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Thema: Bahnhöfe auf alten Ansichtskarten
Das Thema hat 109 Beiträge:
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epem7081 Am: 26.09.2024 17:17:43 Gelesen: 4487# 35 @  
Hallo zusammen,

hier eine ungelaufene Ansichtskarte vom Hauptbahnhof Frankfurt a. M., vermutlich aus der Zeit um den 1. Weltkrieg.



Aus drei mach eins könnte man zur Bahnhofsgeschichte feststellen:

Bevor der Hauptbahnhof auf dem Galgenfeld gebaut wurde, standen am damaligen Stadtrand, der Gallusanlage, dem Areal des heutigen Bahnhofsviertels, die drei Westbahnhöfe als Endpunkte der Taunusbahn, der Main-Weser-Bahn und der Main-Neckar-Bahn.

Am 18. August 1888 konnte nach nur fünf Jahren Bauzeit der Centralbahnhof Frankfurt eingeweiht werden. In den nächsten Jahren entstand das östlich des Empfangsgebäudes liegende Bahnhofsviertel, ein Areal, das bis etwa 1900 vollständig bebaut wurde. Bis zum Bau des Leipziger Hauptbahnhofs 1915 war der Frankfurter Hauptbahnhof der größte Bahnhof Europas.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_(Main)_Hauptbahnhof
 
Seku Am: 27.09.2024 06:48:43 Gelesen: 4438# 36 @  
Kürzlich erschien von mir in einer Reutlinger Zeitung ein Bildbericht über den Münsinger Bahnhof. Nun erhielt ich von einer Leserin einen Anruf mit der Frage, ob ich an alten Ansichten mit Bahnhöfen und Eisenbahnbrücken interessiert sei. Ich zeigte Interesse und bekam gestern Post. Die Karten stammen aus der Zeit von vor und während des I. Weltkrieges und gingen an die Mutter der Leserin. Zwei Bahnhofsansichten zeige ich hier gerne:

Hagenau i.. Els. (heute Haguenau) [1]



Haguenau liegt an der Bahnstrecke Vendenheim–Wissembourg [2] sowie an der Bahnstrecke Haguenau–Falck-Hargarten [3], letztere wird nur noch bis Niederbronn-les-Bains, von Haguenau aus, befahren. Eine Reaktivierung der Strecke über den Rhein ins badische Rastatt [4] ist geplant.

Roth am See (heute Rot am See) [5]



Rot am See liegt an der Bahnstrecke Crailsheim–Königshofen [6]

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hagenau
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Vendenheim%E2%80%93Wissembourg
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Haguenau%E2%80%93Falck-Hargarten
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Steinbourg%E2%80%93Rastatt#Haguenau%E2%80%93R%C5%93schwoog%E2%80%93Rastatt
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Rot_am_See
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Crailsheim%E2%80%93K%C3%B6nigshofen
 
wajdz Am: 27.09.2024 23:49:12 Gelesen: 4398# 37 @  
s/w Ansichtskarte (Fot. W. & Tr. Röhrig Nr.6) „Frankfurt a. Main – am Hauptbahnhof“



Frankfurt/Main – Wiesbaden- Dotzheim



Bund MiNr 128, 20.06.1951 / Steuermarke „Notopfer Berlin“
Wellenstempel (15) FRANKFURT (MAIN) 2 · 3.10.51 · o

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 28.09.2024 07:27:55 Gelesen: 4384# 38 @  
Der Hauptbahnhof von Frankfurt a. M. [1] um 1900. Im ersten Wagen hinter der Lok des Güterzuges wird wohl Leuchtgas transportiert. Das wurde damals für die Beleuchtung von Personenwagen, Lok- und eventuell Bahnhofslaternen benötigt.



Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_(Main)_Hauptbahnhof
 
epem7081 Am: 28.09.2024 12:42:38 Gelesen: 4353# 39 @  
Hallo zusammen

eine weitere Karte aus dem Fundus meines Großvaters stammt vom 16.8.1919 und zeigt den Bahnhof Hervest-Dorsten.



