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Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
Das Thema hat 2027 Beiträge:
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bernhard Am: 15.08.2024 10:48:15 Gelesen: 31952# 1978 @  
@ filunski [#1977]

Hallo Peter,

die Firma Klüssendorf übernahm ja erst im Herbst 1926 den Vertrieb und die Produktion der Breusch-HRSt, war zur Zeit 1923-25 also weder Platzhirsch noch Wettbewerber.

Ich nehme jetzt mal vorweg, was eine der Hauptgründe für die Ablehnung waren:

Der Prototyp aus dem Jahre 1923, der HRSt Leipzig 13, wog seinerzeit 1200 g. Die Nachfolgestempel wogen dann schon nur noch ca. 750 g. Im Gegensatz dazu der Breusch-Stempel mit 215 g. Das Arbeiten mit diesen schweren Stempeln war viel zu sehr unhandlich und ermüdend. Sicherlich hat die Firma Göbel auch diesen Stempel noch verbessert und gewichtsreduziert, wie man an den Abbildungen und Angaben (500 g) im Prospekt aus 1926 erkennen und entnehmen kann, doch da war der Zug bereits abgefahren.

Ich nehme an Atilla hat dir zum ungarischen HRSt mitgeteilt, dass dazu kein Hersteller ermittelt werden konnte.

Viele Grüße
Bernhard
 
Tuffi Am: 15.08.2024 11:10:09 Gelesen: 31947# 1979 @  
@ bernhard [#1978]

Hallo Bernhard,

das ist ja eine tolle Information. Da stellt sich die Frage, wer von wem inspiriert wurde.

Gruß Walter
 
Journalist Am: 19.08.2024 16:42:14 Gelesen: 30953# 1980 @  
Hallo an alle,

in einem anderen Post auf philaseiten berichte ich gerade von der Schliessung einer Postbankfiliale, die auch einen Handrollstempel hat.

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=348053

Dieses Beispiel zeigt, das scheinbar alle früher mal mit Handrollstempel ausgerüsteten "Centerfilialen" bzw. heute oft als Postbankfilialen bekannt, auch einen oder vielleicht sogar zwei Handrollstempel besitzen könnten, wie das folgende Beispiel von Eschborn zeigt:



Der Stempel wurde dort scheinbar am 19.12.2008 das letzte Mal genutzt, den dies war das Datum das ich beim Vorzeigen vorgefunden hatte. Natürlich war der Stempel nicht auf blaue Farbe umgestellt worden, aber nach 45 Minuten war der Stempel richtig auf das aktuelle letzte Datum der Post von heute eingestellt und auch mittels blauer Farbe wiederbelebt worden.

Dies dürfte aus meiner Sicht auch bei allen anderen Postbankfilialen so sein ! ?

Viel Glück bei der Suche und in der Hoffnung, dass die Mitarbeiter vor Ort den Stempel dafür kurzfristig in vertrauensvolle Hände geben.

Viele Grüße Jürgen
 
filunski Am: 20.08.2024 23:45:51 Gelesen: 30642# 1981 @  
@ Journalist [#1980]

Und hier die Fortsetzung der Geschichte (auch aus [1]).

Einer der beiden Empfänger von Jürgens Handrollstempel Belegen aus Eschborn war ich. Diesen Brief brachte mir heute der Postbote:



Ein traumhafter Beleg mit einem selten schönen und sauberen Abdruck eines Handrollstempels, vielen Dank an Jürgen! Aber nicht nur das, erstaunlicherweise wagte es diesmal auch niemand im BZ diesen Beleg noch zu "verschönern". Dass es auch anders geht, wissen wir alle und gleich gibts dazu noch ein Beispiel.

Als ich letzte Woche von der Existenz dieses Handrollstempels erfuhr, schrieb ich die Postbank an und bat um Abdrücke des Handrollers vom Letzttag und legte dazu vorgefertigte Belege und einen Rückumschlag bei. Auch dieser Rückumschlag kam heute mit an und der sieht deutlich anders aus als Jürgens Werk, aber seht selbst:



Der Handrollstempel wurde zwar zweimal abgerollt aber ohne zu wissen woher er stammt ist eine Identifizierung eher schwierig. Anscheinend wurde er auch nicht mehr neu eingefärbt sondern mit den Farbresten der wohl trockenen Walze abgerollt. Nicht nur das, im BZ 65 wurde er noch zweimal (um 19 und 20 Uhr) durch die ILBO gejagt und tintengestrahlt. Zusätzlich versuchte sich noch jemand mit einem Handstempel daran. Der Beleg wurde so verunstaltet, dass er schon wieder interessant, wenn auch nicht schön, ist.

