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Thema: Österreich Versandschleifen nach Datum und Destination - DuÖAV, DÖAV, Alpenverein
Das Thema hat 30 Beiträge:
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oldhainburg Am: 30.10.2024 21:29:42 Gelesen: 1516# 6 @  
Danke für Dein Interesse und den Beitrag. Die 10 Groschenschleife ist, ebenso wie die 5- und 6- Groschenschleife literaturbekannt aber mehr auch nicht. Solltest Du derartige Ausgaben als scan haben dann bitte hier posten, ich möchte sie mit Deinem Einverständnis dann gerne auch im Buch abbilden. Weisst Du etwas über Wertansätze zu den roten Buchdruckschleifen des Döav?

Eine Abbildung der 45 Heller döav Schleife findest du unter philasearch.de Suchbegriff Alpenverein unter den abgelaufenen Auktionen. Da ich nicht weiss ob ich diese Schleife hier abbilden darf, lasse ich es lieber bleiben. Die Schleife existiert jedenfalls vom döav, sie ist ohne Vorausentwertungsstempel verwendet.

Grüße Michael Frank
 
oldhainburg Am: 30.10.2024 21:36:09 Gelesen: 1513# 7 @  
Noch etwas, hinsichtlich der noch verfügbaren Streifbandbelege (weil ich danach gefragt wurde):

Meine persönliche Schätzung beläuft sich auf maximal noch 5 Prozent aller Schleifen existieren noch. Gibt es andere Schätzungen oder Vergleichswerte?
 
Cantus Am: 31.10.2024 03:13:41 Gelesen: 1481# 8 @  
@ oldhainburg [#7]

Hallo,

auch ich habe zu dem Thema eine recht umfangreiche Sammlung sowie auch allerlei Dubletten. Wenn du an etwas einen besonderen Bedarf hast, schreibe mir, vielleicht kann ich helfen. Nur die letzten drei Streifbänder, Schneiderbauer 22 bis 24, die man, wenn man gro0es Glück hat, irgendwo bei einem Auktionshaus für einen höheren Betrag finden kann, die habe ich leider nicht. Bei der Nummer 21 habe ich drei verschiedene Datumsaufdrucke im Stempel. Wenn ich diese drei Ausgaben hier zeigen soll, dann schreibe das bitte.

Viele Grüße
Ingo
 
Heinz 1 Am: 31.10.2024 12:18:16 Gelesen: 1441# 9 @  
Hallo Michael,

ich denke das ich Dir fast alles schicken kann was Du suchst. Alerdings habe ich momentan etwas Probleme mit meinem Scanner. Ich werde aber versuchen in den Nächsten Tage alles einzuscannen.

Gruß Heinz
 
oldhainburg Am: 01.11.2024 07:03:29 Gelesen: 1366# 10 @  
Danke derweil an Heinz und Cantus; bin gerade unterwegs, werde aber übers Wochenende jene Schleifen der Nr 21 hier posten die in meinem Besitz sind. Die Nrn. 22- 24 habe ich nicht, auch nicht als Abbildung.

Im Buch welches um die 150-180 Seiten haben wird und wohl doch erst kurz vor Ostern 2025 herauskommen wird (Weihnachten ist nicht zu schaffen, da fehlt noch zuviel) kommen Abbildungen der Wertstempel hinein (keine Adressfelder!, auch aus Platzgründen).

Daher suche ich eben diverse Abbildungen die Ihr bitte hier postet oder mir per Mail zuschickt, Details folgen an dieser Stelle in Kürze.

Nachfrage, sonst gibts niemanden unter den Sammlern die sich in diesem Forumsbereich beteiligen möchten- beispielsweise Danzig- Sammler ? Anbei ein Danzigbeleg aus der Deutschen Zeit.


 
oldhainburg Am: 02.11.2024 09:06:01 Gelesen: 1281# 11 @  
Eine (für mich jedenfalls) Neuentdeckung, DÖAV- Schleifen mit Vorausentwertung aber ohne Datum ! Wer weiß Näheres darüber, kann es sein dass diese Schleifen ohne Datumseindruck als "Joker" dienten falls beim Verlag kurzfristig keine Schleifen verfügbar sind?

Oder weiß jemand wann derartige Schleifen verwendet wurden ?


 
Wachauer Am: 02.11.2024 18:57:15 Gelesen: 1234# 12 @  
@ oldhainburg [#11]

Oder weiß jemand wann derartige Schleifen verwendet wurden ?

