Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1631 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 5 15 25 35 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54   55   56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 oder alle Beiträge zeigen
 
Briefuhu Am: 04.10.2021 12:47:11 Gelesen: 343563# 1332 @  
Hier eine Drucksache vom 19.01.1981 von Frankfurt nach Berlin. Leider aus dem Gebrauch und etwas fleckig. Abgebildet ist das wohl bekannteste Flugzeug die Boeing 747, Jumbo Jet, hier abgebildet auf einem Umschlag der TWA, Format 28,8 x 14,4 cm, passte gerade noch auf den Scanner.



Schönen Gruß
Sepp
 
Seku Am: 04.10.2021 19:57:13 Gelesen: 343430# 1333 @  
Eritrea war bis 1941 Italienische Kolonie. Auf dieser Marke von 1936 sehen wir eine Caproni Ca 101 [1] wie sie nach der italienischen Invasion in Äthiopien ab 1935 eingesetzt wurden. Es gab einen Satz mit 10 verschiedenen Luftpostmarken (Mi.-Nr. 243 - 251)



Mi.-Nr. 244

Habt einen schönen Abend

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Caproni_Ca.101
 
filunski Am: 04.10.2021 23:12:11 Gelesen: 343384# 1334 @  
@ Briefuhu [#1332]

Hallo Sepp,

schöner "stimmiger" Flugzeug-Beleg, Glückwunsch! ;-)

Die 747 ist ja nicht zu übersehen und dann der Jumbo auch gleich nochmals im AFS.

Viele Grüße,
Peter
 
Briefuhu Am: 05.10.2021 08:30:48 Gelesen: 343262# 1335 @  
@ filunski [#1334]

Danke Peter. Werde den Beleg trotz seiner "Unhandlichkeit" in meine Sammlung geben.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 05.10.2021 11:39:03 Gelesen: 343177# 1336 @  
Und dann gleich noch ein Beleg. Eine Werbekarte für den Familientag bei Airbus am 27.08.2005. Frankiert mit der Briefmarke zum Tag der Marke 2004 mit dem Flugboot Do X.

Abgebildet sind noch der A380 und der A318.



Schönen Gruß
Sepp
 
wajdz Am: 06.10.2021 00:21:26 Gelesen: 342984# 1337 @  
@ wajdz [#899]

Erst 1951 durfte in Japan wieder eine Fluggesellschaft gegründet werden. Unter dem Namen Japan Air Lines Co. Ltd. wurde am 10. Oktober der regionale Flugbetrieb auf der Strecke Tokio–Haneda–Osaka offiziell wieder aufgenommen. Zwischen 1952–1964 gehörten zu Ihrer Flotte 11 Douglas DC-4.

Japan MiNr 598A, 10.07.1953



Douglas DC-4 über der Hōryū-ji-Pagode, die im „Tempel der Lehre Buddhas“ steht, der inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie befindet sich in der Stadt Ikaruga (Landkreis Ikoma) der japanischen Präfektur Nara.

MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 07.10.2021 00:07:27 Gelesen: 342686# 1338 @  
"Benutzt die Luftpost!"

Verehrte Flugzeug Fans,

die Überschrift soll jetzt keine Aufforderung sein, sondern ein Hinweis auf das diesmalige Thema. Entliehen ist sie einem Maschinenserienstempel des Deutschen Reichs, den wohl die meisten hier kennen werden:



Hier als Bandstempel aus Nürnberg. Uns interessiert natürlich jetzt das Flugzeug.

Für Flugzeuge auf Marken gibt es ja verschiedene Nachschlagwerke und Aufstellungen die hier im Thema schon öfters erwähnt wurden. Für Stempel nicht und die Angaben in Stempelkatalogen beschränken sich meist auf den unfehlbaren Begriff Flugzeug.

Der Stempel jetzt ist aber gut bekannt und das dreimotorige Flugzeug glauben auch die meisten zu kennen, ist doch die gute alte "Tante Ju", die Junkers Ju-52. Dazu gleich mehr!

