Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Altdeutschland Baden Belege
Das Thema hat 44 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
Gauss Am: 11.12.2022 12:53:53 Gelesen: 5526# 20 @  
Nr. 2a auf Zierbrief vom x1. Mai 51. Ein Frevler hat den Zehner entfernt, um einen Ersttagsbrief vorzugaukeln. Schade drum.


 
Gauss Am: 11.12.2022 22:46:07 Gelesen: 5502# 21 @  
Und ein Brief auf den Hotzenwald. An das Pfandgericht in Hierbach (zu Wolpadingen, heute Dachsberg). Ein Eckrandstück der 2b für das Porto und ein Paar 1b als Botenlohn für die Zustellung am Ende der Welt.


 
Gauss Am: 12.12.2022 20:28:18 Gelesen: 5475# 22 @  
Die 3a. Vom Oberrand, dennoch mit insgesamt eher wenig Rand. Dafür mit besserem Stempel, die Nummer 140 ging schon am 1. Januar 54 nach Lichtenau, Stollhofen ist daher eher selten.

An Sales von Hermann in Waldshut, mit diesem Empfänger hat wohl jeder Badensammler ein paar Briefe im Album.


 
Gauss Am: 18.12.2022 11:08:41 Gelesen: 5409# 23 @  
Zum Schluss ein einfacher 3-KR-Brief, aber immerhin mit der Nr. 16. An das Fürstlich von der Leyensche Rentamt Hohengeroldseck in Dautenstein.

Klingt großartiger, als es ist. Die Grafschaft Hohengeroldseck (in der Ortenau, Hauptort Seelbach, insgesamt keine 5‘000 Einwohner) wurde 1806 von Napoleons Gnaden zum Fürstentum von der Leyen. Der Fürst hat dann nicht rechtzeitig den Absprung geschafft, so dass es 1815 (oder 13, wie man’s nimmt) mit der Herrlichkeit wieder vorbei war. Die mediatisierte Familie durfte aber den Fürstentitel behalten. Das Land fiel schließlich an Baden.


 
bayern klassisch Am: 18.12.2022 12:38:44 Gelesen: 5395# 24 @  
@ Gauss [#23]

Der sieht doch gut aus und hat, dank deiner Recherche, noch ein sehr nettes "Nachspiel" erlebt, als Napoleon längst nicht mehr unter uns weilte. Ich mag ihn sehr und gerne mehr davon.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gauss Am: 18.12.2022 13:00:51 Gelesen: 5388# 25 @  
@ bayern klassisch [#24]

Danke für die lobenden Worte.

Das ist eines der ersten Stücke (wenn nicht gar das allererste), das ich vor Jahrzehnten über das Internet in den USA erworben habe. Mit Vorfahren aus Offenburg und Seelbach musste ich den haben.

Offenburg gehört schon zu den größeren badischen Städten, mir scheint dennoch, dass die 16 überdurchschnittlich oft in Offenburg gebraucht wurde. Belegen kann ich das aber nicht.
 
bayern klassisch Am: 18.12.2022 13:07:50 Gelesen: 5385# 26 @  
@ Gauss [#25]

Die ARGE Baden hat mal, vor einigen Jahren, eine spezielle Berichterstattung über die Nr. 16 in einem Rundbrief abgedruckt. Da wurde auch auf das selektive Auftreten der Nr. 16 hingewiesen. Ich weiß nicht, ob das im Internet zu finden ist, aber wenn du die ARGE anschreibst, bekommst du sicher eine Antwort

Wenn ich wüsste, wo meine Rundbriefe liegen, bekämst du sie von mir.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gauss Am: 18.12.2022 15:09:36 Gelesen: 5364# 27 @  
@ bayern klassisch [#26]

Das war ein guter Hinweis, da gibt´s ein Inhaltsverzeichnis der Rundbriefe, habe den entsprechenden identifiziert und werde fragen, ob man den erwerben kann.
 
bayern klassisch Am: 18.12.2022 15:19:58 Gelesen: 5359# 28 @  
@ Gauss [#27]

Danke und viel Glück! Vlt. kommen durch dich neue Erkenntnisse hinzu und du möchtest diese der ARGE Baden und hier dem Forum mitteilen?

