Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (138-139) Deutsches Reich Germania Belege bis 31.7.1916
Das Thema hat 147 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4   5   6 oder alle Beiträge zeigen
 
Germaniafan Am: 08.07.2013 10:51:01 Gelesen: 112967# 98 @  
Hallo an die Freunde der Dame im Kettenhemd.

Handschriftlich entwertete Germaniabelege sind auch nicht gerade einfach zu finden.

Hier mal 2 Ansichtkarten aus meiner Sammlung.



Handschriftliche Entwertung von Lichtenau Kreis Lauban (Niederschlesien) vom 31.5.1901 nach Köttewitz bei Dohna.



Etwas schwieriger zu lesen ist diese handschriftliche Entwertung. Meiner Meinung nach Beuron vom 3.10.1900 nach Saig bei Lenzkirch.

Schöne Grüße
Guido
 
christel Am: 13.07.2013 22:17:59 Gelesen: 112822# 99 @  
[#93]

Sicher einzigartig, obwohl, man sollte nie "NIE" sagen, das Frachtstück trägt die Signatur 0122a, und da kann es durchaus 0122 oder 0122b geben.

Na, dann werde ich mich mal auf die Pirsch begeben nach 0122b, ich denke mal die wird es wohl auch noch geben.

Aber dennoch, diese Frankatur und auch das Postfrachtstück an sich, sind so selten, dass mann getrost den Begriff "Einzigartig" anwenden kann.


 
muemmel Am: 14.07.2013 00:06:36 Gelesen: 112811# 100 @  
@ christel [#99]

Einzigartig in der Tat!

Glückwunsch zu dem Fund.

Grüßle
Mümmel
 
christel Am: 27.07.2013 19:03:06 Gelesen: 112541# 101 @  
Um das Thema von der vierten Seite nach oben zu holen, bedarf es wahrlich einem "Schwergewicht".

[#93]

Und hier ist es, die Signatur 0121!, Postfrachtstück mit 48 1/2kg.



Und ich hoffe, das Thema verschwindet nicht gleich wieder in der Versenkung, also "zeigt her eure Schätzchen".

Ein schönes Wochenende.

Christel
 
christel Am: 04.08.2013 19:40:10 Gelesen: 112306# 102 @  
Diesmal "nur" vom unteren Ende der zweiten Seite hoch geholt!

14.02.1906 Paketkarte für Postfrachtstück von 6kg mit Nachnahme (M 27,05 = Kr. 24,35) von Magdeburg nach Mjøndalen (bei Drammen, ca. 45km SW von Oslo).

Ich hoffe, dass ich das Porto richtig interpretiere und vorrechne, denn Postfracht nach Norwegen hat man [oder Frau ;-) ] nicht alle Tage in den Händen (Kenner der Materie werden das bestätigen können).

Deutsches Gewichtsporto:
bis 5kg = 50 Pf. jedes weitere kg 30 Pf. (entfernungsabhängig, Magdeburg >>> Taxpunkt Woyens ~ 385km) zusammen 80 Pf.
Norwegisches Gewichtsporto:
von 5kg bis 7 1/2kg = M 2,70
Nachnahmegebühr:
je Mark 1 Pf. (mindestens 20 Pf., auf volle 5 Pf.-Beträge aufzurunden) - für M 27,05 = 30 Pf.

Zusammen: M 3,80

Kleine Erklärungen:
Es gab folgende Beförderungswege:
1) über Schweden (Sassnitz-Trelleborg) [2mal täglich] **bei vorliegendem Stück genutzt
2) über Dänemark und Schweden (Kiel) [2mal täglich]
3) über Dänemark (Frederikshavn) [1mal täglich]
4) über Hamburg mit direkten Schiffen nach Kristiana [alter Name von Oslo] [3mal wöchentlich]
5) über Hamburg mit den Schiffen der Linie Hamburg-Hammerfest nach Orten direkt an der Küste [3mal wöchentlich]
Die Beförderungswege 1), 2) und 3) haben als Taxpunk Woyens, obwohl für 1) völlig abwegig, da ja direkt ab Sassnitz verschifft wird.
Die Beförderungswege 4) und 5) haben als Taxpunkt Hamburg.



Allen noch einen schönen Sonntagabend. Und ich warte auf eure Beiträge in diesem schönen Thema.

Eure Christel
 
zockerpeppi Am: 15.08.2013 19:04:53 Gelesen: 111892# 103 @  
Ansichtskarte ab Trier nach Differdingen in Luxemburg. Abgestempelt Trier 1 f 11V. am 9.8.1902. Ankunftsstempel von Differdingen vom gleichen Tag 3-4S (S=Soir=Abend). Portostufe vom 1.4.1900 à 10 Pfg.



Phila Grüße
Lulu
 
reichswolf Am: 15.08.2013 20:35:40 Gelesen: 111874# 104 @  
@ zockerpeppi [#103]

Schade, daß die Karte überfrankiert ist, da nach Luxemburg ja der Inlandstarif galt.