Diesen Stempel gibt es auch noch in dieser Ausführung:



Diesmal aus Berlin und wieder ein dreimotoriges Flugzeug. Wieder die Ju-52? Auch hierzu helfen uns die Stempelkataloge nicht weiter. Schauen wir uns die beiden Klischees doch mal genauer an, hier beide zum Vergleich in einem Stempel:



Auf dem Sylbe Bandstempel aus Mannheim sehen wir beide Klischees. Die beiden Klischees jetzt im direkten Vergleich:



Es ist jetzt ganz deutlich, wir haben hier zwei verschiedene Flugzeuge und zumindest in unserer Stempeldatenbank wird da schon unterschieden zwischen Tiefdecker (links) und Hochdecker (rechts). Die Typen haben wir aber immer noch nicht!

Aber links ist doch die Ju-52!?

Wirklich? Nein leider nicht. Dagegen spricht schon mal die Tatsache, dass das Klischee bereits ab 1927 eingesetzt wurde. Da flog die Ju-52 noch nicht mal bei Hugo Junkers auf dem Reißbrett. Die gab es erst ein paar Jahre später, die dreimotorige Version ab 1932. Dass rechts der Hochdecker als Ju-52 nicht in Frage kommt dürfte auch unstrittig sein.

Auf solchen Stempeln und Werbeklischees waren ja meist zeitgenössische Passagier- und/oder Transportflugzeuge abgebildet mit denen auch die Luftpost befördert wurde. So auch hier.

Wir haben links ein bekanntes Verkehrsflugzeug jener Zeit, auch der Junkers-Werke, die dreimotorige Junkers G-24. Hier ein Bild dazu:



Ursprünglich, wegen der Beschränkungen für den deutschen Flugzeugbau durch den Versailler Vertrag, als einmotorige G-23 gebaut. Dann aber zur Umgehung des Versailler Vertrags, nach Schweden ausgeflogen und auf drei stärkere Motoren umgerüstet.

Auch das zweite Flugzeug, der Hochdecker, war damals, Mitte der 1920er Jahre gut bekannt. Heute kennt kaum noch jemand den Hersteller, geschweige denn den Flugzeugtyp. Hier haben wir eines der ersten "luxuriöseren" Verkehrsflugzeuge der damaligen Luft Hansa, die Rohrbach Ro VIII Roland der Berliner Rohrbach Metallflugzeugbau GmbH. Hier ein Originalbild von damals:



Die Ro VIII flog aber nicht nur bei der Luft Hansa, sondern war auch eines der ersten Verkehrsflugzeuge der spanischen Luftfahrtgesellschaft IBERIA.

In Spanien wurde dieses Flugzeug auch schon mal 1977 zum 50 jährigen Jubiläum der IBERIA auf einer Briefmarke abgebildet:



Und 25 Jahre später, zum 75. der IBERIA gleich nochmals, wie auch sehr schön auf dem FDC zu sehen ist:



Zu guter Letzt kam auch unser "altes" Klischee im selben Jahr, 2002, nochmals zu philatelistischen Ehren:



Auf diesem Sonderstempel aus Cottbus zum 75. Jahrestag des Cottbusser Flugplatzes erlebte die Ro VIII eine "Wiederauferstehung". ;-)

Der Ausflug, im wahrsten Sinne, war diesmal etwas länger, aber hoffentlich nicht uninteressant. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 11.10.2021 09:44:43 Gelesen: 341222# 1339 @  
25462 Rellingen



Die Autoflug GmbH ist ein 1919 gegründetes, mittelständisches Unternehmen im Bereich der Luftfahrttechnik und der Wehrtechnik. Es hat seinen Sitz in Rellingen und befindet sich im Besitz der Familie Sedlmayr. [1]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Autoflug
 
wajdz Am: 12.10.2021 22:36:19 Gelesen: 340680# 1340 @  
75 Jahre Weltpostverein (UPU) · Postkutsche und Flugzeug

Uruguay MiNr 771, 09.10.1952



Flügel und Schatten der Bristol 175 Britannia

Die Bristol Type 175 Britannia, in den Jahren 1952 bis 1959 von der britischen Bristol Aeroplane Company gebautes Langstreckenflugzeug für den zivilen und militärischen Einsatz. Angetrieben wurde es von vier Turboprop-Triebwerken Bristol Proteus, die im eigenen Unternehmen entwickelt worden waren.

