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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10505 Beiträge:
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inflamicha Am: 17.09.2023 17:33:13 Gelesen: 351025# 10206 @  
Hallo,

ein Einschreibbrief aus der PP 6:



Der Brief mit höherem Gewicht aus Mölln (Lauenburg) ist nach Hamburg adressiert. Freizumachen war der Brief mit 1,80 Mark aus 80 Pf. Porto und 1 Mark Einschreibgebühr. Der Absender verklebte je eine Mi 114 und 144 II.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.09.2023 21:04:35 Gelesen: 347985# 10207 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief mit bar bezahlten Postgebühren aus der Portoperiode 20:



Die Rheinische Creditbank Filiale Freiburg im Breisgau sandte den Brief mit 57 1/2 g Gewicht und einer Wertangabe von 3 Milliarden 800 Millionen Mark am 12.10.1923 an die Niederlassung in Donaueschingen. Die Gesamtgebühren in Höhe von 88 Millionen Mark aus 7 Mio M. Porto, 5 Mio M. Behandlungsgebühr und 76 Mio M. Versicherungsgebühr (pro 1 Mio M. Wertangabe wurden 20.000 Mark erhoben) wurden wie gesagt bar am Schalter vereinnahmt. Äußeres Zeichen für diesen Vorgang ist der angebrachte L2 ".............. Freigebühr / Einnahme Nachweis Freiburg (Brsg.)". Die Gebühren wurden verkürzt mit "88.000" mittels Kopierstift eingetragen, das vorgeschriebene Signum des Postbeamten fehlt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.09.2023 21:23:50 Gelesen: 342842# 10208 @  
Guten Abend,

hier wieder mit Marken:



Der Wertbrief von Egeln nach Magdeburg mit 25 g Gewicht und einer Wertangabe von 12.000 Mark wurde am 7.7.1923 (PP 14) aufgegeben. Für den Fernbrief der 2. Gewichtsstufe verlangte die Post 360 Mark, dazu kamen 300 Mark Behandlungsgebühr und 200 Mark Versicherungsgebühr (100 M. pro 10.000 M. Wertangabe). Zusammen ergaben sich 860 Mark.

Die tarifgerechte Frankatur besteht aus den Mi-Nrn. 230 W, 232 P und 248 (4).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.09.2023 20:43:37 Gelesen: 338082# 10209 @  
Guten Abend,

eine Postkarte aus der PP 24:



Der Absender, die Firma R. Mühl Schmalkalden in Thüringen, sandte die Karte am 18.11.1923 an die Firma Elias Usbeck & Söhne in Steinbach-Hallenberg. Für die 5 Milliarden Mark Porto verklebte man eine Mi 333 AP - eine nicht häufige Einzelfrankatur.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.09.2023 23:03:39 Gelesen: 337980# 10210 @  
Guten Abend,

hier ein Fensterumschlag der Breslauer Firma Alfred Gittler:



Gelaufen am 28.9.23 (Portoperiode 18) und portorichtig mit MiNr. 295 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.09.2023 19:50:41 Gelesen: 336856# 10211 @  
Guten Abend,

von mir ein Einschreibbrief innerhalb Münchens:



Am 24.11.1923 (PP 25) startete der Brief seinen Weg an den Sozialdemokratischen Verein ins Vereinshaus in der Pestalozzistraße 40-44. Briefporto 10 Milliarden und Einschreibgebühr 20 Milliarden ergaben die Gesamtgebühren in Höhe von 30 Milliarden Mark, wofür der Absender die Mi-Nrn. 329 AP und 334 AP (2) verklebte. Rückseitig wurde der Stempel der Briefverteilung München mit rechtsseitigem Numerator "460" abgeschlagen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 25.09.2023 20:57:45 Gelesen: 333736# 10212 @  
Guten Abend,

eine Ortsdrucksache aus Berlin:



Die Berliner Schriftgießerei sandte diese am 24.11.1923 (PP 25) an die Firma Arthur Hammer & Co. Bis 25 g Gewicht kostete die Sendung 4 Milliarden Mark, wofür ein senkrechtes Paar der Mi 326 BP verklebt wurde. Ein Vorbesitzer kam nicht umhin, die Druckart zu vermerken. Ein ganz schlauer Mensch. ;-) Die Notiz macht unbedingt Sinn, gibt es doch die durchstochene Marke nur im Plattendruck.
Inzwischen ist das wegradiert, ganz spurenlos ging es leider nicht.

Gruß Michael
 
philast Am: 26.09.2023 21:12:33 Gelesen: 332652# 10213 @  
@ inflamicha [#8684]

Hallo,

zum Thema "Peter-Briefe" kann ich auch einen Beleg zeigen. Hier ist allerdings ein anderer Peter der Belegevertreiber als üblich bei Inflationsmarken, die Machart ist gleich, nur gut 4 Jahre früher und mit Bayernmarken versehen.

