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Thema: 103. Peter Feuser-Auktion Altdeutsche Staaten in Stuttgart am 18. Januar 2025
Das Thema hat 315 Beiträge:
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Richard Am: 24.09.2024 09:52:56 Gelesen: 10711# 291 @  
339. Georg Bühler Saalauktion am 12.10.2024

Wir haben Ihnen zur Illustration folgendes Los herausgesucht:

Los 1759 Altdeutschland Baden, Michel 1 a V

Beschreibung: Viererblock mit vollständigem Orig.Gummi, paarweise mit je einem waag. Annulierungsstrich, voll-/breitrdg., oben rechts bis an Randlinie geschnitten, lt. ausführl. Fotoattest Englert "zweitgrößte bekannte Einheit...natürlicher Durchschlag des Originalgummis", groß



Michel Spezial 2024 5.000.- Euro / Ausrufpreis 5.000.- Euro (100 % Michel)

https://www.philasearch.com/de/i_9391_147732/10_Altdeutschland_Baden/9391-A339-1759.html?losbereich=1759&row_nr=0&breadcrumbId=1726778546.2502
 
Richard Am: 26.09.2024 15:08:44 Gelesen: 10452# 292 @  
77. Hadersbeck-Auktion vom 04.-08. November 2024

In unserer diesjährigen Herbstauktion kommen über 6.300 Lose zum Ausruf.

Wir beginnen mit über 500 Positionen Münzen, Medaillen und Orden mit vielen kleinen Schätzen aus Silber und Gold, dabei Bremen 10 M. Gold Stadtwappen (Los 42) und u.a. die gesuchte 2 Euro Sondermünze Grace Kelly von Monaco Ausruf 1800,- Euro (Los 154)



Es folgt ein schöner Teil Einzellose Übersee und Europa mit einigen Spitzenstücken, dabei

Frankreich Nr. 6a gestempelt Ausruf 5000,- Euro (Los 689)



die Flugpostmarke Mi 230/31 ungebraucht Ausruf 4400,- Euro (Los 702)



Österreich der „gelbe Merkur“ gestempelt Ausruf 2200,- Euro u.a. (Los 826)



Am zweiten Versteigerungstag beginnen wir mit Altdeutschland, hier warten über 800 Lose auf neue Besitzer, allein bei Preussen über 500 Lose Nummernstempel meist alle ideale klare Abschläge, viele gegen Gebot ausgerufen. (Los 1678)



Andere altdeutsche Gebiete sind auch gute vertreten u.a. viermal Sachsen Nr. 1

Im Anschluss folgen ca. 1000 Lose Deutsches Reich und Gebiete.

Haben Sie schon einmal einen Probedruck der 3 M Reichspost gesehen? Ausruf 500,- Euro. Im Michelkatalog nicht gelistet. (Los 1975)



Bei den Deutschen Kolonien bieten wir 2 seltene China Handstempelmarken an,
dabei Mi. Nr. 12 ungebraucht Ausruf 1200,- Euro und Mi. Nr. 14 postfrisch Ausruf 6000,-Euro (Los 2424)



Danzig lockt mit dem großen Innendienst postfrisch Mi. Nr. 47/49, teils Randstücke für 2400,- Euro

Sudetenland Karlsbad ist u.a. mit 2 Unikaten (neueste Atteste Brunel)
56ZfwK Ausruf 1000,- Euro (Los 2770) bzw. 63 Kd Ausruf 1000,- Euro vertreten.



Am dritten Auktionstag folgen ca. 1400 Lose Deutscher Sammelgebiete ab 1945.
Lokalausgabe Fredersdorf Kopfbildganzsache Mi. Nr. P314 II bedarfsgebraucht, bisher nur ca. 10 Stück bekannt! Ausruf 350,- Euro (Los 2851)



Erwähnenswert auch ein postfrischer 90 Pf. Posthorn aus linker unterer Bogenecke mit Platte Nr. 2 Mi Nr. 138 Ausruf 500,- Euro (Los 3029)



Bieter können auch diese seltene Farbvariante als postfrisches Eckrandstück mit DZ für 500,- Euro erwerben.

Bei der SBZ finden Sie u.a. wieder 9 Belege aus dem Stettiner Zipfel sowie viele andere Besonderheiten.

Handstempel Bezirk 38, Bedarfsbrief mit Mi. Nr. 168 und 172 Ausruf 750,- Euro

Bei uns ist das Sammelgebiet DDR mit ca. 1.000 Losen vertreten! Hier warten viele Speziallose auf neue Besitzer.

Wer hat schon einen FDC mit Viererblocks der Mansfeldausgabe mit sehr seltener Mi. Nr. 273b?

Schon als Einzelwert auf FDC mit 2500,- Euro im Michel bewertet Ausruf 850,- Euro (Los 3717)




An den letzten beiden Tagen folgen noch fast 1700 Lose Sammlungen, Posten, Briefbestände und Nachlässe. Oft zu sehr günstigen Startpreisen. Hier sollte die genaue Kalkulation nach ausgiebiger Besichtigung erfolgen.
 
Richard Am: 29.09.2024 09:33:49 Gelesen: 10111# 293 @  
228. Rauhut & Kruschel-Auktion am 18./19. Oktober in Mülheim a.d.Ruhr
mit einem einmaligen Ausnahmeangebot


(wm-pcp) - Der Berichterstatter fühlte sich an ein Ereignis aus dem Jahr 1922 erinnert, das in seiner Art auch einmalig war. Denn damals bei der 4. staatlich angeordneten Versteigerung 14.–16. Juni 1922) der weltgrößten Briefmarkensammlung, die vormals im Besitz des 1917 verstorbenen Philipp von Ferrari gewesen war, bot ein Schwede namens Gustav Fellenius als Agent im Auftrag des bekannten Stockholmer Händlers Harry Wennberg auf alle Schweden-Lose, die häufig in Sammel- und Großlosen – von den meisten kaum beachtet – zu geringen Ansätzen zugeschlagen wurden. So erwarb Wennberg zu „Dumping-Preisen“ 496 gute und seltene Marken Schwedens (81% des Gesamtbestandes Schweden ex Ferrari), die er dann in seinem Stockholmer Geschäft für die an Philatelie interessierte Öffentlichkeit am 21. Oktober 1922 ausstellte und wieder-verkaufte.

Diesem Beispiel scheint wohl auch der Mülheimer Versteigerer Harald Rauhut gefolgt zu sein, denn er bietet am 18. Oktober 2024 – also gut 100 Jahre nach der Ferrari-Versteigerung – 978 Lose (!) aus der Sammlung Erivan Haub an. Wie das wiederum möglich ist, schildert er selbst im Vorwort seines prächtig und aufwändig erstellten Hardcover-Sonderkataloges und verknüpft dies mit einigen persönlichen Erinnerungen:

Der vorliegende Auktionskatalog enthält ausschließlich Lose aus der Sammlung Erivan Haub. Sie entstammen aus Teilen der Sammlung Haub, die ‚En-Bloc‘ verkauft wurden und nun durch mein Haus detailliert angeboten werden.



Erivan Haub war Kunde meines Hauses seit einer der ersten Auktionen 1989 … Alle in diesem Auktionskatalog angebotenen Stücke wurden von Herrn Haub als Einzellose auf Auktionen ersteigert, die ältesten Einkäufe dürften aus den 1960er Jahren datieren. Herr Schwenn berichtete mir kürzlich, dass Herr Haub schon Kunde auf seinen ersten Auktionen war) und der allergrößte Teil wurde vor dem Jahre 2000 ersteigert, so dass die jetzt angebotenen Stücke oft Jahrzehnte nicht auf dem Markt waren.

Viele Stücke sind Unikate, oder zumindest einmalig schön. Dass Schönheit nicht teuer sein muss, beweist unser Titelfoto stellvertretend für viele andere ‚kleine Kostbarkeiten‘ der Philatelie in diesem Angebot. Gerade der Preußen-Teil ist mehr als beeindruckend und weist eine Vielzahl von Stücken mit bekannter Provinienz auf, z.B. aus den Sammlungen Boker, Metzer, Kuphal und Gunn, aus denen Herr Haub zwischen 1987 und 1996 zahlreiche Lose ersteigerte. Eine Aufteilung auf zwei Auktionen wäre vielleicht kaufmännisch sinnvoller gewesen, hätte aber in meinen Augen den philatelistischen Reiz so stark gemindert, dass ich jetzt lieber die rund 1000 Lose in einer Auktion anbiete.




Wer den Katalog mit seinen 223 Seiten durchschaut, wird Rauhut Recht geben. Es gibt unendlich viele Einzellose im zwei- oder dreistelligen Bereich, die alle eines gemeinsam haben: sie sind wunderschön! Und perfekt beschrieben – durch den Versteigerer selbst, der seit 1988 Berufsphilatelist ist, umfangreiche Karteien pflegt und eine der größten philatelistischen Bibliotheken in Deutschland besitzt. Kompetenz paart sich hier mit Format – und Format hat auch der Hauptkatalog dieser Versteigerung, der wie bei Rauhut bekannt, dieses Mal wieder mit 640 Seiten (18. Oktober: ca. 6.500 Einzellose weltweit; 19. Oktober: mehr als 3.000 Nachlässe, davon rund 500 gegen Gebot, und Sammlungen sowie Posten).

Kontakt: Rauhut & Kruschel Briefmarken-Auktionshaus GmbH, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim an der Ruhr, Tel. 02 08/3 30 98 / 390 725, E-Mail: harald.rauhut@rauhut-auktion.de, http://www.rauhut-auktion.de
 
Richard Am: 05.10.2024 09:49:10 Gelesen: 9851# 294 @  
75. DEIDER Jubiläumsauktion am 28.–30. November 2024 in München

(bd/wm-pcp) - Siegfried Deider, seit mehr als 30 Jahren Sachverständiger und von der Landeshauptstadt München vereidigter Versteigerer, gründete sein Auktionshaus 1985 im Herzen von München Schwabing und führt seitdem zweimal jährlich Internationale Briefmarken- und Münzauktionen – wie er es nennt – mit „bayerisch-österreichischem Charme“ durch. Seit dem 19. Juni 1999 gehört Deider dem Bundesverband Deutscher Briefmarkenversteigerer an und er ist außerdem Mitglied im APHV, im Österreichischen Briefmarken-Händler-Verband (ÖBMHV), dem Münchener Briefmarken-Club sowie in anderen Vereinen und Arbeitsgemeinschaften.

