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Thema: Altdeutschland Bayern Pfennigzeit (1876-1920) eingehende Post
Das Thema hat 376 Beiträge:
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Briefuhu Am: 14.11.2024 18:51:11 Gelesen: 3117# 352 @  
Österreichische Ganzsachenpostkarte Michel P189 mit grünem Wertstempel 5 Heller, gelaufen am 24.09.1908 von Wien nach Starnberg, dort Ankunft am 25.09.1908.



Schönen Gruß
Sepp
 
Gernesammler Am: 18.11.2024 19:44:17 Gelesen: 2914# 353 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 2.3.1904 aus Cairo in Ägypten von Herrn Heißelbrecht, spediert nach Augsburg an Herrn Stritt einem Kaufmann, hier kam die Karte am 16.3.1904 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 2 Marken zu je 2 Millimes, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Cairo (Caire) sowie zur Ankunft mit dem Zweikreisstempel von Augsburg 2 B.P.b (Briefpost) und zur Ausgbage mit dem Briefträgerstempel Nr.45.

Die Postkarte zeigt die Ansicht von Pont de Ghezireh, der Ghezireh-Brücke in Cairo, was ich selber toll finde, die Postkarte wurde von der Firma Purger & Co aus München gedruckt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.11.2024 19:57:58 Gelesen: 2776# 354 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte mit Werteindruck von 1 Anna vom 23.9.1899 aus Sansibar, spediert an Otto Bickel in Wolfratshausen, dort kam die Karte am 17.10.1899 zur Ausgabe.

Es ist zwar "nur" wieder eine Karte an Otto Bickel, aber wer kann schon aus der Zeit solche Schönheiten zeigen die auch noch echt gelaufen sind.

Gestempelt wurde die Karte mit Kreisstempel im Rostviereckvon Zanzibar, sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Wolfratshausen (Helbig 30b).

"1831 verlegte Said ibn Sultan, Sultan des Oman, seinen Regierungssitz nach Stone Town. Die Stadt war zu dieser Zeit der wichtigste Knotenpunkt für den Sklavenhandel an der ostafrikanischen Küste. Der Anbau von Gewürznelken und Kokosnüssen waren weitere signifikante wirtschaftliche Aktivitäten. 1861 wurde Sansibar zum unabhängigen Sultanat und kontrollierte, zusätzlich zu den beiden Hauptinseln, umfangreiche Gebiete entlang der ostafrikanischen Küste. Unter der Herrschaft des Sultans Bargasch wurde der Sklavenhandel 1873 auf Druck der Briten hin offiziell verboten, vom Sultan aber inoffiziell bis 1897 weiterbetrieben. Das Deutsche Kaiserreich und das Vereinigte Königreich verleibten die meisten Küstenterritorien ihren Kolonialreichen ein. Nachdem die beiden Großmächte den sogenannten Sansibar-Helgoland-Vertrag unterschrieben hatten, erlangten die Briten 1890 mit der Proklamation eines Protektorats die Kontrolle über das verbliebene Staatsgebiet".

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 21.11.2024 20:03:07 Gelesen: 2774# 355 @  
@ Gernesammler [#354]

Hallo Rainer,

die Karte ist sehr schön und excellent gestempelt - gäbe es den seligen Herrn Bickel nicht, gäbe es wohl gar nichts von dort. Hoch lebe Herr Bickel!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Postgeschichte-Kemser Am: 22.11.2024 13:05:26 Gelesen: 2675# 356 @  
@ bayern klassisch [#355]

Hallo Ralph,

dem kann ich jetzt nicht ganz zustimmen, es gab da noch den Herrn Oertel.

Der hat sich zumindest am 1.11.1909 einen Einschreibebrief von Zanzibar nach Würzburg senden lassen, wie der rs. Abschlag eines Briefträgerstempels beweist. Schöner wäre natürlich ein Ankunftsstempel mit Datum.

Beste Grüße
Schorsch


 
bayern klassisch Am: 22.11.2024 13:32:57 Gelesen: 2666# 357 @  
@ Postgeschichte-Kemser [#356]

Hallo Schorsch,

Bickel oder Oertel - das ist sich doch gleich; Hauptsache es gibt überhaupt diese Poststücke, die alle echt gelaufen sind und damit die Postverbindungen ihrer Zeit dokumentieren. Und schlecht sieht deines ja wirklich nicht aus, ob mit, oder ohne AKS.

Liebe Grüsse und schönes WE,
Ralph
 
Gernesammler Am: 24.11.2024 17:01:56 Gelesen: 2462# 358 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 16.11.1908 aus Oaxaca vom Kaiserlichen Deutschen Konsulat, spediert an Herrn G.M. Pfaff in Kaiserslautern, Rheinpfalz, dort kam der Brief am 3.12.1908 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Marke zu 10 Centavos, gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel von Oaxaca sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Kaiserslautern (Helbig 30b).

Der Brief hat oben mittig einen Audruck "Via New York" und ich gehe davon aus das er so spediert wurde, aber einen Durchgangsstempel gibt es nicht.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 24.11.2024 17:06:33 Gelesen: 2461# 359 @  
@ Gernesammler [#358]

Hallo Rainer,

Mexiko - Pfalz, ja, das hätte jeder gerne ...

