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Thema: (?) (635) Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren
Das Thema hat 642 Beiträge:
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epem7081 Am: 04.06.2024 15:02:28 Gelesen: 19217# 618 @  
Hallo zusammen,

ein üppig mit Zuschlagswerten frankierter Beleg von BRIEFMARKEN An- + Verkauf Versandhandel Peter Nowischewski aus 27735 Delmenhorst, firmiert auch unter NOPE. Zum Einsatz kamen hier oben von links MiNr 1568 (Postamt Weilburg), MiNr 1653 (Olympiahafen Kiel), MiNr 1631 (Türmeruhr um 1400), darunter MiNr 1635 (Tischuhr um 1550) und MiNr 1651 (Olympiapark München).



Am 6.5.1998 in Delmenhorst als Einschreiben aufgegeben, stellt sich das Porto mit 2,20 DM Gebühr für den Kompaktbrief und 4,00 DM für das Übergabe-Einschreiben mit insgesamt 6,20 DM dar. Zusätzlich summieren sich die Zuschläge mit 1,70 DM für die Wohlfahrtspflege und 1,20 für den Sport.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
becker04 Am: 20.06.2024 07:43:14 Gelesen: 16930# 619 @  
Guten Morgen,

heute eine Drucksache der Fa. H.C. Schwenn 6000 Frankfurt am Main, Bockenheimer Landstraße 18-20 an einen Kunden in der Schweiz, Tagesstempel FF/Main vom 8.10.1968.



Mfg
Klaus
 
Baber Am: 21.06.2024 14:33:45 Gelesen: 16758# 620 @  
Auch ein Satzbrief ganz ohne "Sonnenzeichen" mit dem Müttergenesungswerk Mi 869-872



Brief eines Händlers, gelaufen 19.4.44

Gruß
Bernd

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945" / Karl Henning, Briefmarkengeschäft, Hamburg 39, Winterhuderquai 16]
 
epem7081 Am: 05.07.2024 15:53:42 Gelesen: 14997# 621 @  
Hallo zusammen,

in einem Sammlernachlass fand ich diesen Beleg der Briefmarkenauktionen SCHLITT & CO. vom 30.11.1987. Abgestempelt wurde in 6053 OBERTSHAUSEN 2 (dem neuen (?) aktuell im Internet zu findenden Firmensitz: Schwarzbachstr. 1, 63179 Obertshausen) während der vorliegende Brief als Adresse angibt: Große Friedberger Straße 43, 6000 Frankfurt 1. Philatelistisch interessant die Frankatur mit dem Kehrdruck (K 5) der MiNr 455 (Berlin-Tegel) neben der MiNr 456 ( Lorsch Hessen).



Leider hat die "DRUCKSACHE Sehr eilig!" den Empfänger nicht mehr erreicht. da auf der Rückseite des Belegs der Vermerk "Verstorben" auslösend für den vorderseitigen Stempel "Zurück" war.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Zeiger Am: 20.07.2024 16:12:02 Gelesen: 13795# 622 @  
Hallo Phila-Gemeinschaft,

hier mein 1. Beitrag und Grund der Anmeldung war über die Infosuche (Internet) nach "W. Drapela", da ich fündig geworden bin und Euch mein Beleg nicht vorenthalten und etwas dazu beitragen wollte.

Wie mein Forum-Name ZEIGER schon aussagt, kann ich nur zeigen, da ich kein Sammler/Fachmann bin, war etwa 40 J. Trödler und teils Entrümpler.

Entschuldigt den kleinen "Vorspann", der eigentlich nicht zum Thema gehört.



Alles Gute wünscht
Helmut

Markenhaus Wilhelm Drapela, Arnstadt
 
hubtheissen Am: 20.07.2024 18:05:29 Gelesen: 13807# 623 @  
Hallo,

heute ein Fernbrief des bekannten Philatelisten Kurt Dahmann. Das Besondere an diesem eigentlich einfachen Beleg ist der zweisprachige Nebenstempel.

Der Brief stammt aus dem ersten Monat der Luftbrücke. Die Briefe wurden ohne Zuschlag per Luftpost aus Westberlin befördert.



Gruß

Hubert
 
TeeKay Am: 20.07.2024 19:09:16 Gelesen: 13793# 624 @  
Der Nebenstempel dürfte aber auch von Dahmann stammen.


