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Thema: Österreich: Aufgabs-, Abgabsrecepissen, Aufgabescheine
Das Thema hat 106 Beiträge:
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mrno55 Am: 29.10.2020 12:47:58 Gelesen: 21732# 57 @  
@ Cantus [#48]

Übersetzung dazu:

Ueber 1BF (Brief) worin sich angeblich befinden WECHSEL im Werthe …… ???? ……….unter der Adresse : Herrn Valentin Zimmermann in Drozdein…

Drozdein wurde geschrieben, früher hat man es nicht so genau genommen! Droždín = deutsch Droschdein

Lieben Gruß Peter
 
bayern klassisch Am: 29.10.2020 17:21:30 Gelesen: 21723# 58 @  
@ mrno55 [#57]

im Werthe von 40 Gulden

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
mrno55 Am: 30.10.2020 10:39:09 Gelesen: 21698# 59 @  
@ bayern klassisch [#58]

Danke, ich habe es vermutet, war aber nicht sicher!

besten Gruß aus Gumpi (Gumpoldskirchen, wo der gute Wein zu Hause ist).
 
Cantus Am: 12.11.2020 00:29:17 Gelesen: 21507# 60 @  
Römerstadt, heute in Tschechien gelegen mit dem Namen Rýmařov, ist eine Stadt im Nordosten von Mähren, damals Teil von Böhmen im Kaiserreich Österreich-Ungarn. Dazu habe ich eine Aufgabs-Recepisse für einen Wertbrief, aufgegeben am 18.12.1862; den Zielort kann ich leider nicht entziffern.



Viele Grüße
Ingo
 
bayern klassisch Am: 12.11.2020 01:38:51 Gelesen: 21503# 61 @  
@ Cantus [#60]

Lieber Ingo,

Bezirksamt Sternberg lese ich.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Cantus Am: 06.03.2021 20:21:09 Gelesen: 19863# 62 @  
Weyer ist eine Marktgemeinde mit 4143 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) in Oberösterreich im Bezirk Steyr-Land im Traunviertel. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtum Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet [1].

Dazu ein Aufgabeschein für eine recommandierte Sendung vom 2.6.1876.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Weyer_(Oberösterreich)
 
Cantus Am: 22.03.2021 03:14:38 Gelesen: 19591# 63 @  
Freistadt (tschechisch Cáhlov) ist eine oberösterreichische Stadtgemeinde mit 7981 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) im Unteren Mühlviertel und seit 1849 Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Bezirkes Freistadt. Die Stadt liegt rund 38 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Linz und rund 17 Kilometer südlich der Staatsgrenze zu Tschechien [1].

Dazu zeige ich eine Aufgabs=Recepisse vom 11.9.1866.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt
 
bignell Am: 15.04.2021 19:29:12 Gelesen: 19141# 64 @  
Liebe Freunde,

in [#42] habe ich bereits ein Pärchen gezeigt, das es so nicht geben sollte.

Auch diese beiden sollten so nicht existieren, da der Interimsschein vulgo Aufgabsrecepisse gegen die Retourrecepisse auszutauschen war, sobald diese als Bestätigung dem Absender ausgefolgt wurde.



Retourrecepisse und Interimsschein über eine Sendung an einen Herrn Anton Pokorny in Elbogen, gesendet aus Budweis am 22.3.1833, am 24.3.1833 an den Herrn Pokorny übergeben, was er mit "Richtig erhalten Anton Pokorny" auf der Retourrecepisse bestätigt hat.

Während auf der Retourrecepisse "Bezahlt nichts." vermerkt ist, was bedeutet dass dem Empfänger nichts abzuverlangen war, weist der Interimsschein die Gebührenaufstellung auf (20 Kreuzer Franco, 18 Kreuzer Recommand + Recepissen-Gebühr), die der Absender entrichtet hat.

Am linken Rand der Retourrecepisse steht noch folgende Anmerkung:



"Mademoiselle Ner??ky" - was auch immer der Verweis auf die Dame bedeuten mag.

Besonders gut gefällt mir die Anweisung unten auf der Retourrecepisse: "Dieses vom Empfänger eigenhändig unterschriebene Recepisse wolle mit erstem Posttage nach Budweis zurück gesendet werden."

Liebe Grüße, harald
 
bayern klassisch Am: 15.04.2021 19:43:27 Gelesen: 19137# 65 @  
@ bignell [#64]

Lieber Harald,

Stransky hieß die Mademoiselle.

