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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10495 Beiträge:
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JoshSGD Am: 23.10.2012 09:57:38 Gelesen: 4415406# 1796 @  
Hallo Harald,

ich habe mir mal den Beleg angeschaut und möchte folgendes anmerken. Das Porto beträgt sogar nur 37.504.100.000 Mark, also etwas weniger, als du ausgerechnet hast. Ich denke, der Beamte hatte keine Zeit oder hat einfach aufgegeben. Abgefallene Marken kann ich auch nicht erkennen.

Dazu noch ist das Verhältnis vom kleinsten zum größten Frankaturwert mit 1:6.250! Wahnsinn! Ganz toller Beleg.

Gruß Josh
 
muemmel Am: 23.10.2012 21:44:12 Gelesen: 4415154# 1797 @  
@ JoshSGD [#1796]

Hallo Josh,

danke für die Korrektur des verklebten Portos. Die Zahl hatte ich auch hier auf meiner Karte stehen, aber dann offensichtlich falsch übertragen.

@ alle

Aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) heute ein eingeschriebener Fernbrief:



Porto 1 Milliarde Mark und nochmals der gleiche Betrag für die Einschreibgebühr. Gelaufen am 7.11.23 von Borna bei Leipzig nach Freimann (heute ein Münchener Stadtteil). Und wie man sieht, gibt es nicht nur in Berlin eine Straße "Unter den Linden".

Herr Noske hat den Brief mit Sicherheit absichtlich sorgfältig frankiert, denn zu der Zeit war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Ganzsache" und vermutlich war der Empfänger recht erfreut über das schöne Stück, insbesondere mit den Oberrandmarken.

Ab morgen ist vorerst Sendepause, weil Sindelfingen ruft. Ab Sonntag bin ich dann wieder daheim.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 27.10.2012 22:32:37 Gelesen: 4413638# 1798 @  
Guten Abend an die Freunde der Inflationsbelege,

aus der kürzesten Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) hätte ich hier einen Ortsbrief:



Das Porto für den einfachen Ortsbrief betrug zu der Zeit 40 Millionen Mark, bis 100 Gramm waren dann 60 Millionen vonnöten und für die 3. Gewichtsstufe bis 250 Gramm dann schließlich 100 Millionen. Während man Drucksachen und Briefe bis zur 2. Gewichtsstufe immer mal wieder finden kann, sieht es bei derartigen Belegen der 3. oder gar der 4. Gewichtsstufe schon recht finster aus.

Eine optische hübsche Buntfrankatur mit 316 AP, 315 AW und 318 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
BD Am: 28.10.2012 07:12:57 Gelesen: 4413477# 1799 @  
Hallo Harald,

Ortsbriefe bis 250 gr. sind selten, dieser Brief ist leider keiner. Er ist adressiert an das 1976 nach Klingenberg eingemeindete Trennfurt bei Klingenberg am Main.

Beste Grüße Bernd
 
muemmel Am: 28.10.2012 19:37:12 Gelesen: 4413291# 1800 @  
@ BD [#1799]

Servus Bernd,

vielen Dank für den Hinweis. Ich hab das glatt für Frankfurt gehalten. Anscheinend hat Mümmel im Erdkundeunterricht anscheinend was nicht mitbekommen.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 28.10.2012 20:46:43 Gelesen: 4413275# 1801 @  
Salut,

heute machen wir einen Salto rückwärts in die Portoperiode 5 (6.5.1920–31.3.1921):



Eine Drucksache mit Postfreistempel zu 10 Pfennig vom 31.3.21 (Letzttag der PP) aus Hamburg. Das "Schwänzchen" rechts rührt daher, dass die Belege mitunter am Ende ein wenig schneller durch die Maschine liefen und daher dann mehr oder weniger verwischt waren.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 29.10.2012 19:19:11 Gelesen: 4412961# 1802 @  
Guten Abend,

aus der folgenden Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921) hier eine weitere Drucksache mit Postfreistempel:



Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.10.2012 22:33:04 Gelesen: 4412924# 1803 @  
@ muemmel [#1802]

Hallo Harald,

den gleichen Stempelabdruck habe ich auch, doch meiner ist aus der Hauptstadt.



Drucksache von Berlin nach Lauenburg am 17.6.21.

Viele Grüße

Werner
 
muemmel Am: 30.10.2012 21:40:47 Gelesen: 4412521# 1804 @  
Na gut, dann erhöhe ich jetzt auf eine Million.

