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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10506 Beiträge:
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muemmel Am: 19.08.2012 19:23:32 Gelesen: 4498600# 1682 @  
@ Hawoklei [#1680]
@ Hawoklei [#1681]

Hallo Hans,

hübsche Sachen, die Du zeigst.

Neuzugang am Wochenende ist ein Ortsbrief bis 20g vom 11.10.23 (Portoperiode 20: 10.–19.10.1923):



Portogerecht mit 2 Millionen frankiert (2 x 314 AW).

Langsam schmilzend
Harald
 
Gernesammler Am: 19.08.2012 20:03:24 Gelesen: 4498587# 1683 @  
Hallo zusammen,

Postkarte innerhalb von Hohenlimburg vom 30.11.1923 aus der Portoperiode 26 (26.-30.11.1923) als Postkarte innerorts betrug das Porto 16 Milliarden mit 4 Milliarden frankiert und vierfach aufgewertet somit portogerecht.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 20.08.2012 19:52:07 Gelesen: 4498171# 1684 @  
Hallo zusammen,

Postkarte aus Berlin SW 11 nach Westfalen vom 28.11.1923 aus der Portoperiode 26 (26.-30.11.1923) als PK im Fernverkehr betrug das Porto 40 Milliarden mit 10 Milliarden frankiert und vierfach aufgewertet somit portogerecht. Nebenbei hat die Marke auch noch einen schönen Korbdeckelbruch.

Gruß Rainer



 
muemmel Am: 23.08.2012 21:52:54 Gelesen: 4496919# 1685 @  
Guten Abend an die Freunde der Inflationsbelege,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100g aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):



Das Porto betrug 7 Millionen Mark und wurde mit 3 x 312A und 4 x 295 erbracht. Gelaufen am 11.10.23 von Breslau nach Waldenburg.

Schönen Gruß
Harald
 
JoshSGD Am: 24.08.2012 09:37:05 Gelesen: 4496585# 1686 @  
Und heute was von mir.

Erster Brief an eine Frau Baronesse von Campenhausen. Insofern interessant, da die Familie von Campenhausen ein livländisches Adelsgeschlecht war. Leider erweist sich die Rechereche doch etwas schwierig. Falls jemand mehr Informationen hat, bin ich da ganz Ohr. :-)


 
JoshSGD Am: 24.08.2012 09:45:33 Gelesen: 4496584# 1687 @  
Noch kurz was zu obigem Beleg [#1686], das "Haus Sellin" gibt es nach wie vor, äußerlich dürfte es wie damals aussehen. Sehr schickes Hotel, auch Sellin immer eine Reise wert.

Nun der nächste Beleg aus der Portoperiode 5:

Postkarte aus Landstuhl nach Halle/Saale an eine Apotheke. Ich wohne direkt auf der Straße, die Apotheke existiert heute noch mit sehr schönem alten Interieur von damals. Das gute an Halle ist, das man fast alle Empfänger oder Versender zumindest verorten kann und auch die Gebäude heute noch finden kann. Liegt daran, das der Krieg weniger Spuren als in anderen deutschen Städten hinterlassen hat. Muemmel zeigte viele Seiten vorher einen Beleg an die Francke'schen Stiftungen, sehr schön. Auch das liegt auf Sichtweite von mir.



Josh
 
muemmel Am: 25.08.2012 21:17:10 Gelesen: 4495980# 1688 @  
Guten Abend,

heute ein Ortsbrief aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):





Das Porto für den Ortsbrief bis 20g betrug 5 Milliarden Mark und wurde hier erbracht mit 40 Marken der 321 AP, 2 x 325 APa und 1 x 325 AWa, wobei die Parallelverwendung von Marken gleicher Wertstufe in Platten- und Walzendruck nicht oft vorkommt.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 27.08.2012 21:17:10 Gelesen: 4495329# 1689 @  
Salut,

hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):





Porto 5 Millionen und Einschreibgebühr ebenfalls 5 Millionen, frankiert mit 314 AP und 317 AP. Eigentlich nichts Besonderes, aber der Maschinenstempel von Leipzig weckte mein Interesse. Einen solchen habe ich bisher noch nicht gesehen und kann ihn auch keiner Bandstempelmaschine zuordnen.