Leider kommt es in meinem Sammelgebiet auch sehr häufig vor, daß Sendungen als Auslandssendungen frankiert wurden, obwohl sie im Grenzverkehr viel günstiger hätten befördert werden können. Da ärgere ich mich jedes Mal.

Beste Grüße,
Christoph
 
zockerpeppi Am: 15.08.2013 20:44:15 Gelesen: 111870# 105 @  
@ reichswolf [#104]

Alle Karten die ich heute gesichtet habe, waren mit 10 frankiert. Drei habe ich gekauft. Bei einer fehlt eindeutig eine 5 Pfg Marke (unten rechts).



Wusste nicht dass für Luxemburg Inland Porto galt. Da muss ich das Handbuch wohl besser durch sehen - in der Tat auf Seite 60 ist es vermerkt !

@+ und danke
Lulu
 
Germaniafan Am: 21.09.2013 20:12:17 Gelesen: 111028# 106 @  
Schönen guten Abend ins Forum.

Hier mal ein eingeschriebener Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (bis 250g) an eine bekannte Adresse.



Brief An Seine Majestät den Deutschen Kaiser u. König von Preussen vom 11.4.1910 frankiert mit einer EF Mi.Nr.90I



Ankunftstempel BERLIN C Kabinetspostamt

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 30.11.2013 18:03:34 Gelesen: 109282# 107 @  
Schönen guten Abend ins Forum.

Heute mal eine Ansichtskarte vom 21.3.1913 frankiert mit einer Mi.Nr. 85 Ia, die ich nun durch einen Zufallsfund mein eigen nennen darf.





Die Marke zeigt an der Markenoberseite ein grünes Leerfeld vom Rollenanfang. Diese Leerfelder waren nötig damit die Rolle vollständig aus einem Automaten abgewickelt werden konnte. Diese Leerfelder kommen in den Farben grün, blau und grau vor, wobei grün am seltensten ist. So ein Teil habe ich in meiner langen Sammeltätigkeit noch nie auf einem Beleg gesehen.



Zur Vollständigkeit hier noch die Bildseite der Karte.

Schönen Abend noch
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.11.2013 20:31:16 Gelesen: 109232# 108 @  
@ Germaniafan [#107]

Herzlichen Glückwunsch zu diesem seltenen Stück.

Gebührend begleitet von Cecilie Auguste Marie Herzogin zu Mecklenburg und Ihren Söhnen Wilhelm und Louis Ferdinand.

Werner
 
Germaniafan Am: 02.12.2013 08:53:52 Gelesen: 109147# 109 @  
@ rostigeschiene [#108]

Danke Werner,

dieser Beleg bekommt natürlich auch einen Ehrenplatz in meiner Germania-Sammlung.

Hier noch ein einfacher Fernbrief vom 19.9.1907 von Arnstadt nach Geschwenda im damaligen Landkreis Arnstadt.



Der mit einer Mi.Nr.86Ia portorichtig frankierte Retour-Brief war keinesfalls 12 Jahre unterwegs wie vom Verkäufer vermutet. Dieser hatte den handschriftlichen Vermerk in Blaustift 19/9 zurück als 1919 zurück interpretiert.



Die dekorative Rückseite des amtlich säuberlich mit einer Schere geöffneten Briefs zeigt dass weder Absender noch Adressat zu ermitteln waren.

Schöne Grüße
Guido
 
Marcello Am: 01.02.2014 17:09:43 Gelesen: 108166# 110 @  
@ Germaniafan [#109]

Hallo miteinander,

auch ich möchte mal einen Beleg vorstellen, der in der oben genannten Zeit liegt. Eine Nachnahme/Einschreibenkarte nach Luxemburg, wo ja das Inlandsporto galt. Und da sind wir auch schon beim Thema.

Mit dem Porto komme ich nicht wirklich zurecht. Entweder ist es mal zu wenig oder genau richtig, je nachdem welchen Maßstab man anlegt. Nur als Einschreiben würde das Porto passen, nur als Nachnahme wären es 10 Pfg. zu viel und als beides zusammen, würden 10 Pfg fehlen. Vielleicht kann mir da jemand helfen ?



Vielen Dank und schönes Wochenende wünscht
Marcel
 
christel Am: 14.02.2014 15:46:05 Gelesen: 107840# 111 @  
Mal das Thema wieder nach oben holen.

Endlich konnte ich mal wieder einen "weißen Fleck auf der Landkarte" in meiner Sammlung dieser Tarifperiode schließen.

Breslau - 07.12.1909

an Dr. Pius DOWLING, den 6. Erzbischof von Port of Spain, Trinidad und Tobago. Mit Leitvermerk " via London to the Br(itish) W(est) I(ndies)".



Allen ein wunderschönes Wochenende wünscht

Christel
 
christel Am: 14.02.2014 16:08:02 Gelesen: 107836# 112 @  
Und schnell noch einen Beleg:

Chemnitz, 22.07.1908

Adressträger einer schweren Drucksache der 27. Gewichtsstufe (über 1300gr bis 1350gr), per Einschreiben nach Victoria, British Columbia, Canada. Kanada als Empfangsland kommt relativ selten vor, als eingeschriebene Drucksache dieser Gewichtsstufe sicherlich kaum zu finden.