Unvergessen sind – um nur einige Beispiele der Vergangenheit zu nennen – die Versteigerungen: „ISARGOLD 1999 und 2000 – Eine Bayern-Sammlung der Extraklasse“, „Zeppelin 2005 – Die Sanitätsrat W. Heilmann-Sammlung“, „Die Hans Sinek-Sammlung – Österreich und Lombardei-Venetien 1850/1854“, „Bayern Sammlung Maria Brettl Teil 1 – 3“ (2021/22), „Österreich 1850-1950“ (2021) oder „Österreich 1800 – 1950“ (2022). Hierzu erschienen jeweils aufwendig gestaltete Luxus-Kataloge mit ausschließlich farbigen Abbildungen, die mit zu den Schönsten der Branche zählen und Handbuch-Charakter haben.

Die 75. Versteigerung vom 28.–30. November 2024 ist eine besondere Jubiläumsauktion, denn sie steht unter dem Thema „175 Jahre Briefmarken in Bayern“. Offeriert werden als Schwerpunkt 1.500 Lose (!) Bayern, darunter zahlreiche Raritäten und vieles, was noch nie im Angebot war. Zudem eine große Mühlradstempelsammlung von „1“ Abensberg bis „920“ Dirmstein.



Damit aber nicht genug: Die Auktion präsentiert Altdeutsche Staaten, meist nur Luxusstücke, dabei Preußen „Graudenz Festung“ in rot!



Abgerundet wird das spektakuläre Angebot mit Deutschen Auslandspostämtern und Kolonien sowie Österreich mit Lombardei-Venetien mit seltenen Abstempelungen und Frankaturen.



Wert legt man im Inhabergeführten 3-Generationen-Familienbetrieb auf umfassende persönliche Betreuung und Beratung. Kontakt: Tel. 0 89/2 72 25 55, E-Mail: deider-auktionen@t-online.de, http://www.deider.de



Chiara Deider und Siegfried Deider
 
Richard Am: 14.10.2024 09:19:33 Gelesen: 8322# 295 @  
384. Heinrich Köhler Auktion

Historische Rarität „Schwarzer Einser“ bei Heinrich Köhler für 440.000 Euro versteigert

(Wiesbaden/pcp) - Ende September 2024 fand die 384. Auktion des Auktionshauses Heinrich Köhler statt. Versteigert wurden Briefe und Briefmarken aus verschiedenen Sammelgebieten. Höhepunkt der Auktion war die Versteigerung des Ersttagsbriefs mit der ersten deutschen Briefmarke, dem „Schwarzen Einser“. Dieser erhielt für 440.000 Euro den Zuschlag. Das Interesse an der Auktion war enorm. Ca. 50 Sammler boten vor Ort, hunderte online und per Telefon mit. Der Startpreis für das außergewöhnliche Unikat lag bei 250.000 Euro.

Der „Schwarze Einser“-Ersttagsbrief, der am 1. November 1849 von Wegscheid nach Hengersberg geschickt wurde, gilt als das bedeutendste Dokument der deutschen Philatelie, weil es den Beginn der Briefmarkenzeit in Deutschland markiert. Nicht nur erfahrene Sammler aus aller Welt, sondern auch neue Interessenten, die die Bedeutung und Seltenheit historischer Briefmarken zu schätzen wissen, hatten sich an der Auktion beteiligt und für spannende Bietergefechte gesorgt. „Die Resonanz aus der Sammlerwelt war bei der Auktion überwältigend. Der heutige Zuschlag bestätigt eindrucksvoll, welchen Wert dieses historische Stück für die Philatelie hat. Dieser Ersttagsbrief ist mehr als nur ein Sammlerstück – er ist ein Stück Geschichte. Wir sind stolz darauf, dass wir dieses herausragende Objekt versteigern durften“, sagt Dieter Michelson, geschäftsführender Gesellschafter des Auktionshauses Heinrich Köhler. Ebenfalls groß war das Interesse bei den Medien, die bereits im Vorfeld ausführlich über die Auktion dieses seltenen Briefs berichtet hatten. „Ich durfte viele Interviews zum Ersttagsbrief geben. Es freut uns sehr, dass wir hier positive Resonanz erfahren haben und das Thema Briefmarken mit Hilfe der Medien entsprechend Aufmerksamkeit erhalten hat“, so Michelson.



Auktionator Tobias Huylmans verkündet den finalen Zuschlag für den historischen „Schwarzen Einser“-Ersttagsbrief bei der 384. Heinrich Köhler-Auktion in Wiesbaden.



Der einzigartige „Schwarze Einser“-Ersttagsbrief, der am 27. September 2024 für 440.000 Euro bei der 384. Heinrich Köhler-Auktion versteigert wurde. Ein Stück von unschätzbarem Wert und historischer Bedeutung. Fotos: Auktionshaus Heinrich Köhler
 
Richard Am: 19.10.2024 09:22:17 Gelesen: 7982# 296 @  
133. Briefmarken Lenz Live Auktion, 14.11.2024

Wir haben Ihnen zur Illustration folgendes Los herausgesucht:

Los 4090 Altdeutschland Württemberg: "WÜRTT. LEUTKIRCH", Bezirkshandstempel auf Zehnerblock 2 Pf. Germania, jedes Paar zentrisch gestempelt auf Briefstück, offensichtlich von einem Paket, lt. Handbuch sind Bezirkshandstempel nur von ganz wenigen Orten und in wenigen Stücken bekannt, von Leutkirch das erste bisher unbekannte Exemplar, Liebhaberstück



Ausrufpreis: 60 Euro

https://www.philasearch.com/de//de/i_9376_207781/100_Altdeutschland_Wuerttemberg/9376-A113-4090.html?row_nr=0&breadcrumbId=-1&utm_source=notification&utm_medium=email&utm_campaign=20241011&utm_content=lot_9376-A113-4090
 
Richard Am: 24.10.2024 15:15:16 Gelesen: 7632# 297 @  
182. Felzmann (Saal-) Auktion vom 14.11.2024

Wir haben Ihnen zur Illustration folgendes Los herausgesucht:

Los 6136 Danzig Michel 15 B II K

5 Mk Germania Ausgabe 1920 mit kopfstehenden Aufdruck DANZIG in tadelloser postfrischer Erhaltung. Fotoattest Gruber BPP " Die Marke ist bisher ein Unikat und zählt zu den sehr großen Danzig-Seltenheiten ... in einwandfreier Qualität" - Es ist kein weiteres Exemplar in ungebrauchter Erhaltung bekannt, lediglich gestempelt sind seit Jahren 2 Exemplare bekannt - Erstmals auf einer Auktion angebotene Neu-Entdeckung, über 100 Jahre nach Ausgabe der 1. Überdruckausgabe Danzigs

Attest Gunnar Gruber BPP vom 16.11.2022: Die Marke ist echt und in einwandfreier Qualität

Michel Spezial 2024 */** --.-- Euro / Ausrufpreis 30.000.- Euro bis 14.11. um 13 Uhr






https://www.philasearch.com/de/i_9107_304658/340_Danzig/12-A182-6136.html?losbereich=6136&row_nr=0&breadcrumbId=1729252187.3725
 
Richard Am: 26.10.2024 12:54:11 Gelesen: 7134# 298 @  
Merkurphila Expressauktion (Saalauktion) a, 01.11.2024

Wir haben Ihnen zur Illustration folgendes Los herausgesucht:

Los 540 Österreich 2. Republik

Beschreibung

Österreich, 2005, Mi.-Nr. IX

unverausgabte Dalai Lama Marke MIT AUFDRUCK "Frankatur.ungültig" als wirkungsvolles Eckrandstück, postfrisch in tadelloser Erhaltung, Attest Soecknick VÖB



Michel Spezial 2023, (S.333), Michel 1.300.- Euro, Ausrufpreis 650.- Euro (50 % Michel)

Gebotsabgabe bis 01.11.2024, 16 Uhr

https://www.philasearch.com/de/i_9314_64285/4745130_sterreich_2_Republik/9314-A20241101-540.html?losbereich=540&row_nr=0&breadcrumbId=1729449233.5046
 
Richard Am: 01.11.2024 09:23:16 Gelesen: 6882# 299 @  
35. Auktion Berliner Auktionshaus für Philatelie, 25.-27.11.2024

„… nach meinem Tode öffnen.“

Diese Verfügung vom 8.11.2000 unterschrieben von dem ehemaligen Postminister Richard Stücklen befindet sich auf einem braunen DIN A4-Umschlag.

Der Inhalt dieses Umschlages ist der legendäre Bogen „Brot für die Welt“. Die Marke wurde 1961 zurückgezogen und ist somit eine der unverausgabten Marken der Bundesrepublik Deutschland.

Mit dem Los 90 steht nun dieser berühmte sogenannte „Stücklen-Bogen“ bei uns nach 17 Jahren erneut zum Verkauf.

Neben einer druckfrischen Posthorn-Bogenserie finden Sie auch seltenste Essays aus dem Kaiserreich, eine hoch interessante postgeschichtliche Dokumentation der Kinderlandverschickung im III. Reich und das literaturbekannte Eckrandpärchen des Vineta-Provisoriums. Das Sammelgebiet Berlin bietet eine Vielzahl herausragender Exponate, und zum Schluss erwartet Sie wieder eine Vielzahl an Zeppelinbelegen. Bei den Sammlungen sind die Vergleichssammlungen des ehemaligen Prüfers Georg Richters besonders empfehlenswert, hervorzuheben sind auch zahlreiche Engros Angebote u.a. mit Plattenfehlern vom III. Reich.

Wir wünschen viel Freude bei der Durchsicht dieses reichhaltigen Angebotes.

Ihre Elisabeth Schlegel und Andreas Schlegel und das Team von Schlegel Berliner Auktionshaus für Philatelie

P.S.: Unseren Sonderkatalog „Polen – Aufdruckmarken und Lokalausgaben I. und II. WK“ aus der Sammlung von Manfred Schulze können Sie gerne anfordern, falls Interesse besteht und Sie diesen noch nicht erhalten haben.



So sehen sie aus, die ersten deutschen Fotoessays:

1889 gestaltete der jüngste Graphikdesigner der Reichsdruckerei die Motive. Sein Name: Paul Voigt. Zwei Jahre war die Reichsdruckerei gerade alt, da begann der hochtalentierte Paul Voigt dort seine Ausbildung. 25 Jahre später war er Chef der Gravierabteilung der Reichsdruckerei in Berlin.

Er avancierte zum Größten seiner Zunft im deutschen Kaiserreich.

Diese Serie seiner Entwürfe von 1889 - alle im gleichen Format der später verausgabten Marken - ist erhalten geblieben. Über den Weg dieser Fotoessays in den bis jetzt vergangenen 135 Jahren ist bekannt: Anfang der 1890er Jahre hatte sie Voigt verschenkt. In den 1980er Jahren tauchte die einmalige Garnitur bei einer Auktion auf. Der Käufer zahlte inklusive Gebühren 5.750,- Deutsche Mark.