[Beiträge [#623] und [#624] redaktionell verschoben aus dem Thema "Berlin Dauerserie Schwarzaufdruck und Rotaufdruck auf einem Beleg" / mit Schwarz- und Rotaufdruck ist der schräg nach rechts oben verlaufende Aufdruck des Wortes "Berlin gemeint]
 
epem7081 Am: 21.07.2024 17:01:14 Gelesen: 13684# 625 @  
Hallo zusammen

in meinem Beleg vom 30.9.1986 aus GÖPPINGEN 1 / 732 / e gibt sich hier CARSTEN FUCHS als SPEZIALVERSAND FÜR WELTRAUM-PHILATELIE mit POSTFACH 348 in 7320 GÖPPINGEN zu erkennen. Frankiert wurde der Beleg mit Sondermarken der Deutschen Bundespost Berlin. Mit einem Bogenrandstück wurde 5x MiNr 763 (Elefantentor, Zoologischer Garten) und 1x MiNr 761 (Charlottenburger Tor) das Einschreiben portogrecht ausgestattet.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Empfänger Briefmarken Weichardt GmbH, Fürth (Reinhard Stenzel)]
 
epem7081 Am: 30.07.2024 15:02:09 Gelesen: 13112# 626 @  
Hallo zusammen,

von der Briefmarkenhandlung Otto Albert in Augsburg ein Einschreiben per Eilboten (Bote bezahlt!) nach Göppingen. Am 10.4.1920 in AUGSBURG 1 mit einem bunten Spektrum bayerischer Briefmarken gestartet, die nahezu einen Endspurt darstellen. Einige Marken stehen schon für das Deutsche Reich (DR)



In der Briefmarkengalerie finden sich, teils ohne, mehrheitlich mit diversen Aufdrucken: obere Reihe (MiNrn): 75, DR 120, 56, 173 A, DR 121, untere Reihe: 152 A, 178, 110 A, 177 II, 117 II A, 111 A:

Portogerecht ist dieser Beleg, wenn ich neben Briefgebühr 0,20 M und Zuschlag für Einschreiben 0,30 M den Zuschlag für die Eilzustellung im Ortszustellbereich (im Gegensatz zum Landzustellbereich) mit 0,50 M unterstelle.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 05.08.2024 17:27:48 Gelesen: 12732# 627 @  
Hallo zusammen

ein Frankfurter Einschreibezettel mit der Amtskennzahl 2 C ist von mir schon im Beitrag [#7] eingestellt worden. Mit einem anderen Schriftbild und einer geänderten Schrifttype kann ich hier einen Beleg von H.C. Schwenn vom 12.6.1963 aus FRANKFURT AM MAIN 16 / b / 6 einstellen.



Der Wunsch "Sammlermarken - bitte sauber stempeln" ist auf diesem Einschreiben mit 3x MiNr 399 (Vogelfluglinie) und 1x MiNr 392 (Schachbrettblume) in befriedigender Qualität gelungen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Amtskennzahlen auf Einschreibezetteln"]
 
Detlev0405 Am: 07.08.2024 18:21:16 Gelesen: 12483# 628 @  
Hallo zusammen,

dann stelle ich Euch mal einen Wertbrief aus Tschechien vor. Hier gehört der Versand von Wertbriefen zum Tagesgeschäft und wird gefördert durch besondere Briefumschläge der tschechischen Post aus Weichplastik. Nur diese dürfen zum Versand als Wertbrief genutzt werden und sind in jeder Postfilliale erhältlich. Kostenpunkt etwa 30 Kc. (1,20 €)-



Mein Brief stammt vom März diesen Jahres und ist vom Prüfer Marek Vrba versandt worden. Die Versicherungssumme beträgt 50.000 Kc (2.000 €). Die Gebühr für den Brief betrug 123 Kc (4,92 €).

Es sind eigentlich zwei Briefe, die versandt werden. In den inneren Umschlag aus Papier wird das zu befördernde Stück eingelegt und verschlossen. Es werden auf der Vor- und Rückseite Strichcode aufgebracht. Der Postbeamte legt diesen Brief nun in den äußeren Umschlag aus Plastik. Danach wird dieser äußere Umschlag verschlossen und der Kunde signiert mit seiner Umterschrift den Verschluß, bevor der hellblaue Streifen aufgeklebt wird auf der Rückseite. Diese Briefe werden gesondert befördert.

Der rosarote VL Aufkleber signalisiert den Wertbrief.

