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Thema: Frankaturen als Mittel der Propaganda 1933-1990
sentawau Am: 05.10.2025 17:19:33 Gelesen: 152# 1 @  
Frankaturen als Mittel der Propaganda

Nicht nur Marken und Stempel, sondern auch die Art, wie und womit Briefe ins Ausland frankiert wurden, kann dem Zweck der Propaganda dienen. Ich bilde vier derartige Briefe ab und hoffe, damit erfolgreich ein neues Thema zu eröffnen.



Der erste Brief ist zwar kein Auslandsbrief, denn Wien war am 9. April 1938 gesetzlich schon Reichsgebiet, aber des schönen Scheins wegen durften die Österreicher an diesem Tag auch noch zustimmen – was sie auch jubelnd taten. Der abgebildete Brief ist das Muster vieler Briefe, wie sie besonders an Deutsche im Ausland versandt wurden. Eine annähernd korrekte Umrechnungstabelle Groschen/Pfennige steht im Michel Ganzsachenkatalog bei „Ostmark“. Danach ist die Mischfrankatur dieses Briefes annähernd richtig.



Das zweite Beispiel (in die Schweiz) spricht für sich und bedarf keines weiteren Kommentars.



Aus der DDR kenne ich viele derartige Beispiele. Nach Berlin-Blockade und Eisernem Vorhang dürfte Väterchen Stalin sich in Großbritannien wohl keiner besonders großen Beliebtheit erfreut haben. Deshalb erst recht!



Bei dem vierten Brief von 1971 nach Canada .fällt auf, dass die Marken zwar verschieden, alle aber das gleiche Thema betreffen, den SED-Staat (Mi. 1679,1688, 1991, 1692). Das kann kein Zufall sein!
 
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