Drucksache aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) mit Postfreistempel 1.000.000 von Mannheim:



Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 31.10.2012 13:16:18 Gelesen: 4412287# 1805 @  
Millionen habe ich nicht aufzuweisen, aber eine Drucksache vom 21.9.23, Frei gestempelt mit 50000 Mark.



Auch aus Berlin.

Viele Grüße

Werner
 
muemmel Am: 31.10.2012 18:41:42 Gelesen: 4412208# 1806 @  
Hallo Inflafreunde,

damit es mit den Freistemplern nicht zu dröge wird, nun endlich mal wieder was mit Briefmarken:



Aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) ein Fernbrief vom PP-Ersttag aus Leipzig-Volkmarsdorf nach Dresden, frankiert mit 2 x 317 AW.

Der Beleg ist bereits auf dem Weg zu Totalo-Flauti, aber der Stempelabschlag wandert in den nächsten Tagen noch in die Stempel-Datenbank.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 01.11.2012 16:22:15 Gelesen: 4411788# 1807 @  
Aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) hier eine Drucksache, die nun 20 Millionen kostete:



Unterwegs war das Teil innerhalb Berlins, frankiert mit 319 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 02.11.2012 18:51:26 Gelesen: 4411200# 1808 @  
Guten Abend,

heute begeben wir uns ein weiteres mal in die Portoperiode 26 (26.–30.11.1923), in der 4fache Markenwelt galt:



Ein Paket bis 3 kg und das mehr als 75 km zurücklegen musste, war mit 400 Milliarden Mark zu frankieren (oder besser gesagt, die Paketkarte). Also alles richtig gemacht. Gelaufen am 27.11.23 und frankiert mit 5 Marken der 329 AP. Wenn man dann noch bekannte Feldmerkmale wie PP 8 (Sprung) und PP 23 (PE 1) vorfindet, umso erfreulicher.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 03.11.2012 20:22:10 Gelesen: 4410635# 1809 @  
Salut,

nun machen wir einen Salto rückwärts in die Portoperiode 19 (1.–9.10.1923):



Der Beleg war zum Festpreis bei ebay im Angebot und mein Augenmerk war auf die Versandart "Geschäftspapiere" gerichtet, da diese Umschläge ja meist umgehend im Papierkorb landeten. Doch als ich dann genauer hinschaute, kam große Freude auf, denn hier handelt es sich erneut um eine Frühverwendung der 314 AW mit Datum 8.10.23. Nun sind mithin also drei Belege mit diesem Datum bekannt.

Entgegen meiner üblichen Praxis verrate ich diesmal auch den Kaufpreis für das Stück: 3,50 Euronen.

Einen schönen Sonntag wünscht
der Harald
 
kauli Am: 04.11.2012 22:56:24 Gelesen: 4410078# 1810 @  
Nabend zusammen,

weil gerade die Postfreistempel aktuell sind, auch einen von mir. PP 21 Ortsbrief vom 27.10.23, dafür waren 4 Millionen fällig. Habe gleich das ganze Schriftstück gescannt, da gibt es auch was zum lesen.

Viele Grüße
Dieter


 
Baldersbrynd Am: 05.11.2012 15:44:04 Gelesen: 4409818# 1811 @  
Hallo Inflafreunde,

eine Drucksache aus München nach Zürich gesendet in PP 25. Porto 32 Milliarden Mark für Ausland Drucksache zwischen 50 und 100 Gramm. Auf der Rückseite steht 3 X 71Z ?

Viele Grüße
Jørgen


 
Baldersbrynd Am: 05.11.2012 15:50:00 Gelesen: 4409812# 1812 @  
Hallo Alle,

noch ein Brief aus Frankfurt am Main in der 17. PP, gesendet am 17.9.1923 nach Obfelden bei Zürich. Frankiert mit einmal 287 und einmal 288 II und 50.000 Bar Bezahlt.

Viele Grüße
Jørgen


 
Gernesammler Am: 05.11.2012 20:05:49 Gelesen: 4409770# 1813 @  
Hallo zusammen,

ich hatte gestern das Vergnügen, einen Brief in der Portoperiode 28 (1.12.1923 Reichspfennig) erwerben zu können. Gehört zwar nicht mehr direkt zur Inflation, aber da dies der 1 Tag nach der stürmischen Zeit war ist er doch sehenswert. Nur für den Adressaten war er nicht so toll, es wurde nur Strafaufschub gewährt bis zum 15.3.1924.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 07.11.2012 20:05:34 Gelesen: 4409274# 1814 @  
Hallo Inflafreunde,

habe am Wochenende diesen schönen Brief bekommen aus der Portoperiode 6, eigentlich nichts besonderes bis auf das dieser an den Generalanzeiger für Philatelie gerichtet war und das erschien mir doch interessant genug ihn zu erwerben. Den Rest zeigt denke ich der Scan.