Jetzt - eine Generation später - ist diese historische Kostbarkeit der deutschen Philatelie wieder zu haben.



1850, der einmalige Entwurf für eine "6 Pfennige" in exakt der gleichen Zeichnung wie die 3 Pfg. rot (Mi-Nr. 1). Fakten zur Entstehung des Entwurfes: Ein Kanzleibogen wurde doppelt gefaltet, auf einem Viertel wurde am Oberrand handschriftlich die Datierung angebracht "18.2.(1)850". Unter dem Datum plazierte der Künstler 3 Farbproben in dunklen Grüntönen, darunter in einer der Grünnuancen das Markenbild der "grünen 6", darunter eine diagonale Linie mt zwei Punkten. Damals das Zeichen für "ENDE". Dieser Entwurf gelangte 1930 auf der "IPOSTA" in den Besitz von Friedrich Wichmann. 1949 kam es durch Schenkung in den Besitz vom "Institut für Philatelie!" in Cottbus. Nach dessen Auflösung befindet es sich in Privatbesitz. Ein historisches Dokument.







Die Post aus den Lagern der erweiterten Kinderlandverschickung (KLV) im Generalgouvernement 1943/1944

Den Text schrieb der Letzte, der vom Sommer 1943 bis Sommer 1944 in den Beskiden dabei war. Von den 12 Jahren, die das III. Reich existierte, haben 12 Monate aus den Kriegsjahren 1943-1944 eine ganz besondere Bedeutung. Es geht nicht um den Sektor der Postwertzeichen, sondern um historisch bedeutende Poststücke, die einen Zeitraum deutscher Geschichte dokumentieren. Diese Sammlung ist nach meinem Wissen die inhaltsreichste ihrer Art. Es erfolgt die notwendige erklärende Kurzfassung vom Letzten der damals dabei war: Deutsche Großstädte sollten ab 1943 systematisch aus der Luft zerstört werden. Gewaltige britische und amerikanische Bomberverbände mit hunderten von Maschinen flogen täglich Großangriffe auf das "Reichsgebiet". Ein geregeltes Leben wurde in den angegriffenen Städten unmöglich. Schüler und Schülerinnen waren in starkem Maße betroffen. Wer stundenlang Nächte in Luftschutzkellern oder in Bunkern verbrachte war ohne Konzentration für den Schulunterricht. Eine gigantische Evakuierungsorganisation sorgte dafür, dass hunderte von Schulklassen mit ihren Lehrern aus den Großstädten in Gebiete verlagert wurden, die von den alliierten Bomberverbänden nicht erreicht werden konnten. Ideal geeignet war das sogenannte "Generalgouvernement". Im Sommer 1943 fuhr der erste Sonderzug der sogenannten "Erweiterten KLV" von Berlin in die Beskiden. Das Lettow-Vorbeck-Gymnasium war dabei. Also auch ich mit meinen Klassenkameraden. Endstation war Krynica, der Luxuskurort in den Beskiden. Hier lebte ich mit meinen Kumpels von Sommer 1943 bis Sommer 1944. Ein interessantes, ein spannendes Buch könnte ich über die 12 Monate schreiben. Massenhaft Notizen würden es problemlos möglich machen. Dazu kommt es nicht und auf weitere einmalige Details wird verzichtet. Aber am Ende ein ganz kurzer Satz, mit dem alles gesagt ist: Das Jahr in Krynica war das ereignisreichste und das schönste meiner gesamten Schulzeit. Der Letzte der dabei war.



1901, 3 Pfg. VINETA-PROVISORIUM, zusammenhängendes Paar aus der linken oberen Bogenecke, dabei linke Marke mit KOPFSTEHENDEM AUFDRUCK, Stempel „KAIS. DEUTSCHE MARINE-SCHIFFSPOST 2/5 01“. Das bereits seit 1907 literaturbekannte Paar stellt eine der GRÖSSTEN SELTENHEITEN DER DEUTSCHLAND-PHILATELIE dar, es ist nur dieses eine Stück bekannt. Es ist einer der Schlüsselwerte des Sammelgebietes Deutsches Reich. Die linke Marke ist einwandfrei, eine waagerechte Bugspur in der rechten Marke ist angesichts der Einmaligkeit des Stückes zu tolerieren.
Ausführliches Fotoattest Jakubek BPP, signiert Richter, Pfenninger, Friedemann



1928, 5 Pfg. Berühmte Deutsche "Friedrich von Schiller", mit diesem Los kommt eine der seltensten ungezähnten Marken des Deutschen Reiches zum Angebot, vollkommen einwandfrei, entwertet mit zeitgerechtem Handrollstempel München 1, Fotoattest Schlegel BPP 10/2024 mit dem Hinweis " Mir ist kein weiteres gestempeltes Exemplar bekannt"



1951, 2-90 Pfg. Posthorn komplett im Bogen zu 100 Stück. Beeindruckender Bogensatz in absolut farbfrischer und phantastischer Luxusqualität. Das Non plus Ultra der berühmtesten und beliebtesten Serie des bundesdeutschen Sammelgebietes



Der Stücklen-Bogen! Die legendäre 1961 unverausgabte Marke "Brot für die Welt" im kompletten Bogen zu 50 Stück. Der Bogen stammt ehemals aus dem Besitz des damaligen Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen Dr. h.c. Richard Stücklen (verst. 2002). Die Marken waren zur Unterstützung der Spendenaktion "Brot für die Welt" vorgesehen. Der Entwurf des Grafikers Heinsdorff wirkte jedoch so erschütternd, dass das Postministerium die Ausgabe der Marke stornierte. Der damalige Bundespostminister Stücklen erhielt aber bereits vor der Ausgabe einen Bogen zur Vorlage, welcher nun durch uns zum Angebot gelangt. Somit handelt es sich hier um die einzigen Marken ohne Muster-Aufdruck, bei denen die Herkunft geklärt ist. Diese herausragende Welt-Rarität befindet sich in wunderbarer, tadelloser Qualität, Fotoattest Schlegel BPP.

Ergebnis: 228.000 Euro + Aufgeld
 
Richard Am: 04.11.2024 09:48:48 Gelesen: 6648# 300 @  
236. Pfankuch Auktion vom 4. bis 5.12.2024 in Braunschweig

(Braunschweig/pcp) - Am Mittwoch und Donnerstag, den 4. und 5. Dezember 2024 findet die 236. Auktion für Briefmarken, Münzen und Postgeschichte mit einem attraktiven Angebot von über 2.200 Losen internationaler Philatelie und Numismatik statt.

In dieser Winterauktion, wie gewohnt wieder inklusive „Live-Bieten“ im Internet, wird wie gewohnt ein breit gefächertes Angebot mit vielen Seltenheiten deutscher und internationaler Sammelgebiete von der Klassik bis in die Neuzeit offeriert.

Dabei sind die Altdeutschen Staaten sehr gut vertreten (rund 360 Lose). Besonders hervorzuheben ist Braunschweig mit zahlreichen Raritäten und attraktiven Belegen, u.a. eine außerordentlich seltene Halbierung der Nr. 15 auf Brief aus „HALLE AD. WESER“ (nur drei weitere Belege bekannt), ein herrlicher Brief mit Doppelfrankatur der 3 Sgr orangerot (Nr. 3) in das Königreich Hannover oder eine sehr seltene Mehrfachfrankatur 4 x Nr. 8a (Dreierstreifen + Einzelmarke) auf Prachtbrief in das Königreich Preußen (als Dreierstreifen die größte bekannte Einheit dieser Marke auf Brief). Ferner auch Bremen und Schleswig-Holstein mit vielen Seltenheiten, dabei mehrere Exemplare der „Postschillinge“, u.a. ein Nr. 1 im rekordverdächtigen Sechserstreifen */** oder eine Nr. 2 auf seltenem Auslandsbrief nach Mecklenburg-Schwerin u.v.a.

Das Deutsche Reich ist mit raren Ausgaben, ausgesuchten Qualitätsstücken und wertvollen Sammlungen vertreten, dabei insbesondere gehaltvolle Abschnitte Feldpostmarken mit laut Befund Kesselstatt BPP „einem der schönsten Päckchenausschnitte mit Tunis-Zulassungsmarke“, ca. 60 Lose Flug- und Zeppelinpost mit selten angebotenen Pionierpost-Belegen und schönen Spezialsammlungen u.a.

Im Abschnitt Nachkriegs-Deutschland bietet das Braunschweiger Traditionshaus ein selten reichhaltiges Angebot „AM-Post“ mit vielen Spezialitäten und Besonderheiten, die Saarland-Rarität Nr. 226–238 II fA (kpl. Satz der Freimarken „Berufe und Ansichten“ in Neuauflage ohne Aufdruck) u.v.a.

Die Deutsche Kolonien und Auslandspostämter sind mit ca. 135 Losen dabei. Darunter viele Spitzen aus den verschiedenen Kolonialgebieten sowie postgeschichtlich interessante Belege. Hervorzuheben ist mit Los Nr. 1013 einer der ersten Postbelege von Deutsch-Neuguinea vom 12.5.1885!

Die ausländischen Sammelgebiete glänzen u.a. mit einem guten Angebot Schweden, Schweiz, Persien und Polen, darunter ein postfrischer Luxus-Viererblocksatz der nicht zur Ausgabe gelangten Serie „Polnische Herrscher“ von 1990.



Die Sammlungs- und Münzabteilung umfasst über 850 Lose: meist unberührte Posten, Sammlungen und Nachlässe, zahlreiche Großposten sowie wertvolle Münzsammlungen, Anlage- und Sammlermünzen aus über 2500 Jahren Münzgeschichte. Darunter zahlreiche antike Prägungen in guten Qualitäten, Altdeutschland und das Deutsche Kaiserreich gut vertreten mit seltenen Talern und Reichssilbermünzen, dutzende Goldmünzen aus aller Welt: dabei Bayern 20 Mark 1914 D Ludwig III., Tschechoslowakei 2 Dukat 1930 St.Wenzel, USA 3 Dollar 1854 Indean Pricess Head u.v.a.

Der Katalog der 236. Auktion ist ab Mitte November in gedruckter Form erhältlich.
 
Richard Am: 05.11.2024 09:54:00 Gelesen: 6332# 301 @  
27. Hadersbeck Auktion vom 04. bis 08.11.2024

Wir haben Ihnen folgendes Los herausgesucht:



Los 1975 Deutsches Reich, Germania Reichspost, Michel 65 P

3 M. violettschwarz, sehr seltener ungummierter ungezähnter Probedruck, fehlerfrei lt. neuestem FA Jäschke-L., im Mi. nicht gelistet!