Der Bahnhof Hervest-Dorsten ist ein Durchgangsbahnhof und war einer von sechs Turmbahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Er befindet sich im Stadtgebiet von Dorsten.
Der Bahnhof selbst war Kreuzungspunkt zweier nebeneinander liegenden, eingleisigen Hauptstrecken mit einer ebenfalls eingleisigen Hauptstrecke. Dabei verlaufen die Strecken Dorsten–Coesfeld und Dorsten–Borken in Nord-Süd-Richtung im oben liegenden Teil. Die stillgelegte Strecke Haltern–Wesel im unten liegenden Teil in Ost-West-Richtung ist zu Beginn der 2010er Jahre zurückgebaut worden. Inzwischen wird auf der ehemaligen Trasse Gewerbe angesiedelt.
[1][2]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Hervest-Dorsten
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Turmbahnhof
 
epem7081 Am: 29.09.2024 09:21:13 Gelesen: 4303# 40 @  
Hallo zusammen,

in meinen beiden Ansichtskarten vom Bahnhof Münster werden zwei inzwischen nicht mehr gegebene Situationen in Erinnerung gerufen. Die Karte vom 14.7.1942, abgestempelt in RHEINE (WESTF) 2 / a, zeigt den nach Umbau um 1930 entstandenen Vorkriegszustand, der nach Bombenangriffen total zerstört wurde. Auch die Nachkriegsmoderne in der Karte vom 12.9.1960 ist inzwischen Vergangenheit.





Münster (Westfalen) Hauptbahnhof ist der bedeutendste Knotenpunkt des Schienenpersonenverkehrs im Münsterland und gehört mit täglich über 60.000 Reisenden der zweithöchsten Preisklasse der DB Station&Service an. Der erste Bahnhof wurde in Münster im Jahr 1848 im Zuge des Baus einer Stichbahn aus Hamm errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand ein Neubau, der 2015 abgerissen wurde. Am 24. Juni 2017 ist der umfangreich renovierte Bahnhof eröffnet worden.
Heute führen fünf elektrifizierte Hauptstrecken und vier Regionalstrecken, davon eine ohne Personenverkehr (Bahnstrecke Münster–Warstein der WLE) in alle Himmelsrichtungen. Eisenbahnknotenpunkte für den Güterverkehr gibt es im Münsterland nicht mehr.
[1]

Einen schöner Sonntag wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Münster_(Westfalen)_Hauptbahnhof
 
epem7081 Am: 01.10.2024 17:45:36 Gelesen: 4240# 41 @  
Hallo zusammen,

ein weiterer Bahnhof aus Frankfurt am Main in längst verlorener Perspektive: "Frankfurt a.M. Neuer Ostbahnhof". Die Karte ist am 22.6.1915 von FRANKFURT (MAIN) / * SÜD 10 e gelaufen.



Der heutige Ostbahnhof wurde von den Preußischen Staatseisenbahnen am 10. März 1913 eröffnet. Der Güterverkehr begann jedoch erst am 1. April und der Personenverkehr am 1. Mai desselben Jahres.

Im Zweiten Weltkrieg war der Bahnhof Frankfurt (Main) Ost und sein Güterbahnhof Ziel von Luftangriffen der Alliierten, so z. B. am 28. Mai 1944 und am 17. Februar 1945. Bei letzterem wurden 640 Tonnen Bomben abgeworfen. Der Abwurf streute bis Fechenheim, Offenbach am Main, Rumpenheim und Mühlheim am Main. Das ursprüngliche Empfangsgebäude von 1914 mit der riesigen Eingangshalle brannte im Zweiten Weltkrieg nach einem Luftangriff aus und wurde in der Nachkriegszeit abgerissen.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Frankfurt_(Main)_Ost
 
reichswolf Am: 02.10.2024 00:26:36 Gelesen: 4224# 42 @  
Hier eine Karte mit dem Bahnhof Langemarck, von Engländern und Franzosen zerschossen. Der belgische Ort erlangte im Ersten Weltkrieg traurige Berühmtheit durch die deutsche Propaganda, die behauptete, dass dort kriegsfreiwillige Schüler und Studenten Deutschland, Deutschland über alles singend über das Schlachtfeld gegen den Gegner angerannt seien und einen wichtigen Sieg errungen hätten, wobei viele der jungen Soldaten gefallen seien. Zumindest das letzte stimmt wohl.