Es ist ein sehr kundenfreundliches Verfahren und vor allen für jeden erschwinglich - etwa 6,10 € für eine so hohe Versicherungssumme.

Gruß
Detlev

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Wertbriefe!]
 
Dobe Am: 07.08.2024 23:14:27 Gelesen: 12418# 629 @  
Ein Brief von einem der größten italienischen Philatelisten und Händler Alberto Bolaffi 1911, vermutlich an einen Kunden anlässlich der 3. Turiner internationalen Briefmarkenausstellung. Sehr schön auf dem Brief ist das philatelistische Porto (kompletter Satz anlässlich des 50 jährigen Bestehens des Königreich Italiens). Signiert Biondi und Cardillo.

Alberto Bolaffi wechselte 1890 von einem Fahrradladen zur Philatelie und eröffnete 1893 in Turin das erste Geschäft. Mittlerweile ist Bolaffi in der 4. Generation (Giulio Bolaffi) und eines der renommiertesten Auktionshäuser Italiens.

Neben dem Handel und der Expertise von Briefmarken ist Bolaffi dafür bekannt, dass er eine eigenständige Nomenklatur und Katalogisierung für italienische Briefmarken aufbaute. Auf älteren Zertifikaten kann man immer noch Bezeichnung nach Bolaffi finden. Heutzutage wird fast ausschließlich der Sassone verwendet. Ich habe einen der letzten Bolaffi-Kataloge. Die dortigen Grafiken und Plattenbezeichungen sowie Druckabarten sind dort wesentlich präziser beschrieben als im Sassone, z.T. finden sich auch Verweise auf die Originalarbeiten von Diena.



Viele Grüße

Michael
 
kauli Am: 26.08.2024 15:34:46 Gelesen: 11586# 630 @  
Hallo zusammen,

Wir haben hier einen Ortsbrief O 17 nach Berlin W 57. Ich gehe mal davon aus das der Brief am 11.11. dem Briefkasten übergeben wurde. Da hat auch das Porto 0.5. Mrd gestimmt. Der Stempel wurde morgens am 12.11 7-8 Uhr abgeschlagen. Da waren allerdings 5 Mrd fällig. Komme bloß mit der Nachgebühr nicht klar. Das kann bestimmt geklärt werden.

Es ist anzunehmen das der Empfänger diese nicht bezahlen wurde was der Entlastet Stempel beweist. Die Portostempel sind beide vom PA W 57. Am 15.11. ging der Brief auch wieder zurück

Viele Grüße
Dieter



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" / Germania-Ring, Verband deutscher Postwertzeichen Sammler Vereine E.V., / Absender Carl Beck, Berlin

Es könnte sich um den Buchautor handeln, ein Werk von ihm wird gerade auf ebay angeboten: Bayern 1849, 1 Kreuzer schwarz, 20 Euro bei https://www.philshop.de/artikel/13179 / ]
 
inflamicha Am: 01.09.2024 21:32:26 Gelesen: 10667# 631 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief von Briefmarkenhändler zu Briefmarkenhändler:



Der Brief mit 49,5 g Gewicht und einer Wertangabe von 5.000 Mark wurde am 22.12.1920 (PP 5) von der Firma Robert Zöbisch in Plauen an Carl H. Lange in Hamburg gesandt. Für den Fernbrief 2. Gewichtsstufe wurden 60 Pf., für die Behandlungsgebühr 50 Pf. und als Versicherungsgebühr 5 Mark (pro angefangene 1.000 M. Wertangabe war eine Mark zu zahlen) berechnet. Für die zusammen 6,10 Mark wurde mit Mi 136 I, 141 und 150 frankiert. Der Brief war laut Ankunftsstempel pünktlich zum Heiligabend in Hamburg.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
DL8AAM Am: 31.10.2024 23:10:57 Gelesen: 6700# 632 @  
@ diverse [#59] [#71] [#98] [#99] [#427] [#431] [#481] [#482] [#585]

Hans Grobe, Hannover

Auch sowas ... findet man bei Entrümpelungen von Akten "alter Sammler":



Kassenquittung der 'bekannten' Briefmarkenhandlung (und Aktionshauses) Hans Grobe aus Hannover vom 19.01.1976, hier für einen Münzkoffer zu 51,00 DM, mit entsprechender Werbung "Alles für den Briefmarkensammler / Führendes Briefmarken-Auktionshaus" auf der Rückseite.