Anmerkung Redaktion: Andere Probedrucke, wie 55 P, sind im Michel gelistet.

https://www.philasearch.com/de/i_9212_104455/1100070_Deutsches_Reich_Germania_Reichspost/9212-A77-1975.html?set_sprache=de&suchtext=probedruck&row_nr=2&breadcrumbId=1730402227.2173

Nachtrag der Redaktion: Das Los wurde zu 1.800 Euro + Aufschläge verkauft
 
Richard Am: 09.11.2024 09:48:09 Gelesen: 5869# 302 @  
199. Reinhard Fischer Auktion 20.-22.11.2024 in Bonn

Mit einem aufsehenerregenden Angebot beschließt Dr. Reinhard Fischer das Auktionsjahr 2024 so, wie es mit der Versteigerung der Sammlung „Wetterau“ begonnen hat. Das Auktionshaus in Bonn hält vom 20.-22. November 2024 seine 199. Versteigerung mit fast 5.500 Losen ab.

Zur Auktion wird ein Hardcover-Sonderkatalog mit knapp 1.000 Losen aufgelegt. Er präsentiert zum einen die „Schätze aus der Preziosenschatulle“ eines langjährigen Kunden, mit Schwerpunkten bei den Marken des Deutschen Reiches sowie den Deutschen Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges, und zum anderen die Sammlung „Neptun“, eine ausschließlich postfrisch geführte Sammlung Deutsche Kolonien und Deutsche Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges.

Die Stücke des ersten Sonderteils stammen aus der Hand eines langjährigen Kunden, welcher im Grunde genommen den klassischen Lebenslauf eines Briefmarkensammlers durchlaufen hat. Begonnen hat alles mit dem Aufbau einer typischen Ländersammlung Deutschlands und einzelner benachbarter Staaten, der dem Sammler einige Jahre viel Freude bereitet hat. Jedoch, und das wird jeder ambitionierte Sammler nachvollziehen können, bewegt sich das chronologische „Ländersammeln“ in den eng gesteckten Grenzen der Briefmarken-Standardkataloge - obschon allein die Deutschland-Philatelie mit all Ihren Facetten der Geschichte ein reiches Betätigungsfeld bietet. Konsequenterweise kommt dann der Schritt vom Sammler zum Philatelisten, es folgt das tiefe Eintauchen in eines oder mehrere Gebiete. Sei es postgeschichtlich, mit dem Aufbau einer Stempelsammlung oder mit der Hinwendung zur Spezialisierung. Letztere reizte unseren Kunden ganz besonders, und die vorhandenen Sammlungen wurden zum einen mit Typen, Varianten und Besonderheiten ausgebaut. Dazu kam eine Leidenschaft für das wahrhaft „Seltene“, rare Varianten oder Marken in kleinsten Auflagen bis hin zum Unikat wurden nach und nach ergänzt und machten aus der Sammlung eine bemerkenswerte und hochinteressante Kollektion. Nach reiflicher Überlegung öffnete der Einlieferer seine „Preziosenschatulle“ und möchte auch Sie ermutigen, den Schritt vom Sammler zum Philatelisten zu gehen bzw. Ihre Sammlung um das ein oder andere Stück zu ergänzen, welches auch Ihnen viele Jahre dieselbe Freude und denselben Stolz bereiten wird, wie ihm selbst.

In der Sammlung „Preziosenschatulle“ finden sich aus den Altdeutschen Staaten unter anderem eine nur selten angebotene Telegrafenmarke Bayerns zu 1,24 Florin (MiNr. 6) in tadelloser ungebrauchter Erhaltung zum Ausruf von 350.- Euro sowie ein interessantes Angebot Braunschweig. Hierin kommen seltene Stücke wie die 2 Sgr. auf blauem Papier (MiNr. 7aH) halbiert auf Brief in tadelloser Qualität, welcher zuvor die Sammlung Gaston Nehrlich zierte mit Startgebot 2.500.- Euro , oder die ¾ Ggr. Mit kopfstehendem Wasserzeichen (MiNr. 9bZ) in tadelloser Erhaltung auf Briefstück zum Mindestgebot von 400.- zum Ausruf.

Die Ausgaben des Deutschen Reiches wurden umfassend spezialisiert zusammengetragen, das Spitzenstück ist zweifelsohne eines der schönsten bekannten postfrischen Exemplare der 9 Kr. „Großer Brustschild“, noch dazu mit Prägefehler, in tadelloser Luxus-Qualität mit Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP zum Ausruf von 10.000.- Euro:



Deutsches Reich MiNr. 27c postfrisch Kabinett

Ähnlich selten ist die 5 Pfennig Germania im Kriegsdruck als ungezähntes Exemplar mit abweichendem Wasserzeichen „Kreuze und Ringe“, MiNr. 85IIa W U, tadellos ungebraucht zum Rufpreis von 3.500.- Euro. Eine weitere Wasserzeichenabart findet sich mit der MiNr. 728Y, 1 RM auf 1 Gulden „Danzig Abschied“, als ungebrauchtes, tadelloses Exemplar zum Ausruf von 1.000.-.

Aus den Kolonien kommen viele nur selten offerierte Stücke zur Auktion, hierbei die völlig unterschätzte 5 Mark Kaiseryacht von Kamerun im Friedensdruck in der Zähnung 26:17, sauber gestempelt in tadelloser Erhaltung zum Startgebot von 1.500.-. Ebenso attraktiv wie rar sind zwei halbierte 10 Pfennig-Werte von den Marshall-Inseln, einmal mit dem I. Aufdruck vertikal halbiert (MiNr. 3H) auf Briefstück bzw. mit dem II. Aufdruck diagonal halbiert (MiNr. 9H) auf Postkarte, welche 1932 erstmals angeboten wurde. Die aktuell attestierten Stücke sind ab 3.000.- bzw. 2.500.- zu ersteigern.

Die Deutschen Nebengebiete werden durch eine kleine, aber feine, Selektion repräsentiert. So findet sich die unverausgabte 80 Pfg Germania-Marke aus dem Memelgebiet, MiNr. AII ungebraucht mit Ausruf 2.000.-, neben der ebenfalls unverausgabten „Bayern-Sarre“ 2 Pfennig, welche in einer Auflage von lediglich 1.000 Exemplaren gedruckt wurde. Die tadellos gestempelte Marke ist ebenfalls ab 2.000.- zu ersteigern. Nicht weniger populär ist der „Urdrucksatz“ des Saarlandes, eben jener kommt in tadelloser postfrischer Erhaltung mit 1.000.- zur Auktion.

Raritäten finden sich bei den Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges. Ein „Satzbrief“ der estnischen Lokalausgabe Moiseküll MiNr. 1/7, inklusive des in einer Auflage von lediglich 25 Stück gedruckten Höchstwertes zu 2,40 R., wird ab 8.000.- zu ersteigern sein, zum selben Startgebot erhältlich ist die 1,50 Rbl. Auf 5 Kop.-Freimarke von Alexanderstadt mit Aufdruck in Type III als ungebrauchtes, tadelloses Oberrand-Stück. Nur wenige Lose später gibt es mit einer postfrischen Alexanderstadt 10 Rbl. auf 1 R. die nächste Seltenheit zu ersteigern, Gebote für das tadellose Stück werden ab 9.000.- entgegengenommen. Tatsächlich noch rarer ist die 5 L. Freimarke von Zara mit Aufdruck in Type I, von welcher in der vorliegenden Variante MiNr. 29IX lediglich zwei Stück gedruckt wurden. Das offerierte Exemplar befindet sich auf Briefstück zusammen mit einer 1 L. Freimarke, beide in tadelloser Erhaltung, zum Ausruf von 8.000.-

Aus der DDR kommt ein Essay von Appelmann zur 20 Pfg-Marke „Karl Marx“ zum Angebot, welches in Mischfrankatur auf einem Brief von Berlin verwandt wurde. Von diesem Essay finden sich weitere Stücke im Postmuseum in Berlin, auf Brief ist jedoch kein weiteres bekannt. Für das Unikat werden Gebote ab 1.000.- angenommen. Für die Europa-Sammler gibt es eine kleine Selektion Österreich, hierin u.a. ein Phasendruck zur „Dollfuß-Marke“ (MiNr. 588 Ph) zum Ausruf von 500.- Euro, und Schweiz, hierin u.a. moderne ungezähnte Werte wie die MiNr. 883U und 1862U, jeweils in postfrischer Erhaltung, zum Ausruf von 500.- bzw. 400.-.

Die Sammlung „Neptun“ hingegen stammt ebenfalls aus der Hand eines guten Kunden, der neben einem Kenner der Deutschland-Philatelie auch ein absoluter Qualitätsfanatiker war. Entstanden ist die vielleicht beste existierende Sammlung Deutsche Kolonien postfrisch, jeder Sammler weiß nur zu gut, dass ein großer Teil der Ausgaben bzw. Farben in postfrischer Erhaltung praktisch nicht zu finden ist. Der Sonderkatalog bietet daher zahlreiche Gelegenheiten, auf die man sicherlich längere Zeit wieder warten muss. Die Ausgaben des II. Weltkrieges zeigen hingegen eine umfassende Spezialisierung in einigen Teilgebieten, bis hin zu Großraritäten der Besetzungsausgaben bzw. gar der Deutschland-Philatelie! Die nachfolgend exemplarisch genannten Highlights werden dem umfassenden Angebot nicht einmal annähernd gerecht.

Die Kolonialphilatelie begeistert in einer unvergleichlichen Tiefe mit seltenen Varianten, Farben und Besonderheiten. Die Handstempelaufdrucke der Deutschen Post in China sind in postfrischer Erhaltung äußerst selten, ein 30 Pfennig-Wert MiNr. 12 in tadelloser Erhaltung wird mit 10.000.- ausgerufen. Die unverausgabten „Reichspost“-Werte mit Aufdruck der Deutschen Post in China mit kommaförmigem i-Punkt werden als – bis auf die 5 Pfg – kompletter Satz in Eckrandstücken angeboten, tadellos postfrisch zu ersteigern ab 5.000.- Noch rarer ist die ebenfalls unverausgabte 15 Piaster auf 3 Mark Reichspost der Deutschen Post in der Türkei mit Aufdrucktype II (MiNr. VI): Ein unvergleichlich schönes Typenpaar mit der Urmarke in Type I + II mit Oberrand wird für 25.000.- Euro offeriert.