Forschung ist immer spitze, macht Spaß und bringt alle weiter.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hubtheissen Am: 29.03.2024 15:09:41 Gelesen: 2604# 29 @  
Hallo,

nach längere Pause mal wieder einen neuen Beitrag.

Nachstehend ein eher seltener gebrauchter vorgedruckter Feldpostumschlag aus Eichstetten vom 13.11.1870.

Einige werden diesen Beleg schon einmal woanders gesehen gesehen. Ich habe ihn in einer Heimatsammlung Eichstetten gefunden, die ich für meine Stempelsammlung erworben hatte.



Gruß

Hubert
 
Manne Am: 15.04.2024 17:28:52 Gelesen: 2419# 30 @  
Hallo,

ein Brief aus Donaueschingen nach Freudenstadt vom 19.05.1865.






Gruß
Manne
 
Manne Am: 18.04.2024 12:12:43 Gelesen: 2345# 31 @  
Hallo,

ein Brief aus Bonndorf im Schwarzwald vom 04.01.1870, wohin?







Gruß
Manne
 
Gauss Am: 18.04.2024 12:45:49 Gelesen: 2339# 32 @  
@ Manne [#31]

Krenkingen.
 
Manne Am: 18.04.2024 14:53:12 Gelesen: 2326# 33 @  
@ Gauss [#32]

Vielen Dank!

Gruß
Manne

Dann ein Briefrest aus Herbolzheim nach Forchheim, Tagesstempel leider nicht leider vollständig.





Gruß
Manne
 
Gauss Am: 18.04.2024 22:10:29 Gelesen: 2302# 34 @  
@ Manne [#33]

Wenn man penibel sein will, ist das kein Badenbrief, sondern ein Brief Deutsches Reich mit nachverwendetem Badenstempel.
 
Gernesammler Am: 18.04.2024 22:43:21 Gelesen: 2294# 35 @  
@ Manne [#33]

Hallo Manne,

das gute Stück wurde an das Bürgermeisteramt in Forchheim spediert.

Gruß Rainer
 
Manne Am: 19.04.2024 11:20:08 Gelesen: 2275# 36 @  
@ Gauss [#34]

Danke für den Hinweis.

Wenn es bei Baden nicht passt, verschieben.

@ Gernesammler [#35]

Danke für die Ergänzung.

Gruß
Manne
 
Gernesammler Am: 24.10.2024 20:07:08 Gelesen: 662# 37 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Partei Sache vom 10.7.1855 aus Gerlachsheim vom Großherzoglichen Badischen Bezirksamt, spediert nach Tauberbischofsheim als bedingter Zahlungsbefehl, wenn ich es richtig lese mit Androhung von Pfändung am 2.11.1855.

Für das Franko nahm man eine Mi.Nr.6 zu 3 Kreuzer, gestempelt mit Fünfringstempel, die Nr. kann ich leider nicht erkennen, sowie dem Zweikreisstempel von Gerlachsheim.

Auf dem Brief wurde eine Nachnahme von 16 Kreuzern sowie weitere 4 Kreuzer für Porto und Provision vermerkt, diese 20 Kreuzer hatte der Empfänger zu zahlen.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 28.10.2024 19:41:48 Gelesen: 550# 38 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Drucksache vom 11.9.1871 von der Eisenbahn Commission aus Freiburg, spediert an die Firma Passavant & Cie in ...

In der Drucksache geht es um die Eröffnungs Verschiebung der Bahnstrecke Freiburg-Breisach Aufgrund des Besuches seiner Majestät Kaiser Wilhelm.

Für das Franko nahm man eine Mi.Nr.23 zu 1 Kreuzer, gestempelt wurde mit Zweikreisstempel Freiburg StadtvPost (Nachverwendete Altdeutschland Stempel, Feuser 142B).