Aber zumindest überließ man mir noch auf meinem eingelegten Anschreiben einen ganz passablen Blankoabdruck:



Interessant ist dabei auch noch, dass es früher bei dieser Postbank, wohl als es noch das Hauptpostamt war, noch mindestens einen weiteren Handrollstempel gab. Den habe ich gerade erst vor Kurzem in einer meiner Kisten entdeckt:



ESCHBORN, TAUNUS 1 / r / 65760 vom 12.02.1997

M.E. ein gelungenes "Experiment" mit interessantem Ausgang. Herzlichen Dank an alle daran Beteiligten und insbesondere Jürgen für seinen Einsatz vor Ort. ;-)

Herzliche Grüße,
Peter

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=348053
 
filunski Am: 21.08.2024 23:59:12 Gelesen: 30219# 1982 @  
Verehrte Freunde der Handroller,

mal wieder ein Abstecher ins Ausland, ein Land das wohl jeder Briefmarkensammler kennt, wir mit den Handrollern bislang aber noch gar nicht auf dem Schirm hatten und man diese auch eher selten findet. Auf nach San Marino!



ARRIVI - PARTENZE - 47891 - DOGANA - R. S. M. vom 17.10.2014

Viele Grüße,
Peter
 
Araneus Am: 24.08.2024 18:00:47 Gelesen: 29594# 1983 @  
Auf der Seite „ Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele“ hat Gunther kürzlich im Beitrag #1949 [1] einen Handrollstempel aus der Briefregion 53 mit den Unterscheidungsbuchstaben „rc“ gezeigt. Aus derselben Briefregion stammt dieser Handrollstempel mit den Unterscheidungsbuchstaben „rd“:



Handrollstempel BRIEFREGION 53 / rd vom 22.12.2003 auf einer Postsache

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=343039
 
filunski Am: 25.08.2024 13:34:00 Gelesen: 29508# 1984 @  
@ Araneus [#1983]

Hallo Franz-Josef,

Glückwunsch zu diesem Fund, dein Handrollstempel mit UB rd war aus der Briefregion 53 bislang noch nicht bekannt und nicht gelistet! ;-)

An welchem Postort er ursprünglich eingesetzt wurde (wenn überhaupt) lässt sich momentan nicht feststellen. Zum Zeitpunkt der Verwendung, 22.12.2003, befand er sich ziemlich sicher schon im Briefzentrum 53 in Bonn.

Viele Grüße,
Peter

[Beiträge und [#1984] redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel der Briefregionen"
 
Shinokuma Am: 02.09.2024 21:44:14 Gelesen: 26339# 1985 @  
Liebe Handrollstempel-Freunde!

Kürzlich fiel mir die nachstehende Ansichtskarte aus Le Havre in die Hände:



Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um einen Handrollstempel handelt, konnte aber bislang noch kein ähnliches Exemplar in der Stempeldatenbank finden. Leider ist nicht alles darauf zu erkennen. Den unteren Teil habe ich bei Google recherchiert.

Nachstehend noch eine Vergrößerung:



Inschrift: LE HAVRE / SEINE-INFERIEURE / 22 / 8 H / AOUT / 49
Datum: 22. August 1949, 8 Uhr
Seine-Maritime, bis 1955 Seine-Inférieure genannt, ist ein französisches Departement in der Normandie.

Vielleicht hat einer von Euch ja eine Idee, wer der Hersteller des Stempelgeräts war.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
filunski Am: 02.09.2024 22:20:53 Gelesen: 26327# 1986 @  
@ Shinokuma [#1985]

"Vielleicht hat einer von Euch ja eine Idee, wer der Hersteller des Stempelgeräts war."

Hallo Gunther,

ja, nicht nur eine Idee. ;-)

Der Hersteller ist die "Société de l'Outillage R.B.V.", kurz einfach RBV. Es war die erste Firma die der französischen Post garantierte Stempelmaschinen herzustellen, die mindestens 25 Jahre halten. Ab 1935 wurde dabei der Entwerter so ausgeführt wie auf deiner Abbildung zu sehen, 5 anschmiegende Wellen.

