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Thema: Sonntagsrätsel
Das Thema hat 2610 Beiträge:
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10Parale Am: 23.09.2024 21:05:08 Gelesen: 26924# 2586 @  
@ Rätselrater

Damit wären wir am Ende dieses Rätsels angelangt. Es sind tatsächlich die Farben der Alben.

Es gibt ein berühmtes Bild mit Queen Elizabeth II., wo sie als junge Frau im Jahr 1946 vor dem Fenster (es muss der Buckingham Palast sein!) in einem Briefmarkenalbum blättert. Das Bild habe ich nur auf schwarz weiß, ist also kein Beleg. Allerdings schreibt das Buch von DK* (meine Quelle) unter dem Stichpunkt "TRADITIONSVERBUNDEN" den Text über die königliche Farbenlehre.

Hat Spaß gemacht.

10Parale

http://www.verlag-dk.de "QUEEN ELIZABETH II. und die KÖNIGLICHE FAMILIE - EIN LEBEN FÜR DIE KRONE
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 09:31:17 Gelesen: 24298# 2587 @  
Zum heutigen Sonntag ein Rätsel bezüglich der Gebühren für einen Brief.

Unten zeige ich einen Brief aus Altdeutschland)/ Baden. Auf dem Brief sieht man direkt links unten eine 6- Kreuzer-Marke MiNr.3b, die mit dem Ringnummernstempel 87 von Mannheim entwertet wurde. Auf der Rückseite befindet sich ein Eisenbahnkursstempel .



Meine Frage dazu lautet:

Warum ist der Brief eigentlich überfrankiert ?

Gruss
Martin
 
Gauss Am: 06.10.2024 09:44:44 Gelesen: 24291# 2588 @  
@ Martin de Matin [#2587]

Kammerherr ?
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 09:47:29 Gelesen: 24286# 2589 @  
@ Gauss [#2588]

Schön gedacht, aber leider falsch.

Gruss
Martin
 
Gauss Am: 06.10.2024 09:52:22 Gelesen: 24282# 2590 @  
Sonst wär's ja auch zu schnell zu Ende.
 
Gauss Am: 06.10.2024 10:35:12 Gelesen: 24254# 2591 @  
Meine nordbadischen Geographiekenntnisse sind schon etwas lückenhaft, aber wahrscheinlich sind's keine 10 Meilen.
 
fraportolo Am: 06.10.2024 11:17:48 Gelesen: 24226# 2592 @  
@ Martin de Matin [#2587]

Könnte es sein, dass die Beförderung des Beleges über die Bahnstrecken Mannheim – Speyer – Bruchsal – Schwetzingen – Wiesloch erfolgte. Somit war ein „Tranist über Bayern/Pfalz“ notwendig.

Die direkte Bahnstrecke Mannheim – Schwetzingen wurde erst 1870 eröffnet.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Lothar
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 12:30:33 Gelesen: 24192# 2593 @  
@ Martin de Matin [#2587]

Als kleine Hilfe steht im Befund, dass der Brief die zweite Gewichtsstufe hatte und nach Schatthausen ging.

Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 15:18:50 Gelesen: 24153# 2594 @  
@ Martin de Matin [#2587]

vielleicht hilft dies. Es wurden 6 Kreuzer zuviel verwendet.

Um 18:00 Uhr gibt es die nächste Hilfe und um 20:00 Uhr spätestens die Lösung.

Gruss
Martin
 
Seku Am: 06.10.2024 15:32:45 Gelesen: 24142# 2595 @  
@ Martin de Matin [#2587]

Hallo Martin,

der Empfänger war ein "Hochwohlgeborener" Adeliger. Wäre da der Brief kostenlos zu befördern gewesen ?

Gruß

Günther
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 15:53:43 Gelesen: 24131# 2596 @  
@ Seku [#2595]

Bei diesem Brief ist es nicht Fall mit kostenloser Beförderung.

Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 18:13:07 Gelesen: 24036# 2597 @  
@ Martin de Matin [#2587]

Die letzte Hilfe vor der Lösung.

Eine lose 6 Kreuzer bewertete Michel 2017 mit 550 Euro.

Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 06.10.2024 20:13:23 Gelesen: 23986# 2598 @  
@ Martin de Matin [#2587]

Nun zur Lösung des Rätsels.

Mit 6 Kreuzer ist der Brief richtig frankiert. Unter der gestempelten Marke befindet sich eine nicht gestempelte weitere 6 Kreuzer. Dieses Stück ist Deckungsgleich mit der gestempelten Marke. Damit sind 12 Kreuzer verwendet worden, also 6 Kreuzer zu viel. Vermutlich klebten beide Marken vor der Verwendung zusammen.

Ich habe die Wortwahl "Brief eigentlich überfrankiert" deshalb gewählt. Unten zeige ich noch den Befund dazu.

Es lohnt sich vielleicht nach Briefen der Baden MiNr.3b, die in Mannheim gebraucht wurden, Ausschau zu halten, da dies Stück möglicherweise nicht einmalig war.