Beste Grüße aus Berlin
Rainer


 
JoshSGD Am: 09.11.2012 18:27:27 Gelesen: 4408876# 1815 @  
Guten Abend Belegefreunde,

heute wieder was von mir.

Drucksache bis 20g von Berlin-Schöneberg nach Halle/Saale, direkt in die Innenstadt auf die Leipziger Straße.

Portoperiode 5 (6.5.20 - 31.3.21), portorichtig frankiert mit 10 Pfg am 1.8.20, hier Mi.Nr. 111b, geprüft.

Die Leipziger Straße ist heute Teil der halleschen Einkaufsstraße und ist Fußgängerbereich, früher fuhren hier noch Straßenbahnen. Das Haus ist heute schick herausgeputzt und wird u.a. von Rechtsanwälten genutzt.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 09.11.2012 20:36:56 Gelesen: 4408793# 1816 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) hier ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100 Gramm:



Gelaufen am 30.10.23 von Dessau nach Zerbst und frankiert mit 14 Marken der 314 AP.

Ein hübsches Wochenende wünscht
der Harald
 
JoshSGD Am: 10.11.2012 13:04:56 Gelesen: 4408608# 1817 @  
Ein schönes Wochenende wünsche ich und möchte dabei folgenden Beleg vorstellen:

Ortsbrief bis 20g in der Portoperiode 20 (10.10.23 - 19.10.23), portorichtig frankiert mit 2 Millionen Mark.

Der Brief lief in Halle von Harz 1 (Harz 3 wohnte INFLA-Prüfer Kurt Zirkenbach) zum Marktplatz zum Bankhaus Steckner, ein heute sehr attraktives, repräsentatives Gebäude.



Gruß
Josh
 
JoshSGD Am: 13.11.2012 10:58:31 Gelesen: 4407857# 1818 @  
Guten Tag liebe Inflafreunde,

heute wieder eine Postkarte, die eher zum "Beginn" der Inflationszeit zählen kann.
Fernpostkarte aus Bad Harzburg nach Halle/Saale in der Portoperiode 6 (1.4.22 - 31.12.22), portorichtig frankiert mit 40 Pfg. Leider kann ich die Empfängeradresse nicht entziffern. Für Informationen wäre ich dankbar.

Umseitig ist das Molkenhaus in Bad Harzburg zu sehen, ein noch heute beliebtes Ausflugsziel in Niedersachsen.



MfG,
Josh
 
Gernesammler Am: 13.11.2012 11:25:00 Gelesen: 4407835# 1819 @  
Hallo zusammen,

Brief in der Portoperiode 9 (1.10.1922 - 14.11.1922) versendet als Ortsbrief Porto 2 RM für den Brief und 4 RM für das Einschreiben somit portogerecht.

Gruß Rainer


 
Germaniafan Am: 15.11.2012 16:26:19 Gelesen: 4407430# 1820 @  
Hallo zusammen,

dieser Beleg schlummerte Monate, wenn nicht Jahre lang unerkannt in einer meiner Kisten.



Der Beleg zeigt wieder mal, dass auch sehr unscheinbare Belege ihr "Geheimnis" oftmals nur beim zweiten Blick und genauerem hinsehen zeigen. Der Fern-Brief bis 20 g wurde an einem Samstag dem 29.7.1916 von Lübeck nach München verschickt, nichts ungewöhnliches, hätte der Absender nicht die Marken die für die Portoerhöhung der Reichsabgabe am 1.8.1916 vorgesehen waren verwendet (Mi.Nr.98 und 99). Diese Marken waren schon ab dem 28.7.1916 an den Postschaltern erhältlich, und konnten somit auch schon vor der geplanten Portoerhöhung zur Frankatur verwendet werden. Das Zeitfenster für solche Frankaturen betrug nur 4 Tage inkl. Sonntag.

Somit hat sich diese hübsche Buntfrankatur aus der Portoperiode 1 doch von einem "Allerweltsbeleg" in ein Schmuckstück meiner Portostufensammlung verwandelt.



Ich hoffe, es wird mir verziehen, dass ich hier einen Beleg aus der Portostufe 1 zeige.

Schöne Grüße
Guido
 

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