarte vom Sonntag, 27.6.1920 (Portoperiode 5) von Greiz nach Diessenhofen in der Schweiz. Verwendet wurde eine Ganzsachenpostkarte P107 I, auffrankiert mit je einer Marke der MiNrn. 86 II und 87 II.

Gruß
Mümmel
 
skribent Am: 21.07.2020 16:22:42 Gelesen: 1817400# 8424 @  
Guten Tag,

beim Durchsuchen meiner Eisenbahn-Belege ist mir ein Brief aufgefallen, den ich mir noch niemals richtig angesehen habe.

Er ist am 17. Februar 1923 zwischen 18 und 19 Uhr im Postamt TORGAU aufgeliefert worden von der Deutschen Reichsbahn + E.-Verkehrsamt Torgau.

Empfänger war die Kohlengrube "Pauline in Schönborn,



Das Porto stimmt der Höhe nach für die Anforderungen der Infla-Portoperiode Nr. 12.

4 x 10 M und 20 x 50 Pfennig, entsprechend dem Absender - in Dienstmarken.

Ich weiß nicht mehr, wie und wann ich an diesen Brief gekommen bin, dafür sammle ich schon zu lange, aber er muss vor mir einem INFLA-Sammler gehört haben, denn auf der Rückseite befindet sich ein kleiner Stempel in dessen unterem Teil "Infla Berlin" steht.

MfG >Franz<
 
muemmel Am: 21.07.2020 18:16:39 Gelesen: 1817315# 8425 @  
@ skribent [#8424]

Hallo Franz,

der Brief ist portorichtig mit 50 Mark frankiert und wurde von dem verstorbenen INFLA-Prüfer Dr. Düntsch geprüft. Auf der Vorderseite befindet sich sein BPP-Namensignum unter der rechten Marke. Daneben befindet sich noch ein "a", das besagt, dass er die Marken D78 als a-Farbe geprüft hat. Auf der Rückseite befindet sich der in solchen Fällen rechts unten angebrachte Rahmenstempel "Einwandfrei / Infla-Berlin".

Also alles in bester Ordnung.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 23.07.2020 22:48:11 Gelesen: 1815519# 8426 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 4 hätte ich da noch einen Sonntagsbeleg:



Ganzsachenkarte P116 I als Fernpostkarte am Sonntag, 25.1.1920 von Blankenburg (Harz) nacch Halle/Saale gelaufen. So weit, so gut.

Schaut man sich nun die Rückseite der Karte an, stellt man fest, dass der Absender als Datum den 26.1.20 angegeben hat:



Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

a) der Absender hat sich vertan und die Karte bereits am 25.1. geschrieben, oder
b) der Postler hatte sich vertan und das Datum falsch eingestellt

Lösen können wir die Frage heute nicht mehr, aber in letzterem Fall wäre es kein Sonntagsbeleg.

Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 24.07.2020 08:03:30 Gelesen: 1815204# 8427 @  
Hallo,

markenlos geht es bei mir weiter. Heute eine bar bezahlte Fernpostkarte von Wetter nach Gießen, gelaufen am 10.9.1923 und mit 30.000 Mark bar bezahlt, roter zweizeiliger "Gebühr bezahlt"-Stempel.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15101)
 
wuerttemberger Am: 24.07.2020 12:10:17 Gelesen: 1815060# 8428 @  
@ muemmel [#8419]

Der Datumbrückenstempel sieht einigen württembergischen Exemplaren sehr ähnlich, aber Immendingen liegt trotzdem in Baden. Die Karte lief ins badische K ippenheim und der Absender war sich wohl nicht sicher, ob es nicht noch ein Kippenheim im benachbarten Ausland gibt. Deswegen wohl die Präzisierung mit "Deutschland".

Gruß
wuerttemberger
 

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