Aufgrund ihrer sehr leisen Triebwerke wurde die Britannia als „Der flüsternde Riese“ („The Whispering Giant“) bekannt, was sich allerdings auf den von außen wahrgenommenen Lautstärkepegel bezog und weniger auf die Geräuschkulisse innerhalb des Flugzeugs selbst. Es wurden 85 Exemplare gebaut, deren letztes im Jahr 1997 außer Dienst gestellt wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 14.10.2021 16:59:26 Gelesen: 340067# 1341 @  
Italien MiNr 1431



Die Sud-Aviation SE.210 Caravelle [#565] ist ein zweistrahliges Kurz- und Mittelstrecken Standardrumpf-Verkehrsflugzeug für maximal 140 Passagiere des französischen Herstellers Sud-Aviation, 21 Stück gehörten zur Alitalia.

Nach 74 Jahren wird lt. dpa die italienische Fluglinie Alitalia heute zum letzten Flug von Sardinien nach Rom abheben. Damit endet an diesem Donnerstag ein Kapitel Fluggeschichte.

Die neue Staatsairline Italia Trasporto Aereo (Ita) gilt als Alitalia-Nachfolgerin, die mit 52 Maschinen beginnt und am Freitag mit dem ersten Flug startet. Von den mehr als 10.000 Angestellten sind nur etwa 2.800 Mitarbeitern übernommen worden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 15.10.2021 22:58:17 Gelesen: 339538# 1342 @  
Noch eine Fluggesellschaft, die es allerdings schon länger nicht mehr gibt.

50 Jahre Mexican Airlines (MEXICANA) - Mexico MiNr 1426, 20.08.1974



Boeing 727-200

Vor 100 Jahren, 1921, wurde die Compañia Mexicana de Aviación, S.A. de C.V., als erste Fluggesellschaft mit Sitz in Mexiko-Stadt gegründet. Unter dem Namen Mexicana firmierte sie ab dem 20. August 1924.

In den 1930er Jahren wurde das Streckennetz laufend erweitert und der Service verbessert.

Im Jet-Zeitalter, Anfang der 1960er, Jahre flottete Mexicana vier de Havilland Comet ein. 1966 wurde die Boeing 727 eingeführt. In den 1970er Jahren vergrößerte sich die Flotte auf 19 Jets. Mexicana besaß damals die größte Boeing-727-Flotte außerhalb der USA. Man betrieb in Mexiko-Stadt einen Boeing-727-Simulator.

Im August 2010 beantragte die Gesellschaft Insolvenz.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 16.10.2021 11:04:15 Gelesen: 339370# 1343 @  
Guten Tag,

ein weiteres Relikt vergangener Tage, die "Bavaria Fluggesellschaft" aus München



1972 flogen die Kleinen Roland, Karin und Wolfgang in die Ferien nach Rumänien und nahmen ein Karte der Fluggesellschaft mit. Gezeigt wird eine BAC 1-11, von denen Bavaria sechs Maschinen im Einsatz hatte. 1977 wurden die Fluggesellschaft Bavaria und Germanair zur "Bavaria Germanair" fusioniert, und im gleichen Jahr von der "Hapag Lloyd" aus Hannover übernommen. Damit war die Bavaria Geschichte, die BAC 1-11 flog noch etliche Jahre in Orange.

Die besten Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 17.10.2021 11:12:34 Gelesen: 339042# 1344 @  
@ filunski [#1338]

Hallo Peter, liebes Forum,

hier noch ein ergänzender Gelegenheitsstempel aus Gießen, der sich meines Erachtens auch bei dem bekannten Maschinenstempel aus den 20/30er Jahren des letzten Jahrhunderts bedient hat und auch eine angedeutete Rohrbach Ro VIII Roland zeigt.



Mit besten Grüßen

Olaf
 
filunski Am: 17.10.2021 12:54:02 Gelesen: 339021# 1345 @  
@ DERMZ [#1344]

"... eine angedeutete Rohrbach Ro VIII Roland zeigt."

Hallo Olaf,

sehr schön und prima Ergänzung zu [#1338]! ;-)

Also zu der Rohrbach Ro VIII Roland fehlt leider einiges, am deutlichsten die zwei Motoren unter den Tragflächen. ;-)

Das gezeigte Flugzeug entspringt eher der Phantasie des Designers, teilweise hat er sich da bei einigen Typen "bedient" und dann mit eigener Phantasie vervollständigt.