Das Stück wurde als Los 3935 bei der 384. Auktion von Köhler angeboten.

Nur als kleine Anmerkung zu ungebrauchten Baden Marken. Die meisten (wenn nicht alle) ungebrauchten Baden MiNr.1a stammen von unentwerteten Briefen.

Gruss
Martin

https://www.philasearch.com/de/i_9117_104907/10_Altdeutschland_Baden/35-A384-3935.html?set_sprache=de&set_auktionnr=10787&set_anbieter=35&treeparent=COSUBGRP-10280%2CCO-10&pictureview=gallery&postype=PH-result&row_nr=2&breadcrumbId=1728237641.3522

Losbeschreibung redaktionell ergänzt:


Los 3935 Altdeutschland Baden

Michel3b

Beschreibung

6 Kr. auf gelbgrün, zwei exakt übereinanderklebende Einzelwerte, der untere ungebraucht, der obere mit Nr. "87" und nebengesetztem Ra2 "MANNHEIM 8. Okt." (1852) auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Schatthausen. Ein ungewöhnlicher Brief; wahrscheinlich wurden die zusammenhaftenden Marken versehentlich zusammen auf den Brief geklebt. Signiert Seeger BPP und Fotobefund Stegmüller BPP (2009)
 
10Parale Am: 06.10.2024 22:55:36 Gelesen: 23940# 2599 @  
@ Martin de Matin [#2598]

ein wunderschönes Sonntagsrätsel, dass ich mit Spannung und "unwissend" gerne verfolgt habe.

Prinzipiell habe ich eine Frage zu übereinander klebenden Marken. Gab es jemals irgendwo oder in irgendeinem Land eine Bestimmung, die verlautbarte, wieviel von den verklebten Marken sichtbar sein müsse, beispielsweise mindestens 1/3, 1/4, 1/8 usw.?

Liebe Grüße

10Parale
 
bernhard Am: 26.10.2024 13:43:45 Gelesen: 21938# 2600 @  
Heute ein Rätsel zum Sonntag. ;-)

Die nachstehende Abbildung zeigt einen Ausschnitt eines philatelistischen Artikels.

Er behandelt unter anderem die Begriffe „Briefmarkensammler“ und „Philatelist“ sowie die zunehmende Spezialisierung in der Philatelie – Themen, die hier bereits in Einzelbeiträgen diskutiert wurden. Nach meiner Meinung, neben dem fehlenden Nachwuchs, mit ein Grund für das langsame Vereinssterben.



Die Frage dazu lautet: Aus welchem Jahr stammt dieser Artikel? Ggfs. kann der Schreiber auch Gründe für seine Einschätzung schreiben.

Die Auflösung des Rätsels erfolgt frühestens am Sonntag.

Viele Grüße
Bernhard
 
jahlert Am: 26.10.2024 17:26:44 Gelesen: 21856# 2601 @  
@ bernhard [#2600]

Ein erster vorsichtiger Tipp: 1961

Sollte diese Einschätzung in etwa stimmen, begründe ich gerne meine Vermutung.

Schönes Wochenende miteinander!
 
bignell Am: 26.10.2024 17:56:52 Gelesen: 21829# 2602 @  
@ bernhard [#2600]

Hallo Bernhard,

mein Tipp: 1912. Der Stil klingt für mich nach der Zeit.

Liebe Grüße,
harald
 
bernhard Am: 27.10.2024 00:10:27 Gelesen: 21765# 2603 @  
@ bignell [#2602]

Hallo Harald,

vielleicht liegt deine Einschätzung daran, dass du aus Österreich bist.

Ich glaube ich verrate nicht viel, wenn ich sage der Text ist NACH 1912 veröffenlicht worden.

Viele Grüße
Bernhard
 
bernhard Am: 27.10.2024 19:33:53 Gelesen: 21399# 2604 @  
@ jahlert [#2601]
@ bignell [#2602]

Vielen Dank euch beiden für eure Beteiligung und den Mut eine Schätzung abzugeben!

Ich löse das Sonntagsrätsel auf. Der Artikel erschien in der "Der Lupe" Nr. 21 von 1949, Seite 273-274.

Das vergilbte Nachkriegspapier habe ich nachträglich aufgehellt. Ich finde das Jahr 1949 für diese Aussagen schon bemerkenswert.

Für den Zulauf in die Vereine hat sich diese Spezialisierung der Sammelgebiete sicherlich ausgewirkt. Ich kann es aus eigener Erfahrung nachvollziehen. In den 1980-er Jahren war ich auf der Suche nach einem Verein in meiner Umgebung und habe als Gast den Vereinsabend besucht. Mit meinen damaligen Sammelgebieten (Deutsche Lokalausgaben, Poststempel ...) konnte dort kaum jemand etwas anfangen (Ah, habe ich schon mal irgendwo gehört), obwohl Deutsche Lokalausgaben im Michel verzeichnet sind und damals keine besondere Spezialisierung darstellte. Aus der Erinnerung sammelten die meisten zu dieser Zeit Bund postfrisch/gestempelt, einer sammelte Bund auf Brief, den Rest habe ich mir nicht gemerkt.