Starten tut der Beleg in Lindau am Dienstag 7.10.1919 als Eingeschriebener Nachnahme Brief über 2,50 Kronen nach Dänemark. Die entsprechenden Nachnahme, bzw. Einschreibezettel kann man unter dem Aufkleber schemenhaft erkennen. Mit 88 Pf ist der Beleg nicht portogerecht frankiert. Der dänische Ankunftsstempel ist leider verdeckt durch die Vignette und das Papier ist so dick, dass man mit üblichen Lichtquellen nichts sieht. In Dänemark wird ein "Refuse" und ein Zollvermerk angebracht. Der Beleg ist am 17.10.1919 wieder beim Absender (ein P.Tschan in Lindau).

Diese (zurück gelaufenen) Belege sind dann wohl an den C.Peter in Bern zur weiteren Verwertung verkauft worden, der daraus einen Schweizer Nachnahme Drucksache Beleg, gestempelt in Bern 18.11.1919 gefertigt hat und in Ballaigues am 20.11.1919 angekommen ist. Der Beleg ist, vermutlich portogerecht, mit einer 15 Rp MiNr. 148 freigemacht.

Interessant wie man früher versucht hat Umsatz zu generieren, hier auch in Form ausländischer Devisen.



Grüße
philast
 
inflamicha Am: 26.09.2023 21:26:49 Gelesen: 332642# 10214 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief aus Hannover-List:



Der Brief an einen Postsekretär in Berlin-Schöneberg wog 207 g und hatte eine Wertangabe in Höhe von 120 Mark. Am 1.3.1919 (PP 3) sah die Gebührenrechnung so aus: Brief über 75 km Entfernung 50 Pfennig, Versicherung 5 Pfennig pro 300 Mark, mindestens aber 10 Pfg.- diese Mindestgebühr kam hier zum Tragen. Mit der verklebten Mi 92 II zu 60 Pfennig war der Brief ausreichend frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.09.2023 21:47:45 Gelesen: 332625# 10215 @  
@ philast [#10213]

Hallo,

vor allem um die Devisen ging es ja- mit so ´nem Dollar oder anderer Währung konnte man ein paar Tage hinkommen. Mir ist unlängst auch wieder ein Peter-Brief aus der Hochinflation in die Finger gefallen. Den muss ich noch scannen, dann kann ich den in den nächsten Tagen zeigen. Es ist der "Zwillingsbruder" von dem damals von merkuria gezeigten Beleg. Gleiche Frankatur und Markenanordnung, nur der Empfänger ist natürlich ein anderer und die R-Zettelnummer liegt 5 Zahlen vor der auf merkurias Beleg.

Gruß Michael
 
philast Am: 27.09.2023 19:54:32 Gelesen: 330974# 10216 @  
Hallo,

anbei eine Paketkarte vom Finanzamt Pforzheim 27.8.1923 nach Ettlingen 28.8.1923.

Portogerecht freigemacht mit 150 * 400 Mk Schlange "Dienstmarke" Aufdruck (Paket bis 5 kg bis 75 km --> 60.000 Mk). Altprüfung G.Düntsch aus dem Zeitraum 1953-1973.



Grüße
philast
 
philast Am: 27.09.2023 20:04:47 Gelesen: 330961# 10217 @  
Gleich noch einen Beleg nachschieben:

Adressträger für eine Drucksache bis 500 g (PP 4, 30 Pf) und Nachnahme (PP 4, 25 Pf) ergibt den freigemachten Betrag von 55 Pf. Aufgegeben wurde das Poststück in Rothenburg am 3.5.1920.

Diese Kombination in der PP 4 dürfte sicherlich seltener sein als die 5 Pf EF auf einer Drucksache ebenfalls in PP 4, der Handelswert ist dennoch geringer. Nicht alles was selten ist ist auch teuer und umgekehrt.



Grüße
philast
 
muemmel Am: 28.09.2023 22:13:18 Gelesen: 329210# 10218 @  
Salut,

hier ein einfacher Fernbrief



der am 21.9.23 (Portoperiode 18) von Grevesmühlen nach Güstrow unterwegs war. Das Porto von 250.000 Mark wurde mit einer Marke der MiNr. 295 verklebt.