Als Vorbilder, die zumindest Teile des Stempel-Flugzeugs widerspiegeln und auch in die Zeit (1920er bis 30er Jahre) passen, wären einmal die Dornier B Merkur, hier ein Foto von einer Postkarte:



Oder auch aus der gleichen Ära, die Focke Wulf A 17:



Aber, wie geschrieben, bei beiden nur teilweise Übereinstimmungen und die Tragflächen des Flugzeugs auf dem Stempel passen nirgendwo. Die scheinen von der "Tante Ju", der Junkers Ju 52 "entliehen" zu sein. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 20.10.2021 23:39:36 Gelesen: 338115# 1346 @  
Liebe Freunde der Luftfahrt,

mal wieder zurück in die Gegenwart und etwas ganz Aktuelles, das im Ausland Titelseiten füllt und Hierzulande fast gar keine Beachtung findet und dem ich mich hier mal von philatelistischer Seite nähern möchte.

Diesmal fangen wir mit einem Foto an, zu sehen vor ein paar Tagen im Spiegel (Bildquelle: Der Spiegel/AFP Emanuel Dunand):



Vier moderne Kampfflugzeuge als Schwarm in einer "Diamond Formation" aus der Bodenperspektive.

Diese vier Flugzeuge nun näher aus philatelistischer Perspektive.

Schwarmführer der Formation ist eine F-15E der Israelischen Luftwaffe IAF (Israeli Air Force, hebräisch Zroa HaAvir VeHahalal) einer der leistungsfähigsten und vielseitigsten Kampfjets der IAF. Hier abgebildet auf einer israelischen ATM aus dem Jahre 2019 (die ganze, mit meinem "fliegerisch verklärten" Blick gesehen, schönste ATM-Serie der Welt ist hier zu sehen [#981]):



Die #4 der Formation (unten im Bild) ist einer der modernsten "Stealth-Jäger" der Welt, die aus US-Produktion (und anschliessender israelischer "Verfeinerung") stammende Lockheed Martin F-35I Lightning II, in der IAF Version F-35I "Adir" (= mächtig) [1]. Israel war das erste Land der Welt außerhalb der USA welches die F-35 operationell einsatzklar hatte und mit der IAF führte dieses Flugzeug auch erstmals Kampfeinsätze aus. Hier ebenfalls wieder auf einer ATM aus dem schon erwähnten Satz:



So, fehlen noch die beiden Flugzeuge links und rechts und diese machen das Besondere an dieser Formation aus. Dazu gleich noch mehr. Es handelt sich hier um den Eurofighter "Typhoon". Auch nicht irgendwelche Eurofighter, sondern zwei Eurofighter der Deutschen Luftwaffe, genauer vom TaktLwG 73 "S" (Taktisches Luftwaffen Geschwader 73 "Steinhoff") aus Laage bei Rostock. Eine deutsche Briefmarke gibt es dazu (leider) nicht, aber auf diesem Sonderstempel aus Laage ist genau ein solcher Eurofighter abgebildet:



Wir haben hier also eine gemischte Formation mit zwei israelischen und zwei deutschen Kampfjets. Schon mal nicht alltäglich, aber auch schon vorher mal da gewesen. Das Besondere, alles andere als Alltägliche und von besonderer Symbolkraft in mehrfacher Hinsicht ist aber der Anlass und noch viel mehr der Ort des Überflugs, der vor ein paar Tagen stattfand. Dazu mal das gesamte Bild (ob der Spiegel das nicht zeigen wollte?), so freigegeben von der Israelischen Luftwaffe (dieses und noch mehr Bilder hier [2]):



Wir sehen wieder diese 4er-Formation beim Überflug über ein in Israel sehr bekanntes Gebäude. Nicht jeder Leser hier wird es kennen, es ist die Knesset, der Sitz des Israelischen Parlaments in Jerusalem! In Israel und im Nahen Osten überhaupt ist dieses symbolträchtige Bild und die Berichterstattung dazu Titelthema.