Warum das notiert wurde? Da gäbe es viele mögliche Gründe.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 15.04.2021 20:13:44 Gelesen: 19134# 66 @  
@ bayern klassisch [#65]

Hallo Ralph,

natürlich, da haben wieder die Scheuklappen zugeschlagen, für mich waren die ersten beiden Zeichen zusammen ein N, und das r danach hat mir schon Kopfzerbrechen verursacht.

Danke, harald
 
Cantus Am: 14.05.2021 23:24:43 Gelesen: 18524# 67 @  
Von mir heute ein Aufgabeschein über eine Postanweisung, gestempelt in Hittisau, einer kleinen Gemeinde im Vorarlberger Bezirk Bregenz, an einem 5. August. Wenn ich das auf dem Schein richtig lese, handelt es sich dabei um das Jahr 1882.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.05.2021 23:50:00 Gelesen: 18191# 68 @  
Heute ein Schein vom 31.3.1868, ausgestellt in Horic, einem Ort im damaligen Böhmen, heute in Tschechien gelegen. Da es eine ganze Reihe von Orten mit diesem Namen in Tschechien gibt, kann ich den exakten Ort nicht näher bestimmen.





Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 07.10.2021 13:34:54 Gelesen: 15952# 69 @  
Liebe Freunde,

hier ein Pärchen, das für mich Fragen aufwirft. Die Beschreibung des Dorotheum dazu: "Aufgabs- und Retourrezepisse (mit 6 Kr-Marke) zu einem in Haitzendorf aufgegebenen Rekobrief aus 1854"




Die Aufgabsrecepisse ist datiert 12.12.1854, trägt aber den Stempel 21.12., der Empfänger "Tobias ??" ist für mich unleserlich, aber vielleicht kann das ja jemand entziffern?

Die Retourrecepisse ist datiert 27.12.1854 mit passendem Stempeldatum, es scheint sich um denselben Empfänger zu handeln.

Aus meiner Sicht beziehen sich die Recepissen auf verschiedene Briefe, aber zwei rekommandierte Schreiben an den selben Empfänger innerhalb weniger Tage aus demselben kleinen Ort wäre ungewöhnlich. Bei der Aufgabsrecepisse ist entweder die handschriftliche Tagesangabe falsch oder der Stempel falsch eingestellt, also scheint es der Postbeamte nicht so genau genommen zu haben, er hat auch die Nummer auf beiden Recepissen nicht ausgefüllt, das hätte es mir leichter gemacht.

Bitte um Eure Meinung dazu.

Vielen Dank,
harald
 
bayern klassisch Am: 07.10.2021 14:10:11 Gelesen: 15946# 70 @  
@ bignell [#69]

Lieber Harald,

Tobias Scheyrer bzw. Tobias Scheurer (phonetisch passt das schon).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Cantus Am: 24.10.2021 02:38:19 Gelesen: 15730# 71 @  
@ bignell [#69]

Hallo Harald,

ich vermute, dass beide Daten bei dem Aufgabeschein korrekt sind. Du musst dabei wissen, dass der Tagesstempel der Post ähnlich wie Dienstsiegel zu behandeln waren, was bedeutet, dass nicht jeder befugt war, den Tagesstempel zu benutzen, sondern nur einzelne Personen, die dazu speziell berufen worden waren.

Heutzutage wird man sogar - wenn die Verwaltung korrekt arbeitet - mit schriftlicher Urkunde zum Dienstsiegelführer berufen und hat sorgsam darauf zu achten, dass niemand sonst Zugriff auf das Dienstsiegel hat.

Wenn die damals zuständige Person nun den Tagesstempel der Post ebenso sorgsam verwahrte, also z.B. einschloss und dann krank wurde, musste das Stempeln der Belege eben ein paar Tage warten, wen hätte das schon stören sollen. Darüber hinaus gab es vermutlich bei großen Orten amtlich bestellte Vertreter derer, die stempeln durften, bei einem kleinen Ort wie Haitzendorf mit aktuell 380 Einwohnern jedoch mit Sicherheit nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 24.10.2021 10:09:02 Gelesen: 15714# 72 @  
Hallo Ralph, hallo Ingo,

danke für Eure Hilfen, also eigentlich passt dann eh alles einigermaßen zusammen. Jetzt müsste man nur noch den Brief an den Herrn Scheurer finden, aber da ist die Wahrscheinlichkeit eines Lottosechser wohl höher. ;)

Liebe Grüße,
harald
 
Cantus Am: 24.10.2021 20:30:36 Gelesen: 15688# 73 @  
@ bignell [#72]

Hallo Harald,

Aufgabsrecepissen sammeln ist das Eine (ich habe hier rund 200 Stück), aber Briefumschläge sammeln etwas ganz Anderes und viel weiter verbreitet. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, nach dem Brief von damals auch nur ansatzweise Ausschau zu halten.

Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 24.10.2021 20:51:07 Gelesen: 15684# 74 @  
@ Cantus [#73]

Hallo Ingo,

wie gesagt einen Lottosechser halte ich für wahrscheinlicher, aber ich werde mir jeden Brief aus Haitzendorf in Zukunft genau ansehen und den Empfänger vergleichen - so viele Briefe aus dem kleinen Ort werden nicht erhalten geblieben sein.

Liebe Grüße,
harald
 
Cantus Am: 25.10.2021 23:19:00 Gelesen: 15639# 75 @  
Bärn (heute tschechisch Moravský Beroun) liegt in den Sudeten auf 525 m Höhe über NN im Niederen Gesenke in Mähren in einem Talkessel an der Einmündung des Čabová (Sommeraubach) in den Důlní potok (Stollenbach), etwa 28 Kilometer nordöstlich von Olmütz.

Zu der Zeit, als der nachfolgende Aufgabeschein ausgestellt wurde, gehörte die Stadt jedoch zu Böhmen im Kaiserreich Österreich-Ungarn. Wenn ich das richtig entziffert habe, lautet das Datum der Ausstellung auf den 26.1.1858.



Viele Grüße
Ingo
 
bayern klassisch Am: 26.10.2021 12:08:52 Gelesen: 15582# 76 @  
@ Cantus [#75]

Lieber Ingo,

das Datum ist richtig und gerichtet war dem Schein zugrunde liegende Beleg an den Löblichem Gemeinderath in Sternberg.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Cantus Am: 14.12.2021 03:54:48 Gelesen: 14874# 77 @  
Heute ein Aufgabeschein aus Freistadt in Oberösterreich, etwa 17 km südlich der tschechischen Grenze. Mit dem Schein wurde am 11.9.1866 (?) die Aufgabe eines Einschreibens bescheinigt. Als Zielort lese ich Troggen, einen Ort mit diesem Namen scheint es aber nicht zu geben.



Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 14.12.2021 10:29:18 Gelesen: 14865# 78 @  
@ Cantus [#77]

Hallo Ingo,

ich glaube es handelt sich um Troppau. [1]

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Opava
 
bayern klassisch Am: 14.12.2021 10:37:53 Gelesen: 14862# 79 @  
@ Cantus [#77]

Lieber Ingo,

beim Datum hast du Recht, beim Ort Harald.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 26.05.2022 19:52:17 Gelesen: 12158# 80 @  
Liebe Freunde,

wie bereits erwähnt sind Abgabsrecepissen selten, weil sie nur für den internen Gebrauch bestimmt waren und nach einigen Monaten vernichtet wurden. Deswegen freut es mich besonders, dass dieses Fahrpost-Abgabsrecepisse von Prag nach Vaduz / Liechtenstein erhalten geblieben ist:



"Ueber Empfang einer, von Prag mit der Fahrpost Feldkirch ddo. 16ten März 1856 unter Nr. 3 eingelangten Sendung, bestehend in 1 P(aket) mit D? im Werthe von 6 fl. 36 kr., gewogen 1 Pfund 28 Loth"

Inzwischen hatte man dazugelernt, dieses Aufgabsrecepisse nach Wilfersdorf wurde noch nicht so sorgfältig ausgefüllt:



Tag 17, Monat leer, Jahr nicht ausgefüllt, deshalb vermutlich späte 1840er Jahre (das Postwesen in Liechtenstein wurde bis 1.2.1921 durch die österreichische Post betrieben, das k.k.Postamt Vaduz wurde 1845 eröffnet. Drucksorte 420 - das obige Abgabsrecepisse hat Drucksorte 422, also sollte das Aufgabsrecepisse deutlich vor 1856 verwendet worden sein).

Liebe Grüße,
harald
 
Franz88 Am: 26.05.2022 20:01:26 Gelesen: 12154# 81 @  
@ bignell [#80]

Hallo Harald,

meine Gratulation zu dieser seltenen Abgabs-Recepisse.

Liebe Grüße
Franz
 

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