Im Standard-Werk für österreichische Ganzssachen "Ganzsachen Österreich /Spezialkatalog und Handbuch" von Ing. Schneiderbauer dazu:

... Verschiedene Schwierigkeiten in der Zeit unmittelbar vor dem Ende des Ersten Weltkrieges und auch nachher bewirken Unregelmäßigkeiten in der Erscheinungsweise des DÖAV-Mitteilungen, sodass man sich entschlossen hat, aus dem bisherigen Stempel das Datum wegzulassen. Dieser Entwertungsaufdruck war von 1919 bis 1921 in Verwendung. Nach 1921 ist die Vorausentwertung mit gleichzeitigem Wertaufdruck wegen der Inflation aufgegeben worden, um erst 1928 in neuer Form wieder in Erscheinung zu treten. Zwischen 1922 und 1928 ist beim Versand der DÖAV-Mitteilungen die Barfreimachung angewendet worden. ...



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
oldhainburg Am: 02.11.2024 20:31:51 Gelesen: 1211# 13 @  
Danke, aber die Schneiderbauer- Info hatte ich schon. Die von mir abgebildeten Ausgaben stammen vom Wertstempel her nicht zum Wende des 1. Weltkrieges sondern ca. 1908-1911, diese Ausgaben stehen nicht im Schneiderbauer.
 
oldhainburg Am: 02.11.2024 20:33:24 Gelesen: 1209# 14 @  
@ oldhainburg [#13]

Aber gleich eine weitere Frage: Bei den Streifbändern sind die Adresszettel in weisser, rosa, gelber und grüner Farbe. Hat das irgendeine Bedeutung ?
 
Heinz 1 Am: 04.11.2024 10:11:22 Gelesen: 1142# 15 @  
@ oldhainburg [#14]

Die Schleifen ohne Datum dürften in der Regel aus der Infationszeit stammen.

Natürlich die 2, 3 und 5 Heller auch aus der Zeit davor. Warum diese nicht mit dem Datum versehen wurden kann ich nicht sagen.

Das es Anschriftenlabel in verschiedenen Farben gibt dürfte daraus entstanden sein, das Papier verwendet wurde was gerade vorhanden war.

Gruß Heinz
 
volkimal Am: 04.11.2024 10:44:14 Gelesen: 1133# 16 @  
Hallo zusammen,

diese drei Schleifen konnte ich auf die Schnelle finden:


Tagesstempel 7/1 WIEN 60 / * a *. Bisher sind nur Abstempelungen vom Postamt 15/1 Wien 101 gezeigt worden. Kommt das Postamt 7/1 WIEN 60 häufiger vor?


Tagesstempel 15/1 Wien 101. Das Datum ist nicht zu erkennen.


Vorausentwertung vom Postamt 15/1 Wien 101 mit dem Klischee "Mitte April" aus dem Jahr 1911.

Viele Grüße
Volkmar
 
oldhainburg Am: 08.11.2024 16:35:54 Gelesen: 1037# 17 @  
Wie kommt es zustande dass in Zeiten des Massenversands handschriftlich (ohne Adresschleife) beschriftet und freigemacht wurde?

Weitgehend unbekannt ist die Tatsache dass der Versand der Mitteilungen vollständig ausgelagert ist und zwar an die Firma Holzhausen. Der Alpenverein übermittelt die Kundenadressen an Holzhausen welche die komplette Adressenverwaltung und auch den Vertrieb übernimmt. Man würde diese Vorgehensweise heute als outsourcing bezeichnen jedoch übernimmt der Alpenverein 1939 die Adressierungsvorrichtung mitsamt Kundendaten von Holzhausen wobei die näheren Umstände nicht eindeutig bekannt sind. Wesentlich im Zusammenhang des Spezialsammelns ist dass Vertrieb, Verpackung, Versand der Schleifen auf dem Logistiksystem der Firma Holzhausen beruht.

Hat Holzhausen handschriftlich adressiert? Schön sind sie ja, die wenigen Exemplare die mir vorliegen !


 
volkimal Am: 28.11.2024 20:45:02 Gelesen: 887# 18 @  
Hallo zusammen,

es ist zwar schlecht erhalten, aber ich habe gerade noch ein Exemplar gefunden:



3 Heller violett, Ende November 1916

Viele Grüße
Volkmar
 
oldhainburg Am: 03.12.2024 17:56:38 Gelesen: 851# 19 @  
Es gibt übrigens auch Schleifen des DÖAV vor dem Jahr 1903, jedoch erfasse ich im Buch tabellarisch aufgelistet nur jene Ausgaben die mit Streifband- Ganzsacheneindruck erschienen sind.