Die deutschen Jets weilen in Israel (das erste Mal seit fast 100 Jahren, dass deutsche Kampfflugzeuge dort fliegen) eingeladen als Teilnehmer an einer viel beachteten Luftwaffenübung, "Blue Flag 2021", ausgerichtet von der IAF in der Negev Wüste. Weitere daran beteiligte Nationen sind Frankreich, Italien, Griechenland, UK, USA und Indien. Mit großem Abstand die höchste Medienbeachtung findet dabei die Teilnahme der Deutschen Luftwaffe.

Bleibt abzuwarten, und es würde mich nicht überraschen, ob dieser "Event" in Israel nicht auch noch eine philatelistische Beachtung erfährt. ;-)

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.flugrevue.de/militaer/israelische-version-der-lightning-ii-erste-lockheed-f-35i-adir-treffen-in-israel-ein/
[2] https://twitter.com/idfonline/status/1449782184647303174/photo/2
 
Seku Am: 21.10.2021 12:37:19 Gelesen: 337987# 1347 @  
In einem anderen Thema zeigte Renate schon diese Internetmarke. Auf dem Flug nach Südost-Deutschland hat dieser Doppeldecker bei mir Station gemacht. Völlig Ahnungslos habe ich mal das Wissen von Peter in Anspruch genommen. Er meint: "Es könnte sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Stampe SV-4C [1], einen kunstflugtauglichen Doppeldecker aus den 1930er Jahren aus belgischer Herstellung (Fa. Stampe & Vertongen) handeln.




Wer weiß mehr ?

Habt einen schönen Tag (trotz Orkan)

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stampe_%26_Vertongen_SV-4#Technische_Daten_(SV-4_C)
 
DERMZ Am: 22.10.2021 16:40:43 Gelesen: 337425# 1348 @  
Guten Tag,

1965 verschickte Birgit eine Ansichtskarte aus Bremen nach Aurich, wer jetzt denkt, daß der Stempel einen Flugzeughangar abbildet, der irrt - es handelt sich um die Stadthalle von Bremen



Und was soll das ganze dann im Flugzeugthema? Na ja, die Ansichtskarte selbst zeigt ausreichend Flugzeuge ...



Mittelpunkt der Karte ist eine Boeing 707 der Pan American (oder kurz: PanAm) mit ausgefahrenem Fahrwerk. Auf dem oberen Bild sehen wir zwei Flugzeuge der Lufthansa, die gerade abgefertigt werden. Rechts ist eine Vickers Viscount 814 mit dem Kennzeichen D-ANAC zu erkennen, 1961 gebaut, Platz bietend für 71 Passagiere und 1971 nach Großbritannien verkauft. Links im Hintergrund steht meines Erachtes eine Convair CV-340.

Auf dem unteren Bild sieht man die beiden Flugzeuge von der jeweils anderen Seite. Ebenso beachtlich, daß es damals noch eine "Gartenwirtschaft" gab, die nur durch einen niedrigen Zaun vom Vorfeld abgegrenzt war, heute an einem Verkehrsflughafen undenkbar.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 23.10.2021 10:02:25 Gelesen: 337172# 1349 @  
Guten Morgen,

wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen ... und man muss noch nicht einmal am Ziel angelangt sein.



Heinrich berichtet 1962 von seinem Flug von wo auch immer über Frankfurt und Kopenhagen nach Helsinki. Zumindest wurde er damals bei einer zweistündigen Verspätung in Frankfurt ins Restaurant geladen und konnte etwas speisen, danach ging es dann weiter nach Kopenhagen, wo ihn ein langer Aufenthalt erwartete, bevor es auf den letzten Sektor nach Helsinki ging. Dort war die geplante Ankunft gegen 23 Uhr. Ob er seinen gewünschten Abholer dort getroffen hat, werden wir wohl nicht erfahren.

Auf der Karte zu sehen ist eine Boeing 707-321 mit dem Kennzeichen N715PA, die noch ohne Fluggesellschaftskennzeichung unterwegs war. Es handelt sich um das 20. Flugzeug der Boeing 707-Familie und wurde 1958 gebaut. Nach der erfolgreichen Erprobung wurde es 1959 bei PanAm in Dienst gestellt und flog dort bis 1971, es erfolgte ein Verkauf an Turkish Airlines. Schon 1974 wurde es an einen Händler verkauft, der das Flugzeug dann in Ghana platzieren konnte, 1976 wechselte es in das Register von Mosambique, Ende 1976 fand die Verschrottung statt.

Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 24.10.2021 07:57:30 Gelesen: 336910# 1350 @  
Guten Morgen,

heute lassen wir dem Grafiker alle seine künstlerischen Freiheiten, 1941 verausgabten die USA eine Serie mit sieben Wertstufen mit dem Bildnis eines Flugzeugs



Hätte das abgebildete Flugzeug zwei statt drei Leitwerken, so könnte es sich um einen Prototyp der Curtiss-Wright C-46 Commando handeln, so ging dieses Flugzeug wohl nur in die Luft, wenn das Postgut mit der Luftpost befördert wurde. Aber nett anzusehen ist es allemal.

Beste Grüße Olaf
 
filunski Am: 24.10.2021 12:27:27 Gelesen: 336745# 1351 @  
@ DERMZ [#1350]

Hallo Olaf,

ja, diese Serie kennt wohl jeder, den Flugzeugtyp aber niemand! :-(

Manchmal bekomme ich fast den Eindruck, als würden manche Designer so etwas mit Absicht machen um den Philatelisten eine Kopfnuss zum Knacken zu geben.

Die Darstellung ist diesmal ja nicht schematisch oder grob vereinfacht, ganz im Gegenteil, sie ist sehr ins Detail gehend. Nützt nur nichts, da es diesen Flieger wohl nur in der Phantasie des Zeichners gab. Das Heck könnte fast zu einer Constellation passen. Ist so ziemlich der einzige Flieger, der solch ein dreifaches Seitenleitwerk hatte. Für die Constellation fehlen aber noch zwei Triebwerke.

Also bleibt es wohl dabei: Phantasieflieger. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 24.10.2021 23:07:51 Gelesen: 336604# 1352 @  
@ filunski [#1346]

"das erste Mal seit fast 100 Jahren, dass deutsche Kampfflugzeuge dort fliegen"

Hallo zusammen,

ich knüpfe nochmals an das Thema Israel an. So mancher mag sich vielleicht gefragt haben, was deutsche Kampfflugzeuge vor inzwischen über 100 Jahren in Israel gemacht haben. Das ist ein nur wenig bekanntes Kapitel des 1. Weltkrieges. Damals, 1917, wurde die eben neu gegründete bayerische Fliegerabteilung 304 b nach Palästina entsandt. Sie sollte dort zur Unterstützung des osmanischen Heeres vor allem Aufklärungseinsätze fliegen aber auch die Hedschasbahn schützen. So viel nur kurz zur Einleitung.

Jetzt zu einer Briefmarke die zeigt was passieren kann, wenn nicht vorher ordentlich recherchiert wird. Im Jahre 2016 verausgabte die israelische Post eine kleine Serie die an den 100 Jahre zurück liegenden 1. Weltkrieg in Palästina erinnern sollte und mit den Marken sollten verschiedene Kriegsschauplätze gezeigt werden und deren Einfluss auf die Befreiung Palästinas vom Ottomanischen Reich.

Eine Marke daraus passt gut hier in das Thema und zeigt ein Beispiel aus dem Luftkrieg:



Mi. 2521, darauf abgebildet ein Doppeldecker und der Pilot dazu. Besonders Letzteren werden wir gleich noch näher kennenlernen.

Der Doppeldecker ist ein deutscher Aufklärer, Typ AEG C4, eben der zu Beginn erwähnten bayerischen Fliegerabteilung 304 b. Hier eine Postkarte mit diesem Flugzeug:



So, jetzt zu dem abgebildeten Piloten. Dieser sorgte im modernen Israel für ein wenig Aufregung nachdem ein Journalist der Tageszeitung Haaretz dazu recherchierte und dann einen Artikel verfasste mit dem Titel "Was macht ein Nazi Pilot auf einer israelischen Briefmarke". Durchaus eine brisante Frage, mit der das moderne Israel aber wesentlich lockerer und entspannter umging, als das wohl bei uns der Fall gewesen wäre. ;-)

Wer ist denn der "Nazi-Pilot"?