Deutsche Post Türkei VI I+II Typenpaar postfrisch

Ein weiteres Highlight der Auktion bieten die Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges mit einer Vielzahl von „Once in a Lifetime“-Gelegenheiten! Herausragend ist hierbei das Angebot der Besetzung im französischen Dünkirchen. Die 5- und 10 Fr.-Sondermarken zählen mit einer Auflage von lediglich 10 Exemplaren zu den Raritäten des Sammelgebietes, bis heute sind lediglich 2 Exemplare bekannt geworden. Bei jenen Marken handelt es sich um die Pendantstücke zu den Werten die im Januar bei Dr. Fischer in der „Wetterau-Kollektion“ für 74.000.- Euro resp. 84.000.- Euro versteigert wurden. Beide Marken liegen in ungebrauchter, tadelloser Erhaltung vor, Gebote werden ab 25.000.- Euro entgegengenommen.



Dünkirchen A48II Unikat

Direkt im Anschluss bietet die Auktion ein Los, welches auch in der bereits mehr als 40jährigen Karriere von Dr. Reinhard Fischer ein absolutes Highlight darstellt: Mit dem 50 Francs-Höchstwert der Sondermarkenausgabe kommt eine Marke erstmalig zur Versteigerung, welche bis vor wenigen Jahren auch den Experten des Gebietes gänzlich unbekannt war und die erst kürzlich die Aufnahme in den Michel gefunden hat. Die MiNr. A48II, die „Blaue Mauritius von Dünkirchen“ (mit jener hat sie aber nur die Farbe gemein, die Mauritius ist um ein Vielfaches häufiger), ist bis dato nur in einem einzigen Exemplar bekannt geworden. Ausgerufen wird das Unikat mit 60.000.- Euro. Alle drei genannten Lose dienten übrigens als Abbildungsstücke im Michel Deutschland-Spezialkatalog. Eine weitere Rarität der Besetzung Frankreichs stellt ein Kurierbrief der „Organisation Todt“ dar, von welchen nur etwa 30 Belegstücke erhalten geblieben sind. Der angebotene Brief trägt zudem den schwarzen Entwerter, der bis dato nur viermal bekannt geworden ist – der Mindestpreis liegt bei 10.000.- Euro. Alle Lose werden mit neuen Fotoattesten Herbst VP offeriert.

Der Hauptkatalog beinhaltet gleichermaßen zahlreiche Raritäten, Besonderheiten und ein Qualitäts-Angebot gesuchter Ausgaben. Die Altdeutschland-Philatelie bietet Spitzenstücke wie den „Bayern Einser“ in gleich vier Exemplaren, dabei ein Kabinettstück der MiNr. 1Ib auf Vertreter-Ankündigung. In gleichermaßen außergewöhnlich schöner Luxus-Qualität findet sich der ebenso begehrte „Sachsen Dreier“ MiNr. 1a auf Drucksache zum Ausruf von 7.000.-.

Eine der seltensten Marken der Inflationszeit stellt die 10 Mark-Dienstmarke MiNr. 71Y mit liegendem Wasserzeichen dar – ein tadelloses (!) gestempeltes Exemplar mit neuem Fotoattest Weinbuch BPP wird mit dem konservativen Ansatz von 15.000.- Euro ausgerufen; waren doch tadellose Stücke der seltenen Variante seit Jahren nicht mehr am Markt.



Deutsches Reich Dienstmarke 71Y einwandfrei

Aus den Kolonien findet sich eine Deutsche Post in China 2½ $ auf 5 M. Deutsches Reich mit Wz. in der erst seit einigen Jahren katalogisierten Variante MiNr. 47IALIIIc, von der bislang kaum eine Handvoll Exemplare bekannt geworden sind. Das fehlerfreie gestempelte Stück wird für 7.000.- Euro offeriert. Die beiden Spitzenstücke des Memelgebietes, die MiNr. A9 1 Mark Deutsches Reich auf falscher Urmarke 113a statt 94BII und die die Unverausgabte AII werden in je tadellos postfrischer Erhaltung zu Ausrufen von 4.500.- bzw. 4.000.- offeriert, von der Deutschen Besetzung in Zara findet sich ein Satz der Freimarkenausgabe 1/16 in tadellos postfrischer Erhaltung zum Startgebot von 3.000.-. Aus einer mit viel Sachverstand zusammengetragenen Sammlung II. Weltkrieg eines belgischen Sammlers stammt ein außergewöhnlich interessantes Angebot Propagandakarten. In der Nachkriegsphilatelie verdienen wiederum die Lokalausgaben Beachtung, mit Seltenheiten bis hin zum Finsterwalde MiNr. Bl.2yy auf dünnem Papier tadellos gestempelt, bis heute nur 3 Exemplare bekannt, und die gleichermaßen nur in wenigen Exemplaren bekannt gewordene Größräschen 5 Pfg auf Formblatt „Vom Empfänger einzuziehen“ MiNr. V20c tadellos postfrisch, jeweils mit Ausruf 1.600.-.

Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete hat Dr. Fischer wieder ein schönes Österreich- und Schweiz-Angebot zusammengetragen, letzteres mit der „Waadt 4“ in ungebrauchter Erhaltung (mit nicht originärer Gummierung) und in überdurchschnittlich guter Randung zum Mindestgebot von 5.000.-. Besondere Beachtung verdient auch das Angebot Hawaii aus einer alten und interessanten Kollektion mit knapp 100 Losen.

Das Sammlungsangebot bietet hochwertige Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der mehr als 800 Lose stammen aus Sammlerhand. Von Nachlässen ohne jegliche Entnahmen über gut besetzte Ländersammlungen wie u.a. eine umfangreiche, komplett belassene Spezialsammlung Altdeutschland Württemberg „Pfennig“- und Dienstmarken mit Stempeln, Einheiten und interessanten Briefen ab 3.500.- bis hin zu den nicht nur postgeschichtlich hochinteressanten und attraktiv aufgezogenen Sammlungen „der II. Weltkrieg“ des belgischen Philatelisten mit Hunderten Belegen, Dokumenten, Propagandakarten und Zeitungen findet sich für jeden Spezialisten und Sammler eine interessante Offerte.

Mehr als 350 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Sie auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de .
 
Richard Am: 12.11.2024 09:46:52 Gelesen: 5478# 303 @  
Nachbericht 228. Rauhut und Kruschel Auktion: ERIVAN steht für Erfolg!

(wm-pcp) - Bereits vor Wochen kursierten Nachrichten über die 228. Auktion des Mülheimer Auktionshauses Rauhut & Kruschel, deren Teil II 978 Lose aus der ehemaligen Sammlung Erivan Haub enthielt. Man war gespannt, wie dieses neuerliche Angebot ankam, denn diese Lose hatten einen ursprünglichen Ausrufpreis von 176.000 Euro, wurden nun aber von dem Versteigerer Harald Rauhut durchwegs in günstig angesetzten in Einzel-Losen offeriert, selbst die bisherigen Sammel-Lots.

Mit 275.900 Euro gingen diese 978 Lose an den Start. Verkauft wurden davon 703 Lose und dies für immerhin 243.500 Euro. Der Verkaufsquote von 72% der Lose steht bereits im ersten Durchgang ein Erlös von 88% des Gesamtausrufpreises gegenüber, was zweifellos als gut zu bezeichnen ist. Denn es bleibt noch eine nennenswerte Wertmenge noch nicht verkaufter Lose übrig, so dass sich auch hier einmal mehr bewahrheitet: „Erivan steht für Erfolg!“ Rauhut selbst meinte dazu: „Die Auktion war ein voller Erfolg und der Auktionskatalog wurde aufgrund seiner Aufmachung und der kompetenten Losbeschreibung allseits gelobt.“
 
Richard Am: 15.11.2024 09:25:40 Gelesen: 4831# 304 @  
124. Gert Müller Auktion vom 19.-23.11.2024

Wir haben Ihnen folgendes Los herausgesucht:

Los 2420 Altdeutschland Preussen, Mi. 1

Beschreibung: DAS NEUENTDECKTE SPITZENSTÜCK VON PREUSSEN: 1/2 Sgr. rotorange, ein traumhaft schöner Achterblock, herrlich farbfrisch und perfekt gerandet mit klaren Nummernstempeln "221" und beigesetztem ebenso klarem Rahmenstempel "CALAU". Es handelt sich hierbei um die größte bekannte Einheit der ersten Briefmarke von Preussen. Diese wurde von uns in einer alten Sammlung entdeckt, die bereits seit den sechziger Jahren bei den Erben ruhte.

Es ist nur ein weiterer postalisch gebrauchter Achterblock bekannt, der 1972 bei einer Mohrmann-Auktion in Hamburg verkauft wurde und seitdem nicht mehr am Markt war. Bei dem hier angebotenen Exemplar handelt es sich um eine der größten Raritäten von Preussen. Dieses Stück verbindet Seltenheit, erstklassige Qualität und Schönheit in Idealer Weise. Luxus!

Neues Fotoattest "DIE QUALITÄT IST EINWANDFREI" Wasels BPP



Liveauktion, Gebotsabgabe bis Do., 21.11.2924, 14 Uhr

https://www.philasearch.com/de/info.php3?set_anbieter=10998&set_auktionnr=10998&losnr=2420&utm_source=slider&utm_medium=banner&utm_campaign=10998_gertmueller_202411&utm_content=lot_2420_de.webp
 
Richard Am: 18.11.2024 09:28:45 Gelesen: 4343# 305 @  
34. Auction Galleries Hamburg-Versteigerung am 29./30. November 2024

(Hamburg/pcp) - Das Motto des schlanken, aber spannenden November-Angebots könnte sein: ausgewählte Besonderheiten! Bei rund 2.400 Losen, davon ca. 1.000 Sammlungen und Posten finden sich keine seitenlangen Angebote eines einzigen Sammelgebiets, sondern viele ungewöhnliche Stücke und Sammelleidenschaften: eine Spezialsammlung des Wagner-Nothilfesatzes des Deutschen Reichs in drei Bänden mit 230 Belegen, eine Sammlung der Armenien-Überdrucke 1919–1920 und aus der gleichen wirren Zeit eine Zusammenstellung Griechischer Gebiete und Besetzungsausgaben. Auch eine Spezialsammlung zur Flugpost Wien-Krakau-Lemberg von 1918 mit 47 geflogenen Briefen trägt zum breiten Spektrum bei.