Wie geschrieben, Stempelmaschinen. Das ist mal wieder so ein "falscher Freund", kein Handrollstempel sondern eine Bandstempelmaschine. ;-) In der Datenbank finden wir noch ein paar davon [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1559
 
Stefan Am: 05.09.2024 21:49:53 Gelesen: 25781# 1987 @  
Bei der Durchsicht eines Aktenordners zum Thema Postscheck fielen die drei nachfolgenden Handrollstempel der Postscheckämter aus Essen und Stuttgart auf. Da mein Scanner sich nach ca. 15 Jahren Betriebstätigkeit vor kurzem (leider) in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hatte, nachfolgend die Bilder aushilfsweise als Fotos. Der erste Handroller aus Essen ist aptiert und wurde noch 1978 verwendet.



Handrollstempel vom Postscheckamt Essen, links Postgebietsleitzahl (PGLZ) apiert vom 04.08.1978 mit Unterscheidungsbuchstabe c und rechts der Nachfolger mit vierstelliger Postleitzahl (PLZ) vom 15.12.1983 mit Unterscheidungsbuchstabe d

Der linke Beleg wirkt in einem Punkt recht dekorativ: aptierte PGLZ im Handroller, zweistellige PLZ in der Absenderangabe und aufgenullte vierstellige PLZ im Einschreibezettel und der Empfängeradresse (wodurch eine potentiell mögliche Fehleinstellung im Stempeldatum ausgeschlossen werden kann und der Beleg tatsächlich erst ab/nach 1975 gelaufen ist).



Handrollstempel vom Postscheckamt Stuttgart vom 18.04.1951, Unterscheidungsbuchstabe v

Handrollstempel der Postscheckämter mit einem textlichen Verweis auf das Postscheckamt in der Stempelinschrift wurden in diesem Thema bisher wenige vorgestellt, d.h. soweit per Stichwortsuche ersichtlich: bernhard in Beitrag [#421] zu Hamburg; wajdz in Beitrag [#795] zu Nürnberg und filunski in Beitrag [#1090] zu München (und mit diesem Beitrag nun auch zu Essen und Stuttgart).

Gruß
Stefan
 
Tuffi Am: 06.09.2024 08:23:28 Gelesen: 25683# 1988 @  
@ Stefan [#1987]

Hallo Stefan,

ich vermute, das es sich bei dem von Dir gezeigten Stuttgart-Handroller um einen aptierten "Nazi"- Stempel handelt.

Gruß Walter
 
filunski Am: 06.09.2024 11:56:18 Gelesen: 25542# 1989 @  
@ Stefan [#1987]
@ Tuffi [#1988]

Hallo Stefan, hallo Walter,

ja, der Dritte von Stefan gezeigte Handrollstempel STUTTGART / Sch A / v ist ein aptierter Stempel aus der Zeit des 3. Reichs. Hier dazu der ursprüngliche Stempel, leider nur als Ausschnitt:



STUTTGART / Sch A / v / STADT DER AUSLANDSDEUTSCHEN vom 5.8.1941

Sehr schön, auch die anderen beiden, danke Stefan fürs Zeigen!

Besonders interessant und ein erstaunliches Spätdatum für diese Stempelart (Zweikreisstegstempel mit aptierter Postleitgebietszahl) ist der Erste aus Essen, der doch noch recht lange nach Einführung der 4-stellg. PLZ und damit verbundener Neuausstattung mit Stempelgeräten, im Einsatz blieb. Schien gerade bei den Postscheckämtern öfter der Fall gewesen sein.

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 09.09.2024 12:10:25 Gelesen: 24784# 1990 @  
Hallo an alle,

dieser Tage habe ich beim Sortieren von Postsachen aus aller Welt den folgenden Handrollstempel aus Gambia in Afrika gefunden - ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich den schon mal gezeigt hatte, daher zeige ich den einfach sicherheitshalber noch mal:



Wenn ich das handschriftliche Datum im Gummistempel rechts unten in der Ecke richtig deute, müsste das Datum normalerweise 7.6.01 lauten. Vermutlich wusste man aber nicht richtig, wie man dieses Datum bei diesem relativ neuen Stempel richtig einstellt, den bei einen zweiten Brief vermutlich aus ähnlicher Zeit sieht es vergleichbar aus:



Die Aussage, das der Stempel relativ neu sein müsste, ziehe ich aus der Tatsache, das der Stempel noch keine stark verschmutzten Stellen und teils unleserliche Beschriftung aufweist, den dies habe ich oft bei anderen Stempeln aus Afrika festgestellt und regelmäßige Stempelreinigung dürfte dort auch eher ein Fremdwort als geübte Praxis sein ?

