Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
Das Thema hat 908 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 17 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36   37  oder alle Beiträge zeigen
 
Gernesammler Am: 24.09.2024 19:58:15 Gelesen: 9291# 884 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 26.4.1905 von Josef Ringeisen aus München, spediert an Anton Ringeisen in Anina (Steierdorf) in Ungarn, dort kam der Brief am 28.4.1905 zur Ausgabe.

Wenn ich nach dem Ort Anina im Wikipedia suche wird mir immer nur Rumänien angezeigt, hat da jemand andere Infos für mich.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.66 zu 30 Pfennig Wappen, davon waren 20 Pfennig für den einfachen Brief bis 15 Gramm in das Ausland, aber es hätten ebenfalls 20 Pfennig für die Einschreibgebühr bezahlt werden müssen. Entweder hat der Postbeamte geschlafen oder das Postbüro war so duster das dieser diese Marke mit einer 40er in einem Gelbton verwechselt hat.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München 6 (Helbig 30b) sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Anina.

Zur Kenntlichmachung des Einbschreibens wurde der Klebezettel von München 6 mit der Manualnummer 607 verklebt.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 24.09.2024 20:16:26 Gelesen: 9286# 885 @  
@ Gernesammler [#884]

Hallo Rainer,

Bayern, Württemberg und das Deutsche Reich hatten zu Österreich-Ungarn Inlandstarife, von daher passten die 30 Pfg., weil es 10 Pfg. für den Brief und 20 Pfg. für Reco war.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gauss Am: 24.09.2024 20:57:11 Gelesen: 9274# 886 @  
@ Gernesammler [#884]

Das Banat hat eine wechselvolle Geschichte, zur Zeit Deines Briefes gehörte es zu Ungarn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Banat
 
Gernesammler Am: 24.09.2024 21:03:34 Gelesen: 9268# 887 @  
@ bayern klassisch [#885]

Hallo Gauss,

besten Dank, Österreich-Ungarn war mir klar, aber durch Rumänien war ich unsicher.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 05.10.2024 15:36:07 Gelesen: 8722# 888 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 30.7.1879 vom Schwager Georg aus Kohlstatt, per Boten nach Sonnen und ab da spediert an Herrn Gaislangen in München, hier kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.39 zu 10 Pfennig Wappen, weite Welle, der Postbeamte stellte aber fest das der Brief über 15 Gramm wog und somit in der 2.Gewichtsstufe war, also notierte dieser eine Nachgebühr von weiteren 20 Pfennig in blau, oberhalb wurde die 2 für das Gewicht notiert.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Sonnen (Helbig 19a)verwendet ab 1876, sowie zur Ausgabe der Einkreisstempel von München I.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 08.10.2024 20:07:48 Gelesen: 8542# 889 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 28.6.1906 aus Mittelbexbach, spediert nach Frankfurt am Main an die Expedition der Frankfurter Zeitung wo es wohl um die Anfrage zu einem Inserat ging, in diesem Falle um die Nr.19003.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.56 zu 10 Pfennig Wappen, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Mittelbexbach (Helbig 30b) verwendet ab 1906.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.10.2024 10:01:57 Gelesen: 8473# 890 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich, weil sie einfach sooo schön ist und zeigt, wie schnell man am 15.7.1919 war, eine Dienstpostkarte vom kgl. Bezirksarzt in Neustadt an der Haardt (1919 war das königlich allerdings nicht mehr richtig, leider!), der eine Postkarte mit Eilboten/Express an den Winzer Sebastian Zimmermann in Ruppertsberg (Luftlinie Neustadt-Ruppertsberg ca. 7 km) sandte, für die er perfekt 70,5 Pfg. verklebte (10 Pfg. für die Karte und 60 Pfg. für die Expressbestellung im Landbezirk, denn Ruppertsberg war erst im Jahre 1900 zu einer Posthilfstelle der Postexpedition Deidesheim geworden und hatte folglich noch keine eigene Post, sonst hätten 25 Pfg. ausgereicht und 2,5 Pfg. Marken gab es nicht).

Text: "Ich ersuche Sie morgen, Mittwoch nachmittags 1/2 3 Uhr nicht zu kommen, sondern am Freitag, 18. Juli, vorm(ittags) 8-10 Uhr."