DÖAV- Versandschleifen mit Briefmarken- bzw. Zeitungsmarkenfrankaturen kommen zwischen 1903 und 1938 sehr selten aber doch vor und werden in meiner Ausarbeitung in Form verschiedener Abbildungen und Textkapitel erwähnt.

Auch die hier gezeigte Schleife ist eine Alpenvereins- Verwendung aus 1890 - zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Zeitungsschleifen mit Ganzsacheneindruck.

Hat jemand ähnliche Schleifen vor dem Jahr 1903 dann bitte diese hier abzubilden.

Grüße aus A- 2410 Hainburg an der Donau, Michael Frank


 
Altmerker Am: 03.12.2024 19:47:43 Gelesen: 831# 20 @  
@ oldhainburg [#11]

Hallo,

ich habe auch nicht tiefer gesucht, aber immerhin eine Schleife ohne Monatsangabe in meiner alphabetischen Liste gefunden. Hilft es Dir weiter?



Beste Grüße
Uwe
 
oldhainburg Am: 04.12.2024 04:24:51 Gelesen: 810# 21 @  
Danke fürs Posting, im Zusammenhang mit "Schleifen vor 1903" hilfts nicht weiter denn die abgebildete Schleife 20 H hellgrün Wappen schmal ist für Auslandsversand zum Inlandstarif nach Deutschland, Ungarn, Bosnien (Infla- Portoperiode 3, Schneiderbauer 15B) vorgesehen.

Verwendungszeitraum 15.4.1920- 31.1.1921.
 
Altmerker Am: 04.12.2024 18:18:48 Gelesen: 751# 22 @  


Hallo,

das reicht wohl auch nur zum Schauen, nicht zum Forschen. Dazu kommt der Makel, dass der Adressaufkleber fehlt.

Beste Grüße
Uwe
 
Altmerker Am: 06.12.2024 22:21:29 Gelesen: 677# 23 @  


Nun habe ich den wohl letzten Beleg rausgesucht, der in meiner Sammlung rumschwirrt. Sehe ich mir die Auflistung an, es es auch kein besonders seltenes Stück, das der Bahnvorsteher da bekam.

Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 25.01.2025 18:13:30 Gelesen: 458# 24 @  
Hallo,

bei weiteren Recherchen in der Pressesammlung stieß ich auf diesem Beleg mit Tagesstempel nach Tuttlingen.

Beste Grüße
Uwe


 
Jürgen Witkowski Am: 26.01.2025 16:16:03 Gelesen: 411# 25 @  
Meine früheste Versandschleife stammt vom 15. Juni 1905, wurde im Postamt Wien 7/1 abgestempelt und lief nach Deutschland. Freigemacht war sie mit dem Wertstempel Türbogen (blaugrün) zu 5 Heller.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Altmerker Am: 26.01.2025 17:51:28 Gelesen: 397# 26 @  
@ Jürgen Witkowski [#25]

Da ergibt sich für mich als Nicht-Experte die Porto-Frage: Warum ist oder war zwei Jahre früher 2 Heller teurer? Ging doch jeweils von Wien nach Deutschland.

Beste Sammlergrüße
Uwe
 
wuerttemberger Am: 26.01.2025 18:21:58 Gelesen: 392# 27 @  
@ Altmerker [#26]

Es könnte sich um eine höhere Gewichtsstufe handeln.
 
Jürgen Witkowski Am: 28.01.2025 22:27:20 Gelesen: 264# 28 @  
Mein nächstes Exemplar vom 2. November 1906 zeigt den üblichen braunen Wertstempel zu drei Heller. Dafür hat sich der Stempel im Postamt Wien 7/1 vom Einkreisstempel zum Zweikreisstegstempel geändert. Zudem ist auf der Rückseite ein Ankunftstempel vom Postamt München 31 vom 3. November 1906 und ein für München typischer Briefträgerstempel zu sehen.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.01.2025 20:56:39 Gelesen: 186# 29 @  
Während das Streifband vom 15. Mai 1908, abgestempelt im Postamt 15/1 Wien 101, noch den braunen Wertstempel Türbogen zu drei Heller aufweist, kann ich für den 14. Oktober 1908 erstmals den Wertstempel Jubiläumsausgabe zu drei Heller rotlila nachweisen. Das Streifband wurde ebenfalls abgestempelt im Postamt 15/1 Wien 101.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 31.01.2025 20:57:46 Gelesen: 128# 30 @  
Vom 19. November 1909 stammt das Streifband nach Zürich in der Schweiz. Der Wertstempel Jubiläumsausgabe zu 5 Heller grün erhielt der Tagesstempel vom Postamt 15/1 Wien 101.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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