Viele Grüße Jürgen
 
Shinokuma Am: 12.09.2024 00:00:47 Gelesen: 24324# 1991 @  
@ filunski [#1989]

Lieber Peter!

Kürzlich fand ich auf der Rückseite eines Eilbriefes aus der DDR nach Bad König im Odenwald den nachstehenden Handroller als Transitstempel aus Darmstadt 2 / w / 61 vom 25.10.1968:



Bei einem Blick in die Stempeldatenbank stieß ich auf drei weitere Exemplare aus dem selben Zeitraum, die Du dort im vorigen Jahr eingestellt hast. Alle drei mit unterschiedlichen UBs, aber zumindest zwei davon in gleicher Funktion wie meiner.

Was mich dabei interessieren würde: Einer der drei hat die UB ez, denen Du die Bedeutung Eilzustellung beimisst. Hast Du das nachweislich recherchiert oder einfach nur geraten, weil es so gut passt?

Dann könnte ja vielleicht der UB s bei Deinem dritten Exemplar für Schnellbrief stehen und das w bei meinem für Wichtig.

Zum UB a Deines ersten Stempels fällt mir jedoch höchstens Ailbrief ein.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
filunski Am: 13.09.2024 23:47:25 Gelesen: 23833# 1992 @  
@ Shinokuma [#1991]

Lieber Gunther,

ich bin dir noch eine Antwort schuldig zu DARMSTADT 2 / ez.

Ich besitze ein gebrauchtes Exemplar des Werkes "Deutsche Eilbotenstempel" von Labitzke. Darin befinden sich Abbildungen von Hand- und Handrollstempeln verschiedener Eilbriefstellen. Bei den Darmstädter Stempeln ist ein Zettel eingeklebt mit dem Vermerk "Handrollstempel Darmstadt 2 der Eilbriefstelle mit Unterscheidungszeichen ez für Eilzustellung".

Daher meine Information, was man nun glauben kann oder auch nicht. Ich halte es aber durchaus für plausibel, da "ez" nicht in die sonstige Logik der UB vom PA Darmstadt 2 passt und es manchmal auch vorkam, dass solche UB auch als Hinweis für die postinterne Verwendung vergeben wurden.

Herzliche Grüße zurück,
Peter
 
DL8AAM Am: 19.09.2024 16:27:14 Gelesen: 22219# 1993 @  
@ DL8AAM [#1955]

Nach der UNO-Post in New York, hier nun ein Handrollstempel der US-Post ebenfalls aus New York City. Auch wenn der Umschlag selbst leider eher unansehnlich ist, zur Dokumentation dieses Stempels ist er aber noch immer 'gut genug' ;-)



Luftpostbrief aus New York 22 nach Deutschland, an den Verlag "Der Druckspiegel" in Stuttgart, frankiert mit insgesamt 46 Cent, entwertet per Handrollstempel:



NEW YORK, N.Y. GPO 14 vom 17.05.1959. GPO steht für General Post Office (Hauptpostamt), die 14 ist das Unterscheidungskennzeichen für diesen Stempel. Das Datum (Monat, Tag, Uhrzeit, hier MY 17 2³⁰PM) steht bei diesen Stempeln üblicherweise senkrecht und ist verstellbar, wobei die Jahreszahl (hier 1959) unten im Kreis statisch und fest montiert bzw. graviert ist.

Bei dem Hersteller sollte es sich um die Hanley Postal Supply Company handeln.

Beste Grüße
Thomas
 
Nordluchs Am: 21.09.2024 08:53:47 Gelesen: 21971# 1994 @  
Hallo zusammen,

für eine Gemeinschaftsarbeit über Postfreistempel wurden etliche Seiten besucht, um einen besseren Überblick zu erhalten.

Bei einer genehmigten Suche auf der Homepage vom Auktionshaus „Christan Wapler “ fand sich nebenbei der Handrollstempel von Kassel. Soweit erkennbar noch nicht gezeigt, stelle ich das Teil hier und in die Datenbank ein. Gelaufen als: Drucksache zur ermäßigten Gebühr.



16) KASSEL 7/a/ Bezahlt, vom 24.09.1959 (somit recht spät)
Benutzer: MERKUR Zeitschriften-Buchhandel KG.