Ausweislich des Stempels 6-7 Uhr Nachmittags, heute also 18.00 bis 19.00 Uhr, wurde die Karte also am Abend in den Briefkasten eingeworfen und muss den Empfänger im Laufe des Vormittags erreicht haben, denn um 14.30 Uhr sollte er ja den Termin eben NICHT wahrnehmen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 10.10.2024 19:24:08 Gelesen: 8361# 891 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte mit Werteindruck von 2 Pfennig sowie einer Zusatzfrankatur einer Bayern Nr.60 zu 3 Pfennig Wappen vom 16.4.1909 von A.Ruger aus Hof, spediert an Van den Berghs Margarine Gesellschaft m.b.H. Nebenstelle Nürnberg, dort ist die Karte am Folgetag eingegangen.



Die Postkarte ist eine vorgedruckte Bestellkarte der Margarine Gesellschaft und es sollte ein Paket an Anton Heigenhöfer in Selb geliefert werden.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Hof a.S.2/ 5e (Helbig 37c) verwendet 1909-11, sowie zur Ankunft mit dem Briefträgerstempel Nr.40.

Gruß Rainer

https://de.wikipedia.org/wiki/Margarinewerke_Van_den_Bergh
 
Gernesammler Am: 23.10.2024 19:25:06 Gelesen: 7796# 892 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Streifband S 5 mit Werteindruck von 3 Pfennig und Wasserzeichen 3 vom 27.8.1897 von Herrn Kaut aus München, spediert als eingeschriebene Drucksache an Fritz Führer in Berchtesgaden, dort kam die Drucksache am nächsten Tag zur Ausgabe.

Das Streifband S 5 war nur bis 31.1.1893 gültig und somit verklebte man für die Drucksache in der 2.Gewichtsstufe über 50 - 100 Gramm eine Bayern Nr.61 zu 5 Pfennig, sowie eine Bayern Nr.57 zu 20 Pfennig für die Reco Gebühr.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München 13 (Helbig 30b) sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Berchtesgaden 2 (Helbig 30b).

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens verklebte man den Zettel von München 13 Neuhauserstrasse mit der Manualnummer 101.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaut-Bullinger

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 23.10.2024 19:29:01 Gelesen: 7794# 893 @  
@ Gernesammler [#892]

Hallo Rainer,

Reco-Drucksachen gehören und gehörten immer zu den extremem Seltenheiten in der altdeutschen Philatelie - so auch hier.

Mit dem ungültig gewordenen Wert vermutlich ein Bayernunikat - Glückwunsch dazu!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 29.10.2024 14:11:39 Gelesen: 7231# 894 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 22.11.1878 vom Bischöflichen General-Vicariate Eichstätt, spediert an das Katholische Pfarramt in Hainsfarth, Post Oettingen, dort kam der Brief am 23.11.1878 zur Ausgabe.

Im Text oben die Übersetzung:"Vikar des hochwürdigsten und erlauchtesten Herrn Bischofs von Eystetten im geistlichen General" es wird wohl die Zustimmung erteilt zur Vermählung des Bräutigams Bernhard Hasenmüller Gemeindemitglied aus Hainsfarth und seiner Braut A.M. Humpf Gemeindemitglied aus Hausen.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.39 zu 10 Pfennig Wappen, weite Welle, gestempelt mit Einkreisstempel von Eichstädt I (Helbig 22a) verwendet 1876-79, der Brief wurde über Gunzenhausen spediert und erhielt dort den Einkreisstempel Gunzenhausen (Helbig 19a) verwendet 1877-82 sowie dann zur Ankunft in Oettingen den Halbkreisstempel (Winkler 12a) verwendet 1875-79, dann mit Boten nach Hainsfarth.

Das Kuvert war für eine Partei Sache beschriftet, hier wurde P.S. gestrichen aber die Nummer 1611 trotzdem vergeben, der Brief wurde am 23.11.1878 präsentiert, siehe Vermerk oben.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 06.11.2024 20:06:45 Gelesen: 6702# 895 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Kleines Kuvert als Drucksache vom 23.10.1910, versendet von Helene Fischer aus Lauingen, spediert an Fräulein Anna Mayer, Steinmetzmeistertochter in Ichenhausen, einen Ankunftsstempel gibt es wie so oft bei Drucksachen nicht.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.60 zu 3 Pfennig, dies war die Gebühr für Drucksachen im Fernverkehr bis 50 Gramm, Tarif von 1906.

Verschickt wurde ein Kärtchen zum Namenstag was ansich nichts besonderes ist, die Besonderheit ist auf der Rückseite zu sehen, hier ist handschriftlicher Text in dem Grüße von Helene Fischer nebst Familie bestellt werden. Somit wäre dies ein Brief und dieser hätte 10 Pfennig gekostet, man hat hier also einen kleinen Postbetrug.