Die Karte ist handschriftlich auf den 06.08.1916 datiert und enthält Grüße, ist aber nicht (offen) postalisch befördert worden. Sie wurde von der Nordischen Kunstanstalt Ernst Schmidt & Co (Lübeck) verlegt.



(Ans Thema angepasst kopiert aus Der Erste Weltkrieg als Motiv.)
 
pritt Am: 02.10.2024 10:43:42 Gelesen: 4194# 43 @  
Hier eine Karte mit dem Bahnhof Čapljina Aus dem Jahre 1904 (serbokroatisch-kyrillisch Чапљина) ist eine Stadt (Grad) in Bosnien und Herzegowina



http://yapljina.wikimapia.org/de#:~:text=Capljina%20ist%20eine%20Verbandsgemeinde%20in%20Bosnien%20und%20Herzegowina,%20in%20der
https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Capljina

Gruß pritt
 
Seku Am: 02.10.2024 11:12:02 Gelesen: 4187# 44 @  
Rumänien - Schäßburg/Sighișoara [1] . Ein Ort in Siebenbürgen, um 1900.



Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Dreykirchen-Kronstadt/Teiuș–Brașov. Die Schmalspurlinie „Wusch“ über Agnetheln/Agnita nach Hermannstadt/Sibiu wurde von den Rumänischen Staatsbahnen (CFR) etappenweise stillgelegt.

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther, der sich noch gerne an Schäßburg zurück erinnert.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sighi%C8%99oara
 
10Parale Am: 02.10.2024 17:13:48 Gelesen: 4148# 45 @  
@ forum,

Bahnhöfe unterliegen dem Zeitgeschehen (Weltenzeit), das merke ich deutlich, wenn ich die wunderbaren Ansichtskarten, die hier gezeigt werden, so betrachte.

@ reichswolf [#42]

ich finde es toll, dass du den I. Weltkrieg mit hier integrierst, da ist ja nicht mehr viel übrig vom BAHNHOF IN LANGEMARK. Die Ansicht scheint auch unmittelbar nach der Zerstörung entstanden zu sein, eine Menschenmenge sucht in den Trümmern (nach Opfern, Überlebenden?).

@ Seku [#44]

erst letztes Jahr bin ich mit der rumänischen Eisenbahn von Sibiu nach Sigishoara gefahren. Die Fahrt dauerte über 6 Stunden, was natürlich schildkrötenmäßig ist, aber es gibt da unzählige kleine Stationen als Zwischenhalt und die Gleisbette bzw. Schienen bedürften auch mal der Erneuerung. Aber das scheint im Moment nicht oberste Priorität zu haben. Dennoch hat sich der Bahnhof in Sibiu beispielsweise sehr zum Positiven verändert. In Schäßburg befindet sich übrigens das Geburtshaus von Vlad Tepes. Damals gab es noch keine Züge und die Osmanen überfielen das Land in Raubzügen.

Heute zeige ich ein Bild des Badischen Bahnhofs in Basel. Noch heute steht dieses imposante Quergebäude sozusagen an den Toren zur Stadt am Rheinknie. Eine Tram- und Bushaltestation verbindet die Reisenden auf der Nord-Südschiene von Deutschland kommend mit der wunderbaren Stadt Basel, die immer einen Besuch wert ist. Wer weiter in die Schweiz reisen möchte, bleibt im Badischen Bahnhof im ICE sitzen (wenn er fährt) und kommt dann zum Schweizer Bahnhof SBB. Von dort aus gehen Züge in die gesamte Schweiz, zurück nach Deutschland und Europa, aber auch südwärts weiter nach Italien und westwärts nach Frankreich. Wer Lust hat, kann von Basel aus auch mit dem Nachtzug nach Prag reisen. Früher ging eine Linie bis Moskau und wenn man Glück hat, macht am SBB auch mal der Orientexpress ein Zwischenhalt.