Und ich wollte schon alte Rechnungsordner aus den 70er Jahren undurchgearbeitet in der Blauen Tonne entsorgen...

... inzwischen, mit entsprechenden 'Zeitabstand', ist es sogar schon wieder philato-historisch interessant solche Allertagsbelege zu entdecken und für die Nachwelt zu "sichern", oder? Nur dass so jede philato-fachliche Entrümpelung bzw. Haushaltsauflösung, statt Stunden und wenigen Tagen eher Wochen oder sogar Monate benötigt - aber es kann sich lohnen?

;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Nordluchs Am: 21.11.2024 12:50:02 Gelesen: 5144# 633 @  
Hallo zusammen,

kurz geprüft und nicht entdeckt, füge ich den Beleg hier ein.



7800 Freiburg im Breisgau 1, Gerd Ladewig, LADEWIG-Auktionen - Erfolgsauktionen

Hatte früher selbst dort geboten.

Viele Grüße
Hajo
 
epem7081 Am: 13.12.2024 04:46:25 Gelesen: 3272# 634 @  
Hallo zusammen,

das Briefmarkenhaus Hermann E. Sieger in Lorch ist nun Geschichte. Zur Geschichte des Hauses gibt eine Weihnachtsbotschaft vom 13.12.1994 einige aufschlußreichen Informationen.



Darin als Weihnachtspräsent eine Briefmarke der Postverwaltung von Antigua & Barbuda aus der Serie „Berühmte Philatelisten“ vom 6.6.1994 mit dem Porträt des Firmengründers Hermann E. Sieger. Neben ausführlichen technischen Daten zur Briefmarke, wird auch die Person beschrieben.





Hermann Ernst Sieger (1902 - 1954) gründete die Firma Hermann E. Sieger 1919, die gerichtliche Eintragung erfolgte am 16.12.1922. Er war Berater des Luftschiffbaus Zeppelin - sein Zeppelin-Katalog hat heute noch Weltgeltung - und Kurator des Postmuseums des Fürstentums Liechtenstein. Über ein Dutzend Staaten nahmen seinen Rat in philatelistischen Dingen in Anspruch.

Als philatelistischer Autor, als Prüfer und Präsident des IPHV, als Herausgeber der Siegerpost, als Jurymitglied internationaler und nationaler Ausstellungen gehörte er zu den prominentesten Philatelisten seiner Zeit. Er legte den Grundstock zu der heutigen Weltgeltung der Firma Hermann E. Sieger.


Mit besten Wünschen über den Tag hinaus
und adventlichen Grüßen
Edwin
 
Heinz 7 Am: 29.12.2024 18:55:12 Gelesen: 2221# 635 @  
@ Heinz 7 [#233]

Vor einiger Zeit habe ich hier eine Privat-Ganzsache gezeigt von dem Briefmarken-Händler Eduard Locher, Bern.

Heute habe ich einen meines Erachtens bemerkenswerten Beleg gefunden. Es ist wieder eine Privat-Ganzsache, mit dem bekannten Wertzeichen "Ziffermuster", zu dem es sowohl Briefmarken als auch Ganzsachen gibt. Der Wert zu nur zwei Rappen ist sehr sauber gestempelt "BERN 22.XI.07"



Erstaunlich dünkt mich aber der zweite Wertzeicheneindruck, links auf dem Beleg. Wir erkennen ein Bild, das wir als rumänische Briefmarke von 1906 kennen! Michel Nr. 177 von Rumänien sieht aus, wie das Wertzeichen auf dem Schweiz-Beleg; die Briefmarke liegt vor in der Farbe olivgelb/schwarz.

Dass die Schweizer Post 1907 eine Ganzsache mit einem rumänischen Wertzeichen-Eindruck neben dem Schweizer Wert akzeptiert hat, wundert mich. Hätte der Beleg vielleicht sogar auch in Rumänien verwendet werden können?

Auf jeden Fall eine ungewöhnliche Kombination.

Schöne Grüsse

Heinz
 
Hatten Am: 29.12.2024 19:35:15 Gelesen: 2197# 636 @  
Hallo zusammen,

ich zeige hier einen R-Brief von Berlin-Charlottenburg nach Oberstein vom Prüfer Dr. Paul Pirl an Dr. Emil Dub vom 22.06.1928.