Und das könnte wohl der Sendungsinhalt gewesen sein:



Christel
 
Marcello Am: 14.02.2014 16:34:21 Gelesen: 107827# 113 @  
@ christel [#112]

Sehr, sehr schöne Belege. Da kann man ja richtig neidisch werden. :o) Ich steige jetzt gerade in die Materie ein. Siehe auch mein Beitrag [#110].

Schönes Wochenende

Gruß
Marcel
 
Altdeutschland Am: 14.02.2014 17:37:20 Gelesen: 107808# 114 @  
Hallo zusammen,

dann zeige ich auch mal einen Beleg. Paketkarte aus Potsdam 1907 nach Chihuahua/Mexico. Porto 2,40 vds. in rot ausgewiesen.



Viele Grüße
Altdeutschland
 
BD Am: 14.02.2014 19:53:36 Gelesen: 107776# 115 @  
@ Marcello [#110]

Hallo Marcello,

die Antwort auf deine Frage steht im ersten Beitrag dieses Themas. Die Vorzeigegebühr für Nachnahmen ins Ausland wurde nicht vorausbezahlt.

Hallo Christel,

wunderbare Belege mit einer Traumdestination.

Anbei 2 Belege von 1903, die eine Besonderheit des Aversvertrages 21 darstellen.

Beste Grüße Bernd


 
christel Am: 14.02.2014 20:52:53 Gelesen: 107751# 116 @  
Aller Guten Dinge sind drei -

also schnell noch einen zeigen.


Stuttgart 6.JUL.1909 nach Auckland - Neuseeland (Ankunft 16.Aug.09)



und dann innerhalb Neuseeland über Whangarei (17.Au.09) nach KAMO (Ankunft 19.Au.09) weitergesendet.



Christel
 
Marcello Am: 20.03.2014 18:18:05 Gelesen: 106921# 117 @  
Hallo miteinander,

heute möchte ich einen Ortsbrief innerhalbs Berlins vorstellen. Das Porto in der 1. Gewichtsstufe bis 20 g betrug 5 Pfg + Einschreiben 20 Pfg, macht zusammen 25 Pfg. Der Ortsbrief zeigt eine Mi.Nr. 88 II b. Sie zeigt das Datum 24.6.15. Somit Vorersttag ! Ich habe Vorder- und Rückseite abgebildet.



Grüße
Marcel
 
Manne Am: 12.04.2015 12:52:24 Gelesen: 100771# 118 @  
Hallo,

hier eine Drucksache vom 28.5.06 aus Schwenningen.

Gruß
Manne


 
hajo22 Am: 13.04.2016 20:03:59 Gelesen: 93613# 119 @  
Das Nonplusultra ("Scherzchen") für den engagierten Germania-Sammler zeige ich heute:

Ansichtskarte geschrieben am 1.Weihnachtsfeiertag 1902 aus Berlin nach München, dort angekommen am 2. Weihnachtstag.



VG an alle Germania-Sammler
hajo22
 
Briefmarkentor Am: 14.04.2016 19:57:54 Gelesen: 93522# 120 @  


Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 5. August 1903 aus Bantin (Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin - 1901 insgesamt 228 Einwohner) nach Netzkater. Das Porto für eine Inlandspostkarte im Fernverkehr betrug seit dem 1. April 1900 5 Pfennige und wurde durch Verwendung eines Postwertzeichens zu 5 Pfennigen (1 x Mi.-Nr. 70 - Ausgabe vom 1. April 1902) entrichtet. Abgeschlagen wurde die Postkarte mit dem Kreisstempel BANTIN / * *.


 
Briefmarkentor Am: 15.04.2016 21:59:46 Gelesen: 93459# 121 @  


Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 13. Juni 1911 aus Strasen (Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz - 1901 insgesamt 412 Einwohner) nach Neuruppin. Das Porto betrug ab dem 1. Juli 1906 5 Pfennige und wurde durch Verwendung eines Postwertzeichens zu 5 Pfennigen (1 Ganzsache Mi.-Nr. P 90 I - Ausgabe ab 1910/1911) entrichtet. Abgeschlagen wurde die Postkarte mit dem Kreisstempel STRASEN / * *.


 
Briefmarkentor Am: 26.04.2016 17:40:02 Gelesen: 93204# 122 @  


Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 9. Oktober 1901 aus Gresse (Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin - 1941 insgesamt 713 Einwohner) nach Oldenburg. Das Porto betrug seit dem 1. Januar 1875 5 Pfennige und wurde durch Verwendung eines Postwertzeichens zu 5 Pfennigen (1 x Mi.-Nr. 55 - Ausgabe vom April 1900) entrichtet. Abgeschlagen wurde die Postkarte mit dem Kreisstempel * GRESSE *.


 

Das Thema hat 147 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4   5   6 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.