Wer vom Basel Badischen Bahnhof in Südschwarzwald reisen möchte, kann dies mit der S-Bahn tun. Dann startet er auf deutschem Boden in der Schweiz, passiert Schweizer Boden und landet in Lörrach-Stetten an der ersten Station nach der Grenze. Dort will man das Schienennetz wieder 2-gleisig ausbauen, doch wie immer geht es dabei auch um die Finanzierung und die Machbarkeit. Der Worte sind viel, es bedarf der Taten.

Liebe Grüße aus dem Dreiländereck

10Parale


 
Seku Am: 02.10.2024 19:45:54 Gelesen: 4136# 46 @  
@ 10Parale [#45]

Hallo Stephan,

danke, dass Du uns eine Karte vom Bahnhof Basel Badischer Bahnhof zeigst. Ich liefere eine vom Basel Bundesbahnhof [1], der wie schon geschrieben, ein Tor zur gesamten Schweiz bildet.



Ich wünsche einen schönen Feiertag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Basel_SBB
 
Seku Am: 03.10.2024 19:05:33 Gelesen: 4100# 47 @  
Bahnhof Hölle 1905 - Wenn wir von der Höllentalbahn hören, denken wir sofort an die im Schwarzwald südlich von Freiburg im Breisgau. Aber es gibt noch eine und zwar im Frankenwald in der Nähe von Hof. Es ist das südliche Teilstück der Bahnstrecke von Triptis in Thüringen nach Marxgrün in Franken [1]. Die Teilstrecke ist stillgelegt, eine Wiederbelebung wird angestrebt. Siehe auch hier [2]. Das markante Gebäude auf der rechten Bildhälfte ist das Gasthaus zum "König David".



Ich wünsche einen schönen Abend

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Triptis%E2%80%93Marxgr%C3%BCn
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=283330
 
epem7081 Am: 04.10.2024 08:49:24 Gelesen: 4024# 48 @  
Hallo, zusammen,

aus der Ansichtskartensammlung aus der Zeit um den 1. Weltkrieg hier die ungelaufene Karte mit der Ansicht vom Bahnhof Brugg im Kanton Aargau. Die Aufnahme entstand auf jeden Fall vor der Elektrifizierung (ab 1925) der Bahnstrecke.



Der erste Brugger Bahnhof war eine einfache Holzständerkonstruktion. Daneben entstanden zwei Güterschuppen, ein Lokomotivdepot und eine Drehscheibe. Der Holzbau wurde 1867/68 durch ein repräsentatives Gebäude aus Muschelkalkstein ersetzt (der heutige Mittelteil). Verantwortlicher Architekt war Jakob Friedrich Wanner, das Baumaterial stammte teilweise von früheren Bahnhofbauten in Zürich. Durch den Bau zweier weiterer Strecken entwickelte sich Brugg zum Eisenbahnknotenpunkt.

Das Bahnhofsgebäude erhielt zwischen 1918 und 1921 durch den Anbau zweier Seitenflügel seine heutige Gestalt (nach Plänen von Albert Froelich). Die überdachten Mittelbahnsteige wurden 1934 errichtet und durch Unterführungen erschlossen.
[1]

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Brugg
 
Seku Am: 04.10.2024 15:45:44 Gelesen: 3999# 49 @  
An der Schwarzatalbahn [1] in Thüringen liegt der Bahnhof Meuselbach-Schwarzmühle [2]. Er befindet sich nicht weit von der Oberweißbacher Bergbahn. [3]



Die Karten wurden 1955 und 1968 gedruckt.

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Rottenbach%E2%80%93Katzh%C3%BCtte
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Meuselbach-Schwarzm%C3%BChle
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Oberwei%C3%9Fbacher_Bergbahn
 
10Parale Am: 04.10.2024 19:49:15 Gelesen: 3984# 50 @  
@ Seku [#46]

Vielen Dank für die Ergänzung.

Als am 30. Juli 1845 der Freiburger Hauptbahnhof in Anwesenheit von Großherzog Leopold mit Familie eröffnet wurde, donnerten Salutschüsse vom benachbarten Schlossberg. Der Postkutschenverkehr in Richtung Offenburg wurde damals eingestellt. In den Süden ging es zunächst bis Richtung Schliengen. Die Höllentalbahn (Eröffnung 1887) verband im Laufe der Jahre Freiburg mit dem Südschwarzwald und Donaueschingen. Ergänzend kam die Breisach-Bahn hinzu und, die Elztal- und Münstertalbahn.

