Hallo zusammen
Bei meiner aktuellen Bearbeitung von Belegen ist mir bewusst geworden, welch eindrucksvolles Thema Brunnen auf Belegen, Marken und Stempeln darstellen können. Nicht nur "am Brunnen vor dem Tore" sprudelt es, mancher Marktplatz wird durch einen bemerkenswerten Brunnen aufgewertet.
Mit einem kleinen Auszug aus Wikipedia wird die Bandbreite der Möglichkeiten erahnbar:
Kategorien von Brunnen
Grundsätzlich wird der Oberbegriff Brunnen im deutschen Sprachgebrauch für alle Arten von Bauwerken verwendet, welche an eine künstliche oder natürliche Wasserversorgung angeschlossen sind (bzw. bei stillgelegten Brunnen angeschlossen waren). Dabei werden die Arten von Brunnen je nach Betrachtungsweise nach der Art ihrer Errichtung (Brunnentyp) sowie in Konstruktion (Bauweise) und als auch nach ihrer Funktion (Nutzung) unterschieden. Themenbezogen können Brunnen auch in symbolische Gruppen kategorisiert werden, wie nach Material, Motiv oder räumlicher Zuordnung. Eine Sonderform von Brunnen sind Wasserspiele – eine meist kombinierte Art von Springbrunnen, Wasserspeiern und Kaskaden, welche in ihrer Darstellung über die Definition eines Einzelbrunnens hinaus gehen. [1]
In einer österreichischen Serie von Kunstschätzen (MiNr 1382/4) finden sich ein Brunnen vom Hauptplatz aus Friesach, der Bleibrunnen im Kreuzgang von Stift Heiligenkreuz und der Leopoldsbrunnen auch Innsbruck.
Im AFS aus Hammelburg gibt der alte Marktbrunnen von 1541 ein wunderbares Zeugnis fränkischer Baukunst während der Frührenaissance.
In der DDR-Freimarkenserie geben der Neptunbrunnen vor einem Wohnhochhaus (MiNr 1843) Zeugnis vom Aufbau in der DDR.
In der Serie der Deutschen Bundespost zu den Hauptstädten der Bundesländer sprudelt vor dem Kurhaus in Wiesbaden (MiNr 420) ein dreischaliger Brunnen
Mit freundlichen Grüßen
Edwin
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Brunnen Hallo,
Da ich gerade meine Belgien-Marken durchschaue, war mir zu diesem Thread diese Marke von 1919 eingefallen, die den "Perron de Liège" zeigt. Der Perron symbolisiert die Freiheiten der Stadt. Um die Lütticher Bewohner zu bestrafen und um die Inbesitznahme des Fürstentums zu zeigen, hat der Herzog von Burgund, Karl der Kühne, den Perron abbauen lassen und nach Brügge versendet. Erst nach dem Tod Karls des Kühnen wurde er im Jahre 1477 zurückgegeben. Der heutige Perron wurde von Jean Del Cour neu aufgebaut, nachdem die ursprüngliche Säule von einem starken Sturm umgeworfen worden war. Del Cour fügte dem Denkmal die Figurengruppe der "Drei Grazien" (Trois Grâces) hinzu. Dieser Name wurde den weiblichen Personen gegeben, die einen Kieferzapfen mit einem aufgesetzten Kreuz tragen.
Beste Grüße von der Küste,
Bernhard