Gestempelt wurde das gute Stück mit Einkreisstempel von Lauingen (Donau) (Helbig 30b).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 06.11.2024 20:10:46 Gelesen: 6701# 896 @  
@ Gernesammler [#895]

Hallo Rainer,

ein Idealstück für Optiker und Postgeschichtler. Wenn man nicht geschlafen hätte, hätte man "noch 17 Pfg." Nachporto notieren müssen, aber auch so sieht es erstklassig aus.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 10.11.2024 15:04:22 Gelesen: 6312# 897 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Kuvert U7, Wasserzeichen 3x mit Werteindruck von 10 Pfennig Wappen sowie einer Zusatzfrankatur einer Bayern Nr.50 zu 20 Pfennig Wappen vom 23.3.1886 aus München, spediert an August Seynstahl, Eisenbahn Aspirant in Rothenburg ob der Tauber, dort kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Der Brief wurde als Einschreiben aufgegeben, deshalb verklebte man 30 Pfennig, 10 Pfennig für den einfachen Brief im Fernverkehr bis 15 Gramm, sowie weitere 20 Pfennig für die Reco-Gebühr, Tarif vom 1.1.1876.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München II (Helbig 21b) sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Rothenburg a/T (Helbig 24b).

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens wurde der Klebezettel 5 ab/c verwendet ab 1885.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.11.2024 17:26:39 Gelesen: 5892# 898 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Trauer Brief als Einschreiben mit Eilboten vom 22.3.1919 in der Portoperiode 3 (1.10.1918-30.9.1919), spediert aus Freilassing nach München wo dieser noch am selben Tag zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man 1x Bayern Nr.97 zu 20 Pfennig und 1x Bayern Nr.101 zu 50 Pfennig, beide aus der König Ludwig Serie, davon waren 25 Pfennig für den Brief im Fernverkehr in der 2.Gewichtsstufe, 20 Pfennig für die Reco Gebühr und weitere 25 Pfennig für die Eilboten Gebühr.

Gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel von Freilassing **b (Helbig 41) verwendet ab 22.3.1919, sollte es hier keine neuen Daten geben wäre es ein neues Frühdatum, sowie auf der Rückseite mit dem Zweikreisstempel von München B.Z.

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens wurde der Klebezettel 11d von Freilassing mit der Manualnummer 519 verklebt und der Zettel für den Eilboten in lila.

Gruß Rainer


 
Regis Am: 20.11.2024 12:21:53 Gelesen: 5660# 899 @  
-Briefmarkenverwendung ohne Postdienstleistung

Ein Vordruck des Standesamtes von Uffenheim vom 5. Dezember 1901 - was die 20 Pf. Gebühr darstellt, weiß ich nicht.



Das Format (Oktav) passt nicht in den Scanner - deshalb dunkle Stellen / Lichteinfall

Vielleicht kennt jemand diese Art der Gebühr.
 
bayern klassisch Am: 20.11.2024 15:15:48 Gelesen: 5646# 900 @  
@ Regis [#899]

Hallo Regis,

wenn Poststücke wegen Anliegen von Privaten zu versenden waren, hier ein schwerer Brief mit Anlagen, daher 20 Pfg. statt des einfachen Briefportos von 10 Pfg., wurden diese später einkassiert und als Zeichen dafür Frankomarken benutzt und abgegolten.

Diese Verwendung war im frühen 20. Jahrhundert in Bayern geläufig, aber jedes Stück erzählt halt seine eigene Geschichte und ist von daher interessant.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 24.11.2024 17:13:57 Gelesen: 5050# 901 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Wenn man auf so etwas nicht achten würde, wären solche Schriftstücke leicht zu übersehen.

Ein Gebührenfreier Ortsbrief vom 4.6.1914 innerhalb von Fürth vom Königlichen Rentamt Fürth, spediert an Frau Hahn, wo dieser am gleichen Tag zur Ausgabe kam.

Das Schriftstück ist ein Steuerbescheid für das Jahr 1914, die Schuldsumme betrug 2 Mark 80 Pfennig.

Gestempelt wurde mit vorgedrucktem Dienstsiegel des Königlichen Rentamtes Fürth, sowie zur Ankunft mit dem Maschinen Stempel von Fürth 2/Bayern, verwendet ab 1911.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.12.2024 19:57:46 Gelesen: 3459# 902 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Partei Sache (PS) vom 10.9.1880 geschrieben in Althausen vom Katholischen Pfarramt, dann per Boten nach Königshofen zum Postamt gebracht und ab da nach Hipoldstein bei Roth am Sand in Mittelfranken, der Schreiber hatte Oberpfalz notiert welches aber gestrichen wurden und durch Mittelfranken von jemand anderen ersetzt wurde.