Das folgende Bild stammt aus dem Jahr 1908 und zeigt die Vorderseite des Bahnhofes mit dem Türmchen. Wir sehen abfahrbereite einspännige Kutschen, einen Mann mit einem Handkarren und im Hintergrund sogar die Straßenbahn, die bereits 1901 elektrifiziert wurde.

Interessant der Pferdemist auf der Straße. Heute gesuchter Dünger. Diese Postkarte des Weltpostvereins ist nach Rouen in Frankreich adressiert worden, zeigt aber keine Beförderungsspuren.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 04.10.2024 21:21:39 Gelesen: 3974# 51 @  
Russland - Bahnhof Tscheljabinsk (russisch Челябинск) am Ural – Die Karte ging auf die Philippinen, wo ich sie dann kaufte.



Der Bahnhof von Tscheljabinsk  wurde 2005 zum besten Bahnhof Russlands gewählt und ist bis heute ein zentraler Verkehrsknotenpunkt von überregionaler Bedeutung. Hier kreuzen sich die West-Ost-Bahntrasse durch ganz Russland von Moskau nach Wladiwostok und die Hauptstrecke von Jekaterinburg südwärts nach Qaraghandy in Kasachstan. Aus Deutschland konnte man Tscheljabinsk mit einer wöchentlich verkehrenden Kurswagenverbindung aus Berlin ohne Umstieg mit einer Fahrzeit von 72 Stunden und 18 Minuten erreichen; diese Verbindung wurde zum Fahrplanwechsel 2013 gestrichen. (Quelle: Wikipedia)

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
muemmel Am: 04.10.2024 23:31:11 Gelesen: 3954# 52 @  
Guten Abend in der Runde,

bekanntlich bin ich ja mit dem INFLA-Virus infiziert, aber mit einem alten Bahnhof kann ich auch dienen:



Das Bild zeigt den Hauptbahnhof der Stadt Rheydt und stammt wohl aus der Zeit um den WK I. Nach der Gebietsreform 1975 wurde Rheydt nach Mönchengladbach eingemeindet und letztere Stadt war nun die einzige deutsche Stadt mit zwei Hauptbahnhöfen.

Bis Ende der 1940er-Jahre wohnten wir schräg gegenüber in einer Dachwohmumg mit herabbröckeldem Putz, aber man musste ja froh sein, überhaupt ein Dach überm Kopp zu haben. Jedenfalls gab es immer aufregende Dinge im Umfeld des Bahnhofs zu sehen. Besonders spannend war die Ankunft eines Zirkus´, der in Rheydt "entladen" wurde und die Elefanten einer nach dem anderen mit dem Rüssel am Schwanz fassend, den Weg zum Zirkusplatz fußläufig antraten.

Grüßle
Mümmel
 
Seku Am: 05.10.2024 06:28:24 Gelesen: 3940# 53 @  
@ muemmel [#52]

Besonders spannend war die Ankunft eines Zirkus, der in Rheydt "entladen" wurde und die Elefanten

Guten Morgen Harald,

sah das dann so aus ?



Erlangen, 1977

Habe ein schönes Wochenende

Günther
 
muemmel Am: 05.10.2024 11:38:59 Gelesen: 3922# 54 @  
@ Seku [#53]

Moin Günther,

so in etwa sah es tatsächlich aus, nur die Waggons waren deutlich älterer Bauart. Als kleiner Dreikäsehoch konnte ich das alles nur vom Fenster aus sehen und die "Entladung" fand auf der Rückseite des Bahnofs statt.

Noch ein sonniges Wochenende
Mümmel
 
Seku Am: 06.10.2024 11:11:25 Gelesen: 3841# 55 @  
In [#49] hatte ich die Oberweißbacher Bergbahn [1] erwähnt. Davon habe ich eine Ansichtskarte des Bahnhofs Obstfelderschmiede. Der Personenzug fährt Richtung Katzhütte.