Im Einzellosbereich stechen einige klassische Ausgaben hervor, bei den Belegen sind es u.a. ein wunderschöner Damenbrief aus dem heutigen indischen Bundesstaat Uttar Pradesh nach London von 1854 und die 2 Lire Viktor Emanuel II. auf einem Brief von 1874 nach Lima / Peru. Die beliebte Pfennig-Ausgabe des Deutschen Kaiserreiches wird dargeboten als kompletter Satz in überwiegend postfrischen Zehnerblocks mit „SPECIMEN“-Aufdruck. Auch die viel gesammelten Gebiete sind bei dieser Auktion natürlich mit ansprechendem und gesuchtem Material bestückt.

Kontakt: Auction Galleries Hamburg, Kleine Reichenstraße 1, 20457 Hamburg, Tel. 040/33 71 57, E-Mail: info@auction-galleries.de, http://www.auction-galleries.de
 
Richard Am: 21.11.2024 09:33:41 Gelesen: 4168# 306 @  
179. Dr. Wilhelm Derichs-Auktion am 7. Dezember 2024 in Köln: Sammlung „Preußen — Ganzsachen der Kopfausgaben“

(Köln/pcp) - Diese in einem Hardcover-Sonderkatalog dokumentierte Sammlung ist über einen Zeitraum von drei Dekaden entstanden, wobei die letzten Neuerwerbungen knapp fünf Jahre zurückliegen. Seitdem ruhte die Sammlung unberührt im Tresor.

Versteigerer Roland Meiners schreibt dazu in seinem Vorwort: „Der Protagonist hinter dieser Sammlung, der namentlich nicht genannt werden möchte, hatte einen sicheren Blick für das Besondere: besonders ausgefallene Verwendungen, besondere Destinationen, besondere Abstempelungen, besondere Schönheiten und besondere Qualitäten. Bei jedem Stück, welches er seiner Sammlung hinzufügte, überlegte er mehrmals, ob dieses Stück gut genug für seine Sammlung war. Gut genug in Originalität und Ausgefallenheit sowie gut genug in Bezug auf die Qualität. So sind von vielen Ganzsachen die schönsten verfügbaren Stücke in dieser Sammlung, wie etwa der traumhafte Oktogonumschlag zu 5 Silbergroschen violett im Großformat mit dem Stempel „Reselkow“. Die Sammlung umfasst lediglich 220 Auktionslose — eines schöner als das andere.



Gesammelt wurden die Umschläge der Kopfausgaben, nach Michel die Ganzsachen „U1“ bis „U19“, nur gebraucht ohne und mit Zusatzfrankaturen sowie die dazugehörigen, als Freimarken verwendeten Ganzsachenausschnitte auf Briefstücken, Briefen oder wieder als Zusatzfrankatur auf einer Ganzsache. Anders als in manch anderen Ländern des Deutsch-Österreichischen Postvereins war die Verwendung der Wertstempel-Ausschnitte aus Ganzsachen als Freimarken in Preußen nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich gestattet.

Die Auflösung einer Sammlung wie in diesem Katalog ist eine Sternstunde für die Klassische Philatelie und es kann Jahrzehnte dauern, bis ein solches Angebot wiederkommt.

Kontakt: Auktionshaus Dr. Derichs Köln, Bonner Str. 501, 50968 Köln (Marienburg), Tel. 02 21/2 57 66 02, E-Mail: derichs_gmbh@web.de
 
Richard Am: 22.11.2024 09:56:01 Gelesen: 4030# 307 @  
Rapp Weihnachts-Auktion vom 5. bis 7. Dezember

Wir präsentieren an dieser Versteigerung ein vielfältiges und interessantes Angebot mit verschiedenen Fachbereichen. Ganz besonders möchten wir Sie zu unserer Briefmarken Auktion einladen, die am Donnerstag, 5. Dezember 2024 ab 13.30 Uhr stattfindet. Gerne stellen wir Ihnen einige Besonderheiten und Kostbarkeiten aus unserem Philatelie-Angebot vor.

Los 49 – Altschweiz «Winterthur»



Schweiz, Zürich, 1850, sogenannte «Winterthur», entwertet mit schwarzer Zürcher Rosette auf Stadtbrief. Sehr farbenfrischer und breitrandiger Brief mit allen Trennornamenten und klar ausgeprägter und übergehender Zürich-Rosette. Laut Attest Eichele einer der schönsten frühest bekannten Einzelfrankaturen in exzellenter Erhaltung.
Schätzpreis: 15'000 bis 20'000 Euro.

https://www.rapp-auktionen.ch/de/los/9076-A44-49/


Los 31 – Basler Taube Brief



Schöne Drucksache mit attraktiver Basler Taube: Sehr farbenfrisch, mit markant geprägtem Relief, weisse Ränder bzw. an die Begrenzungslinien geschnitten, auf vollständiger Drucksache aus Frankfurt 1848, lokal in Basel übergeben, rückseitig Ankunftsstempel vom gleichen Tag.
Schätzpreis: CHF 10’000 bis 15’000

https://www.rapp-auktionen.ch/de/los/9076-A44-31/


Los 300 – Danzig Sammlung des Reeders Harald Sommer



Die ganze Danzig-Sammlung des Reeders Harald Sommer kommt unter den Hammer – darunter eine grosse Danzig-Rarität von hohem Liebhaberwert: Es handelt sich um die einzig bekannte Bogenecke der Danzig 5 Mk. mit kopfstehendem Rahmen und mit Hausauftragsnummer. Sie ist extrem selten, da es nur einen Bogen mit 20 Stück gab. Die Marke hat Original-Gummierung und ist in fehlerfreier Erhaltung.
Schätzpreis: CHF 8’000 bis 10’000

https://www.rapp-auktionen.ch/de/los/9076-A44-300/


Los 152 - Tübli Umschlag nit einem Paar und 2 Einzelstücken



2 Rp. grau, zusammen mit Paar und 2 Einzelstücken 2 Rp. oliv mit Aufgabestempel SION 24 XI 75 auf vollständigem Tübli-Umschlag nach Champéry.
Schätzpreis: CHF 2’000 bis 2’500

https://www.rapp-auktionen.ch/de/los/9076-A44-152/


Los 314 - Viererblock mit Linkem Bogenrand! Attest Calves. Yv. 17Aa



80 C. karmin, frischer und völlig postfrischer Viererblock mit Linkem Bogenrand! Attest Calves. Yv. 17Aa.
Schätzpreis: CHF 1’000 bis 1’500

https://www.rapp-auktionen.ch/de/suche/11115/seite/1/?search_text=314


Los 305 - Danzig Grosser Innendienst



Grosser Innendienst, der komplette Satz auf vollständigem und sehr sauber beschriftetem Einschreibe-Brief nach Basel, rückseitig mit Ankunftstempel.
Schätzpreis: CHF 3’000 bis 5’000

https://www.rapp-auktionen.ch/de/los/9076-A44-305/


Auf unserer Rapp-Auktionsplattform erwartet Sie unser umfassendes Auktionsangebot mit Einzellosen, Sammlungen, Partien und Beständen, ergänzt durch zahlreiche zusätzliche Bilder und Videos. Wie gewohnt, finden Sie unser Angebot auch auf Philasearch.com. Auf Wunsch können Sie den Katalog oder einzelne Seiten aus unserem Angebot auch in unserem Blätter-Katalog digital ansehen oder zu Hause ausdrucken. Unsere Katalogabonnenten sollten den gedruckten Auktionskatalog spätestens am 25. Oktober im Briefkasten haben.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um unser Angebot online zu durchstöbern und Ihre Gebote im Voraus zu planen. Sie haben verschiedene Möglichkeiten um an der Auktion teilzunehmen. Die Auktionslose können ab dem 26. November auf Voranmeldung bei uns im Auktionshaus Rapp besichtigt werden.
 
Richard Am: 27.11.2024 09:52:41 Gelesen: 3768# 308 @  
Nachbericht Hadersbeck Auktion 04.-08.11.2024

Nach unserer 77. Auktion die vom 4. Bis 8. November stattfand erhalten Sie nachfolgend einen kurzen Ergebnisbericht.

Mit unserer Verkaufsquote von fast 60% sind wir durchaus zufrieden.

Nachfolgend finden Sie einige bemerkenswerte Zuschläge:



Los 1754



Los 2423



Los 2851



Los 3772


 
Richard Am: 28.11.2024 23:16:09 Gelesen: 3577# 309 @  
@ lueckel2010

Dieses Thema ist ausschliesslich für Vor- und Nachberichte vorgesehen. bitte Diskussionen dazu in anderem oder neuen Thema führen, z.B. "Diskussionen zu den Auktionsvor- und Nachberichten".
 
Richard Am: 30.11.2024 09:37:44 Gelesen: 3430# 310 @  
229. Rauhut und Kruschel Auktion am 13.12.2024

Zwei ungewöhnliche Knüller auf dem Umschlag der 229. Rauhut & Kruschel-Auktion

(wm-pcp) Am 13. Dezember beendet das Mülheimer Unternehmen dieses Auktionsjahr mit eienr vom Umfang her überschaubaren Versteigerung, die aber immerhin fast 4.000 Einzellose und über 3.000 Sammellose zu bieten hat. Für Aufmerksamkeit sorgte bereits die Vorder- und die Rückseite des über 400 Seiten starken Farbkataloges. Auf dem Titel ist ein Kehrdruckpaar der 5c orange von Kolumbien 1864 abgebildet. Allseits voll- bis breitrandig, perfekt gestempelt mit einem Negativ-Stempel „Garzon“. Ist bereits solch ein Kehrdruckpaar eine Rarität, ist es der Stempel noch mehr. Denn von diesem sind bislang nur ein weiteres Exemplar überhaupt bekannt, allerdings nur als Teilabschlag. Das Los startet bei 4.000 Euro.



Los 3910

Da liegt der Ansatz für eine sensationelle und sicherlich auch einmalige Frankatur der 80 C. karminrosa Frankreichs mit 155 (!) Exemplaren (inkl. eines 39er- und eines 38er-Blocks) auf einer Einschreibebrief-Vorderseite nur mal gerade bei der Hälfte. Harald Rauhaut schreibt dazu: „Das Stück ist erkennbar nichts für den Liebhaber von FDC-Qualitäten, aber optisch dennoch extrem beeindruckend und in dieser Form ein Unikat!“ – Recht hat er!



Los 3460
 
Richard Am: 06.12.2024 09:38:51 Gelesen: 2851# 311 @  
Nachbericht 182. Briefmarkenauktion Auktionshaus Felzmann, 13.–16. November 2024

(Nina Neubauer/pcp) - Vom 13. – 16. November 2024 fand im Auktionshaus Felzmann in Düsseldorf die 182. Auktion statt. Die Versteigerer im Haus freuten sich über etliche Interessenten, die sie persönlich vor Ort in Düsseldorf begrüßen durften, doch meist wurde vorab schriftlich, live online sowie am Telefon eifrig geboten, um neue Schätze für die eigene Sammlung zu erstehen.