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Freiburg%E2%80%93Colmar

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 28.10.2024 19:52:28 Gelesen: 545# 39 @  
@ Gernesammler [#38]

Hallo Rainer,

da hast du ein Rosinchen geschossen - nicht nur wegen des traumhaften Inhalts, sondern auch weil Freiburg nach dem Postvertrag vom 1.9.1868 zu Basel im Grenzrayon zu 7 Meilen lag = 52,5 km, also auf den Meter genau und daher nur 1 Kreuzer Franko erforderlich wurde, statt, wie bei gewöhnlichen Drucksachen in die Schweiz, 1 plus 1 Kr. = 2 Kr. Franko.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 28.10.2024 20:05:48 Gelesen: 543# 40 @  
@ bayern klassisch [#39]

Hallo Ralph,

besten Dank, Basel konnte ich so leider nicht entziffern, Familie Passavant, waren Hugenotten die seit dem 17. Jahrhundert in Basel ansässig waren.

Manchmal lohnt sich doch ein Abstecher auf dem Flohmarkt.

Gruß Rainer
 
Martin de Matin Am: 01.11.2024 18:02:23 Gelesen: 477# 41 @  
Ich zeige eine Brief aus dem Jahr 1856 mit der MiNr.6, die mit dem grünen Ringnummernstempel 92 von Möskirch entwertet wurde. Der Brief ging nach Sigmaringen und trägt rückseitig die Einkreisstempel von Klosterwald (19.2.1856) und Sigmaringen (20.2.1856).



Der Ringnummernstempel 92 kommt in den Farben schwarz, blau, rot und grün vor. Meines Wissens nach ist Möskirch der einzige Ort aller altdeutschen Staaten, der einen grünen Nummernstempel verwendet hat. Meiner Meinung nach ist der grüne Stempel 92 auf losen Marken weit seltener als der hoch bewertete schwarze Nummernstempel 165 von Rittersbach. Der Stempel soll gemäß Angaben nur vom Februar und März 1856 bekannt sein.

Der oben gezeigte Brief wurde als Los 6527 bei der 384. Auktion von Heinrich Köhler angeboten.

Gruss
Martin

https://www.philasearch.com/de/i_9117_106751/10_Altdeutschland_Baden/35-A384-6527.html?set_sprache=de&treeparent=COSUBGRP-10280%2CCO-10%2CCD-6&katnr=6&katalog=22&pictureview=gallery&postype=PH-result&row_nr=5&breadcrumbId=1730478776.6946
 
Briefuhu Am: 21.11.2024 08:29:07 Gelesen: 256# 42 @  
Habe hier einen "amputierten" (Briefmarke wurde ausgeschnitten) Brief der zunächst am 15.06.1872 vom Bürgermeisteramt Wagshurst nach Freistett ging, am 13.06.1872 in Renchen gestempelt wurde und am14.06.1872 in Neufreistett ankam. Am 15.06.1872 ging er wieder zurück nach Wagshurst und wurde mit allerlei Zahlen, einem roten Strich und einem gebogenem Stempel "Auslagen" versehen. Ich hoffe zumindest der Postweg stimmt so. Wieviel hier Postgebühren vermerkt sind bzw. angefallen sind kann ich nicht sagen. Wollte den Brief schon entsorgen, hat dann aber doch mein Interesse geweckt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Martin de Matin Am: 21.11.2024 21:02:54 Gelesen: 223# 43 @  
@ Briefuhu [#42]

Ist der Brief nicht eher ein Brief des Deutschen Reichs, als Altdeutschland Baden, da die Marken von Baden mit dem Ablauf des 31.12.1871 ungültig wurden und dann die Brustschildausgabe des Deutschen Reichs verwendet wurde.

Gruss
Martin
 
Briefuhu Am: 21.11.2024 21:32:08 Gelesen: 216# 44 @  
@ Martin de Matin [#43]

Hallo Martin,

Du hast natürlich recht, vielen Dank für Deinen Hinweis und Berichtigung. Wäre die Briefmarke nicht ausgeschnitten worden, wäre mir das nicht passiert. Wir in Bayern hatten die Posthoheit ja noch bis 31.03.1920.

Schönen Gruß
Sepp
 

Das Thema hat 44 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.