Die Bahn kann ich sehr empfehlen. Besonderes Highlight ist der offene Wagen!

Günther

[1] https://www.thueringerbergbahn.com/
 
Seku Am: 08.10.2024 20:01:19 Gelesen: 3734# 56 @  
@ reichswolf [#29]

Danke für das zeigen der Schwebebahnstation, die ursprünglich Döppersberg hieß. Heute heißt sie Hauptbahnhof.



Die Karte wurde 1939 nach St. Wolfgang in der Steiermark geschickt. Es folgen zwei Karten des Elberfeld Hauptbahnhof, versandt 1913 nach Paris und 1922 nach Sarajevo.



In seiner Geschichte wurde der Bahnhof mehrfach umbenannt. Zunächst hieß er Elberfeld, wenige Jahre später erfolgte die Umbenennung in Elberfeld-Döppersberg und noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Name in Elberfeld Hauptbahnhof geändert. Am 1. September 1930 erhielt der Bahnhof als Konsequenz aus der Gründung der Stadt Wuppertal den Namen Wuppertal-Elberfeld. 1992 erfolgte schließlich die letzte Umbenennung in Wuppertal Hauptbahnhof. (Quelle: Wikipedia)

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
epem7081 Am: 10.10.2024 09:32:23 Gelesen: 3672# 57 @  
Hallo zusammen,

gerade auf dem Bahnhof M.Gladbach eingetroffen, übermittelt der Schreiber am 8.2.1919 seinen Eltern in RANSART eine kurze Nachricht über das Eintreffen in Deutschland per belgischer Feldpost. Er gehört zu dem Kontingent, das zur Rheinlandbesetzung (1918 - 1930) abkommandiert wurde. Das belgische Feldpostamt Nr. 2 befand sich in dieser frühen Phase wohl in Aachen [1], wo auch vermutlich diese Karte eingeliefert wurde. Später ist das Feldpostamt Nr. 2 dann in Geilenkirchen belegt. Beim Eingangsstempel in Ransart ist offenbar eine Ziffer im Tagesdatum unterschlagen worden.



Der Bahnhof M.-Gladbach wurde 1851 eröffnet. 1908 wurde ein neues Empfangsgebäude errichtet. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und zunächst provisorisch wieder hergerichtet. Im Zuge des endgültigen Wiederaufbaus wurde es jedoch von Oktober 1958 bis März 1959 mit einer neu gestalteten vereinfachten Fassade versehen, wobei insbesondere der markante 50 Jahre alte geschwungene Giebel durch eine dem aktuellen Zeitgeist konformere und ebenfalls markante, nun aber betont rechteckige Frontpartie ersetzt wurde. [2]

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Belgische_Feldpost#Die_Rheinlandbesetzung_1918–1920
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Mönchengladbach_Hauptbahnhof
 
Gernesammler Am: 11.10.2024 19:59:18 Gelesen: 3604# 58 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von ca.1930 mit Ansicht der Möckernbrücke und im Hintergrund der Lehrter Bahnhof in Berlin.

Der Lehrter Bahnhof war einer von ehemals acht Kopfbahnhöfen in Berlin. Ab 1868 gebaut, 1871 eröffnet, war er bis 1951 Ausgangspunkt der Berlin-Lehrter Eisenbahn ins niedersächsische Lehrte. Er befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Hamburger Bahnhofs, der Spree und des Humboldthafens. An seiner Stelle befindet sich heute der Berliner Hauptbahnhof.

Gruß Rainer


 
Seku Am: 16.10.2024 17:25:03 Gelesen: 3470# 59 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

wer kennt den Ort Eppeleinsberg ? Laut Ansicht gab es da eine Bahnhofswirtschaft. So sollte da auch ein Bahnhof gewesen sein. Bei Google sowie Wikipedia ist dieser Ort nicht zu finden. Auch im "Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas" 1938 mit Ergänzungen bis 1942 ist nichts zu finden.



Ich würde mich freuen, wenn jemand aus der Leserschaft helfen könnte.

Gruß und einen schönen Abend

Günther
 

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