Feiner Brief und wenn der Absender schon seine Kuverts mit dem Leitweg vordrucken ließ, wird es schon passen. Glückwunsch zu dieser Rosine.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 30.11.2024 16:48:51 Gelesen: 2116# 360 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief eines Kriegsgefangenen aus Frankreich, dieser sollte aus der Zeit zwischen 1918-19 sein, ein genaues Datum gibt es leider nicht, spediert wurde der Brief an Herrn Max Hartmann, Kaufmann in Kempten äußere Rottach.

Eine teilweise gedruckte Nachricht auf der Rückseite lautet: „Von No.2504 Name Kolb Otto - Kriegsgefangener der Gesellschaft No.16 in Frankreich, Kriegsinformationsbüros A. G. O. American E. F.

Gestempelt wurde der Brief mit einem Quadratstempel "Passed By - Base Cen.. - A.E.F. - *19*", einen anderen Beförderungshinweis gibt es hier nicht.

Gruß Rainer


 
Briefuhu Am: 01.12.2024 09:29:28 Gelesen: 2070# 361 @  
Britisches Streifband Michel S5 mit braunem Wertstempel Half Penny gelaufen am 26.09.1884 von London West nach München, dort Ankunft am 28.09.1884 Stempel München B. Ü (Briefübergabe) Briefträgerstempel Nr. 2



Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 01.12.2024 10:39:22 Gelesen: 2062# 362 @  
@ Briefuhu [#361]

schönes Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 02.12.2024 20:02:34 Gelesen: 1862# 363 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Kartenbrief mit Werteindruck von 3 Centesimos vom 2.4.1894 aus Uruguay, spediert nach Weissenburg am Sand an Herrn Heiner Aurnhammer, hier kam der Brief am 4.5.1894 zur Ausgabe.

Im Brief ging es wohl um den Tausch oder Kauf von Karten im Wert von 10 Mark 89 Pfennig.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel Correos Montevideo sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Weissenburg a.S. (Helbig 24b) verwendet 1892-97.

Mich würde interessieren, hat die 9 mittig etwas postalisches und ist links unten der kleine rote Einkreisstempel mit der Nr.37 der Briefträgerstempel von Weissenburg.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 02.12.2024 20:05:08 Gelesen: 1860# 364 @  
@ Gernesammler [#363]

Hallo Rainer,

weder, noch ... trotzdem ein feines Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.12.2024 20:04:39 Gelesen: 1726# 365 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 11.12.1905 von Wilhelm Loeffler aus Chicago, spediert an Herrn Wilhelm Schellerer in München, hier kam der Brief am 23.12.1905 in der Briefzustellung München an.

Für das Franko nahm man eine Marke Lincoln zu 5 Cent, diese hier ist etwas arg mitgenommen, aber das spielt bei diesem Brief keine Rolle, gestempelt wurde mit Maschinenstempel von Chicago ILL. sowie dann zur Ankunft mit dem Zweikreisstempel von München B.Z. l 8 in blau.



In München erhielt der Brief dann auch den Briefträgerstempel 364 bei der Ausgabe, wurde aber Retour gegeben da Herr Schellerer verstorben war, es wurde handschriftlich zurück in schwarz notiert.

Es wurde der Klebezettel Verstorben decede verklebt und der Kastenstempel retour in lila abgeschlagen, wo der Stempel P.7 in blau abgeschlagen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Am 23.1.1906 kam der Brief in den USA wieder an, hier wurde der Stempel des Deadletter Office in rot abgeschlagen und auf der Rückseite ebenfalls ein Stempel mit einer Hand in rot des Deadletter Office in Washington, im Stempel wurden dann 10 Cent notiert die mit einer Portomarke abgegolten wurden, auch wurden die 10 Cent auf der Vorderseite in blau notiert.

Am 25.1.1906 kam der Brief dann endlich zu seinem Absender in Chicago wieder an und zur Ausgabe.

Sollte bei meiner Beschreibung etwas fehlen oder falsch sein freue ich mich auf Richtigstellung.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 03.12.2024 20:25:40 Gelesen: 1721# 366 @  
@ Gernesammler [#365]

Hallo Rainer,

toller Brief mit Gesicht - da ist der Zustand der Freimarke nicht relevant.

P7 = Portocontrolle 7 von München, weil der Brief unterfrankiert war und mit 10 Pfg. in München nachtaxiert wurde.

Da Tote i.d.R. kein Nachporto bezahlen und sich die Relikte des Empfängers wohl weigerten, dieses Nachporto zu bezahlen, verweigerten sie die Annahme des Briefes, wodurch es ein Retourbrief wurde.