Viele Grüße
Hajo
 
bedaposablu Am: 24.09.2024 20:49:41 Gelesen: 21593# 1995 @  
Hallo miteinander!

Hier ein Brief vom Jena nach Hamburg am Großtauschtag letzten Samstag ergattert:



Auf der Rückseite ein Handrollstempel HAMBURG 50 / aw / 2000 vom 16.01.1985 und in der Datenbank noch nicht.

Was mich auch wundert ist der Transitstempel 643-15.-19, schließlich hat Jena keine PLZ 643. Kennt sich wer aus?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Christoph 1 Am: 24.09.2024 21:45:22 Gelesen: 21565# 1996 @  
Guten abend,

hier habe ich einen großformatigen Brief, der im September 1993 von Berlin nach Frankfurt gesendet wurde. Mit nur 100 Pfennig frankiert - definitiv zu wenig.



Das scheint aber niemand gestört zu haben.

Für uns hier ist der Handrollstempel des Ost-Berliner Bahnpostamts (am "Hauptbahnhof" - heute Ostbahnhof) interessant: BERLIN BPA / ab / 10243



Viele Grüße
Christoph
 
filunski Am: 24.09.2024 22:52:35 Gelesen: 21540# 1997 @  
@ bedaposablu [#1995]

"Was mich auch wundert ist der Transitstempel 643-15.-19, schließlich hat Jena keine PLZ 643. Kennt sich wer aus?"


Hallo Klaus-Peter,

643 ist die PLZ von Bad Hersfeld. Dort war das Übergangspostamt für solche Eilbriefe DDR-BRD. Es handelt sich hier um einen aptierten Hammerstempel. Mehr dazu hier [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/482952
 
Shinokuma Am: 25.09.2024 00:07:57 Gelesen: 21523# 1998 @  
Liebe HRSt-Freunde!

Vielleicht nicht so ungewöhnlich oder selten, aber dafür schön sauber abgerollt sind die beiden nachstehenden Handroller aus dem Jahr 2002:



Briefzentrum 36 / d vom 13.9.2002



Briefzentrum 42 / k vom 7.6.2002

Letzterer ist womöglich doch nicht allzu häufig anzutreffen; stammt er doch aus dem schon lange nicht mehr existierenden Briefzentrum 42 Wuppertal.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Journalist Am: 07.10.2024 09:31:22 Gelesen: 19220# 1999 @  
Hallo an alle,

beim Sortieren habe ich auf normalen Briefumschlägen die folgenden 5 Handrollstempel mit 5-stelliger PLZ aus den Jahren 1994 bzw. 1995 gefunden, die vermutlich nicht so häufig genutzt wurden:





Die gezeigten Handrollstempel stammen aus 10319 Berlin Friedrichsfelde 4 / 29128 Magdeburg 35 / 56112 Lahnstein 2 / 81377 München 7 und 97855 Triefenstein 1

Viele Grüße Jürgen
 
Münchensammler Am: 07.10.2024 19:31:06 Gelesen: 19142# 2000 @  
@ Journalist [#1999]

Hallo Jürgen,

bei dem Handrollstempel 81377 München ist die Postamtsnummer die 705. Das war ein kleineres Postamt im Münchner Westen, dass 2008 geschlossen wurde. Der Handrollstempel ist mir bis dato auch unbekannt gewesen. Danke fürs zeigen.

Grüße aus München
 
volkimal Am: 12.10.2024 08:57:27 Gelesen: 18737# 2001 @  
Hallo zusammen,

das Markenheftchenblatt 8X mit einem Handrollstempel (24b) FLENSBURG 3 / o:



Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 20.11.2024 14:02:12 Gelesen: 13813# 2002 @  
Auch der "k" hat es in die Blaue Zeit geschafft ;-)

Briefzentrum 13 (Berlin-Nord, Hennigsdorf)



Ausschnitt aus einem Standard C5-Umschlag eines gewerblichen Absenders aus 13587 Berlin zu 160 Cent, entwertet per Handrollstempel BRIEFZENTRUM 13 k / 25.-7.24-21, vom 25.07.2024 - in einer für einen Handroller wirklich schön ausgeführten Form. ;-)

Für die Handroller wird die Luft aber zunehmend dünner, die modernen Tintenstrahler, Siemens wie PostJet, nehmen langsam immer stärker überhand. schade eigentlich.

Beste Grüße
Thomas
 

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