Gleich zu Beginn starteten die „Felzmänner“ mit einem weiteren Teil dechen Belegen erwiesen sich auch Memorabilien als sehr beliebt. Eine außergewöhnliche Sammlung mit ca. 400 verschiedenen Vignetten von Parseval und anderen Luftschiffen wurde mit 4.400 Euro zugeschlagen (Los 3221, Ausruf: 2.000 Euro). Im anschließenden Segment Zeppelinpost nach Michel-Handbuch erzielte Los 3444, eine DELAG Karte mit Bordstempel vom 2. November der Fahrt Berlin/ Staaken im Jahr 1919, einen Zuschlag von 8.000 Euro (Ausruf: 3.500 Euro). Ein ungebrauchtes Parahyba-Provisorium wurde von entsprechend finanzstarken Sammlern auf 10.000 Euro gesteigert (Los 3504, Ausruf: 7.500 Euro). Ein ganz besonderer Beleg der Unglücksfahrt des LZ 129 Hindenburg kam unter der Losnummer 3611 zum Ausruf. Die stark angebrannte Karte an Wilhelmina Haas erzielte einen Zuschlag von 9.000 Euro (Ausruf: 6.000). Ein Spitzenstück der Liechtenstein- und Zeppelinpost verbarg sich hinter der Losnummer 3694. Der Brief ab Balzers am 13.08. nach Vancouver in Canada mit allen 4 Höchstwerten Fürstenjubiläum von der Weltrundfahrt 1929 konnte seinen Ausruf mehr als verdoppeln (Ausruf: 12.000 Euro, Zuschlag: 25.000 Euro).

Den Abschluss des ersten Auktionstags bildete der Sonderband Autographen mit ebenfalls einigen Highlights. Besonders gefragt war eine mehrfarbige, mit vollem Namenszug signierte Zeichnung von Marc Chagall, die schließlich für 5.200 Euro in den Besitz eines neuen Sammlers wechselte (Los 4012, Ausruf: 2.000 Euro). Ebenso umkämpft war ein maschinengeschriebener Brief von Nikola Tesla aus dem Jahr 1897. Nach einer immensen Steigerung um mehr als das zehnfache fiel der Hammer bei 5.800 Euro (Los 4204, Ausruf: 500 Euro).

Der zweite Auktionstag startete nicht weniger energiegeladen. Karolin Etterer begann den Tag souverän mit der internationalen Sektion, ungeachtet der aktuellen Baisse im chinesischen Markt waren fast alle Positionen Chinas stark gefragt, hierunter unter Los 5006 ein Red Band Registered Cover von 1900 für 2.800 Euro (Ausruf: 250 Euro).

Europa bot neben allem anderen mit Bulgarien unter Los 5141 ein farbfrisches Prachtstück des Wappenlöwe Farbfehldruckes für letztlich 1.520 Euro (Ausruf: 400 Euro).

Das Deutsche Reich erzielte unter anderem mit Los 5778, einer 1 Mk Reichspost dunkellilarot mit Datumbrücken-Gitterstempel KURNIK, einen Zuschlag von 8.000 Euro (Ausruf: 5.000 Euro).

Danzig enthielt einen großen Innendienst komplett auf größerformatigem, nach Schweden adressiertem Kuvert. Echt gestempelt die seltenste Spitzenausgabe Danzigs und auf Satzbrief besonders attraktiv, entsprechend wurde dieses Stück unter der Nummer 6142 auf 3.400 Euro gesteigert (Ausruf: 2.500 Euro).

Die Feldpost brachte mit Los 6220 ein außergewöhnlich schönes Exemplar der in postfrischer Erhaltung seltensten Inselpost-Marke, Rhodos gezähnt, und erhielt einen Zuschlag von 8.000 Euro (Ausruf: 4.500 Euro).

Nachkriegsdeutsche Spezialitäten finden ebenfalls fast immer ihre Liebhaber. So wurden unter anderem 5 Pfennig Heuss I mit vollständigem Druckerzeichen „Rb“ im Unterrand, tadellos postfrisch in unsignierter Prachterhaltung für 2.000 Euro zugeschlagen (Los 6547, Ausruf: 1.000 Euro).

Dies sind natürlich nur einige wenige Streiflichter, alle weiteren Ergebnisse stehen transparent im Rahmen des Online-Kataloges zur Verfügung. Hier finden Interessenten auch sämtliche Resultate der teils äußerst voluminösen Sammlungen und Posten, die zuvor eifrig besichtigt und kalkuliert wurden und angesichts der teils beachtlichen Steigerungen offenbar zahlreiche Chancen boten.

Der Nachverkauf der Auktion läuft noch bis zum 15. Dezember 2024. Auf den Großteil unverkaufter Lose gibt es einen Nachlass von 10 % auf den Ausrufpreis (ausgenommen einige limitierte Lose). Es wird eine Nachverkaufsbesichtigung nach Terminvergabe angeboten. Termine unter +49 (0)211 550 4420.
 
Richard Am: 25.12.2024 09:11:02 Gelesen: 2121# 312 @  
67. Stade Auktion am 1. Februar 2025

Im Bereich der Philatelie versteigern wir hochwertige Lose aus den Bereichen Altdeutschland, Deutsche Kolonien und Auslandspostämter, zudem eine bedeutende Anzahl von Ganzsachen und Privatganzsachen. Wir möchten besonders die folgenden Lose hervorheben:

Eine Rarität ist Kolonien Deutsch-Südwestafrika nebenges. Ra-O "Aus West-Africa mit Hamburger Dampfer" (Bahnpostamt 10 Köln für eingehende Schiffspost aus Westafrika) auf Brief ab Swakopmund 1912



Los 30165


Eine weitere Besonderheit ist DR Inflation Nr. 278 Y - 8 Tausend auf 30 Pf Aufdruck "Ziffer im Rechteck" mit dem seltenen Wasserzeichen Waffeln, Fotoattest Oechsner BPP befindet sich in Bedarfsqualität mit Eckbug u. verkürzter Zähnung (unten).



Los 30410


Berlin 5 Pfennig Stettin aus der Freimarkenserie Deutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten als seltene Einzelfrankatur auf Luftpost-Postsache nach Stuttgart 1985



Los 14978


Spaichingen (7208) im Landkreis Tuttlingen - Gigantische Heimatsammlung mit meist philatelistischen Belegen in 59 großen Ring-Ordnern und 3 Lindner-Alben ab Vorphilatelie, die den Schwerpunkt der Sammlung bildet. Enthalten sind unter anderem reichlich Postablage, Siegelbriefe, Postscheine, Altdeutschland Württemberg mit Marken, Briefen mit diversen Frankaturen, meist EF, Ganzsachen, Deutsches Reich mit Infla, 3. Reich mit Dienstmarken, Feldpost und Kriegsgefangenenpost. Ein besonderes Objekt, da es sich um ein unbezahlbares Lebenswerk handelt. Die Belege wurden mit Akribie zusammengetragen und sauber auf A4-Blättern eingehüllt, meist befinden sich auch Detail-Beschreibungen dabei.



Los 30188


Saar: Ein weiteres besonders Los ist eine prämierte Ausstellungssammlung (u.a. mehrmals "Vermail", incl. Ehrenpreis, Inter Portugal "Gold", u.w.) in vier Ringbindern, Vorphila, Französische Post, Vorläufer, Preußen mit Verwendung im Saarland, NDP, Brustschilde, Feldpost, "Gebühr bezahlt", Französische Zone, Luftpost und Bedarfspost. Viele Seiten wurden mit schönen Belegen (Marken nach Typen und Farben, Luitpold SARRE bis zur 10 Mark, Wohlfahrtssätze, Hochwasserhilfe-Blocks) ergänzt.



Los 30512


Werl: Eine einmalige Gelegenheit ist die großartige philatelistische Heimat-Sammlung in 9 Ringordnern aus Werl (4760), mit reichhaltig Vorphila, AD Preussen, Norddeutscher Postbezirk, Deutsches Reich, usw. alles mit ausführlicher Beschreibung. Zu jedem Thema finden sich Belege, ob Feldpost WK II, Fliegerhorst, JVA, Einschreiben, Notmaßnahmen, Zensur, Landpoststempel und Bahnpost. Eine ausführliche Besichtigung ist zu empfehlen.



Los 30184


Den umfangreichen Katalog zur 67. Auktion mit rund 16.000 Losen finden Sie online unter http://www.stade-auktionen.de
 
Richard Am: 28.12.2024 09:46:02 Gelesen: 1812# 313 @  
2. euction Dr. Reinhard Fischer am 10.01.2025 auf Stamp Auction Network

Das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer hält am 10. Januar 2025 seine 2. e@uction ab, bei der alle Lose live auf der Plattform „Stamp Auction Network“ versteigert werden. (Eine Saal-Teilnahme ist aber dennoch weiterhin möglich.) Das umfangreiche Angebot mit mehr als 7.000 Losen bietet ein reichhaltig besetztes Angebot durch alle Bereiche der Philatelie.

Aus den Altdeutschen Staaten finden sich zahlreiche gesuchte Werte, darunter zwei Kabinettstücke des „Bayern Einsers“ (MiNr. 1a). Ein Exemplar der Platte I entwertet mit Halbkreisstempel „HASSLOCH“ auf Briefstück, das andere der Platte II mit geschlossenem Mühlradstempel „372“ von Wallerstein, jeweils mit Fotoattest Brettl BPP zu Mindestgeboten von 1.500.- bzw. 1.300.- Euro. In der Folge dürfte ein Qualitätsangebot der Markenausgaben von Braunschweig in meist überdurchschnittlicher Erhaltung und aktuell BPP-geprüft besondere Beachtung finden. Wie immer in den e@auctions bietet Dr. Reinhard Fischer mehrere hundert Lose quer durch alle Gebiete für engagierte Stempelsammler.



Die Ära des Deutschen Reiches bietet alle gesuchten Standardausgaben sowie seltene Farb-, Wasserzeichen- und Papiervarianten. Insbesondere die Zeit des Kaiserreichs bis zu den Germania-Ausgaben ist stark besetzt, möglich machte dies die Auflösung einer umfangreichen spezialisierten Sammlung. Es finden sich auch seltenst angebotene Varianten bis hin zur 20 Pfennig Germania in der Nuance grauultramarin MiNr. 72c als postfrisches Luxusstück in weit überdurchschnittlicher Farbfrische und Zähnung. Für das unsignierte Ausnahme-Exemplar werden Gebote ab 6.000.- Euro entgegengenommen.