Phile Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.10.2023 18:39:39 Gelesen: 315728# 10219 @  
Guten Abend,

hier ist nun der versprochene Peter-Brief:



Die eingeschriebene Auslands-Nachnahmedrucksache ist korrekt frankiert: Drucksache bis 50 g 5 Rentenpfennig (oder 50 Mrd. Papiermark), Einschreiben 30 Rentenpfennig und Nachnahme-Vorzeigegebühr 5 Rentenpfennig, macht zusammen 40 Rentenpfennig oder 400 Mrd. Papiermark. Die Frankierung entspricht dem üblichen Muster: 20mal Mi 334 A, 15mal 335 A sowie je einmal Mi 339 und 340. Ein früherer Besitzer kam nicht umhin, mit farbigen Pfeilen auf den auf jeder Aufdruckmarkensorte je einmal vorkommenden Rosettensprung (HT) hinzuweisen. Zum Glück ließ er die wenigstens einmal vorhandene Parallelerscheinung (PE) links liegen, sonst würde ein weiterer Pfeil unser Auge "erfreuen". Abgesandt wurde das gute Stück am 18.12.1923 (PP 27 a).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 02.10.2023 21:12:38 Gelesen: 314474# 10220 @  
Guten Abend,

hier noch ein anderer Peter-Brief:



Wie vorher handelt es sich um eine Auslands-R-Drucksache bis 50 g Gewicht mit Nachnahme nach Spänga in Schweden, diesmal am 29.12.1923 verschickt. Frankiert wurde mit einer Dezember-Übergangsfrankatur aus Mi-Nr. 335 APa im 20er-Block vom Oberrand (OPD München) mit einmal HT (sog. Rosettensprung) und einer Mi-Nr. 341 W in der neuen Rentenmarkwährung. Da die Sendung in Dänemark nicht angenommen wurde, erfolgte am 17.1.1924 die Rücksendung ab Sundryberg (Spänga und Sundryberg sind heute Stadtteile von Stockholm).

Ich wünsche Euch für morgen einen schönen Feiertag.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 03.10.2023 21:17:49 Gelesen: 312109# 10221 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief mit bar bezahlten Gebühren:



Der Wertbrief kommt von der Essener Credit-Anstalt Bochum. Diese verschickte am 23.11.1923 (PP 25) diesen 35 1/2 g wiegenden Brief mit einer Wertangabe in Höhe von 480 Milliarden Mark an die Deutsche Bank in Berlin. Porto 28 Mrd. M. + Behandlungsgebühr 20 Mrd. M. sowie die Versicherungsgebühr 9,6 Mrd. M. (pro einer Mrd. Mark wurden 20 Millionen Mark erhoben) ergaben zusammen 57,6 Milliarden Mark Gesamtgebühren.

Der Postbeamte hat wie man sieht diese Summe "großzügig" auf 58 Milliarden Mark aufgerundet und diesen Betrag auch kassiert. Als Bestätigung wurde ein in schwarz statt in rot eingefärbter Gebühr bezahlt-Stempel abgeschlagen. Der Mitarbeiter des Absenders hat es wohl nicht bemerkt, oder die paar Milliönchen mehr haben ihn nicht gestört.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 04.10.2023 21:17:36 Gelesen: 307990# 10222 @  
Guten Abend,

eine hübsche Drucksache aus der PP 21:



Als Absender zeichnet die Firma Chemische Werke Carl Buchner & Sohn AG vormals Julius Asthausen Fabrik chemisch-pharmazeutischer Präparate in Solln bei München, die hier mit rotem Eilt! und Sehr wichtig! auf ihr Angebot aufmerksam macht. Postalisch hatte das keine Auswirkung, hier blieb es bei der einfachen Drucksache bis 25 g und kostete den Absender 2 Millionen Mark. Frankiert wurde die Drucksache an die Sächsische Bandagen- und Verbandstoff-Fabrik Gebrüder Bär in Radebeul bei Dresden mit einem Unterrandstück der Mi 309 AWa.

Gruß Michael
 
BD Am: 05.10.2023 15:58:33 Gelesen: 305230# 10223 @  
Guten Tag,

Einschreibebrief bis 250 gr. mit Eilbotenzustellung vom 6. August 1921 von München nach Stock bei Prien am Chiemsee.

Seltene Vorfrankierung der Eilzustellung in den Landbestellbezirk eines Postamtes:

Briefgebühr für Fernbrief bis 250 gramm = 1,20 Mark
Einschreibung= 1,00 Mark
Eilzustellung in den Landbestellbezirk = 3,00 Mark
Gesamt = 5,20 Mark wie frankiert

Beste Grüße Bernd




 
inflamicha Am: 05.10.2023 20:09:55 Gelesen: 304508# 10224 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief aus der PP 6:



Der Brief von Swinemünde nach Berlin-Steglitz wurde am 20.5.1921 aufgegeben. Der Brief wog 28 g, der Wert ist mit 1.000 Mark angegeben. Die Gebührenrechnung sieht so aus: 80 Pf. Fernbriefporto der 2. Gewichtsstufe, eine Mark Behandlungsgebühr und eine weitere Mark Versicherungsgebühr, die pro angefangene 1.000 Mark Wertangabe berechnet wurde. Für die zusammen 2,80 Mark wurde je eine Mi 85 II, 104 a und 152 verklebt.