Aber dafür haben wir ja Spezialisten hier im Forum.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.08.2012 22:40:12 Gelesen: 4495305# 1690 @  
@ muemmel [#1689]

Hallo Harald,

diesen Stempel sehe ich auch zu ersten Mal.

Nach der Anordnung der Stempelkronen und der Art wie er aufgebracht worden ist, nicht parallel zur Briefkante, halte ich diesen Stempel für einen Handrollstempel.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.08.2012 22:55:57 Gelesen: 4495291# 1691 @  
@ muemmel [#1689]
@ rostigeschiene [#1690]

Es handelt sich eindeutig um einen Handrollstempel. Wenn eine Stempelmaschine an den unteren Markenstreifen gekommen wäre, hättest Du statt des schönen Beleges wohl nur einen Papierfetzen präsentieren können.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
muemmel Am: 27.08.2012 23:09:15 Gelesen: 4495286# 1692 @  
@ rostigeschiene [#1690]

@ Concordia CA [#1691]

Hallo Werner und Jürgen,

herzlichen Dank für eure Informationen. Dann kann ich das Albumblatt für den Beleg nun auch fertigstellen.

Gute Nacht
Harald
 
muemmel Am: 29.08.2012 19:35:53 Gelesen: 4494570# 1693 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute mal wieder ein Beleg ohne Briefmarken aus der Portoperiode 18 (20.–30.9.1923):



Die Fernpostkarte kostete nun 100.000 Mark und anscheinend waren am ersten Tag dieser Periode keine passenden Marken in Berchtesgaden vorhanden. Also wurde das Porto in bar entrichtet und das ganze mit einem "Gebühr-bezahlt"-Stempel nebst handschriftlichem Vermerk des gezahlten Betrages dokumentiert.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.08.2012 23:08:13 Gelesen: 4494414# 1694 @  
Auch von mir einmal ein Beleg ohne Marke.



In der Portoperiode 6 (vom 1.4. bis 31.12.1921) und in der siebten Periode (vom 1.1.22 bis 30.6.1922) wurde für Drucksachenkarten ein ermäßigtes Porto verlangt.
Hier als eine Drucksache aus der 6. Periode die mit 10 Pfennig portorichtig freigemacht wurde. Das Porto wurde durch eine Maschine zur Barfreimachung dokumentiert.

Viele Grüße

Werner
 
muemmel Am: 30.08.2012 00:27:38 Gelesen: 4494387# 1695 @  
@ rostigeschiene [#1694]

Hallöle Werner,

Glückwunsch zu dem Fund. Ich bin auch überhaupt nicht neidisch. Arghhhh. :-)

Nun aber wieder ernsthaft, die Drucksachenkarten, für die ein ermäßigter Tarif während der von Dir genannten Portoperioden galt, sind ein meist unbeachtetes "Nischengebiet". In einem der letzten INFLA-Berichte wurde übrigens ein Beitrag zu diesem interessanten Thema veröffentlicht.

Grüßle
Harald
 
muemmel Am: 30.08.2012 19:50:52 Gelesen: 4494035# 1696 @  
Guten Abend,

wenn wir schon bei markenlosen Belegen sind, dann hier noch einer aus der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923):



Ein Ortsbrief, der sich am 4.9.23 in Frankfurt/Main rumgetrieben hat. Porto 30.000 Mark, bar bezahlt mit rotem "Nachweisung"-Stempel, Betragsangabe und Paraphe des Postlers.

Einen solchen Stempel hatte ich bisher noch nicht zu Gesicht bekommen.

Schönen Gruß
Harald
 
JoshSGD Am: 31.08.2012 10:09:46 Gelesen: 4493564# 1697 @  
Guten Morgen,

heute eine Fernpostkarte der Portoperiode 8 von Triberg nach Halle/Saale, portorichtig frankiert mit 1,50 Mark.



Fall jemand den Straßennamen entziffern kann, bitte unbedingt melden. Für mich leider nicht machbar. :-) Würde aber gern wissen, wo die Karte genau hin ging.

Danke!
Josh
 
Baldersbrynd Am: 31.08.2012 10:30:41 Gelesen: 4493547# 1698 @  
@ JoshSGD [#1697]

Hallo,

ich kann nicht den ersten Buchstaben lesen.