Ähnlich hochkarätig besetzt ist auch die Aerophilatelie, hier finden sich kaum einmal angebotene Zeppelin-Fahrten und Vetragsstaatenpost. Exemplarisch sei an dieser Stelle eine Zuleitung aus Österreich zur Fahrt nach Vaduz 1930 (Sieger-Nr. 79A) erwähnt. Von dieser Fahrt sind nur wenige zugeleitete Belege bekannt. Jene mit 4.500.- angebotene 10g-Ganzsachenkarte mit Flugpostmarken in bunter Zufrankatur ist eine von lediglich 3 bekannten Belegen der österreichischen Post.



Aus den Deutschen Kolonien werden gesuchte Standardwerte bis hin zur 5 Mark Kaiseryacht von Kamerun im Friedensdruck (MiNr. 25IA) tadellos gestempelt (Mindestgebot 1.200.-) aber auch rare Besonderheiten wie die Aufdruckausgabe „5 Pf“ auf 3 Pfennig Kaiseryacht der Karolinien angeboten: Jeweils auf Beleg werden zwei tadellose Exemplare mit kopfstehendem Aufdruck (MiNr. 7PvK) offeriert, eines für 2.000.- Startpreis und ein weiteres mit horizontal stark verschobenem Aufdruck, sodass jener „f 5 P“ statt „5 Pf“ lautet. Letztere Abart ist im Michel unbekannt und bisher nur bei diesem Unikat belegt – der Rufpreis hierfür liegt bei 8.000.- Euro.

Darüber hinaus bietet die 2. e@uction mehr als 1.000 Lose mit zahlreichen Farbvarianten, Typen und einem umfangreichen Angebot für den versierten Stempelsammler.

Traditionell stark besetzt sind bei Dr. Fischer die deutschen Nebengebiete und Besetzungsausgaben. Insbesondere das Saargebiet glänzt mit einem reichhaltigen Angebot, dabei zahlreiche Varianten, 4er-Blocks aber auch echt gestempelt nur selten vorkommende Ausgaben wie der Volkshilfe-Satz um die „Braune Madonna“ (MiNr. 128/34) zum Ausruf von 1.600.- oder das „Hochwasser-Blockpaar“ MiNr. 1/2 zum Ausruf von 1.800.- - selbstverständlich in tadelloser Erhaltung und mit Attesten versehen. Auch langjährige Sammler sollten in dem tief spezialisierten Angebot fündig werden, so auch unter Los-Nr. 4580. Das amerikanische Office of Strategic Services fertigte im II. Weltkrieg Propagandafälschungen u.a. der 6- und 12 Pfennig-Hitler-Dauermarken, Probedrucke jener Ausgaben auf gelbem Papier wurden in 5er-Streifen hergestellt. Schon einzelne Werte dieser Proben zählen zu den Raritäten der Propagandafälschungen, ein Satz in waagerechten Paaren dürfte kein zweites Mal zu finden sein – entsprechend auch der Ausruf von 8.000.- Euro.

Die Nachkriegsphilatelie bietet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl spezialisierter Lose aller Gebiete mit Schwerpunkt auf den Besatzungszonen. So findet sich ein umfangreiches Angebot der Blockausgaben der SBZ in diversen Varianten und Erhaltungen bis hin zum „Großen Weihnachtsblock“ von Thüringen in der selteneren Variante auf gelblichgrauem Papier (Bl.2t) in echt gestempelter tadelloser Erhaltung zum Ausruf von 1.000.- Euro. Ein hübsches Schaustück für die Sammler der Bundesrepublik wird mit einem Oberrand-4er-Block der 70 Pfg „Posthorn“ in tadelloser postfrischer Erhaltung zum gleichen Startgebot offeriert.

Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bietet der Auktionskatalog diesmal eine umfangreiche Offerte von Italien, Österreich und der Schweiz. Letztere schon ab der Klassik mit seltenen Werten wie der 40 Rp. „Sitzende Helvetia“ in der hellgelbgrünen Erstauflage als sehr gut erhaltenes ungebrauchtes Kabinettstück mit Originalgummierung zum Mindestgebot von 2.500.- Euro.

Alle Einzellose inkl. deren Atteste sowie ausgewählte Sammellose kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Sie auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de .
 
Richard Am: 31.12.2024 09:39:46 Gelesen: 1596# 314 @  
Rückblick Corinphila Zürich

Ein philatelistisches Highlight: Herbstauktion der Corinphila aus Zürich beeindruckte mit Spitzenphilatelie von der Schweiz bis Übersee (22., 25.-30.November 2024)

(Zürich/pcp) Zum Abschluss des Auktionsjahres 2024 bot das Schweizer Traditionshaus Corinphila im Rahmen der Versteigerungsserie mit den Auktionen 333 bis 346 ein wahrlich außergewöhnliches Angebot hochwertiger Spitzenphilatelie. Am 22. sowie vom 25. bis 30. November 2024 war der Blick zahlreicher Sammler aus aller Welt einmal mehr nach Zürich gerichtet. Die großartige Nachfrage nach seltenen Briefmarken und Briefen bewies allein die Tatsache, dass erneut mehr als 1.500 Käufer aus 78 verschiedenen Ländern erfolgreich ihre Gebote platzieren konnten und aktiv dazu beitrugen, dass die Auktion ein voller Erfolg war. Die zahlreichen beeindruckenden Steigerungen sowie diverse Top-Zuschläge sprechen eine eindeutige Sprache.



Los Nr. 2131




Los Nr. 3559




Los Nr. 7099




Los Nr. 20015


Seltenheiten von der Schweiz bis Übersee

Seit vielen Jahren bietet die Corinphila stets eine außergewöhnliche Bandbreite wertvoller Einzelstücke und Sammlungen nationaler wie internationaler Sammelgebiete. Die diesjährige Herbstauktion setzte diese Tradition eindrucksvoll fort und präsentierte im Vorfeld von der Schweiz über Europa bis hin zu exotischen Überseegebieten, darunter Australien, Brasilien und Afrika, Philatelie vom Feinsten in insgesamt 14 Katalogen. Allein der voluminöse Hauptkatalog „Alle Welt“ hielt für (fast) jeden das ein oder andere Highlight bereit. Die verschiedenen Sonderkataloge konnten dies in ihren Bereichen noch überbieten mit einer Vielzahl wertvoller Besonderheiten, seltener Marken, einzigartiger Briefe und vielem mehr.

Auf große Nachfrage stieß auch die einzigartige Kollektion „Sawaya“ (Teil 1), die seltene Briefe und postgeschichtliche Raritäten der Auslandspostämter in der Levante präsentierte. Die seltenen Stücke waren äußerst begehrt und konnten zahlreiche Spitzenzuschläge verbuchen. Ebenfalls Großartige Steigerungen bot Großbritannien mit einem herausragenden Klassik Teil, der verschiedene Sammlungen umfasste. Darunter auch die Kollektion von Simon Veresford-Wylie (Teil 2), die mit einem Ersttagsbrief vom 6. Mai 1840 sowie seltenen Druckproben und anderen Besonderheiten zu begeistern wusste.

Ein weiteres Ausrufezeichen setzte das Sammelgebiet Australien mit dem Verkauf eines „Inverted Swan“, der einen der Topzuschläge erzielte (73.800 CHF inkl. Aufgeld). Ebenso bemerkenswert ist ein Brief aus Alt-Italien, genauer gesagt dem Staat Parma aus dem Jahr 1860, der für 67.650 CHF (inkl. Aufgeld) verkauft wurde, um nur zwei konkrete Beispiele zu nennen.

Allgemein kann festgehalten werden, dass bei nahezu allen Sammelgebieten eine große Nachfrage nach seltenen und wertvollen Stücken besteht. Insbesondere ungebrauchte Ausgaben der Klassik erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Gleiches gilt für Briefraritäten aller Sammelgebiete, wobei auch hier gilt, dass Qualität und Ästhetik in Kombination mit Seltenheit derzeit als Schlüsselfaktoren gelten und die Preisentwicklung maßgeblich beeinflussen. Das Angebot der Corinphila setzt hier vielfach Maßstäbe. Hinzu kommt die Provenienz als weiterer Aspekt, der im Hause Corinphila groß geschrieben wird. All dies spiegeln die hochwertigen Auktions- und Sonderkataloge, die mit ihren ansprechenden Darstellungen und ausführlichen Informationen zu den angebotenen Stücken auf ganzer Linie überzeugen. Zurecht werden diese häufig bereits bei Erscheinen als Referenzwerke betrachtet.

Weitere Informationen zur Auktion und allen Losen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch
 
Richard Am: 15.01.2025 09:46:21 Gelesen: 647# 315 @  
103. Peter Feuser-Auktion Altdeutsche Staaten in Stuttgart am 18. Januar 2025

(wm-pcp) Über 2000 Lose, vorwiegend Einzellose altdeutscher Staaten von Baden bis Württemberg warten einmal mehr auf kaufwillige Interessenten. NDP, Deutsches Reich u.a. runden dieses Angebot ab und das letzte Los (2617) zeigt exemplarisch, dass Feuser mit seinen Offerten immer auch wahrlich Ausgefallenes zu bieten hat.

Denn für 12.000 Euro Ausruf steht der Teil II des 1955 von der BPA in London veröffentlichten Dokumentation „The Work of jean de Sperati“ im Angebot. Das ledergebundene Werk mit genauer Beschreibung aller damals bekannten Sperati-Fälschungen ist zwar nicht häufig, allerdings auch keine große teure Seltenheit. Was es in diesem Fall zu einem Ausnahmeexemplar macht, sind die von einem französischen Händler „aus dem Verkehr“ eingeklebten 127 Sperati-Fälschungen, meist ohne Signatur, einige signiert Sperati. Der Ausruf entspricht also pro Imitat einem Preis von ca. 95 Euro – und dies ist schon ungewöhnlich günstig.

Feuser beendet sein Auktionsangebot mit 450 Literatur-Losen, die jeweils mit ein, bestenfalls zwei Zeilen kurz beschrieben sind und gegen Gebot ausgerufen werden. Zuschlag erfolgt zur Höhe des abgegebenen Gebotes, wobei Mindestgebote je Los bei 20 Euro liegen. Bei so manch einem Titel wird der Kenner vielleicht Zurückhaltung üben, wobei das generell Manko eines solches Angebotes weit eher der Verzicht auf jede Form der Erhaltungsangaben ist.

Kontakt: Peter Feuser, Haußmannstr. 30, 70188 Stuttgart, Tel. 07 11/24 75 24, E-Mail: feuser-auktionen@t-online.de, http://www.feuser-auktionen.de
 

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