Für das Franko nahm man zwei Marken der Bayern Nr.39 zu je 10 Pfennig Wappen, weite Welle, diese 20 Pfennig waren die Gebühr für Briefe im Fernverkehr in der 2. Gewichtsstufe über 15-250 Gramm.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Königshofen (Helbig 19a) verwendet ab 1878 sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Hilpoldstein (Helbig 24a).

Auf dem Brief wurde ein Papiersiegel mit Schnur befestigt, an dieser werden Papiere gewesen sein.

Der Text selber, ist eine fürchterliche Schrift die sich leider von mir nicht entziffern lässt.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 09.12.2024 20:09:26 Gelesen: 3457# 903 @  
@ Gernesammler [#902]

Hallo Rainer,

tolles Stück - wer kann so etwas schon zeigen?

Liebe Grüsse und danke fürs Zeigen,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.01.2025 19:45:29 Gelesen: 1779# 904 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte zum 17.Deutschen Philatelistentag vom 24.7.1905 aus Donauwörth, spediert an Herr Rechtsanwalt Schweiger in Regensburg wo die Karte am Folgetag zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.61, gestempelt mit Einkreisstempel von Donauwörth und zur Ankunft mit dem Zweikreisstempel von Regensburg 2 a1 sowie dann zur Ausgabe mit dem Briefträgerstempel 21.

Die Karte wurde mit dem Schiff von Walhalla bis Regensburg befördert und erhielt unterwegs den Schiffspost Stempel Regensb.-Walhalla 24.7. 17 Uhr abends in rot, auch wurde der Stempel zum Philatelistentag abgeschlagen und die Vorderseite der Karte zeigt zu diesem Tag ein wunderschönes Bild.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 05.01.2025 17:33:35 Gelesen: 1678# 905 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 25.3.1879 wohl von einem Handelsreisenden aus Sonneberg der zur Zeit in München weilte, spediert an Frau Anna Schmidt in Leipzig, dort kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.39 zu 10 Pfennig Wappen, weite Welle, gestempelt mit Einkreisstempel von München II, (Helbig 21a), auf der Rückseite ein kleiner Einkreisstempel zur Ausgabe.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.01.2025 16:36:45 Gelesen: 1365# 906 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 28.3.1901 vom königlichen Bezirkskommando I in München spediert als Ortsbrief an Franz Limbacher, der Brief wurde innerhalb 3 Stunden zugestellt.

Da es ein Militaria Brief war musste dieser nicht frankiert werden und man hatte auf der Rückseite den Briefstempel des Bezirkskommandos abgeschlagen.

Der Brief enthielt ein Schreiben zur Kriegs-Beorderung in der Herr Limbacher, Leutnant der Reserve sich innerhalb 3 Tagen in Aschaffenburg einfinden sollte.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel München 1 B.P. und auf der Rückseite mit dem Einkreisstempel München 2 B.P.B. sowie zur Ausgabe mit dem Briefträgerstempel Nr.79.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 27.01.2025 20:03:08 Gelesen: 605# 907 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P44/06 mit Werteindruck von 5 Pfennig Raute vom 7.4.1899 aus München, spediert nach Goslar wo die Karte am Folgetag ankam.

Eigentlich ist dies eine Allerweltskarte, aber beim lesen des Textes und des Empfängers Franz Evers wurde die Karte mit einem mal doch interessant. Wer der Absender war keine Ahnung, leider nur Initialen, aber er hatte den Wunsch des Herrn Evers nochmals bei H. angetragen und die Antwort war dann er bekäme das Manuskript, näheres sollte im nächsten Brief folgen.

Franz Evers war zunächst Buchhändler und seit 1889 Herausgeber der Monatsschrift Litterarische Blätter, der selber auch einige Bücher mit Gedichten verfasste.

Gestempelt wurde die Karte mit Einkreisstempel von München 2, sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten von Goslar *1*.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Evers

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.01.2025 20:05:33 Gelesen: 508# 908 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 12.9.1877 aus München, spediert an Minna Ueberson in Königsberg in Preussen, hier kam der Brief am 14.9. zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 3x Bayern Nr.39 zu 10 Pfennig, Wappen weite Welle, davon waren 10 Pfennig für den einfachen Brief bis 15 Gramm sowie weitere 20 Pfennig für die Einschreibgebühr.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München I, den Ankunftsstempel kann ich leider nicht korrekt deuten und hoffe da auf Hilfe.

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens verklebte man den Klebezettel Nr.3 im Handbuch von Sem, verwendet wurde dieser ab 1877.

Der Brief ist nicht der schönste, aber trotzdem ein kleiner Hingucker.

Gruß Rainer


 

Das Thema hat 908 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 17 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36   37  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.