Inhalt: Rechnung einer Prüfsendung mit Mitteilung an Kollege Dub.





Ein schönes Zeitdokument.

Ich wünsche alles Gute für 2025
Horst
 
epem7081 Am: 10.01.2025 19:35:37 Gelesen: 1457# 637 @  
Hallo zusammen

aus einem Sammlernachlass hier eine "Neue wichtige Information!" aus Bielefeld vom 18.11.1988. Absender ist die Bielefelder-Briefmarken+ Münzen-Auktion. Versteigerer: Hubert Stelzer Hauptstraße. 110 4800 Bielefeld 14. Nach eigenem Bekunden im Vorjahr: [1]Seit 1980: 44 Jahre Briefmarken & Münzen Hubert Stelzer Brunner / 44 Jahre Seriosität und / Zuverlässigkeit / 1989: 35 Jahre Versteigerungen für Briefmarken & Münzen



Ich wünsche ein schönes Wochenende
mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.bielefelder-auktion.de
 
Schradin Am: 03.02.2025 23:13:42 Gelesen: 354# 638 @  
Hier mal ein Beleg, der allein mit dem Wissen um die Identität von Absender und Adressat hier relevant wird:

USA, ein "patriotic cover" per Luftpost gesendet von Private Robert Siegel in Camp Crowder (Missouri) am 30. August 1943 an Sylvester Colby in New York.

Robert A. Siegel (1913-1993) gehört zu den bedeutenden Briefmarken-Auktionatoren, der seit 1934 in New York Auktionen durchführte und unter anderem 1970 und 1980 eine 1 Cent British Guiana für Rekordpreise an den Mann brachte. 1943 war Siegel evtl. zur Vorbereitung zum Militärdienst in dem US-Ausbildungscamp Camp Crowder.

Sylvester Colby (1904-1984) gehörte ebenfalls zu den bedeutenden Briefmarken-Händler der USA, der sich ab den späten 1940er-Jahren aber vorrangig auf philatelistische Literatur konzentrierte.

Vermutlich bestanden zwischen Siegel und Colby in den 1940-er Geschäftsbeziehungen und/oder sie waren befreundet.


 
zonen-andy Am: 04.02.2025 11:31:17 Gelesen: 304# 639 @  
Hallo,

kann der Brief mit 179 Mark Porto gerecht sein? Der Brief lief von einem Briefmarkenhändler aus Münster in Westfalen nach Bern in der Schweiz. Danke schon mal im voraus für eine Antwort.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas

[Gustav Berghoff jr., Briefmarkenhandlung, Münster i.W.]
 
epem7081 Am: 04.02.2025 12:56:06 Gelesen: 287# 640 @  
Hallo Andreas,

die portogerechte Frankierung mit 179 M ermittelt sich bei diesem Beleg vom 8.11.1922 aus einem Zuschlag für den Wertbrief von 129 M und einer Briefgebühr von 50 M.

Der Zuschlag für den Wertbrief ergibt sich nach dem MICHEL Postgebührenhandbuch für dieses Datum aus zunächst bis 3.000 M mit 9 M und für jede weitere 3.000 M mit 5 M, hier also 24 x. Für den Wert von 75.000 M ergeben sich daraus 129 M.

Damit verbleiben nun im Rückwärtsschritt für das Porto ein Betrag von 50 M. Dieser lässt dann eine Zuordnung des Belegs in die Gewichtsklasse 60 - 80 g zu.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 04.02.2025 15:52:58 Gelesen: 259# 641 @  
Hallo zusammen,

aus einem übernommenen Fundus hier ein Beleg der -LIPO- BRIEFMARKEN-FERNAUKTION.von E. Lipowczyk-Kallies aus 8604 Würgau (Post Scheßlitz). Wohl eher ungewöhnlich, dass hier keine Frankierung mit (Sammler)Marken vorgenommen wurd, sondern ein Rechteck-Handstempel zum Einsatz kam. Damit bleibt uns nun das Datum der Sendung unbekannt.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
zonen-andy Am: 04.02.2025 17:03:00 Gelesen: 245# 642 @  
@ epem7081 [#640]

Hallo Edwin,

vielen Dank für die Superschnelle perfekte Beschreibung für das Porto. Ich habe von Belegen keine Ahnung und keine Literatur aber eine Menge Beifang von vielen Gebieten aus Deutschland. Nochmals vielen Dank.

Grüße
Andreas
 

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