Gruß Michael
 
philast Am: 07.10.2023 16:50:30 Gelesen: 297357# 10225 @  
Hallo,

anbei ein Weihnachtsbrief der 2. Gewichtsstufe von Schopfheim 24.12.23.

Freigemacht mit 30 Stück 1 Mrd Rosettenmuster Plattendruck. Da die 30 Mrd. nicht ganz das notwendige Porto von 200 Mrd. (20 Rentenpfennig) erreichten waren (200 Mrd. - 30 Mrd.) * 1,5 = 255 Mrd. aufzurunden auf 300 Mrd oder 30 Rentenpfennig als Nachgebühr zu zahlen.



Die Frankatur weist zweimal die Haupttype des Korbdeckelsprungs und eine Parallelerscheinung auf.

Grüße
philast
 
inflamicha Am: 07.10.2023 20:20:46 Gelesen: 296708# 10226 @  
@ philast [#10225]

"Guten Abend"

Schade um die Mühe, völlig ohne Marken hätte es genauso viel Nachporto gekostet.

Von mir ein Ortsbrief der 2. Gewichtsstufe aus Berlin:



Von den Bergisch-Märkischen Margarinewerken F.A. Isserstedt AG in Pichelsdorf am 21.7.1923 (PP 14) nach Spandau versandt verlangte der Brief nach 180 Mark Porto. Der Absender verklebte hierfür die Mi-Nrn. 244 (2) und 268 b. Der Beleg ist- wie ich finde- ein kleiner "Augenschmaus".

Gruß Michael
 
BD Am: 08.10.2023 19:35:28 Gelesen: 292714# 10227 @  
Guten Abend,

anbei eine Einschreiben-Dienst-Paketkarte vom 6.7.1921 zu einem Paket von 2,5 kg. Gewicht von von München an die Wetterwarte auf dem Flugplatz Fürth in Bayern. Die Paketgebühr über 75 km Transportentfernung betrug = 4 Mark und die Einschreibegebühr = 1 Mark.



Frankiert mit einer Mi. Nr. 51.zu 5 Mark der Aufdruckausgabe Deutsches Reich auf alten bayrischen Dienstmarken.

Zur Abstempelung mit einem zusätzlichen Sicherungsstrich gegen Diebstahl der Marke.

Beste Grüße Bernd
 
inflamicha Am: 08.10.2023 22:01:43 Gelesen: 292310# 10228 @  
Guten Abend,

ein seltener Furtwängler-Absenderfreistempel:



Die Firmenpostkarte der Chemiefabrik Carl Gentner Göppingen nach Stuttgart vom 3.8.1923 (PP 15) war mit 400 Mark freizumachen. Die Firma gehörte zu den wenigen Nutzern der neuartigen Firmenfreimpler der Firma Furtwängler. Diese Geräte waren sehr störanfällig und ihre Nutzungsdauer währte in einem Fall nur wenige Tage, die längste Einsatzzeit währte ca. 6 Monate. Durch ihre Größe kam es so wie hier teilweise zu undeutlichen Abschlägen, begünstigt durch die unten umgeklappte Schreibmaschinen-Postkarte und die dadurch bedingte unterschiedliche Höhe der zu bedruckenden Unterlage. Während der Stempelabdruck auf dem unteren Teil noch relativ kräftig ausfiel, ist der obere Stempelteil nur mehr oder weniger zu erahnen. Mit am besten ist noch der Schornsteinfeger als Markenzeichen der Firma Gentner zu erkennen.

Gruß Michael
 
philast Am: 09.10.2023 18:36:46 Gelesen: 289009# 10229 @  
@ inflamicha [#10228]

Hallo,

feines Stück. Da muss man lange suchen.

Grüße
philast
 
inflamicha Am: 11.10.2023 21:01:59 Gelesen: 283195# 10230 @  
Guten Abend,

dass das alte Papiergeld nicht plötzlich von heute auf morgen verschwunden war zeigt dieser Beleg:



Der Wertbrief mit 90 Billionen Mark, noch ganze 90 Rentenmark wert, wurde am 8.1.1924 (PP 27 b) aufgegeben. Das Gewicht ist mit 32 1/2 g angegeben und war auch am Zielort noch vorhanden, wie der Kontrollvermerk links oben zeigt. Für den Fernbrief der 2. Gewichtsstufe verlangte die Post 20 Pfennig, dazu kam die Versicherungsgebühr in Höhe von 50 Pfg. (pro angefangene 100 Rentenmark oder 100 Billionen Papiermark). Frankiert wurde mit je einer Mi 341 P und 342 P.

Gruß Michael
 

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