?stegscheiderstr(asse)

Hoffentlich kann dieser Dir helfen.

Gruss Jørgen
 
Jahnnusch Am: 31.08.2012 10:39:19 Gelesen: 4493540# 1699 @  
Wegschneider str lese ich.
 
JoshSGD Am: 31.08.2012 10:57:01 Gelesen: 4493522# 1700 @  
@ Balderbrynd [#1698]
@ Jahnnusch

Vielen Dank, Wegscheiderstraße ist es sicherlich, die heißt heute noch so. Gleich bei mir um die Ecke :-) Da werde ich mir "mal ein Bild über die Lage vor Ort machen"

Danke
Josh
 
JoshSGD Am: 31.08.2012 13:59:46 Gelesen: 4493469# 1701 @  
Und nun wieder einen Fernbrief der Portoperiode 9 von Rochlitz nach Halle/Saale.

Der Brief lief als Einschreiben an das bekannte Bankhaus Reinhold Steckner. Porto betrug 6 Mark + 4 Mark Einschreibegebühr.



Das Bankhaus selbst ist sehr bekannt. Das Gebäude ist heute noch zu finden, jedoch in anderer Nutzung.

Josh
 
Gernesammler Am: 01.09.2012 15:08:15 Gelesen: 4492884# 1702 @  
Hallo zusammen,

Brief in der Portoperiode 24 (12.-19.11.1923) versendet ins Ausland nach den Niederlanden/ Den Haag, frankiert mit 60 Milliarden Reichsmark = 10 x 5 Milliarden RM und einmal 10 Milliarden RM.

Brief ins Ausland wurde damals berechnet mit 40 Milliarden RM bis 20 Gramm Gewicht jede weitere 20 Gramm wurden mit 20 Milliarden RM berechnet, somit ist dieser Brief portogerecht.

Gruß Rainer


 
muemmel Am: 01.09.2012 20:30:28 Gelesen: 4492780# 1703 @  
Guten Abend,

heute aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) ein Schwergewicht, das es auch noch eilig hatte:




Leider hat irgendein Banause den Brief einfach links abgeschnitten weil er wohl zu groß war und nicht ins Album oder in den Schuhkarton passte.

Schwergewicht deshalb, weil es sich um einen Brief der 3. Gewichtsstufe bis 259g handelt, für den 16 Millionen Mark an Porto vonnöten waren. Hinzu kamen dann noch 20 Millionen für die Eilzustellung.

Schönen Sonntag noch
Harald
 
Marcel Am: 02.09.2012 10:27:56 Gelesen: 4492565# 1704 @  
Infla mal anders,

wenn ich richtig mitgelesen habe ist die Ansichtskarte aus der 7. Portoperiode. Nur war hier ein Witzbold am Werke - erst dachte ich, das aus Platzmangel die Marken auf die Ansicht geklebt wurden, aber Renee und Valentine hatten am 16.03.1922 an Georges (nach Ihrem Friseurbesuch) auch nicht viel zu berichten. Auch der Postbeamte hatte offensichtlich seinen Spaß daran.



schöne Grüße

Marcel
 
lonerayder Am: 02.09.2012 13:18:43 Gelesen: 4492511# 1705 @  
@ Marcel [#1704]

Hallo Marcel,

deine "Postkarte" wurde seinerzeit sogar auf Grund der wenigen handschriftlichen Vermerke anstandslos als "Auslands-Drucksache" frankiert und befördert.

Ein schönes Stück das auch in meine Sammlung passen würde -grins-.

Gruß

Andreas
 
muemmel Am: 02.09.2012 18:14:55 Gelesen: 4492370# 1706 @  
Grüezi,

hier eine Postkarte ins Ausland aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923):



Nach Ungarn und die CSR kostete die Postkarte statt 48 Milliarden Mark "nur" 36 Milliarden. Gelaufen am 20.11.23 von Pforzheim nach Haida. Frankiert mit 327 AW, 326 AP und 326 BP. Hierbei wiederum Parallelverwendung der 2 Milliarden in gezähnt und durchstochen.

Schöne Grüße
Harald
 

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