Es handelt sich um den damaligen Hauptmann Franz Josef Walz, Kommandeur der bayerischen Fliegerabteilung 304 b.

Hier sehen wir ihn vor Ort in Palästina (rechts im Bild zusammen mit dem Kommandeur der Flieger Heeresgruppe F, Türkei).



Walz ist bis heute noch im Kibbutz Merhavia bekannt wo er damals unter den jüdischen Siedlern Freunde gefunden hatte. Seine erfolgreichen Einsätze in Palästina brachten im auch den Titel "Adler von Jericho" ein.

Nach dem Krieg führte ihn sein Weg zuerst zur Polizei und dann zur Teilnahme an der Chinesisch-Schwedischen Expedition unter Sven Hedin. 1934 trat er als begeisterter Flieger der neu entstandenen Luftwaffe bei. Dort brachte er es bis zum Generalleutnant. Dass eine solche Karriere nur möglich war, wenn man sich mit dem damaligen Regime arrangierte, dürfte jedem klar sein. Genau dies brachte ihm den Vorwurf des "Nazi-Piloten" ein.

War zwar ein wenig peinlich für den Israel Philatelic Service, von dem die Vorlagen stammten, aber das war's dann auch schon.

Ein interessantes Detail am Rande, wenn man sich den Doppeldecker auf der Marke genau ansieht, muss man feststellen, dass das Balkenkreuz fehlt, das deutsche Hoheitsabzeichen. Zumindest dieses, das so auch auf den Flugzeugen des Dritten Reichs im zweiten Weltkrieg angebracht war, hatte der Designer nicht gewagt darzustellen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 27.10.2021 01:03:11 Gelesen: 335686# 1353 @  
Mi 3283 · 13.05.1975 · Antonow An-10A



Auf einer Briefmarke von 26 x 18,5 mm ist die Antonow An-10A mit einer Rumpflänge von rd. 37 m und einer Flügelspannweite von 38 m dargestellt.

Sie war ein mit um zwei Meter verlängertem Rumpf, erhöhter Sitzkapazität und verändertem Leitwerk versehene Variante der Serienversion der An-10 (NATO-Codename: Cat), Erstflug 7. März 1957.

Ein sowjetisches Passagierflugzeug, das parallel zu den beiden militärischen Frachtmaschinen Antonow An-8 und An-12 entwickelt und ab Februar 1960 im Liniendienst eingesetzt wurde. Aeroflot war der einzige Betreiber des Typs.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Antonow_An-10
 
wajdz Am: 01.11.2021 01:15:02 Gelesen: 334296# 1354 @  
@ wajdz [#119]

Fokker F.VIIb/3m [1] über dem Kongo/Luftpostausgabe / Überdruck geänderte Nominale

Belgisch-Kongo MiNr 164, 26.03.1936



Die Fokker F.VIIb/3m war eines der ersten kommerziell erfolgreichen Passagierflugzeuge aus den 1920er-Jahren. Als Hochdecker ausgelegt, wurde es in ein- oder dreimotoriger Ausführung gebaut und bot Platz für zwei Piloten und acht bis zehn Passagiere.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fokker_F.VII
 
mausbach1 (RIP) Am: 11.11.2021 08:53:04 Gelesen: 330946# 1355 @  
Fiktion eines Flugzeugs:



Tätigkeit die Durchführung von Flügen aller Art sowie der Ankauf-, Verkauf und die Vermietung von Fluggeräten nebst Zubehör und Bestandteilen, sowie alle der Erreichung dieses Hauptzweckes dienende Nebengeschäfte sowie sämtliche Verwaltungsdienstleistungen.

Glückauf!
Claus
 
bedaposablu Am: 13.11.2021 20:46:40 Gelesen: 330177# 1356 @  
Hallo miteinander:



Schöne Grüße vom Flugplatz Paderborn-Haxterberg von den 17.Segelflug-Weltmeisterschaften 1981.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 

Das Thema hat 1631 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 5 15 25 35 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54   55   56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

1784705 3732 28.03.24 15:16skribent
432617 432 24.03.24 22:19epem7081
115017 203 14.03.24 12:51wajdz
261345 239 19.11.23 13:34wajdz
26165 27 17.10.22 22:54wajdz


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.