Bayern bekam also nichts, dafür waren sie den Brief endlich los und in den USA durfte der Absender jetzt 10 Cents bezahlen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.12.2024 21:00:49 Gelesen: 1709# 367 @  
@ bayern klassisch [#366]

Hallo Ralph,

Besten Dank jetzt kann ich das gute Stück ablegen, den gab es auf dem letzten Trödelmarkt und der passt super in meine Sammlung.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 03.12.2024 21:37:12 Gelesen: 1702# 368 @  
@ Gernesammler [#367]

Solche Trödelmärke gibt es hier leider nicht - da gibt es nur Neuwake von billigen Plagiatsklamotten, oder wertlosen Tinnef.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 05.12.2024 19:25:44 Gelesen: 1495# 369 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte mit Werteindruck von 3 Kopeken vom 22.10.1883 aus Russland, spediert an Herrn Eppelsheim, Kgl. bayr. Oberamtsrichter in Grünstadt, hier kam die Karte am 28.10.1883 zur Ausgabe.

Befördert wurde die Karte mit der Bahnpost, wenn hier jemand unterstützen kann wäre ich dankbar, zur Ankunft nahm man den Einkreisstempel von Grünstadt (Helbig 19b) verwendet 1883.

Gruß Rainer


 
Briefuhu Am: 05.12.2024 19:28:00 Gelesen: 1495# 370 @  
Ansichtskarte von Montpellier (Justizpalast)/Frankreich, gelaufen am 28.03.1904 von Berrias/Ardeche nach München, dort Ankunft am 30.03.1904. Frankiert wurde mit Michel Nr. 108 10 Centimes.



Schönen Gruß
Sepp
 
Gernesammler Am: 17.12.2024 19:23:33 Gelesen: 1184# 371 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte PC 6 (Präsident Grant) zu 1 Cent vom 13.9.1893 aus Chicago, spediert an Herrn Schuf in Nürnberg wo die Karte am 28.9.1893 zur Ausgabe kam.

In Nürnberg hatte man gesehen das die USA die Karte als unterfrankiert angesehen hatten, es wurde der T Stempel 1/5 abgeschlagen, somit wurde in Nürberg der P.C.N. Stempel für Portokontrolle Nürnberg abgeschlagen und in blau 10 Pfennig Nachgebühr notiert welche vom Empfänger entrichtet wurden, danach in Centimes umgerechnet werden mussten, diese kassierten dann die USA.

Gestempelt wurde mit Duplexstempel von Chicago, dem T 1/5 Stempel, dem PCN Stempel, dann zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Nürnberg 2 und zur Ausgabe mit dem Briefträgerstempel 25.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 23.12.2024 19:49:59 Gelesen: 865# 372 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte mit Werteindruck von 4 Kopeken aus Reval vom 1.8.1902 von Max Hildebrandt, spediert nach München an Herrn Friedrich Jung.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Reval 2 sowie zur Ausgabe mit dem Briefträgerstempel 235.

Heute heißt die Stadt Tallinn, bis zum 24.Februar 1918 hieß Tallinn amtlich Reval und gehörte zu Russland, am 24.2.1918 wurde die selbstständige Republik Estland ausgerufen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 29.12.2024 17:57:23 Gelesen: 516# 373 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Kartenbrief vom 24.7.1903 mit Werteindruck von einem Penny sowie einer Zusatzfrankatur von einer weiteren 1 Penny und einer 1/2 Penny Marke aus Pretoria in Transvaal (Die Südafrikanische Republik war ein unabhängiger Staat im südlichen Afrika, der von 1857 bis 1902 als Transvaal bekannt war), spediert nach Miltenberg am Main an Miss E.Mannheimer.

Der Brief erhielt die handschriftliche Notierung "Via Southhampton", ich denke das dieser auch so geleitet wurde.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel mit Segmenten oben und unten von Pretoria 4 sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Miltenberg am 16.8.1903 (Helbig 30b).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.12.2024 18:07:07 Gelesen: 515# 374 @  
@ Gernesammler [#373]

Hallo Rainer,

ein herrliches und seltenes Stück - Gratulation dazu!

Leitung via Suez-Kanal nach Southampton, das passt schon (dort wurde das südafrikanische Briefepaket geöffnet).

Frohes Neues Jahr 2025 und bitte genau so weitersammeln!

Ralph
 
Gernesammler Am: 03.01.2025 19:24:27 Gelesen: 182# 375 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 31.7.1900 aus Quebec in Kanada, spediert nach Augsburg an Herrn G.G.M. Müller, hier kam der Brief am 11.8.1900 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Marke zu 2 Cents, diese reichten aber nicht aus so das man bei der Post in Kanada den Stempel 3 D F.B.C. sowie den T15 Stempel abschlug, bei Ankunft in Augsburg wurde die Gebühr in 25 Pfennig umgerechnet in blau notiert und vom Empfänger eingezogen, die Gebühr erhielt Kanada.

Gestempelt wurde mit Duplex Stempel von Quebec, dem erwähnten 3 D F.B.C., dem kleinen Einkreisstempel T15 sowie auf der Rückseite zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Augsburg 2 (Helbig 30b).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 03.01.2025 19:37:21 Gelesen: 180# 376 @  
@ Gernesammler [#375]

Hallo Rainer,

tolles Stück! Ich rate mal: 3d = 3 Pence Nachporto.

Foreign Bureau Canada?

Andere wissen das sicher besser.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

Das Thema hat 376 Beiträge:
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