Ich entschloss mich daraufhin der Poststempelgilde e.V. beizutreten. Es folgten einige weitere Arbeitsgemeinschaften.

Falls sich jemand dafür interessiert, nachfolgend der gesamte Artikel:



Die Lupe 21/1949

Viele Grüße
Bernhard
 
10Parale Am: 23.11.2024 19:01:47 Gelesen: 15317# 2605 @  
Bei einem Antiquitätenhändler fand ich einige alte Pappkarten, wahrscheinlich aus einem Sammleralbum ausgeschnitten, die jeweils 4 Briefmarken aus einem bestimmten Land und ein repräsentatives Bild dazu zeigen. Wer beispielsweise auf die Homepage der ARGE Rumänien geht [1], findet solch ein Kärtchen für RUMÄNIEN.

Ich zeige heute das Kärtchen für PERU. Wir sehen in jeder Ecke eine Briefmarke und dazu ein landestypisches Bild.

Mein Sonntagsrätsel lautet:

In welchem Buch und bei welchem Schriftsteller finden wir den Ursprung (Ideengeber) für dieses Bild ?

Ich bin selbst erstaunt über meine Entdeckung, denn bislang dachte ich, die Bilder wären frei erfunden!

Liebe Grüße

10Parale



[1] https://arge-rumaenien.ch/
 
10Parale Am: 23.11.2024 23:19:17 Gelesen: 15255# 2606 @  
Gesucht wird der Name des Schriftstellers, der für das Bild verantwortlich ist, welches 4 fiktive Marken von Peru ziert. Ich habe die beiden Figuren etwas näher gescannt. Der Schriftsteller, soviel sei gesagt, war sehr oft auf Reisen. Goethe hat ihn bewundert und beide haben sicher mal ein Gläschen Wein zusammen getrunken.

Hab ich schon zuviel verraten?

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 24.11.2024 06:30:30 Gelesen: 15182# 2607 @  
@ 10Parale [#2605]

Machte die gesuchte Person eine bedeutende Südamerikareise?

Gruss
Martin
 
Gauss Am: 24.11.2024 09:14:14 Gelesen: 15142# 2608 @  
@ Martin de Matin [#2607]

Du meinst den mit dem Pinguin?
 
merkuria Am: 24.11.2024 09:31:48 Gelesen: 15137# 2609 @  
Könnte es Alexander von Humboldt [1] sein?

Goethe schwärmte einst über ihn:

„Was ist das für ein Mann! Ich kenne ihn so lange und bin doch von neuem über ihn in Erstaunen. Man kann sagen, er hat an Kenntnissen und lebendigem Wissen nicht seinesgleichen. Und eine Vielseitigkeit, wie sie mir gleichfalls noch nicht vorgekommen ist! Wohin man rührt, er ist überall zu Hause und überschüttet uns mit geistigen Schätzen. Er gleicht einem Brunnen mit vielen Röhren, wo man überall nur Gefäße unterzuhalten braucht und wo es immer erquicklich und unerschöpflich entgegenströmt.“

Und dass die Beiden auch schon ein Gläschen Wein zusammen tranken, zeigt untenstehender Holzstich aus der Leipziger Zeitschrift "Die Gartenlaube" Nr. 15 von 1860!



v.l.n.r. Schiller, Wilhelm Humboldt (Bruder), Alexander Humboldt (stehend) und Goethe

Grüsse aus der Schwweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt
 
10Parale Am: 24.11.2024 10:38:09 Gelesen: 15112# 2610 @  
@ merkuria [#2609]
@ Martin de Matin

das Rätsel ist meisterhaft gelöst. " Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas, Paris 1810/13" so heiß das gewaltige Buch mit vielen Bildern, Zeichnungen und Tabellen, welches Alexander von Humboldt geschrieben hat.

Auf dem Bild sehen wir den " Eilboten von Trujillo", den "schwimmenden Boten" ( el correo que nada) im Dorf Chamaya am Rio Chamaya (auch Guancabamba), wie er dem großen Naturforscher begegnete. Der schwimmende Postbote springt in den Fluss und schwimmt mit seinen Briefen, die er in ein Tuch eingewickelt hat, mittels eines Holzstammes aus leichtem Holz 2 Tage, bis er sein Ziel erreicht hat.

Dabei passiert er noch den Amazonas bis nach Tomependa.

An Stromschnellen huscht er an Land und überbrückt die Hürden. Er ernährt sich hauptsächlich von Bananen, mit denen die gastfreundlichen Hüttenbewohner am Rande des Flusses ihn versorgen.

Nachzulesen im Kapitel "POSTVERKEHR IN DER PROVINZ JAÉN DE BRACAMOROS".

Schönen Sonntag wünscht

10Parale


 

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